Autor Thema: Preiserhöhungen 2014  (Gelesen 26551 mal)

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #45 am: 01. Februar 2015, 15:52:18 »
Gut, daß ich meinen Strom nicht bei Wien Energie bezahle!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #46 am: 01. Februar 2015, 17:38:19 »
Ich verstehe nicht, warum gekaufte Fahrscheine nicht einfach weiterhin gültig bleiben können. Das wäre kundenfreundlich und unbürokratisch zu handhaben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das wirklich ein finanzieller Verlust für die Verkehrsbetriebe wäre.

Das wäre eh kein Verlust für den Betrieb, weil durch den Kauf von Vorverkaufsscheinen gibt man der Firma einen zinsenfreien Kredit! Wann und ob ich die versprochene (und bezahlte) Leistung dann konsumiere, ist eigentlich meine Sache.

Wenn die Firma mich mit meinen alten Fahrscheinen nicht mehr fahren lässt* und auf einen Rückkauf oder Tausch dieser besteht, müsste sie mir zusätzlich zum alten Kaufpreis (=Kredit) seriöserweise eigentlich die marktüblichen Zinsen bezahlen!




*) Innerhalb der gesetzlichen Verjährungsfrist (ab Kauf bzw., bei fehlenden Aufdruck eines Kaufdatums, ab letztmöglichem Kauftermin) müssten die Fahrscheine noch gültig sein! Ist mit div. käuflich erworbenen Gutscheinen genau so.


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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #47 am: 01. Februar 2015, 18:46:00 »
Wenn die Firma mich mit meinen alten Fahrscheinen nicht mehr fahren lässt* und auf einen Rückkauf oder Tausch dieser besteht, müsste sie mir zusätzlich zum alten Kaufpreis (=Kredit) seriöserweise eigentlich die marktüblichen Zinsen bezahlen!

Wenn sich die Zinsen weiterhin ins Negative entwickeln, wäre das für dich sogar ein Verlustgeschäft. Bei der Bawag bekommt man beispielsweise schon Sparbücher mit Negativzinsen untergejubelt, wenn man nicht aufpasst:

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Gut, daß ich meinen Strom nicht bei Wien Energie bezahle!

Du eh nicht. :P Aber beim Durchschnittshaushalt dürfte es recht wurscht sein, mit welchem Anbieter er seinen Vertrag abschließt.

Abgesehen von den Druckkosten. Ich verstehe nicht, wieso man hier unbedingt einer derartige Papierverschwendung betreiben muss? Sinnvoller wäre es gewesen, eine minutengenaue Parkuhr zu entwickeln, die gegen einen geringen Unkostenbeitrag (oder mit Werbeaufdruck) erworben werden und dann immer wieder verwendet werden kann. Aber gut, wir sind ja in Wien.

Die Idee dahinter dürfte sein, dass man die Überschreitung der Parkzeit effektiver nachweisen kann, denn die lila Scheine sind ja auch durchnummeriert.
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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #48 am: 01. Februar 2015, 19:16:21 »
Du eh nicht. :P Aber beim Durchschnittshaushalt dürfte es recht wurscht sein, mit welchem Anbieter er seinen Vertrag abschließt.
Au contraire! Wenn du dir das auf econtrol.at ausrechnest, kannst du gegenüber der Wien Energie mit anderen Anbietern u.U. deutlich weniger zahlen. Beim Verbund war's früher in etwa die Hälfte(!). Inzwischen ist es aber gestiegen bzw. musste die Wien Energie angesichts der vielen anderen Anbieter wettbewerbsfähig bleiben und ihre Tarife vergünstigen, jetzt sinds nur noch rund 10-15% Ersparnis, je nach Verbrauch.

Aber man kann ja jederzeit wieder wechseln, wenn man will. Ein einziges Fax und der neue Betreiber erledigt alles für einen.

Beim Gas hat sich früher ein Wechsel praktisch nicht gelohnt, hab's mir aber grad noch mal ausrechnen lassen und mittlerweile wäre es ziemlich lohnenswert (bei mir wärens 50 € im Jahr weniger).

Ich finde es gesund, wenn man von Monopolen (egal ob kommunal oder privat) wegkommt. Leider geht das nicht in allen Bereichen (z.B. UPC).
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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #49 am: 01. Februar 2015, 19:25:49 »
Du eh nicht. :P Aber beim Durchschnittshaushalt dürfte es recht wurscht sein, mit welchem Anbieter er seinen Vertrag abschließt.
Au contraire! Wenn du dir das auf econtrol.at ausrechnest, kannst du gegenüber der Wien Energie mit anderen Anbietern u.U. deutlich weniger zahlen.

Dieser Tarifkalkulator bescheißt einen leider, da Einmalrabatte (etwa 50 Euro Bonus für die Vertragsunterzeichnung) nicht hervorgehoben, sondern zur Gesamtersparnis dazugezählt werden. :ugvm: Rechne ich das heraus, komme ich bei meinem Verbrauch auf nicht einmal 2 Euro pro Monat, die ich mit einem günstigeren Anbieter sparen könnte.
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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #50 am: 01. Februar 2015, 19:28:03 »
Dieser Tarifkalkulator bescheißt einen leider, da Einmalrabatte (etwa 50 Euro Bonus für die Vertragsunterzeichnung) nicht hervorgehoben, sondern zur Gesamtersparnis dazugezählt werden. :ugvm: Rechne ich das heraus, komme ich bei meinem Verbrauch auf nicht einmal 2 Euro pro Monat, die ich mit einem günstigeren Anbieter sparen könnte.
Das stimmt schon, aber je nach Bindungsfrist kannst du ja nach einem Jahr wieder wechseln und wo anders wieder 50 Euro Rabatt abholen ;)

Bei den Handytarifen macht man eigentlich nicht viel Anderes meistens... oder zumindest früher, mittlerweile sind die auch teuer geworden.
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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #51 am: 01. Februar 2015, 20:17:08 »
Gut, daß ich meinen Strom nicht bei Wien Energie bezahle!
E.ON? :P

Bei der Bawag bekommt man beispielsweise schon Sparbücher mit Negativzinsen untergejubelt, wenn man nicht aufpasst:
Bekommt man bei denen demnach auch was bezahlt, wenn man sein Konto überzieht?  ;D

Die Idee dahinter dürfte sein, dass man die Überschreitung der Parkzeit effektiver nachweisen kann, denn die lila Scheine sind ja auch durchnummeriert.
Außerdem könnte man die Parkuhr mit einem kleinen Motor versehen und somit dauerhaft gratis parken - blöd nur, wenn man erwischt wird. :P

Leider geht das nicht in allen Bereichen (z.B. UPC).
Wieso nicht? Gibt doch A1 und deren TV-Angebot. ???
Oder Satellitenschüsseln. 8)

Bei den Handytarifen macht man eigentlich nicht viel Anderes meistens... oder zumindest früher, mittlerweile sind die auch teuer geworden.
Bei den Handytarifen ist es heutzutage gemeinhin am Besten, sich Handy und SIM-Karte getrennt voneinander zu beschaffen, wenn man auf den insgesamt günstigsten Preis aus ist.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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hema

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #52 am: 01. Februar 2015, 20:35:20 »

Wenn sich die Zinsen weiterhin ins Negative entwickeln, wäre das für dich sogar ein Verlustgeschäft. Bei der Bawag bekommt man beispielsweise schon Sparbücher mit Negativzinsen untergejubelt, wenn man nicht aufpasst:
Nein, weil du bist ja der Kreditgeber!;)


Soweit ich weiß, sind Negativzinsen auf (Privat-)Sparbücher in Österreich nicht erlaubt und auch anderswo nicht üblich, obwohl man in Deutschland damit liebäugelt. Der Sinn dahinter ist, dass man die Leute damit zum Abheben ihrer Ersparnisse "überreden" will, um das Geld in unnötige Konsumgüter zu stecken und damit die Wirtschaft zu beleben. Wie kurzsichtig (und langfristig eventuell sogar gefährlich!) so ein Instrument ist, kann sich jeder selbst ausmalen!




Zitat
Die Idee dahinter dürfte sein, dass man die Überschreitung der Parkzeit effektiver nachweisen kann, denn die lila Scheine sind ja auch durchnummeriert.
Die machen eh ein Foto vom Parkschein mit der angegebenen Ankunftszeit, welchen Mehrwert bringt da die Nummer?  ???
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moszkva tér

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #53 am: 01. Februar 2015, 21:59:25 »
Leider geht das nicht in allen Bereichen (z.B. UPC).
Wieso nicht? Gibt doch A1 und deren TV-Angebot. ???
Oder Satellitenschüsseln. 8)
Wenns ums Fernsehen geht, kann man auch fast alle Programme streamen (legal / illegal / scheißegal). Und noch mehr, denn man kann auch TV aus Ländern streamen, die man so nicht über Schüssel oder Kabel bekommt  ;)

Bezüglich schnellem Internet ist es halt zach, aber auch da denke ich, dass in ein paar Jahren mobiles Netz sehr flott sein wird und schon heute kann man mit einem Datenstick unlimitiert für 20 Euro pro Monat surfen.

Bei den Handytarifen macht man eigentlich nicht viel Anderes meistens... oder zumindest früher, mittlerweile sind die auch teuer geworden.
Bei den Handytarifen ist es heutzutage gemeinhin am Besten, sich Handy und SIM-Karte getrennt voneinander zu beschaffen, wenn man auf den insgesamt günstigsten Preis aus ist.
Wer sein super Smartphone per Mikrokredit finanziert - nichts anderes sind diese 24 Monate Bindungsfrist mit horrenden monatlichen Grundgebühren - ist ohnehin selber schuld!

Übrigens wieder back to Topic:

Preisanstieg 2002-2014 Einzelfahrschein: 1,30 -> 2,10 Euro (2001 waren es noch 1,38 Euro / 19 ATS) = 62 % Teuerung
Preisanstieg 2002-2014 Liter Super-Benzin: 0,88 -> 1,10 Euro = 25 % Teuerung
Inflationsrate 2002-2014 nach VPI (Statistik Austria): ca. 26 %

Man sieht also, dass der ÖV in Wien sich deutlich über der Inflationsrate verteuert hat, Sprit liegt dank des Rückganges der letzten Monate ca. im Inflationsschnitt. Das Argument Angebotsverbesserung lasse ich hier nicht gelten, denn man nutzt ja nicht alle Linien gleichzeitig, sondern immer nur eine Verbindung auf einmal - und man hat wohl durchschnittlich nicht mehr als 4 Fahrten am Werktag (von daheim ins Büro und zurück sowie am Abend noch wohin und wieder zurück).

Allerdings immerhin: Die Jahreskarte mit 365 Euro ist immer noch billiger als 2002 nach der Euro-Einführung mit 385,10 Euro.

phil1296

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #54 am: 02. Februar 2015, 00:51:41 »
Bezüglich Internet: in Wien soll bis 2020 jeder Teilnehmer einen 100mbit Anschluss haben.
Lieber 67er nach Oberlaa, ich werde dich vermissen!

hema

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #55 am: 02. Februar 2015, 00:58:49 »
Ja, wennst' es zahlst!  ;)
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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #56 am: 02. Februar 2015, 08:16:43 »
Ja, wennst' es zahlst!  ;)

Einen Anschluss haben heißt ja noch lang nicht, dass die Leitung auch aktiv ist. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #57 am: 02. Februar 2015, 08:38:12 »
Bezüglich Internet: in Wien soll bis 2020 jeder Teilnehmer einen 100mbit Anschluss haben.

Glaub ich nicht. Ich wohn in Wien und die Telekom ist froh wenns bei uns 300kb zusammen bringen. Die Leitung kann nicht mehr und wird auch bis 2020 nicht erneuert.
Das war zumindest die Auskunft die ich damals bekom und seitdem Stationäres-mobiles Internet hab. Was aber auch nicht berauschend geht weil die Ecke auch vom Mobilfunk recht abgeschattet ist.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

phil1296

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #58 am: 02. Februar 2015, 23:54:55 »
Lass dich mal überraschen ;) wir stellen gerade jede Menge neuer ARUs auf, da tut sich schon was :)
Lieber 67er nach Oberlaa, ich werde dich vermissen!

haidi

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #59 am: 03. Februar 2015, 00:53:11 »
Nur in Wien oder hat man in Gegenden wie Ternitz in naher Zukunft auch die Möglichkeit einen schnelleren Anschluss als 8 Mbit zu bekommen?
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