Autor Thema: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn  (Gelesen 175419 mal)

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Tatra83

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #30 am: 27. März 2012, 14:07:56 »
Für Ersatzverkehre mit Dieselstinkern müsste ich mir was anderes einfallen lassen.
Wieso? Du kannst ja bei Bussen ebenso vorgehen, nur halt mit grauen statt schwarzen Linien!
Stimmt, Recht hast du! Die andere Frage ist, ob man bei den WL den Ersatzverkehr für eine wegen Sanierung (und damit längerfristig) unterbrochene U-Bahn-Strecke mit Bussen organisiert.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Tatra83

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #31 am: 27. März 2012, 14:09:12 »
Was ich dir anbieten kann, ist ein A1-Plot zum Selbstkostenpreis von 2,40 EUR.
Oha! Gilt das Angebot weiterhin? :)
Selbstverständlich. Näheres dann gern via PN.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Tatra83

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #32 am: 11. Juli 2012, 20:03:44 »
Anbei die aktualisierte Plan-Version für die Dauer der U1-Bauarbeiten.  :)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #33 am: 11. Juli 2012, 20:13:47 »
Anbei die aktualisierte Plan-Version für die Dauer der U1-Bauarbeiten.  :)

Wie immer super.
Kleiner Verbesserungsvorschlag - Linie 66 in blau halten, da ja auch das Liniensignal in Blau gehalten ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #34 am: 12. Juli 2012, 13:01:54 »
Anbei die aktualisierte Plan-Version für die Dauer der U1-Bauarbeiten.  :)
Hervorragend! Die WL sollten einfach diesen Plan (nicht nur während der U1-Sperre) übernehmen und sich schämen, dass man als Großbetrieb mit jahrtausendelanger Erfahrung im öffentlichen Personennahverkehr und 7 Mrd. Fahrgästen / Jahr noch immer keinen schematischen Gesamtnetzplan zusammengebracht hat.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #35 am: 12. Juli 2012, 14:48:14 »
Anbei die aktualisierte Plan-Version für die Dauer der U1-Bauarbeiten.  :)
Hervorragend! Die WL sollten einfach diesen Plan (nicht nur während der U1-Sperre) übernehmen und sich schämen, dass man als Großbetrieb mit jahrtausendelanger Erfahrung im öffentlichen Personennahverkehr und 7 Mrd. Fahrgästen / Jahr noch immer keinen schematischen Gesamtnetzplan zusammengebracht hat.

Und du glaubst wirklich dass sich der Durchschnittsfahrgast mit einem schematischen Gesamtnetzplatz auskennt? Was ich nämlich komisch finde, die WL hatten vor Jahren, um nicht zu sagen vor Jahrzehnten einen schematischen Plan. Nur sind sie damals auf Kundenwunsch auf Stadtplan umgestiegen. Als DSF (Durchschnittsfahrgast) ist mir ein Stadtplan mit allen Linien wesentlich leiber, als ein schematischer Plan
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #36 am: 12. Juli 2012, 15:07:20 »
Und du glaubst wirklich dass sich der Durchschnittsfahrgast mit einem schematischen Gesamtnetzplatz auskennt?
Warum muss es immer ein Entweder - Oder sein? Man kann doch beides anbieten und den Fahrgast auswählen lassen, was er lieber verwendet. Ich bin nicht der Meinung, dass die Wiener dümmer sind als z.B. die Münchner, Berliner, Brünner, ...
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schaffnerlos

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #37 am: 12. Juli 2012, 17:39:40 »
Zuviele verschiedene Pläne die im Wesentlichen das Gleiche zeigen verwirren den Durchschnittsfahrgast nur. Es gibt in Wien bzw. im VOR eh schon zuviele verschiedene Netzpläne. Eigentlich sollten für Wien zwei Pläne (Tagesverkehr) reichen: Ein schematischer S- und U-Bahn-Plan (ähnlich jenem der ÖBB) sowie einen Liniennetzplan so wie er sich heute darstellt. Zusätzlich über den Türen der S-Bahn- und U-Bahn-Garnituren noch dem extremen Querformat angepasste netzspezifische Pläne. Und aus. Das erhöht den Wiedererkennungswert und ermöglicht ein schnelles Zurechtfinden.

95B

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #38 am: 12. Juli 2012, 18:17:29 »
Zuviele verschiedene Pläne die im Wesentlichen das Gleiche zeigen verwirren den Durchschnittsfahrgast nur.
Das stimmt. Ich war gerade in München, wo es diverse Netzpläne gibt: Schnellbahn, U-Bahn, Schnellbahn mit U-Bahn ohne Straßenbahn, Schnellbahn mit U-Bahn und Straßenbahn, nur Straßenbahn. Das ist beim schnellen Nachschauen durchaus verwirrend. Reine Straßenbahnnetzpläne sind nur dann sinnvoll, wenn die Straßenbahn dem Busnetz klar übergeordnet ist. In Wien ist das historisch bedingt nicht der Fall, sodass es eigentlich einen kombinierten Straßenbahn- und Busnetzplan geben müsste. Die Diskussion gab es aber schon: Welche Buslinien soll man da aufnehmen und welche weglassen, damit der Plan nicht zu unübersichtlich wird?

Für Straßenbahnliebhaber ist ein Nur-Straßenbahn-Netzplan ein wünschenswertes Gimmick, keine Frage. Aber das Wiener Netz ist in seiner Gesamtheit mit Stadtplanhintergrund wesentlich besser darstellbar. Es hat sich lediglich die Art der Darstellung massiv verschlechtert. Die bis vor ein paar Jahren produzierten Liniennetzpläne waren deutlich besser lesbar.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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darkweasel

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #39 am: 12. Juli 2012, 18:45:02 »
Es hat sich lediglich die Art der Darstellung massiv verschlechtert. Die bis vor ein paar Jahren produzierten Liniennetzpläne waren deutlich besser lesbar.
:up:
Wobei ich diesbezüglich auf eine Anfrage einmal folgendes vom VOR zurückgeschrieben bekommen hab (Auszug):
Mit unserem bisherigen Partner waren wir zuletzt jedoch bei Kosten angelangt, die einen vertretbaren Preis für unsere Endkunden in Frage gestellt hätten. Da zudem davon auszugehen ist, dass zukünftig eine weit flexiblere und breiter gestreute Veröffentlichung des Planes über verschiedenste Medien erforderlich und im Sinne des Servicegedankens auch aus Unternehmenssicht wünschenswert ist, war es notwendig, den „Schritt in die Selbständigkeit“ jetzt zu tun.

Offenbar hat F&B also mehr Geld verlangt, deshalb gibts jetzt nur mehr unlesbare Netzpläne.

Linie 41

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #40 am: 12. Juli 2012, 18:45:32 »
In München gibt es leider keinen Plan, der Schnellverbindungen und Tram enthält, sondern ebenfalls nur einen Liniennetzplan, der aber meiner Meinung nach noch schlechter lesbar ist als der in Wien.

Prinzipiell wäre es aber einmal wünschenswert, wenn in Wien nicht jeder Verkehrsträger eigene Netzpläne hätte. Den Plan von Tatra83 finde ich aber wesentlich übersichtlicher als alles, was in Wien so klebt trotz, daß er nur schematisch ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #41 am: 12. Juli 2012, 20:12:20 »
Ich finde, wie gesagt, es sollte zwei verschiedene Pläne geben, und zwar den geographischen und den schematischen.

Versetzen wir uns in einen (potentiellen) Fahrgast, der von A nach B möchte. Folgende zwei Situationen sind zu unterscheiden:
- Er hat eine Adresse, zu der er gelangen muss. Dann ist der geographische Plan sinnvoller: Er sucht die Adresse und sieht, aha, dort in der Nähe fahren die U3 und der 10er, damit fahr ich mal hin und schau dort weiter.
- Er hat z.B. in einem Reiseführer gelesen, dass das Hundertwasserhaus mit dem 1er, Hst. Hetzgasse, erreichbar ist. Dann ist er am schematischen Plan deutlich schneller, die erforderliche Route aufzusuchen.

Darum bin ich für Wahlfreiheit. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Stadt mit 1,7 Mio. Einwohnern und sechsmal so hohen Nächtigungszahlen pro Jahr darf sich ruhig beide Pläne leisten. Wir sind ja nicht irgendein Kuhdorf im hintersten Tirol.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #42 am: 12. Juli 2012, 20:48:46 »
Ich finde, wie gesagt, es sollte zwei verschiedene Pläne geben, und zwar den geographischen und den schematischen.

Versetzen wir uns in einen (potentiellen) Fahrgast, der von A nach B möchte. Folgende zwei Situationen sind zu unterscheiden:
- Er hat eine Adresse, zu der er gelangen muss. Dann ist der geographische Plan sinnvoller: Er sucht die Adresse und sieht, aha, dort in der Nähe fahren die U3 und der 10er, damit fahr ich mal hin und schau dort weiter.
- Er hat z.B. in einem Reiseführer gelesen, dass das Hundertwasserhaus mit dem 1er, Hst. Hetzgasse, erreichbar ist. Dann ist er am schematischen Plan deutlich schneller, die erforderliche Route aufzusuchen.

Darum bin ich für Wahlfreiheit. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Stadt mit 1,7 Mio. Einwohnern und sechsmal so hohen Nächtigungszahlen pro Jahr darf sich ruhig beide Pläne leisten. Wir sind ja nicht irgendein Kuhdorf im hintersten Tirol.
Du meinst sicher Voralberg. Das gehört geografisch nicht mehr zu Österreich.  ;D
"Grüß Gott"

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Linie 41

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #43 am: 12. Juli 2012, 20:58:49 »
Du meinst sicher Voralberg. Das gehört geografisch nicht mehr zu Österreich.  ;D
Klar, dort funktioniert öffentlicher Verkehr auch – die haben sich von den Schweizern den Taktfahrplan abgeschaut.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Tunafish

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Re: Netzplan Schnellverkehrsmittel und Straßenbahn
« Antwort #44 am: 12. Juli 2012, 21:04:53 »
Zuviele verschiedene Pläne die im Wesentlichen das Gleiche zeigen verwirren den Durchschnittsfahrgast nur. Es gibt in Wien bzw. im VOR eh schon zuviele verschiedene Netzpläne. Eigentlich sollten für Wien zwei Pläne (Tagesverkehr) reichen: Ein schematischer S- und U-Bahn-Plan (ähnlich jenem der ÖBB) sowie einen Liniennetzplan so wie er sich heute darstellt. Zusätzlich über den Türen der S-Bahn- und U-Bahn-Garnituren noch dem extremen Querformat angepasste netzspezifische Pläne. Und aus. Das erhöht den Wiedererkennungswert und ermöglicht ein schnelles Zurechtfinden.

Gerade ein schematischer Netzplan, wie ihn Tata83 hervorragend erstellt hat, eignet sich auch sehr gut als Zusatzangebot auf der Unternehmenswebsite - denn mit dem Smartphone sind geographische PDF-Pläne (nicht, dass die Wiener Linien einen zum Download bereitstellen - an sich schon eine Tragödie) in der Regel nicht gut zu lesen. Tatra83s Plan hingegen ist auch mobil auf dem kleinen Bildschirm sehr übersichtlich.

Und was spricht gegen einen schematischen Liniennetzplan etwa auch in allen ULF-Portalen? Das derzeitige Netzplanangebot der WL ist jedenfalls nur als katastrophal anzusehen, insbesondere online, wo überhaupt keine vollständige Übersicht gegeben wird. Und "offline" hängt an allen Ecken der überhaupt nutzlose City Plan (schematischer Netzplan des 1. Bezirks) - stattdessen gehörte ein schematischer Gesamtnetzplan in solche Vitrinen.