Straßenbahn Wien > Zukunftsperspektiven

Linie 48

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13er:
Der 48A ist mit knapp 10 Mio. Fahrgästen im Jahr als zweitstärkste Buslinie Wiens (mit dem 13A am ersten und dem 11A am dritten Platz) ein heißer Kandidat für die Umstellung auf Straßenbahnbetrieb. Während die Linienführung und die Rahmenbedingungen beim 13A/13er sich durchaus (politisch und technisch) kompliziert darstellen, ist der 48A eine weitgehend unproblematische schnurgerade Radiallinie.

Und tatsächlich scheint nun eine Machbarkeitsstudie für einen "48er neu" in Bearbeitung zu sein.

Die wesentlichen Fragen, die sich bei der Trassierung auftun, kurz zusammengefasst:

* Soll man beide Richtungsgleise durch die Burggasse legen oder die getrennte Führung Neustiftgasse/Burggasse beibehalten?
* Durch welche Straße fährt man ab dem Gürtel stadtauswärts? Gablenzgasse, Herbststraße, Koppstraße, ...?
* Möchte man die U3-Haltestelle Ottakring anbinden und auf welche Art und Weise?
* Fährt man die gesamte 48A-Strecke bis Steinhof oder splittet man die heutige Linie?
In einer TU-Studentenarbeit, die ich an diesen Beitrag anhänge, wurden diese Fragen und einige Lösungsvarianten untersucht.

darkweasel:

--- Zitat ---Weiters können
bei dieser Variante die Kosten geringfügig reduziert werden, da die Linie von der
Endhaltestelle am Ring aus zunächst auf der Trasse der Linie 49 bis zur Abzweigung
Burggasse - Enge Gasse fahrt.

--- Ende Zitat ---
Bitte was?

13er:

--- Zitat von: darkweasel am 30. Januar 2011, 12:07:10 ---
--- Zitat ---Weiters können
bei dieser Variante die Kosten geringfügig reduziert werden, da die Linie von der
Endhaltestelle am Ring aus zunächst auf der Trasse der Linie 49 bis zur Abzweigung
Burggasse - Enge Gasse fahrt.

--- Ende Zitat ---
Bitte was?

--- Ende Zitat ---
Vermutlich ein Freudscher Verschreiber, denn breit ist die Breite Gasse nun wirklich nicht :D

moszkva tér:

--- Zitat von: darkweasel am 30. Januar 2011, 12:07:10 ---
--- Zitat ---Weiters können
bei dieser Variante die Kosten geringfügig reduziert werden, da die Linie von der
Endhaltestelle am Ring aus zunächst auf der Trasse der Linie 49 bis zur Abzweigung
Burggasse - Enge Gasse fahrt.

--- Ende Zitat ---
Bitte was?

--- Ende Zitat ---
Wahrscheinlich "Breite Gasse". Ein gutes Beispiel, wie man eine an sich gute Arbeit durch einen blöden Fehler komplett entwerten kann  >:(

Wie schaut eigentlich die Auslastung des 48A außerhalb des Joachimsthalerplatzes aus? MMn sollte der neue 48er auf alle Fälle eine Anbindung an die U3, die S45 und das Wilhelminenspital behalten.

Persönlich würde ich eine Weiterführung über Flötzersteig bis Hütteldorf U gut finden, aber in Hütteldorf kommt man nicht durchs Gasselwerk. Die Serpentinenfahrt durch die Tinterstraße ist vielleicht zu steil?

Im 7. sollte die Straßenbahn in beide Richtungen durch die Burggasse fahren. Dann weiter Gablenzgasse. Gemeinsam mit dem 9er kann die Linie in die Herbststraße schwenken, wo beide Linien eine gemeinsame Umsteigehaltestelle bekommen sollten.
Ist die Unterführung der Herbststraße unter der S45 für eine Straßenbahn zu niedrig?
Wenn nein, könnte der 48er weiter geradeaus fahren, nach rechts links (Edit!) in die Maroltingergasse abbiegen und zum J'thalerplatz fahren.

W_E_St:

--- Zitat ---Ist die Unterführung der Herbststraße unter der S45 für eine Straßenbahn zu niedrig?
--- Ende Zitat ---
Wo soll die sein? Die Herbststraße endet bei der Pfenninggeldgasse, 2 Häuserblöcke innerhalb der Vorortelinie.
Die naheliegende Linienführung wäre dort dann Pfenninggeldgasse - Spetterbrücke - Huttengasse - Thaliastraße - Maroltingergasse (oder wenn man will schon Rankgasse - Maroltingergasse). In der Huttengasse kommt man sich aber mit den Buslinien und deren Haltestellen dort eventuell ins Gehege. Spetterbrücke-Enenkelstraße-Rankgasse würde auch gehen ohne allzu weit von der S45/U3 wegzukommen.
Die letzte Unterführung unter der Vorortelinie ist jedenfalls die der Hasnerstraße, die jetzt schon eine Höhenbeschränkung auf 3,4m hat - für eine Tramway viel zu niedrig.

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