Natürlich ist die Mafia allpräsent, aber als Tourist bekommt man das eigentlich nur mit, wenn man weiß, worauf man schauen muss.
Auf was muss man denn schauen? Ich frage nur, weil mir bei meinem letzten Rom-Besuch nichts dergleichen aufgefallen ist.
Wenn du nicht vorhast, ein Unternehmen zu gründen oder Geschäfte abzuschließen, wirst du von der Mafia nie was mitbekommen.
Es gibt aber schon auch noch die kleineren Mitarbeiter, die bei den Geschäften ihres Bezirks abkassieren gehen...
Ja, aber die kümmern sich nicht um Touristen.
Wo man in Rom am ehesten aufpassen muss: Touristengegenden im Stadtzentrum sind heillos überlaufen (speziell die engen Gassen zwischen Vatikan, Pizza Navona, Trevibrunnen und Spanischer Stiege) und somit ein Paradies für Taschendiebe. Gastronomiebetriebe verlangen teilweise unverschämte Touristenpreise, da muss man vor dem Bestellen (!) genau die Karte studieren. Gerne kommen da noch Phantasiezuschläge abseits des Coperto dazu, wenn man sich hinsetzt. Besser: Kaffee an der Bar trinken. Noch besser: nicht in Touristengegenden einkehren! Supermärkte, um Wasser zu kaufen, sind im Zentrum selten, man muss immer die überteuerten Wasserflaschen in den Souvenirshops kaufen - am besten leere Flaschen aufbewahren und bei den zahlreichen Trinkbrunnen neu anfüllen (ist eher ein Problem im Sommer, wenn es heiß ist). Auch bei Souvenirshops lohnt sich der Preisvergleich: Etwas abseits der Massen kostet irgendein blöder Kühlschrankmagnet einen Euro, neben dem Trevibrunnen aber gleich fünf.
Ansonsten: Alles null Problemo in Rom, allgemeine Großstadt-Aufmerksamkeit vorausgesetzt.