Autor Thema: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr  (Gelesen 313384 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

44er

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 161
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #765 am: 02. Juli 2020, 07:40:55 »
Damit gehen sie einem aber auf die Nerven,weil man muss diese Durchsage nicht alle 5 Minuten hören.

Linie 58

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1458
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #766 am: 02. Juli 2020, 08:20:40 »
Die "Disziplin" mancher Fahrgäste nervt mittlerweile aber mindestens genauso...dass immer genau die Leute am wenigsten Berühungsängste haben, die sich am ungustiöstesten verhalten...  :-\

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #767 am: 02. Juli 2020, 08:44:24 »
Die Wiener Linien weisen die Fahrgäste wieder verstärkt auf die Pflicht hin, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen:
https://wien.orf.at/stories/3056016/

Wird halt nix nützen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3374
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #768 am: 02. Juli 2020, 08:44:49 »
Die Durchsagen nerven wirklich. Aber schlimmer sind noch die unklimatisierten Fahrzeuge, egal ob Ubahn oder Bim, das kommt man mit dem Drecksfetzen im Gesicht um.

S. Böck

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 213
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #769 am: 02. Juli 2020, 10:13:46 »
Drecksfetzen

Nana - schön sprechen -> Maulwindel (z.b )  8)

Im übrigen halte ich es für gerechtfertigt, und würde auch selbst nicht lange zögern, zumindest die Nase mehr oder weniger vorübergehend freizumachen, wenn ich mich beim Atmen beeinträchtigt fühle. Das könnte etwa für Personen mit Asthma, zutreffen. Bei gravierenderen negativen Auswirkungen rate ich dazu, das Problem mit dem Hausarzt zu besprechen, der ggf. ein Attest zur Befreiung von der MNS-Pflicht ausstellen kann. Und dann immer mitführen, falls man kontrolliert wird...!

hr17

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 11
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #770 am: 02. Juli 2020, 10:43:44 »
Drecksfetzen

Nana - schön sprechen -> Maulwindel (z.b )  8)

Im übrigen halte ich es für gerechtfertigt, und würde auch selbst nicht lange zögern, zumindest die Nase mehr oder weniger vorübergehend freizumachen, wenn ich mich beim Atmen beeinträchtigt fühle. Das könnte etwa für Personen mit Asthma, zutreffen. Bei gravierenderen negativen Auswirkungen rate ich dazu, das Problem mit dem Hausarzt zu besprechen, der ggf. ein Attest zur Befreiung von der MNS-Pflicht ausstellen kann. Und dann immer mitführen, falls man kontrolliert wird...!

Nase ist bei mir aus Prinzip frei, weil ich aus der Anfangszeit dieser Maßnahmen noch gut weiß, wie sehr mich das beim Atmen beeinträchtigt. Und ich habe kein Asthma oder dgl. Das ist auch spätestens seit der CoVid19-Lockerungsverordnung vom 30.04. rechtlich gedeckt. Gesundheitliche Gründe sind glaubhaft zu machen, falls wer fragt. Da brauchts noch ned einmal ein Attest. Atemprobleme, Schwindel etc. durch die logischerweise aus diesen Masken resultierende Sauerstoff-Unterversorgung sind absehbare Probleme, die zumindest ich auch so erlebt habe.

Und wer - noch dazu bei sommerlichen Temperaturen im unklimatisierten ULF mit den Jux-Fensterln - nicht merkt, dass da schon nach wenigen Minuten mit der Gesichtswindel physiologisch etwas nicht stimmt, beim dem muss ich mich ehrlich gesagt fragen, inwieweit sich der-/diejenige noch "g'spiart"...

E1-4774

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 853
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #771 am: 02. Juli 2020, 10:53:39 »
@hr17: dann fahr nicht öffentlich, wenn du dich nicht an die Hausordnung halten willst!

Wenn man durch das tragen der Maske kurzzeitig keine Luft bekommt, spricht ja nichts dagegen, kurz die Nase freizumachen! Aber grundsätzlich wie ein trotziges Kind sich zu weigern halte ich für falsch!

Im übrigen finde ich dass da viel mehr kontrolliert und sanktioniert gehört, sonst ist das für die Fisch! Mit Hausverstand klappt es ja wie man tagtäglich sieht nicht!

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3374
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #772 am: 02. Juli 2020, 11:57:03 »
@hr17: dann fahr nicht öffentlich, wenn du dich nicht an die Hausordnung halten willst!

Wenn man durch das tragen der Maske kurzzeitig keine Luft bekommt, spricht ja nichts dagegen, kurz die Nase freizumachen! Aber grundsätzlich wie ein trotziges Kind sich zu weigern halte ich für falsch!

Im übrigen finde ich dass da viel mehr kontrolliert und sanktioniert gehört, sonst ist das für die Fisch! Mit Hausverstand klappt es ja wie man tagtäglich sieht nicht!

Mehr Kontrollen? In jedes Fahrzeug einen Polizisten?
Die Fußgänger und Autofahrer schreien jez schon, dass an jeder Ampel ein Polizist gehört weden den schlimmen Radfahrern. Und Nummerntafeln gleich dazu.
Umgekehrt detto. Auch auf jeden ÖBB Bahnsteig einen, der das Rauchverbot mitkontrolliert. Am besten noch einen Hilfscheriff dazu - am besten Wiener - gibt ja eh schon genug davon.
Man kann es auch übertreiben.

Manchmal kann man sich - provokant gesagt - lebhaft vorstellen, wie es um 1938 gewesen sein muss in Wien. Vernadern und überwachen wo es nur geht. Man kann auch einwenig relaxter sein, es gibt keine 100prozentige Kontrolle und zum Glück keinen übertriebenen Überwachungsstaat a la DDR. Es hilft ja nix, Sünder wird es immer wieder geben.

Das letzte was man allerdings braucht, sind Leute, die an Kreislaufversagen sterben oder Unfälle bauen.

S. Böck

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 213
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #773 am: 02. Juli 2020, 12:00:11 »
Die "Disziplin" mancher Fahrgäste nervt mittlerweile aber mindestens genauso...dass immer genau die Leute am wenigsten Berühungsängste haben, die sich am ungustiöstesten verhalten...  :-\

Im übrigen finde ich dass da viel mehr kontrolliert und sanktioniert gehört, sonst ist das für die Fisch! Mit Hausverstand klappt es ja wie man tagtäglich sieht nicht!

Deshalb sollte sowohl durch die hauseigene Security als auch durch die Exekutive deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die seit Lockerung der Maßnahmen rasch zunehmende Okkupation von Haltestellenbereichen durch soziale Randgruppen gelegt werden. Z. b. besonders entlang der Linien 6 und 18. Das wäre zwar ein gewisser Aufwand, würde aber das Sicherheitsgefühl deutlich anheben! In den Stationen der Ustrab sollten Personen, sofern sie nicht offensichtlich Fahrgäste werden wollen (oder gewesen sind) analog zu den U-Bahnbereichen ausnahmslos nichts verloren haben!

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #774 am: 02. Juli 2020, 12:09:48 »
Die "Disziplin" mancher Fahrgäste nervt mittlerweile aber mindestens genauso...dass immer genau die Leute am wenigsten Berühungsängste haben, die sich am ungustiöstesten verhalten...  :-\

Im übrigen finde ich dass da viel mehr kontrolliert und sanktioniert gehört, sonst ist das für die Fisch! Mit Hausverstand klappt es ja wie man tagtäglich sieht nicht!

Deshalb sollte sowohl durch die hauseigene Security als auch durch die Exekutive deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die seit Lockerung der Maßnahmen rasch zunehmende Okkupation von Haltestellenbereichen durch soziale Randgruppen gelegt werden. Z. b. besonders entlang der Linien 6 und 18. Das wäre zwar ein gewisser Aufwand, würde aber das Sicherheitsgefühl deutlich anheben! In den Stationen der Ustrab sollten Personen, sofern sie nicht offensichtlich Fahrgäste werden wollen (oder gewesen sind) analog zu den U-Bahnbereichen ausnahmslos nichts verloren haben!

Da hast du aber in den Oberflächenhaltestellen das Problem, dass das Hausrecht der WL bei der Türe der Fahrzeuge endet. Und wo in der USTRAB da die Grenze ist, kann ich nicht sagen. Denn Nur weil die Stationen von den WL betreut und überwacht werden, heißt es noch lange nicht, dass sie dort auch das Hausrecht haben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

darkweasel

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3707
  • Kompliziertdenker
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #775 am: 02. Juli 2020, 12:23:04 »
In den Stationen der Ustrab sollten Personen, sofern sie nicht offensichtlich Fahrgäste werden wollen (oder gewesen sind) analog zu den U-Bahnbereichen ausnahmslos nichts verloren haben!
Das Board "Galerie" in diesem Forum wird unter dieser Idee allerdings sicherlich leiden. ;)

moszkva tér

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8283
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #776 am: 02. Juli 2020, 12:23:24 »
Die "Disziplin" mancher Fahrgäste nervt mittlerweile aber mindestens genauso...dass immer genau die Leute am wenigsten Berühungsängste haben, die sich am ungustiöstesten verhalten...  :-\

Im übrigen finde ich dass da viel mehr kontrolliert und sanktioniert gehört, sonst ist das für die Fisch! Mit Hausverstand klappt es ja wie man tagtäglich sieht nicht!

Deshalb sollte sowohl durch die hauseigene Security als auch durch die Exekutive deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die seit Lockerung der Maßnahmen rasch zunehmende Okkupation von Haltestellenbereichen durch soziale Randgruppen gelegt werden. Z. b. besonders entlang der Linien 6 und 18. Das wäre zwar ein gewisser Aufwand, würde aber das Sicherheitsgefühl deutlich anheben! In den Stationen der Ustrab sollten Personen, sofern sie nicht offensichtlich Fahrgäste werden wollen (oder gewesen sind) analog zu den U-Bahnbereichen ausnahmslos nichts verloren haben!

Da hast du aber in den Oberflächenhaltestellen das Problem, dass das Hausrecht der WL bei der Türe der Fahrzeuge endet. Und wo in der USTRAB da die Grenze ist, kann ich nicht sagen. Denn Nur weil die Stationen von den WL betreut und überwacht werden, heißt es noch lange nicht, dass sie dort auch das Hausrecht haben.
Ich muss dir ausnahmsweise einmal recht geben. Außerdem handelt es sich um öffentliche Orte - insbesondere die Haltestellen an der Oberfläche - in denen man sich aufhalten darf, solange und soviel man will.

Was kommt als nächstes? Menschen, die offensichtlich keine Kinder haben, dürfen sich im Park nicht in Spielplatznähe aufhalten? Menschen, die offensichtlich keinen Durst haben, dürfen sich nicht in der Nähe eines Trinkbrunnen aufhalten?

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #777 am: 02. Juli 2020, 13:53:40 »
@hr17: dann fahr nicht öffentlich, wenn du dich nicht an die Hausordnung halten willst!

Wenn man durch das tragen der Maske kurzzeitig keine Luft bekommt, spricht ja nichts dagegen, kurz die Nase freizumachen! Aber grundsätzlich wie ein trotziges Kind sich zu weigern halte ich für falsch!

Im übrigen finde ich dass da viel mehr kontrolliert und sanktioniert gehört, sonst ist das für die Fisch! Mit Hausverstand klappt es ja wie man tagtäglich sieht nicht!

Es gibt keine Pflicht, eine Maske zu tragen, sondern eine "den Mund und die Nase abdeckende mechanische Schutzvorrichtung". Das kann also auch ein Plexiglasschild sein. Wenn man keine Maske tragen will, muss man sich halt so ein Plexiglasschild anschaffen. Hier werden dieselben Ausreden benutzt wie bei flachschnäuzigen Hunden (Möpsen etc.). Viele Fahrgäste behaupten, sie dürften mit diesen Hunden ohne Beißkorb fahren, weil es für sie keinen Beißkorb gebe. Das ist Unsinn. Ja, man kann so einen Beißkorb meistens nicht in der Diskontzoohandlung kaufen, sondern muss sich um eine (eventuell kostspieligere) Sonderanfertigung bemühen. Aber geben tut es sie und logischerweise sind solche Hunde nicht von der Beißkorbpflicht ausgenommen (es sei denn, es handelt sich um einen Blindenmops oder Assistenzmops).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #778 am: 02. Juli 2020, 14:10:21 »
. . . . oder Polizeimops!  :lamp:


Die erkennt man leicht, weil sie unten am Bauch einen Revolver tragen.   8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

S. Böck

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 213
Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #779 am: 02. Juli 2020, 14:28:43 »
Menschen, die offensichtlich keine Kinder haben, dürfen sich im Park nicht in Spielplatznähe aufhalten? Menschen, die offensichtlich keinen Durst haben, dürfen sich nicht in der Nähe eines Trinkbrunnen aufhalten?

Mir persönlich ist die in Frage kommende Personengruppe egal, solange sie sich nicht aggressiv oder übermäßig auffällig verhält. Aber wenn die Wr. Linien bzw. die Stadt Wien wirklich wollen, dass sich die Leute beim Benützen der Öffis (wieder...) sicher fühlen, dann sollte es jetzt auch diesbezüglich Maßnahmen geben! Wenn man wirklich wollte, würden sich Kompromisslösungen finden.

Das kann also auch ein Plexiglasschild sein.

Dessen Wirkung ich stark bezweifle, wenn ein stehender Fahrgast es trägt und direkt neben sitzenden Personen steht. Der Luftstrom ("Aerosol") wird genau zu diesen nach unten abgelenkt!