Ich finde, wie gesagt, es sollte zwei verschiedene Pläne geben, und zwar den geographischen und den schematischen.
Versetzen wir uns in einen (potentiellen) Fahrgast, der von A nach B möchte. Folgende zwei Situationen sind zu unterscheiden:
- Er hat eine Adresse, zu der er gelangen muss. Dann ist der geographische Plan sinnvoller: Er sucht die Adresse und sieht, aha, dort in der Nähe fahren die U3 und der 10er, damit fahr ich mal hin und schau dort weiter.
- Er hat z.B. in einem Reiseführer gelesen, dass das Hundertwasserhaus mit dem 1er, Hst. Hetzgasse, erreichbar ist. Dann ist er am schematischen Plan deutlich schneller, die erforderliche Route aufzusuchen.
Darum bin ich für Wahlfreiheit. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Stadt mit 1,7 Mio. Einwohnern und sechsmal so hohen Nächtigungszahlen pro Jahr darf sich ruhig beide Pläne leisten. Wir sind ja nicht irgendein Kuhdorf im hintersten Tirol.