Straßenbahn Wien > Beschleunigungsmaßnahmen

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hema:
Du verlierst auch an den anderen Ampeln immer wieder mal eine Phase, kommst du überall halbwegs durch, bist du schnell zu früh dran, hast du Pech mit den Ampeln, bist du hoffnungslos zu spät. Aber du hast schon recht, jeder Problempunkt gehört aufgezeigt und beseitigt!

Klingelfee:
Ich will deine Bemühungen nicht schmälern, nur wenn du Statistiken veröffentlichst, dann bitte nicht nur aus deiner Sicht anschauen, sondern stell dich zu den Kreuzungen und schau dir den kompletten Umlauf an.

Und das sage ich dir nicht, weil ich deine Beobachtungen bezweifelst, sondern aus der Tatsache, dass du vom Fahrerplatz nicht mit bekommst, wenn die Ampel irgendwelche Zwischenphasen produziert, damit sie wieder in eine vernünftige Koordination für den MIV kommt. Oder aber sind gewisse Phasen auch so geschalten, damit querender ÖV flotter weiter kommt.

Beispiel. Ich verlängere die Phase am Urban Loritz Platz für die Linie 6/18, verkürze aber gleichzeitig die Ampelphase für die Linie 9/49

Und es gibt viele Ampelanlagen, die dir die Phase verlängern, wenn du dann jedoch nicht bis zu einem gewissen Zeitpunkt bei der Kreuzung meldest, dann löscht dich die Ampel aus dem Programm und fährt das normale Ampelprogramm weiter (zB. Heinrich Trimmel Platz). Oder aber er bevorrangt dann das nächste ÖV-Fahrzeug und du hast dann dadurch eine längere Wartezeit.

HLS:
@Klingelfee, ich sehe das immer aus der Sicht des ÖV und aus Sicht der zahlenden Kundschaft, was also der MIV macht, kann mir wurscht sein. Ich schreibe auch nicht das man alles umsetzen muß, sondern das es entlang einer Strecke immer mehrere Punkte gibt was man verbessern kann um Fahrzeiten zu verkürzen.
Deshalb schrieb ich ja auch, es ließe sich locker 5min/Fahrtrichtung einsparen. Wenn man es stur nur für den ÖV macht, sind sicher auch 10min und mehr drin.

Ich wollte mich zu Eigenkreuzungen zwar erst etwas später äußern aber dann mach ich eben gleich und gleich am Beispiel Urban-Loritz-Platz. Dort sollte es so sein, dass 6/18 die von der Anfangshaltestelle kommen, nur kurz stehenbleiben müssen und dann erst wieder in der HST Westbahnhof, sprich die Linien 9 & 49 ein wenig zurücknehmen, weil 6 & 18 diese Phase meistens nur wegen 3-5sec verlieren. Man kann aber als Ausgleich die Ampelphase zwischen Burggasse und Urban-Loritz-Platz etwas verkürzen um dann eine etwas längere Phase für 9 & 49 zu haben.
Von der Priorität und dem Fahrgastaufkommen ist aber eindeutig 6 & 18 wichtiger als 9 & 49.

Grundsätzlich sollte man, bei Eigenkreuzungen, eben schauen, welche Linie(n) die höhern Fahrgastaufkommen haben und wie die allgemeine Hauptverkehrsrichtung ist.

Was aber definitv auch gemacht gehört ist zu prüfen, ob entlang einer Straßenbahnstrecke alle Ampeln sinnvoll sind oder ob man diese auch durch Verkehrszeichen ersetzen kann.

Edit: Danke West für deinen Beitrag, mal schauen ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt und vorallem was du zusätzlich gefunden hast. Linie 40/41 wird aber bei mir noch eine Zeit lang dauern, da ich mit der Linie 1 anfangen will und mich dann nach oben arbeiten will.
Aber auch danke an unsere Klingelfee, dass er aus einem anderem Blickwinkel die Dinge betrachtet und durchleuchtet.

Klingelfee:

--- Zitat von: HLS am 29. März 2013, 16:14:24 ---@Klingelfee, ich sehe das immer aus der Sicht des ÖV und aus Sicht der zahlenden Kundschaft, was also der MIV macht, kann mir wurscht sein. Ich schreibe auch nicht das man alles umsetzen muß, sondern das es entlang einer Strecke immer mehrere Punkte gibt was man verbessern kann um Fahrzeiten zu verkürzen.
Deshalb schrieb ich ja auch, es ließe sich locker 5min/Fahrtrichtung einsparen. Wenn man es stur nur für den ÖV macht, sind sicher auch 10min und mehr drin.

--- Ende Zitat ---
Lieber HLS,
Das ist aber das große Problem vieler User hier und auch in anderen Foren.
Aber bei der Einstellung der Österreicher und schon gar der Wiener kannst du als Politiker nicht den MIV einschneiden.
Und zu deiner Fahrzeiteinsparung.
Klar wären 10 min drinnen. Aber zu welchen Preis? Alle Sitzplätze müssten mit Sicherheitsgurte ausgestattet werden und ein Anschluß abwarten in den Abendstunden kannst du dann auch vergessen. Und auch bei der allerkleinsten Störung kannst du den Fahrplan vergessen, weil dann ein Fahrbediensteter absolut keine Chance mehr hat eine Verspätung wieder einzuholen.

Realistisch sind für mich max 5 min

Und noch einmal, bevor man über Fahrzeitverkürzung nachdenkt, sollte man schauen, das die derzeitigen Fahrzeiten in der HVZ einhalten kann. Deshalb habe ich auch gemeint, bevor du sagst, dass die eine oder andere Ampel anders geschalten gehört, damit du besser weiter kommst, solltest du dir anschauen, ob du mit einer Veränderung der Ampelphase nicht gleichzeitig eine andere Linie damit behinderst. Und überhaupt der Urban Loritz Platz ist mMn vernachlässigbar, da dieser nur eine Station von der Endstation liegt. Da gibt es Ampelanlagen, die viel dringender umgestellt werden müssten. Wie zum Beispiel der Abschnitt Margaretengürtel - Arbeitergasse. Der hat bei mir eine wesentlich höhere Priorität

martin8721:

--- Zitat von: HLS am 29. März 2013, 16:14:24 --- gleich am Beispiel Urban-Loritz-Platz. Dort sollte es so sein, dass 6/18 die von der Anfangshaltestelle kommen, nur kurz stehenbleiben müssen und dann erst wieder in der HST Westbahnhof, sprich die Linien 9 & 49 ein wenig zurücknehmen, weil 6 & 18 diese Phase meistens nur wegen 3-5sec verlieren.

--- Ende Zitat ---

Zum Urban Loritz Platz:
Das ist ja ohnehin ein Witz, dass der 6er und 18er dort 4 Haltestellen haben und dann auch noch 4x vor Ampeln stehen bleiben müssen.  ::)


--- Zitat von: Klingelfee am 29. März 2013, 16:55:44 ---Da gibt es Ampelanlagen, die viel dringender umgestellt werden müssten. Wie zum Beispiel der Abschnitt Margaretengürtel - Arbeitergasse. Der hat bei mir eine wesentlich höhere Priorität

--- Ende Zitat ---

Naja. Das ist mit der Aufhebung der jahrelangen 25er-Beschränkung in diesem Abschnitt jetzt eh besser geworden.  :up:

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