Autor Thema: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr  (Gelesen 313508 mal)

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T1

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #555 am: 23. April 2020, 09:11:39 »
Reguläre Bewerber?

95B

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #556 am: 23. April 2020, 09:12:24 »
Das AMS vermittelt nicht an die WL.
Seit wann und warum?

Ich glaube, das ist falsch ausgedrückt.

Ich glaube sehr wohl, dass auch das AMS weiterhin Personen an die WL vermittelt. was es allerdings nicht mehr gibt, dass man auf Grund der Dienstnummer erkennt, wer vom AMS und wer von der Straße kommt. Und was es auch nicht mehr gibt, ist der Zuschuß vom AMS, wenn die WL eben Personen vom AMS aufnehmen.

Es gab ja eine Zeit, wo Personen von der Straße gar keine Chance hatte aufgenommen werden, da es reine AMS-Schulungen gemacht wurden.

Ja, genau so meinte ich es. Eine Zeit lang wurde die Personalrekrutierung für die WL vom AMS/WAFF durchgeführt, allerdings hatte es gute Gründe, dass man das wieder aufgegeben hat.
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haidi

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #557 am: 23. April 2020, 09:25:11 »
"Personen von der Straße"... Man spürt die Wertschätzung für seine Mitarbeiter in dem Unternehmen. :-X

Mir ist in der Schnelle kein andere Bezeichnung eingefallen. Das soll absolut nichts negativ aussagen.

Wie würdest du sie denn bezeichnen?
Als Direktbewerber z.B. oder Initiativbewerbung
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Werner1981

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #558 am: 23. April 2020, 13:32:44 »
Wie lange könnte die Maskenpflicht dauern?

Solange bis es einen Impstoff gibt und 2/3 der Bevörkerung durchgeimpft ist (Herdenimmunität)

Die Infektionszahlen werden höchstwahrscheinlich weiter stark zurückgehen, somit wird eine Maskenpflicht in ein paar Wochen von der Bevölkerung auf immer weniger Verständnis stoßen und der Widerstand gegen diese Maßnahmen wird richtig losgehen - spätestens wenn es richtig heiß wird. (Die Zustimmung für die gesetzten Maßnahmen sinkt ja laut Umfragen jetzt schon von Woche zu Woche). Wenn die Lokale ohne Maskenpflicht für Kunden wieder aufsperren, werden sich die anderen Geschäfte über die Maskenpflicht aufregen, da sie dadurch bis zu 90% weniger Umsatz machen (wer geht schon mit Maske im Frühsommer stundenlang shoppen?).

Selbst wenn es einen Impfstoff gibt, stellt sich die Frage wie viele Leute sich impfen lassen. Bei der Influenza (2.000 Tote jedes Jahr in Österreich!) sind es keine 10% der Bevölkerung...

S. Böck

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #559 am: 23. April 2020, 14:18:45 »
Ich glaube auch, dass die Maskenpflicht für nicht Wenige ein Grund ist, die Öffis zu meiden. Speziell, wenn sie Alternativen haben. Trotz Wiedereinführung der Kurzparkzonen rechne ich nicht mit starkem Fahrgastzuwachs kommende Woche. Etwas deutlicher erst, wenn der Schulunterricht wieder beginnt. Die dauernde Berieselung mit Abstand halten, Hygiene, Türgriffe, etc. macht die Leute unsicher. Ersteres ist ja zur Aufforderung, die Öffis zu benützen, sehr widersprüchlich - ja geradezu absurd, wenn man an die üblichen Menschenmengen zu den Stoßzeiten denkt!

EDIT: Jetzt wäre der Zeitpunkt, gestaffelte Schulbeginnzeiten einzuführen. Vorstöße in diese Richtung gab es ja schon, verliefen jedoch alle im Sand.

coolharry

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #560 am: 23. April 2020, 18:19:38 »

Selbst wenn es einen Impfstoff gibt, stellt sich die Frage wie viele Leute sich impfen lassen. Bei der Influenza (2.000 Tote jedes Jahr in Österreich!) sind es keine 10% der Bevölkerung...
Influenzaimpfung ist nicht gratis. Zumindest für die meisten nicht. Weiteres werden Toten geschätzt nicht gezählt. Die schätzweise basiert auf der Methode das man die Todesraten der Monate mit denen der Sommermonate vergleicht. Etwaige andere Faktoren für eine höhere Todesraten im Winter (ein schweres Gemüt schwächt das immunsystem, schlechte Luft etc. ) bleiben vollens unberücksichtigt. Somit sind diese Daten auch nur schwer vergleichbar und die Todesraten der Grippe eigentlich nur Show. Wieviele tatsächlich sterben weiß daher niemand. Es könnten mehr aber auch weniger sein. Und die Zahl schwankt von Jahr zu Jahr sehr stark. Last but not least kommt noch hinzu das man eventuell massenweise den falschen Impfstoff produziert hat und die Impfung deswegen nahezu wirkungslos ist. Grippe ist ja nicht gleich Grippe.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #561 am: 23. April 2020, 19:16:51 »
Die Infektionszahlen werden höchstwahrscheinlich weiter stark zurückgehen, somit wird eine Maskenpflicht in ein paar Wochen von der Bevölkerung auf immer weniger Verständnis stoßen und der Widerstand gegen diese Maßnahmen wird richtig losgehen - spätestens wenn es richtig heiß wird. (Die Zustimmung für die gesetzten Maßnahmen sinkt ja laut Umfragen jetzt schon von Woche zu Woche). Wenn die Lokale ohne Maskenpflicht für Kunden wieder aufsperren, werden sich die anderen Geschäfte über die Maskenpflicht aufregen, da sie dadurch bis zu 90% weniger Umsatz machen (wer geht schon mit Maske im Frühsommer stundenlang shoppen?).

Selbst wenn es einen Impfstoff gibt, stellt sich die Frage wie viele Leute sich impfen lassen. Bei der Influenza (2.000 Tote jedes Jahr in Österreich!) sind es keine 10% der Bevölkerung...

Weil der gelernte Europäer in erster Linie sein Wohlbefinden im Kopf hat. Die anderen bei Verkühlungen, Schnupfen, Husten etc. durch Maske tragen zu schützen wird konsequent abgelehnt. Ich hätte gedacht, dass die Coronazeit auch Verständnis für diese Frage bringt, aber die Gesundheit der anderen geht dem gemeinen Europäer am Arsch vorbei.
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Linie 360

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #562 am: 24. April 2020, 16:52:24 »
Ab 11.05.2020 gilt zumindest auf der Schiene im Nahverkehr wieder der ganz normale Fahrplan->
https://orf.at/stories/3163202/

Gast1090

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #563 am: 25. April 2020, 14:22:06 »
Ab 11.05.2020 gilt zumindest auf der Schiene im Nahverkehr wieder der ganz normale Fahrplan->
https://orf.at/stories/3163202/

...... Schutzmaßnahmen wie verstärkte Desinfektion, das automatische Öffnen der Türen und das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes seien in den Verkehrsmitteln verpflichtend, hieß es aus dem Klimaschutzministerium.....

Bin gespannt, ob es die Wiener Linien schaffen, bis 11.05. sämtliche Wagentypen, bei denen dies derzeit noch nicht möglich ist, auf zentrales Öffnen umzurüsten.
Oder eben derartige Wagentypen nicht einzusetzen; ob aber dann die aufgrund der Schulöffnung erforderlichen Intervallverdichtungen eingehalten werden können, bezweifle ich.
Wenn ich mir da so vorstelle, Schulschluß in der Wenzgasse, der 60er war dann immer rappelvoll. In der Station Stadlergasse könnten sich die Polizisten dann die Finger wundschreiben.

Operator

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #564 am: 25. April 2020, 14:30:49 »
Ab 11.05.2020 gilt zumindest auf der Schiene im Nahverkehr wieder der ganz normale Fahrplan->
https://orf.at/stories/3163202/

...... Schutzmaßnahmen wie verstärkte Desinfektion, das automatische Öffnen der Türen und das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes seien in den Verkehrsmitteln verpflichtend, hieß es aus dem Klimaschutzministerium.....

Bin gespannt, ob es die Wiener Linien schaffen, bis 11.05. sämtliche Wagentypen, bei denen dies derzeit noch nicht möglich ist, auf zentrales Öffnen umzurüsten.
Oder eben derartige Wagentypen nicht einzusetzen; ob aber dann die aufgrund der Schulöffnung erforderlichen Intervallverdichtungen eingehalten werden können, bezweifle ich.
Wenn ich mir da so vorstelle, Schulschluß in der Wenzgasse, der 60er war dann immer rappelvoll. In der Station Stadlergasse könnten sich die Polizisten dann die Finger wundschreiben.
Das automatische öffnen der Türen wird auch bei den verbliebenen E1 und natürlich E2 nicht gehen.
Die E1 bekommen lediglich Plexischeiben bei Tür eins!

Gast1090

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #565 am: 25. April 2020, 15:08:09 »
Ab 11.05.2020 gilt zumindest auf der Schiene im Nahverkehr wieder der ganz normale Fahrplan->
https://orf.at/stories/3163202/

...... Schutzmaßnahmen wie verstärkte Desinfektion, das automatische Öffnen der Türen und das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes seien in den Verkehrsmitteln verpflichtend, hieß es aus dem Klimaschutzministerium.....

Bin gespannt, ob es die Wiener Linien schaffen, bis 11.05. sämtliche Wagentypen, bei denen dies derzeit noch nicht möglich ist, auf zentrales Öffnen umzurüsten.
Oder eben derartige Wagentypen nicht einzusetzen; ob aber dann die aufgrund der Schulöffnung erforderlichen Intervallverdichtungen eingehalten werden können, bezweifle ich.
Wenn ich mir da so vorstelle, Schulschluß in der Wenzgasse, der 60er war dann immer rappelvoll. In der Station Stadlergasse könnten sich die Polizisten dann die Finger wundschreiben.
Das automatische öffnen der Türen wird auch bei den verbliebenen E1 und natürlich E2 nicht gehen.
Die E1 bekommen lediglich Plexischeiben bei Tür eins!

Das dient aber nur zum Schutz des eigenen Personals; die Fahrgäste bleiben sich selbst überlassen.
Die Maskenpflicht wird kaum kontrolliert - bei mehreren Fahrten der letztenh Tage gab es keine einzige diesbezügliche Kontrolle! Und Einige nehmen es mit der Maskenpflicht (und somit mit dem Schutz der Anderen) sehr locker: Manche setzen die Maske erst IM Wagen auf, manche scheinen von Gesichtsanatomie keine Ahnung zu haben und wissen auch nicht, wo die Nase anfängt und bleibt deren Nase samt Nasenöffnungen daher von der Maske auch unbedeckt, manche tragen zwar Maske, nehmen diese aber zum telephonieren ab. Und manche fahren ohne Maske.

Hin und wieder (eher selten) sieht man ein Sicherheitspärchen, wobei ich mich jedesmal (für mich) frage, ob die ausserhalb des Dienstes auch ein Pärchen sind - oder gilt der 1m-Abstand nur für die Fahrgäste, nicht jedoch für das Personal?

t12700

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #566 am: 25. April 2020, 17:27:31 »
Ab 11.05.2020 gilt zumindest auf der Schiene im Nahverkehr wieder der ganz normale Fahrplan->
https://orf.at/stories/3163202/

...... Schutzmaßnahmen wie verstärkte Desinfektion, das automatische Öffnen der Türen und das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes seien in den Verkehrsmitteln verpflichtend, hieß es aus dem Klimaschutzministerium.....

Bin gespannt, ob es die Wiener Linien schaffen, bis 11.05. sämtliche Wagentypen, bei denen dies derzeit noch nicht möglich ist, auf zentrales Öffnen umzurüsten.
Oder eben derartige Wagentypen nicht einzusetzen; ob aber dann die aufgrund der Schulöffnung erforderlichen Intervallverdichtungen eingehalten werden können, bezweifle ich.
Wenn ich mir da so vorstelle, Schulschluß in der Wenzgasse, der 60er war dann immer rappelvoll. In der Station Stadlergasse könnten sich die Polizisten dann die Finger wundschreiben.
Worauf willst du hinaus?

Bei den E1 und E2 ist das zentrale Öffnen nicht möglich, dennoch wird man sie ab 11.05.2020 wieder brauchen! Wie Operator schon geschrieben hat, bekommen die E1 daher Plexiglas-Fahrerkabinen. Das einzige, was man machen kann, die Hochflurer so hinaus zu schicken dass sie selten auf Tageskursen sind. Mehr gibt's nicht.

LG t12700

Gast1090

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #567 am: 25. April 2020, 18:02:23 »
Ab 11.05.2020 gilt zumindest auf der Schiene im Nahverkehr wieder der ganz normale Fahrplan->
https://orf.at/stories/3163202/

...... Schutzmaßnahmen wie verstärkte Desinfektion, das automatische Öffnen der Türen und das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes seien in den Verkehrsmitteln verpflichtend, hieß es aus dem Klimaschutzministerium.....

Bin gespannt, ob es die Wiener Linien schaffen, bis 11.05. sämtliche Wagentypen, bei denen dies derzeit noch nicht möglich ist, auf zentrales Öffnen umzurüsten.
Oder eben derartige Wagentypen nicht einzusetzen; ob aber dann die aufgrund der Schulöffnung erforderlichen Intervallverdichtungen eingehalten werden können, bezweifle ich.
Wenn ich mir da so vorstelle, Schulschluß in der Wenzgasse, der 60er war dann immer rappelvoll. In der Station Stadlergasse könnten sich die Polizisten dann die Finger wundschreiben.
Worauf willst du hinaus?

Bei den E1 und E2 ist das zentrale Öffnen nicht möglich, dennoch wird man sie ab 11.05.2020 wieder brauchen! Wie Operator schon geschrieben hat, bekommen die E1 daher Plexiglas-Fahrerkabinen. Das einzige, was man machen kann, die Hochflurer so hinaus zu schicken dass sie selten auf Tageskursen sind. Mehr gibt's nicht.

LG t12700

Ich hab eh geschrieben - wenn auch nicht so deutlich - daß ich bezweifle, daß man ohne Hochflurer bzw. der alten Silberpfeile nicht auskommen wird.
Aber auch, daß ich Schutzmaßnahmen für die Fahrgäste, wie zum Beispiel verstärkte Kontrollen, vermisse.
Und ich fürchte halt, wenn aufgrund der zwangsweisen Mißachtung der Abstandsregel die Fallzahlen wieder steigen, wir in ein paar Wochen wieder mit einschneidenden Bewegungsbeschränkungen konfrontiert sein werden.   

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #568 am: 25. April 2020, 19:48:33 »
Und ich fürchte halt, wenn aufgrund der zwangsweisen Mißachtung der Abstandsregel die Fallzahlen wieder steigen, wir in ein paar Wochen wieder mit einschneidenden Bewegungsbeschränkungen konfrontiert sein werden.   

Die Zahlen werden mit Sicherheit steigen, aber es kommt drauf an, wie stark. In Wien hat sich die tägliche Steigerung (Neuinfektionen) in den letzten 10 Tagen bei ca. 1 % eingependelt (das sind ca. 25 bis 30 neu erkannte Infektionen am Tag), allerdings nimmt die Zahl der Akutfälle ständig ab, weil mehr Leute gesund werden, als sich neu anstecken. Wenn nicht irgendwo ein Superspreader unterwegs ist (und genau deshalb gibt es ja die Maskenpflicht, damit der seine Viren eben nicht ungehemmt in der Öffentlichkeit verteilt), sollte das also im kontrollierbaren Rahmen bleiben.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Gast1090

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #569 am: 25. April 2020, 23:17:35 »
Und ich fürchte halt, wenn aufgrund der zwangsweisen Mißachtung der Abstandsregel die Fallzahlen wieder steigen, wir in ein paar Wochen wieder mit einschneidenden Bewegungsbeschränkungen konfrontiert sein werden.   

Die Zahlen werden mit Sicherheit steigen, aber es kommt drauf an, wie stark. In Wien hat sich die tägliche Steigerung (Neuinfektionen) in den letzten 10 Tagen bei ca. 1 % eingependelt (das sind ca. 25 bis 30 neu erkannte Infektionen am Tag), allerdings nimmt die Zahl der Akutfälle ständig ab, weil mehr Leute gesund werden, als sich neu anstecken. Wenn nicht irgendwo ein Superspreader unterwegs ist (und genau deshalb gibt es ja die Maskenpflicht, damit der seine Viren eben nicht ungehemmt in der Öffentlichkeit verteilt), sollte das also im kontrollierbaren Rahmen bleiben.

Tja, wenn ausnahmslos ALLE die Abstandsregeln soweit wie möglich sowie die Maskenpflicht ernst nehmen und mit den Masken Mund UND Nase bedecken würden - dem ist aber leider nicht so. Entweder ist es noch immer nicht bei allen angekommen, daß jeder von uns - noch ohne es selbst zu wissen - bereits infektiös sein könnte oder gar die Erkrankung bereits symptomlos durchmacht oder es glauben manche, daß aufgrund der von Tag zu Tag besser werdenden Zahlen die Gefahr gebannt und die Epidemie ohnedies im abklingen begriffen ist und die Vorsichtsmaßnahmen daher übertrieben seien.