Straßenbahn Wien > Zukunftsperspektiven

Längere und breitere Straßenbahnen für Wien

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Schienenchaos:
Sicher, dass die V25 nicht auf die größere Breite der T(1) zurückzuführen ist? Gerade im Weichenbereich, wo die Spurführung und Radsatzgeometrie besonders relevant sind, herrschen bei den Flachrillenweichen ja sowieso V15. Gäbe es Probleme mit dem Radsatzinnenmaß, dann könnte man auch die Überstellungen übers Straßenbahnnetz vergessen.

Bei einer allgälligen Neubeschaffung für die U6 aber auch den optionalen Einsatz auf einem transdanubischen Stadtbahn/Regiotram-System vorzudenken, wäre aber sicher eine interessante Möglichkeit.
Dann könnte man für ein solchen Regiotramfahrzeug auf eine angepasste Türkinfiguration und Sicherungstechnik Rücksicht nehmen.

E1-c3:

--- Zitat von: Klingelfee am 03. März 2022, 12:05:28 ---
--- Zitat von: E1-c3 am 03. März 2022, 11:07:43 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 03. März 2022, 09:44:43 ---Und der größte Brocken wären dann die anderen Radsätze, denn die U6 Garnituren dürfen zwar auf der Oberfläche fahren, jedoch nur mit 25 Stundenkilometer, da die T/T1 andere Spurkränze haben, als die Straßenbahn. Und würde man die U6 auf die Spurkränze der Oberfläche ausstatten, dann müsste man alle Weichen umbauen, damit die U6 auch weiterhin mit ihrer jetzigen Geschwindigkeit die Weichen befahren darf.

--- Ende Zitat ---

Wieso gibt es dann für die WLB-Fahrzeuge keine Geschwindigkeitsbeschränkung? Diese Fahrzeuge haben doch dasselbe Radprofil wie die der U6, oder?

--- Ende Zitat ---

Die haben mWn die gleichen Profile, wie die Straßenbahn und deshalb haben sie auch auf der Strecke nur Weichen mit geschalteten Herzstück. Und diese Weichen müsste man dann auch auf der U6 verbauen.

--- Ende Zitat ---

Sicher? Laut https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2202.msg40165#msg40165 ist das Profil von WLB und U6 identisch.

4498:

--- Zitat von: Klingelfee am 03. März 2022, 12:05:28 ---Die haben mWn die gleichen Profile, wie die Straßenbahn und deshalb haben sie auch auf der Strecke nur Weichen mit geschalteten Herzstück.

--- Ende Zitat ---

Die "geschalteten" Herzstücke gibt es nur, weil man bei Mischbetrieb von schmalen (Personentriebwagen-)Spurkränzen und breiten (Vollbahngüterwagen-)Spurkränzen gegenüber vom Herzstück keine wirksamen Radlenker einsetzen kann.

Die geschlossenen Herzstücke sind eine Erfindung der "neueren" Zeit, selbst die 100er sind noch (auch auf Streckengleisen) über normale Vollbahnherzstücke gefahren. Breit genug sind die Laufflächen, um die Herzstücklücke zu überbrücken, nur an der seitlichen Spurführung hapert es.


--- Zitat von: Klingelfee am 03. März 2022, 12:05:28 ---Und diese Weichen müsste man dann auch auf der U6 verbauen.

--- Ende Zitat ---

Wieso? Wenn alle Spurkränze gleich breit sind, kann man doch prima passende Radlenker einsetzen.

haidi:

--- Zitat von: Schienenchaos am 03. März 2022, 12:42:16 ---Sicher, dass die V25 nicht auf die größere Breite der T(1) zurückzuführen ist? Gerade im Weichenbereich, wo die Spurführung und Radsatzgeometrie besonders relevant sind, herrschen bei den Flachrillenweichen ja sowieso V15. Gäbe es Probleme mit dem Radsatzinnenmaß, dann könnte man auch die Überstellungen übers Straßenbahnnetz vergessen.

--- Ende Zitat ---
Wahrscheinlich auf die Tatsache, dass um ein Aufschaukeln quer zu den Gleisen zu verhindern zwischen den einzelnen Wagenteile Stoßdämpfer längs angebracht sind, die bei der Überstellung auf Sraßenbahnstrecken ausgebaut werden müssen, weil sonst die Gleisbögen zu eng sind.

E1-c3:

--- Zitat von: 4498 am 03. März 2022, 13:18:12 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 03. März 2022, 12:05:28 ---Die haben mWn die gleichen Profile, wie die Straßenbahn und deshalb haben sie auch auf der Strecke nur Weichen mit geschalteten Herzstück.

--- Ende Zitat ---

Die "geschalteten" Herzstücke gibt es nur, weil man bei Mischbetrieb von schmalen (Personentriebwagen-)Spurkränzen und breiten (Vollbahngüterwagen-)Spurkränzen gegenüber vom Herzstück keine wirksamen Radlenker einsetzen kann.

--- Ende Zitat ---

Bei den Radlenkern lässt sich zwar nichts machen, hingegen gibt es sogenannte Kompromissradreifen, die sowohl Straßen- als auch Eisenbahntauglich sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Verknüpfung_zwischen_Straßenbahn_und_Eisenbahn#Fahrzeugtechnik.

Für die WLB wären solche Radprofile natürlich aufgelegt, denn dann sparte man sich die beweglichen Herzstücke auf der Vollbahnstrecke. Allerdings haben solche Kompromissprofile auch Nachteile bezüglich Verschleiß - siehe Wikipedia-Artikel.

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