Autor Thema: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk  (Gelesen 50467 mal)

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #45 am: 19. März 2013, 15:34:23 »
Das sagt offensichtlich jemand, der kein Auto hat, oder nie in dieser Gegend unterwegs ist. Denn gewisse Verbindungen sollten einfach auch erhalten bleiben, auch wenn man um 3 Hauserblöcke fahren muss. Denn diese Linksabbiegemöglichkeit ist die LETZTE Möglichkeit aus diesem Bereich in Richtung Markthalle zu kommen. Alle anderen Verbindung sind schon gekappt.

Öhm. Ich sag das auch. Und ich hab ein Auto und fahr damit.
Ich finde auch, dass diese Relation weg gehört. Es ist halt nur die Frage, wie leite ich die Autos um, die von der Porzellangasse in Richtung Sechsschimmelgasse um.
Am besten gar nicht. Einfach die Relation unterbinden und fertig.

Richtig. Nach einer Weile haben sies kapiern und fahren über die Liechtensteinstraße.
Oder rechts dann links Nordberg - Grundl - wieder rechts und sie sind da. Obwohl da is ja auch noch die für den 5/33er vermaledeite Ampel.
Also weiträumig. Das Geheul wird auch verstummen.

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Linie 41

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #46 am: 19. März 2013, 15:35:27 »
Und was soll dann der Autofahrer dort machen, wenn er eigentlich in Richtung Stadt will.
Exnergasse–Michelbeuerngasse–Spitalgasse–Währinger Straße?! Einige intelligentere haben den Schmäh auch jetzt schon rausgefunden.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #47 am: 19. März 2013, 15:35:41 »

Ja, den haben sie verpfuscht. Linksabbieger kreuzt linksabbiegende und querende Bim mit anschließendem Schutzweg, und der Platz selber, aus der Porzellangasse kommend, recht unübersichtlich.

Das war vor dem großen Platzumbau auch anders geplant. Der Verkehr stadtauswärts hätte über Nordbergstraße-Nordbergbrücke* geführt werden sollen und vor dem Jul. Tandler-Platz nicht über die Porzellangasse, sondern über Glasergasse (oder Seegasse)-Rotenlöwengasse. Der D-Wagen wäre in diesem Bereich in Seitenlage verlegt worden, die Prozellangasse dort Einbahn Richtung Stadt geworden. Das ist aber an heftigen Protesten der Anrainer gescheitert.



*) das war auch einer der Gründe für die Errichtung der Brücke 
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #48 am: 19. März 2013, 15:59:19 »
*) das war auch einer der Gründe für die Errichtung der Brücke
Die hätte auch gut zur Gürtelautobahn gepasst... 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #49 am: 19. März 2013, 16:48:35 »
Von deinem Vorschlag, die Haltestelle bei der Währinger Straße über die Kreuzung zu legen halte ich aus zweierlei Gründen überhaupt nichts.
Stimmt, das wäre ein Topfen! Das passt schon so, dass die Linien dort dieselbe Haltestelle haben und man vom 5er in den 37er stadteinwärts problemlos umsteigen kann.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #50 am: 19. März 2013, 17:50:43 »
Ich sag das ungern so brutal, aber ehrlich betrachtet haben die Autofahrer den WiLi SCHEISSEGAL zu sein! Die WiLi haben gefälligst sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zur Durchsetzung der Interessen ihrer Auftraggeber und ihrer Kunden einzusetzen! Natürlich kann man im Hinblick auf die politische Lage einegschränkt kompromissbereit sein, sonst geht vermutlich gar nichts, aber was ist das für eine abartige Verhandlungsposition, gleich mit dem nackten Minimum anzufangen, statt in die Vollen zu gehen und sich dann runterhandeln zu lassen?!?

So, nach diesem kleinen Ausbruch meine "Lieblingsstellen" im 9. Bezirk.

1) Kreuzung Hörlgasse/Schottengasse. Die Linksabbiegephase Schottengasse -> verlängerte Hörlgasse fällt ausnahmslos mit der Freiphase für die Straßenbahn Fahrtrichtung Schottentor bei der Schwarzspanierstraße zusammen, so dass sich Wartezeiten ergeben. Ein simpler Tausch der beiden Freiphasen (frei nur gerade und frei gerade + Abbieger) wie er zumindest zeitweise in der Schwachlastzeit praktiziert wurde, sollte hier vermutlich helfen und tut NIEMAND weh, außer irgendwelchen MAGESIG-Dickschädeln, die offenbar jede Veränderung für gefährlich halten.

2) Schottentor: für selbige Ampel gehört eine Form von brauchbarer Signalisierung her, die den Fahrern ermöglicht rechtzeitig die Freigabe zu löschen und loszufahren. Das derzeitige Vorsignal ist vor allem für Züge in der hinteren Haltestelle offensichtlich nicht ausreichend. Außerdem ist die Freiphase geradeaus (also jene für die Tramway) sehr kurz, mit viel Glück kommen da zwei Züge drüber.

3) Im Bereich zwischen Schwarzspanierstraße und Sensengasse würde es nicht schaden, die Handvoll Parkplätze und den Radlständer neben Gleis 1 zu entfernen (letzterer passt bequem ums Eck in die Thurngasse). Wenn man genau schaut sieht man noch die Bodenmarkierungen dort, da war einmal neben dem Gleis eine Sperrlinie! Damit erübrigens sich jegliche Probleme mit dem Rückstau von den Ampeln Sensengasse und Spitalgasse.

3) Sensengasse/Währinger Straße: die Linksabbiegespur ins Nirvana Boltzmanngasse stört etwas die Verkehrsabwicklung auf Gleis 2, ist aber nicht so tragisch (störender sind da Wagenbeweger, die meinen sie können angestellte Autofahrer mit heftigem Glockeneinsatz dazu bringen sich in Luft aufzulösen). Ebenso verhält es sich in die Gegenrichtung. Allerdings denke ich, dass beim dortigen Stau eine Auflassung beider Linksabbiegespuren nicht mehr sonderlich auffallen würde.

4) Spitalgasse - Gürtel:
a) Beginnen wir bei Fahrtrichtung 1. Das absolute Minimum wäre eine vorgezogene Freiphase für 40-42, das hilft aber in Anbetracht des gelegentlichen Rückstaus mit Stillstand im gesamten genannten Bereich kaum. In Kombination mit Beseitigung der Parkplätze neben dem Gleis würde sich aber eine dramatische Verbesserung ergeben, auch ohne IV-Sperre.
b) Ebenfalls nicht ganz unproblematisch für beide Fahrtrichtungen sind die Linksabbieger aus der Währinger Straße stadteinwärts in die Exnergasse, die müsste man sinnvollerweise über Gürtel - Fuchsthallergasse umleiten, das sind auch insgesamt nicht viele (meistens stehen da ein, zwei Maxln im Weg, die aber aufgrund des starken Verkehrs Fahrtrichtung stadtauswärts ewig nicht wegkommen). In der Fuchsthallergasse ist eine Busspur, das ist also kein Problem.
c) Damit kommen wir ohne allzu grobe Behinderungen bis zum Gürtel, dort sollte man rigoros gegen Plateauversteller vorgehen.
d) In die Gegenrichtung ist das Kernproblem meistens wie schon erwähnt zwischen Exnergasse und Spitalgasse zu finden. Wie wäre es mit einer UVLSA, die bei Annäherung einer Straßenbahn den IV verhält? Das würde ich als Minimum ansehen, besser wäre eine Umleitung. Außerhalb der Exnergasse genügt es, das Halteverbot zeitlich auszudehnen oder gleich durchgehend zu machen und den Gleiskörper mit Stuttgarter Schwellen zu versehen.

So, so viel zum Bündel 40-42 und teilweise auch 37+38.

In der Nussdorfer Straße sehe ich keine gröberen Probleme, maximal die Ampelschaltung bei der Alserbachstraße ist etwas lästig.

Beim 5er und 33er liegt das größte Verbesserungspotenzial im Bereich Alserbachstraße bis Friedensbrücke und zwar konkret den Ampeln. Das sich da der IV aufregt kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, denn der steht bzw. schleicht exakt genauso. Klingt brutal, aber wie wäre es damit, die Ampel bei der Nordbergstraße durch einen Schutzweg zu ersetzen? Mein Eindruck ist, dass die Relation hauptsächlich von Fußgängern genutzt wird.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #51 am: 19. März 2013, 18:30:45 »
Ich sag das ungern so brutal, aber ehrlich betrachtet haben die Autofahrer den WiLi SCHEISSEGAL zu sein! Die WiLi haben gefälligst sich mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zur Durchsetzung der Interessen ihrer Auftraggeber und ihrer Kunden einzusetzen! Natürlich kann man im Hinblick auf die politische Lage einegschränkt kompromissbereit sein, sonst geht vermutlich gar nichts, aber was ist das für eine abartige Verhandlungsposition, gleich mit dem nackten Minimum anzufangen, statt in die Vollen zu gehen und sich dann runterhandeln zu lassen?!?

Deine Einstellung ist löblich und zeitweise würden die WL auch gerne nach deiner Einstellung arbeiten. Nur leider arbeitet oft der Auftraggeber GEGEN die WL. Die WL machen Eingaben bei den Bezirken und diese werden dann von den Bezirken abgelehnt. Und ganz egal dürfen die Autofahrer den WL auch nicht sein, denn der ÖV würde hoffnungslos überlastet sein, wenn ALLE Autofahrer ihre Fahrzeuge stehen lassen und auch auf die Öffis umsteigen.
Ausserdem gibt es auch in Wien Routen, die mit dem ÖV die 3-fache Zeit in Anspruch nimmt, wie wenn man die Strecke mit dem Auto zurücklegt. So wie mein Bruder der braucht mit dem Auto rund 20 min von Wohnung zur Arbeit, bzw zurück und wenn er öffentlich unterwegs ist, dann muss er fast eine Stunde einkalkulieren. Und das obwohl er nur einmal umsteigen müsste. Er hat nur da Problem, bis er bei der passenden Haltestelle ist, um die Fahrt zu beginnen, hat er mit dem Auto schon die halbe Strecke zurückgelegt. Und nein, er wohnt nicht am Stadtrand, sondern im 12. Bezirk.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 41

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #52 am: 19. März 2013, 19:20:46 »
@W_E_S_t: 100% Zustimmung zur Analyse!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #53 am: 19. März 2013, 19:25:14 »
Ich denke, die Vorschläge von W_E_St beschreiben die Verbesserungsmöglichkeiten ganz gut, nur ein paar kleine Anmerkungen:

Die Linksabbiegespur von der Währinger Straße in die Boltzmanngasse wird nur von sehr wenigen Autos benützt, dennoch hat genau diese Benützung mitunter erhebliche Auswirkungen auf den Strassenbahnverkehr dort. Die paar Leute, die von stadtauswärts kommend in die Boltzmanngasse müssen, könnten ebenso den kleinen Umweg über die Spitalgasse und Sensengasse nehmen. So könnte auch die Haltestelle Sensengasse zur Kreuzung nach vorne verlegt werden und somit der Stationsabstand etwas optimiert werden.

In der Gegenrichtung ließe sich die Situation mit einer Stuttgarter Schwelle von der Schwarzspanierstraße bis zur Sensengasse entspannen, dann betrifft der Stau dort nur die Autos. Allerdings braucht man dann noch immer die eigene Linksabbiegephase für diese Relation. Könnte man diese einsparen, wäre sowohl Bim als auch IV geholfen, weil die Freiphase entlang der Währinger Straße nur durch die Freiphase für die Fußgänger sowie die gleichzeitig stattfindende Freiphase für die aus der Sensengasse kommenden Fahrzeuge unterbrochen wäre.
Natürlich könnte man die Einbahn Boltzmanngasse-Strudlhofgasse umdrehen und somit durch dreimaliges Rechtsabbiegen die Verbindung zur Sensengasse auch in dieser Richtung aufrecht erhalten. Eine eigene Linksabbiegephase für die aus der Sensengasse stadtauswärts abbiegenden Fahrzeuge erscheint mir in diesem Fall nicht nötig.

Im Bereich Gürtel-Spitalgasse hilft wohl FR stadteinwärts nur eine UVLSA kombiniert mit einer am Gürtel beginnenden Stuttgarter Schwelle sowie das Verbot jeglichen Linksabbiegens in dem Bereich. Richtung stadtauswärts wäre die Vorziehung der Freiphase für die Linien 40-42 bei der Spitalgasse wohl eines der hilfreichsten Mittel, ansonst ebenfalls Linksabbiegeverbote und als erste Anpassung eventuell ein Halteverbot in der HVZ zwischen Prechtlgasse und Schlagergasse.
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W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #54 am: 19. März 2013, 20:32:40 »
Also ich erlebe öfter als mir lieb ist kompaktes Stehen zwischen Spitalgasse und Gürtel, spätestens ab Exnergasse. Wenn der Gürtel zu ist, und das ist nicht gerade selten der Fall, können viel zu wenige Autos abfließen und es staut fürchterlich zurück. Mein persönlicher Rekord waren für diese laut Plan in einer Minute zu fahrende Strecke 8 Minuten. Insofern meine ich, dass eine vorgezogene Ampelphase maximal ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.

Was die Situation bei der Sensengasse angeht, so denken wir in gewisser Weise eh noch autofreundlich - man könnte auch die beiden Spuren zusammenlegen und dann blockieren die wartenden Linksabbieger halt den IV geradeaus. Allerdings wäre das Richtung Schottentor wohl kontraproduktiv, es staut schon jetzt teilweise bis zur Spitalgasse zurück und manchmal bis in die Kreuzung hinein.
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W_E_St

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #55 am: 20. März 2013, 13:54:36 »
Über Nacht und beim Fahren heute sind mir noch einige Punkte eingefallen.
1) Sensengasse. Das Linksabbiegen von der Währinger Straße in die Sensengasse lässt sich schlicht unterbinden, indem man den MIV zu einem Rechtsschlenker in die Boltzmanngasse zwingt und dann - gegen die derzeitige Einbahn - geradeaus die Währinger Straße überqueren.
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In die Gegenrichtung handelt es sich bei dieser Abbiegemöglichkeit dank Sperre der Boltzmanngasse ausschließlich um die Zufahrt zur Boltzmann- und Strudlhofgasse, da ist die Frage ob ein Entfall der Linksabbiegemöglichkeit nicht verschmerzbar ist, beispielsweise mit einer beschilderten Umwegführung Währinger Straße - Exnergasse - Severingasse - Spitalgasse - Sensengasse - Boltzmanngasse.

Allerdings halte ich das für ein recht peripheres Problem, das maximal alle heiligen Zeiten die Tramway eine Phase kostet, zumindest ist das meine subjektive Wahrnehmung. Die Lösung stadteinwärts wäre stocksimpel (Aufhebung einer Einbahn und Aufstellen einer Tafel) und ich halte sie für deutlich wichtiger.

2) Währinger Straße zwischen Spitalgasse und Gürtel: einer Entfernung der dortigen Parkplätze stehen drei Dinge vermutlich im Weg. 1) zwei Schanigärten und 2) der wunderschöne Nachbau-Lichtmast vor dem Café Weimar.

3) Sechsschimmelgasse im Falle einer Sperre der Währinger Straße: hier müsste man schlicht die Parkplätze kübeln und eine Busspur errichten.

4) Spitalgasse zwischen Eingan zu AAKH Hof 1 und Gerichtsmedizin: hier müssten die verbliebenen Parkplätze und Gehsteigvorziehungen bei den beiden Eingängen entfernt werden, um das Konfliktpotenzial zwischen Tramway und Radfahrern zu beseitigen. So ist das nix ganzes und nix halbes.

5) Riesen-Problemzone Universitätsstraße: irgendwie müsste man die Verschwenkung des IV bei der Reichsratsstraße komplett beseitigen. Mein radikaler Vorschlag: Seitenlage ab der Brünnlbadgasse. Dort hat man auch eine Überkreuzung von IV und Tramway, aber deutlich weniger IV. Ohne Ampel mit eigener Phase hat bei geeigneter Situierung der Haltestelle (NACH der Kreuzung) auch die Tramway Vorrang. Problem: Haltestellen in Fahrtrichtung 1, da bräuchte man Inseln. In Fahrtrichtung 2 ist bei einer neuen Haltestelle Brünnlbadgasse einiges an Grünzeug im Weg.

Der enormä Vorteil jeder Lösung, die die Überkreuzung bei der Reichsratsstraße eliminiert, wäre, dass die Tramway dann einfach mit dem IV mitschwimmen kann, somit eine Phase komplett entfällt und beide Richtungen länger grün haben. Zusätzlich wäre die Kreuzung für Fußgänger drastisch entschärft, dass es dort in drei(!) Etappen grün wird muss man erst einmal behirnen! (zuerst über die Abbiegespur, dann über die Gleise und zuletzt erst über die Nebenfahrbahn wenn mich nicht alles täuscht).

Mit einer brauchbaren VLSA-Steuerung würde es vermutlich schon genügen, die Auskreuzung zur Landesgerichtsstraße zu verlegen. Dann muss die Tramway bei planmäßiger Abfahrt von der Haltestelle Lange Gasse vor dem IV bei der Landesgerichtsstraße ankommen, um diese ohne Wartezeit überqueren und in die Haltestelle einfahren zu können.
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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #56 am: 20. März 2013, 15:53:36 »
Tripelpost...
Eine Umleitung des IV über Exnergasse - Michelbeuerngasse - -Spitalgasse - Währinger Straße birgt das Risiko, dass bei Rückstau in der Spitalgasse Plateauversteller 5er und 33er blockieren, das kommt jetzt schon ab und zu vor. Da müsste man rigoros kontrollieren.
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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #57 am: 21. März 2013, 04:07:11 »
Tripelpost...
Eine Umleitung des IV über Exnergasse - Michelbeuerngasse - -Spitalgasse - Währinger Straße birgt das Risiko, dass bei Rückstau in der Spitalgasse Plateauversteller 5er und 33er blockieren, das kommt jetzt schon ab und zu vor. Da müsste man rigoros kontrollieren.

Das wäre in Wien ganz generell mal eine Idee - die Kreuzungen werden ja nicht nur dort verstellt sondern auch an noch viel neuralgischeren Stellen (Gürtel... da werd cih jedes Mal angehupt, wenn ich es wage, nicht in auf schon volle Kreuzung zu fahren).

Da könnten sich die Herrschaften Pozilisten mit quasi 0 Aufwand dumm und dämlich verdienen; und mir ist es ehrlichgesagt wurscht, ob die Leute dann "Abzocke" schreien - ich würde das (genauso wie auch Radarfallen) eher unter "Deppensteuer" verbuchen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #58 am: 21. März 2013, 04:17:54 »
Da könnten sich die Herrschaften Pozilisten mit quasi 0 Aufwand dumm und dämlich verdienen; und mir ist es ehrlichgesagt wurscht, ob die Leute dann "Abzocke" schreien - ich würde das (genauso wie auch Radarfallen) eher unter "Deppensteuer" verbuchen.

Maaaaaah!
Wenn die sich dadurch dumm und dämlich verdienen würden, joooooo - i moch am Tag 72 Überstund.

Keine Ahnung der Mann.

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Re: Verbesserungsvorschläge Straßenbahn 9. Bezirk
« Antwort #59 am: 21. März 2013, 05:14:44 »
Da könnten sich die Herrschaften Pozilisten mit quasi 0 Aufwand dumm und dämlich verdienen; und mir ist es ehrlichgesagt wurscht, ob die Leute dann "Abzocke" schreien - ich würde das (genauso wie auch Radarfallen) eher unter "Deppensteuer" verbuchen.

Maaaaaah!
Wenn die sich dadurch dumm und dämlich verdienen würden, joooooo - i moch am Tag 72 Überstund.

Es wär zumindest sinnvoller (und vermutlich auch einträglicher) als wie gerade eben um Mitternacht beim Landesgericht zu stehen und die Geschwindigkeit der Handvoll Autos zu messen, die um die Zeit daherkommen (und dann dabei auch noch recht tolerant zu sein). Wenn sie wenigstens am Gürtel stehen würden... da hast auch um Mitternach a) recht viel Verkehr und b) eine Durchschnittsgeschwindigkeit >60km/h. Überstunden sind da unnötig ;)

Zitat
Keine Ahnung der Mann.

Natürlich nicht. Von nix. Nebstbei könnte man das auch netter sagen und vielleicht - nur so eine Idee - mit Argumenten untermauern. Aber ich weiß, wer braucht schon Argumente...

Stell dich doch mal einfach zur HVZ eine halbe Stunde an die Kreuzung Lazarettgasse/Gürtel oder zur Volksoper oder zur Nußdorferstraße... bei praktisch jeder Ampelphase hast du dort gleich mehrere Profis, die unbeding bei dunkelgelb noch in die volle Kreuzung einfahren müssen. Bei jeder zweiten Ampelphase wird dabei auch noch eine Straßenbahn blockiert... da wäre es ein leichtes mal den Parkstreifen zur "Kontrollzone" umzuwidmen und die Fahrer reihenweise an den Rand zu winken.
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