Es genügt doch ein 15-Minuten-Takt auf beiden Ästen. Der wichtigste Bereich der Vorortelinie ist jener zwischen Heiligenstadt und Ottakring, der wird damit dann alle 7+8 Minuten versorgt, der Ast nach Hütteldorf wird durch den 15-Minuten-Takt stabiler, weil die Wendezeit dann nicht so knapp ist wie derzeit und jener nach Meidling ist alle 15 Minuten auch ausreichend bedient, aber für die äußeren Teile der Bezirke 14-19 noch immer eine attraktivere Verbindung als die U6. Die einzige Frage ist, ob man dann beide Linien zum Handelskai führt oder eine auf die FJB durchbindet oder einfach in Heiligenstadt enden lässt.
Zur Situation im Wiental: da die Brücke sowieso neu gebaut werden muss, kann man sie gleich in geradem Verlauf errichten - dort ist auf der Seite des 14. Bezirks im ehemaligen Verschiebebahnhof viel Platz für einen neuen Bogen (und ein für dieses Projekt sowieso unabdingbares niveaufreies Kreuzungsbauwerk). Wenn die Station auf der Brücke liegt und jene bei der Hummelgasse südlich des derzeitigen Bahnüberganges, ist der Abstand tendenziell sogar etwas größer als Krottenbachstraße-Oberdöbling.
Bei der Einführung des dermaßen überlagerten Betriebes könnte man übrigens prüfen, ob die Wiederrichtung der Haltestelle Unterdöbling machbar wäre, denn derzeit geht das nicht aufgrund der knappen Fahrzeit und der eingleisigen Abschnitte in Hütteldorf und beim Donaukanal. Das wäre jedenfalls eine Entlastung für den 10A.