Autor Thema: Vorsicht, Aufzug!  (Gelesen 132050 mal)

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haidi

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #15 am: 19. März 2012, 01:56:12 »
Ferner gibt es noch nicht öffentlich zugängliche Paternosteranlagen: auf jeden Fall im Lebensministerium,

Gibts den im Kriegsministerium noch? Ich meine, dass der bei dem kleineren Eingang beim Oskar-Kokoschka-Platz schon seit Jahren nicht mehr existiert.

Hannes
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darkweasel

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #16 am: 19. März 2012, 06:56:54 »
Falls jemand einmal Paternoster fahren will und das 2007 entfernte Exemplar im NIG vergeblich sucht: die Anlagen am Schwarzenbergplatz 4 im Haus der Industrie (Maschinenfabrik A. Freissler, 1910) und im Rathaus bei Stiege 6 (Freissler/Etna-Werke, 1918) sind werktags für die Öffentlichkeit zugänglich und benützbar. Im Haus der Industrie einfach dem Portier sagen, daß man den Paternoster "anschauen" will, im Rathaus gehts ohne Anmeldung, dafür läuft der Paternoster dort nur bis 16 Uhr.
Wow, danke für die Information! Mit dem Paternoster im NIG bin ich als ca. Dreijähriger einige Male gefahren, und ehrlich gesagt würd ichs gerne wieder einmal ausprobieren. :) :up:

95B

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Ferry

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #18 am: 19. März 2012, 10:46:50 »
Im Rathaus gehts ohne Anmeldung, dafür läuft der Paternoster dort nur bis 16 Uhr.
Aber dafür bereits ab 6:30 (und natürlich nur Mo-Fr an Werktagen).
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

martin8721

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #19 am: 19. März 2012, 13:43:55 »

Ja das ist in der Langen Gasse 68.

Ah, war es tatsächlich die Nummer 68! Danke für die Ergänzung!  :up:

Und der Aufzug in Nr. 70 funktioniert noch immer hervorragend, jedoch nur mit passenden 10 Groschen Stück. ;)

Sind es nicht 50 Groschen?
Hab schon einige Fahrstühle mit Münzeinwurf gesehen, wo das (zumeist eingravierte) Schild mit dem zu zahlenden Schilling-Betrag einfach überklebt wurde und stattdessen ein Euro-Pickerl angebracht wurde.
Die 50-Groschen-Aufzüge funktionieren nämlich auch problemlos mit einem 20-Cent-Stücken.  ;)

moszkva tér

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #20 am: 19. März 2012, 14:33:47 »

Ja das ist in der Langen Gasse 68.

Ah, war es tatsächlich die Nummer 68! Danke für die Ergänzung!  :up:

Und der Aufzug in Nr. 70 funktioniert noch immer hervorragend, jedoch nur mit passenden 10 Groschen Stück. ;)

Sind es nicht 50 Groschen?
Hab schon einige Fahrstühle mit Münzeinwurf gesehen, wo das (zumeist eingravierte) Schild mit dem zu zahlenden Schilling-Betrag einfach überklebt wurde und stattdessen ein Euro-Pickerl angebracht wurde.
Die 50-Groschen-Aufzüge funktionieren nämlich auch problemlos mit einem 20-Cent-Stücken.  ;)

Es gibt tatsächlich noch Aufzüge mit Münzeinwurf? Ich dachte, die haben die Euroumstellung alle nicht überlebt.

Bis dahin gab es noch immer wieder die Münzeinwürfe mit der Aufschrift, man solle nur neue Schillinge einwerfen.

Edit: 20 Cent statt 50 Groschen? Das ist ja das Achtfache  :o

158er

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #21 am: 19. März 2012, 15:29:55 »
Gibts den im Kriegsministerium noch? Ich meine, dass der bei dem kleineren Eingang beim Oskar-Kokoschka-Platz schon seit Jahren nicht mehr existiert.
Von einer Anlage dort weiß ich nichts. Den im Lebens-(ehem. Forst-)ministerium gegenüber gibts definitiv noch, als ich dort war, hat mich der Portier leider nicht reingelassen. Im ehem. Verteidigungsministerium am Franz Josefs-Kai 7-9 gabs einen Paternosteraufzug, der allerdings 2008 stillgelegt wurde.

martin8721

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #22 am: 19. März 2012, 20:56:30 »
Die 50-Groschen-Aufzüge funktionieren nämlich auch problemlos mit einem 20-Cent-Stücken.  ;)

Es gibt tatsächlich noch Aufzüge mit Münzeinwurf? Ich dachte, die haben die Euroumstellung alle nicht überlebt.

20 Cent statt 50 Groschen? Das ist ja das Achtfache  :o

Pardon - die Aufzüge, wo man mit 20 Cent zahlen kann, waren jene, wo eine Fahrt 1 Schilling gekostet hat.  :lamp:

Wollte heute ein solches überklebtes Schild fotografieren, doch beim einzigen Lift mit Münzeinwurf, der mir spontan einfiel, war es "leider" runtergekletzelt.
Da der Aufzug ebenfalls ein recht schönes Exemplar ist, möchte ich zusätzlich zum Münzeinwurfs-Schild noch ein paar weitere Bilder beisteuern.
Es handelt sich ebenfalls um einen Th. D'Ester-Aufzug aus dem Jahr 1912, befindlich in der Neubaugasse und ebenfalls noch voll funktionsfähig!





N1

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #23 am: 19. März 2012, 21:14:51 »
Und der Aufzug in Nr. 70 funktioniert noch immer hervorragend, jedoch nur mit passenden 10 Groschen Stück. ;)

Sind es nicht 50 Groschen?
Hab schon einige Fahrstühle mit Münzeinwurf gesehen, wo das (zumeist eingravierte) Schild mit dem zu zahlenden Schilling-Betrag einfach überklebt wurde und stattdessen ein Euro-Pickerl angebracht wurde.
Die 50-Groschen-Aufzüge funktionieren nämlich auch problemlos mit einem 20-Cent-Stücken.  ;)
[...]
20 Cent statt 50 Groschen? Das ist ja das Achtfache  :o
Ein 20-Cent-Stück ist außerdem auch noch deutlich größer, dicker und schwerer als ein Fuffz'gerl selig. ;) Ein Einwurfkastel, das keinen Unterschied zwischen diesen beiden Münzen macht, wäre genauso bemerkenswert wie eines, das auf ein Alu-Zehnerl reagiert. :o In der DDR wurden die 20-Pfennig-Münzen extra aus Messing geprägt, damit wenigstens diese - alle anderen bestanden aus Aluminium - ein für Automaten geeignetes Gewicht hatten.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #24 am: 19. März 2012, 21:17:38 »
Interessant ist, dass der Aufzug im Video am Threadanfang als einziger die Stockwerke verkehrt angeordnet gehabt hat! Da war die Reihenfolge von links nach rechts Atelier - III. Stock - II. Stock . I. Stock.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

martin8721

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #25 am: 19. März 2012, 21:20:58 »
Ein 20-Cent-Stück ist außerdem auch noch deutlich größer, dicker und schwerer als ein Fuffz'gerl selig. ;) Ein Einwurfkastel, das keinen Unterschied zwischen diesen beiden Münzen macht, wäre genauso bemerkenswert wie eines, das auf ein Alu-Zehnerl reagiert. :o

Eh. Deswegen hab ich mich dann auch korrigiert.  ;)
Aufzüge in denen man nur 10 Groschen zahlen musste, wären mir auch keine bekannt (außer angeblich jener in der Lange Gasse 70, bei dem ich das aber nicht ganz glaube).
1 Schilling -Einwürfe gibts aber definitiv noch und diese funktionieren auch mit 20 Cent.  :lamp:

martin8721

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #26 am: 19. März 2012, 21:29:23 »

Interessant ist, dass der Aufzug im Video am Threadanfang als einziger die Stockwerke verkehrt angeordnet gehabt hat! Da war die Reihenfolge von links nach rechts Atelier - III. Stock - II. Stock . I. Stock.

Leider erkennt man das im Video nicht so wirklich... :-\

Aber andere Frage zum Video: Du drückst nach dem Aussteigen seitlich an der Türe auf einen Schalter. Ich nehm an, das ist der Schalter, damit der Fahrstuhl wieder ins Erdgeschoß fährt?
Interessant, dass es da scheinbar auch unterschiedliche Bauweisen gab.  :lamp: Manche Aufzüge aus dieser Zeit fahren nämlich nach einer gewissen Zeit "automatisch" wieder runter.

43er

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #27 am: 19. März 2012, 21:34:48 »
Aufzüge in denen man nur 10 Groschen zahlen musste, wären mir auch keine bekannt (außer angeblich jener in der Lange Gasse 70, bei dem ich das aber nicht ganz glaube).
1 Schilling -Einwürfe gibts aber definitiv noch und diese funktionieren auch mit 20 Cent.  :lamp:

Hmmmm... dann warens doch 1 Schilling... ich war als ich den Aufzug gesehen habe noch ziemlich jung, kann sein dass ich mich falsch errinere. Auf jeden Fall kann ich dämnächst nachschauen und bei Bedarf auch gerne Fotos vom Aufzug machen.

haidi

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #28 am: 19. März 2012, 21:35:41 »
Noch ein Tipp könnte sein (ich war allerdings schon lang nicht mehr dort):
1., Fischerstiege, wenn  man von unten auf die Stiege zugeht, das vorletzte oder letzte Haus rechts in dem das Schulungszentrum der FCG untergebracht ist/war.

Hannes
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95B

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Re: Vorsicht, Aufzug!
« Antwort #29 am: 19. März 2012, 22:24:44 »
1 Schilling -Einwürfe gibts aber definitiv noch und diese funktionieren auch mit 20 Cent.  :lamp:
So wie die öffentlichen Waagen. Apropos Waagen: http://derstandard.at/1231152644414

Aber andere Frage zum Video: Du drückst nach dem Aussteigen seitlich an der Türe auf einen Schalter. Ich nehm an, das ist der Schalter, damit der Fahrstuhl wieder ins Erdgeschoß fährt?
Was passierte, wenn man diesen Schalter nicht betätigte? War der Aufzug dann quasi außer Betrieb gesetzt?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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