Die ÖBB loben sich in einer Aussendung vom 11.1. wieder über ihre Pünktlichkeit, 96,3 Prozent der Züge seien pünktlich. Etwas unseriös ist dabei, dass nicht erwähnt wird, dass erst Verspätungen ab 5 Minuten gerechnet sind, was vor allem im S-Bahn-Bereich große Auswirkungen hat. So können - offizielle Begründung - die sogenannten S-Bahn-Züge auf der Pottendorfer nicht mehr in die Stammstrecke eingebunden werden, weil man Angst hat, wegen allgemeiner Unpünktlichkeit im S-Bahn-Verkehr die Querung der Gleise nicht zu schaffen. Das heißt, auf der einen Seite loben sich die ÖBB selbst, auf der anderen Seite gibt's Verschlechterungen, weil man die Pünktlichkeit nicht im Griff hat. Das passt irgendwie nicht zusammen.