Görlitz ist mit etwas mehr als 50 000 Einwohnern eine der kleineren Städte mit Straßenbahnnetz. Die Stadt liegt an der Neiße und ist somit seit 1945 geteilt. Am östlichen Neißeufer liegt das polnische Zgorzelec. Der Aufenthalt in Görlitz war spontan. Ursprünglich sah mein Plan vor, mit dem Zug um 12:08 Uhr von Dresden nach Breslau zu fahren. Bei der Einfahrt in den dresdner Hauptbahnhof hörte ich, dass es einen Anschlusszug nach Görlitz gibt. So fragte ich den Schaffner, wieviel Zeit ich in Görlitz haben werde. Etwas mehr als eine Stunde lautete die Antwort. Somit beschloss ich spontan mir dieses kleine Netz ein wenig anzusehen.
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KT4D in der Kunnewitzer Straße. Soweit ich weiß gibt es in Görlitz im Planverkehr nur KT4D. Diese verkehren am 2er solo und am 3er in Doppeltraktion. Einen Netzplan findet man hier:
http://www.vgg-goerlitz.de/uploads/vgg/downloads/schedule/1/tram.pdfNur die Linien 2 und 3 sind Straßenbahnlinien. Die Linie 2 verkehrt in den Abendstunden nicht. Die Linie 3 bedient dann abwechselnd beide Endstationen in Königshufen, was auf den dortigen Ästen ein 60-Minutenintervall bedeutet.
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Der selbe Zug in der Haltestelle Bahnhof Südausgang.
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In die Gegenrichtung ein 2er nach Biesnitz.
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Ich fuhr mit der Straßenbahn eine Haltestelle in die Fußgängerzone, hier ein 3er in Richtung Königshufen Am Marktkauf. Die Kleinstadt ist nett, aber viel zu sehen gibt es nicht. Zudem ist sie am Sonntag auch komplett ausgestorben. Daher verkehren am 3er auch Solo-KT4D.
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Tatra KT4D in der Berliner Straße.
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Ebenfalls in der Berliner Straße. Das Gebäude im Hintergrund ist der Bahnhof.