Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 200038 mal)

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Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #105 am: 31. Januar 2020, 11:00:51 »
Ich habe die Frage bereits im anderen Thread gestellt, mir erschließt sich nicht ganz, von wo bis wo man in der 1. Baustufe die Linie führen will?

Und wie bereits mehrfach von mir erwähnt, würde ich es im Endausbau für sinnvoll und logisch erachten, die Linie 12 mit der Linie 42 ui verknüpfen. Ebenso könnte man die Linien 37 und 33 bis Josefstädter Straße zusammenlegen - weniger aus idealistischer Sicht, aber aus ökonomischer Sicht der WL, denn wenn man mal die U5 bis zur Spittalgasse hat, braucht man nicht mehr ein derartig dichtes Intervall zum Schottentor mit 5 Linien.

Klingelfee

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Re: Linie 12
« Antwort #106 am: 31. Januar 2020, 11:11:23 »
Ich habe die Frage bereits im anderen Thread gestellt, mir erschließt sich nicht ganz, von wo bis wo man in der 1. Baustufe die Linie führen will?

Und wie bereits mehrfach von mir erwähnt, würde ich es im Endausbau für sinnvoll und logisch erachten, die Linie 12 mit der Linie 42 ui verknüpfen. Ebenso könnte man die Linien 37 und 33 bis Josefstädter Straße zusammenlegen - weniger aus idealistischer Sicht, aber aus ökonomischer Sicht der WL, denn wenn man mal die U5 bis zur Spittalgasse hat, braucht man nicht mehr ein derartig dichtes Intervall zum Schottentor mit 5 Linien.

Und du sagst ganz richtig, wenn die U5 einmal bis zur Spitalgasse fährt. Aber bevor nicht mit dem Bau dieses Abschnittes einmal zumindest begonnen wird, ist es müßig jetzt schon über Veränderungen in diesem Abschnitt zu dikudieren. Denn ersten gibt es für die Linie 12 nur Beschlüsse, jedoch noch absolut keinen Umsetzungsplan.

Und wie willst du die Linien 37 und 33 zusammen legen? Oder verstehe ich dich richtig, dass dann beide Linie zur Josefstädter Straße fahren sollen? Das würde eine extreme Überversorgung des Abschnittes Spitalgasse - Blindengasse bedeuten und mMn absolut nicht wirklich sinnvoll.

Überlegenswert ist es, wenn man (sofern man ihn unterbringt) einen Gleisbogen von der Alserbachstraße in die Währinger Straße errichtet und dann eventuell die Linie 40 oder 42 mit der neuen Linie 12 verknüpft.

Aber wie gesagt, all dass kann man wirklich erst seriös diskudieren, wenn man einmal weiß wie sich die Stadt Wien einmal den Bereich Spitalgasse/Währinger Straße vorstellt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Re: Linie 12
« Antwort #107 am: 31. Januar 2020, 11:40:48 »
Ich könnte mir für die Linie 12 im weiteren Verlauf entweder die Endstation Schottentor oder Alser Straße vorstellen. Es sei denn, die Linie 33 wird irgendwie grundlegend umgeändert.

Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich eine Verknüpfung mit dem 42er bei der Spittelgasse samt Weiterführung über eine Verlängerung von der Kreuzgasse bis Hernals.

Eine Führung der Linie 12 über einen bis Hernals (S45, 43, evtl. irgendwann U5) verlängerten Ast der Strecke 42 wäre definitiv die sinnvollste Variante.
Allerdings sollte man dann zwischen Nußdorfer Straße / Alserbachstraße und Währinger Straße-Volksoper so, wie der 40A fahren, denn ein zusätzlicher Gleisbogen bei der Spitalgasse wäre mEn nicht nur ein unnötiger Umweg, sondern auch verkehrstechnisch kaum umsetzbar (sowohl von den Platzverhältnissen, als auch von den Ampelphasen).

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #108 am: 31. Januar 2020, 11:53:01 »
Ich habe die Frage bereits im anderen Thread gestellt, mir erschließt sich nicht ganz, von wo bis wo man in der 1. Baustufe die Linie führen will?

Und wie bereits mehrfach von mir erwähnt, würde ich es im Endausbau für sinnvoll und logisch erachten, die Linie 12 mit der Linie 42 ui verknüpfen. Ebenso könnte man die Linien 37 und 33 bis Josefstädter Straße zusammenlegen - weniger aus idealistischer Sicht, aber aus ökonomischer Sicht der WL, denn wenn man mal die U5 bis zur Spittalgasse hat, braucht man nicht mehr ein derartig dichtes Intervall zum Schottentor mit 5 Linien.

Das dichte Intervall ergibt sich ja auch daher, dass aus Richtung Nordwesten und Norden hier fünf Straßenbahnlinien ankommen, aus deren Einzugsgebiet es ja ebenfalls ein Bedürfnis besteht, zum Schottentor zu kommen - also letztlich zum westlichen Eingangstor des ersten Bezirks, und auch zur U2 Richtung Seestadt. Selbst die teuer gebaute U2 würde einen Teil ihres Verkehrswertes dadurch verlieren.

Können wir mal bitte endlich von dem Irrglauben wegkommen, U-Bahnen könnten Oberflächenverkehrsmittel ersetzen? Sie sind eine Ergänzung, eine sehr sinnvolle und notwendige, mehr aber auch nicht. Wenn ihre Inbetriebnahme zusätzliche Umstiege und Umwege auch auf Kurzstrecken produziert, ist nicht viel gewonnen. Und davon gibt es in Wien leider schon genug Situationen (um zwei zu nennen: Mahü und Praterstraße).

In meiner Wiener Anfangszeit habe ich im Stuwerviertel gewohnt, und die meisten Verkehrsverbindungen von da in den 1. Bezirk waren trotz U-Bahn oft nicht wirklich attraktiv. Meist bestanden die Wege aus zur U-Bahn gehen, eine Station fahren, Umsteigen an der fehlgeplanten Station Praterstern, auf die nächste U-Bahn warten, 1-2 Stationen warten und nochmal fünf Minuten gehen. Und das nur, weil man meinte, dass zwischen zwei benachbarten dicht bebauten Bezirken genau zwei U-Bahn-Linien ausreichen. Für diejenigen, deren Start und Ziel an einer Linie liegen, super - für alle anderen vor allem aufwändig und nicht ansatzweise konkurrenzfähig zum Auto. Es fällt übrigens auch auf, dass die U-Bahn besonders dort überlastet ist, wo meinte, ihr auch Kurzstreckenaufgaben aufhalsen zu müssen: bei der U1 im Zentrum, der U3 unter der Mahü und der U6 am Gürtel.

Ja, ich weiß, von diesen ganz radikalen Ideen der 80er und frühen 90er Jahre ist man zum Glück weg. Aber auch bei der U5 hoffe ich, dass sie nicht zu zu starken Streichungen im Bim-Netz führen. Im konkreten Fall: mit einer Verknüpfung der Linien 12 und 42 könnte ich mich noch anfreunden - den 37er aber nicht mehr zum Schottentor zu führen, hiolte ich für ziemlich problematisch - es käme einer Angebotshalbierung aus dem Bereich Nußdorfer Straße Richtung Zentrum gleich, und der eh schon schwache Ast zur Hohen Warte würde weiter geschwächt und schlimmstenfalls irgendwann in Frage gestellt.

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #109 am: 31. Januar 2020, 11:57:21 »
Ich könnte mir für die Linie 12 im weiteren Verlauf entweder die Endstation Schottentor oder Alser Straße vorstellen. Es sei denn, die Linie 33 wird irgendwie grundlegend umgeändert.

Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich eine Verknüpfung mit dem 42er bei der Spittelgasse samt Weiterführung über eine Verlängerung von der Kreuzgasse bis Hernals.

Eine Führung der Linie 12 über einen bis Hernals (S45, 43, evtl. irgendwann U5) verlängerten Ast der Strecke 42 wäre definitiv die sinnvollste Variante.
Allerdings sollte man dann zwischen Nußdorfer Straße / Alserbachstraße und Währinger Straße-Volksoper so, wie der 40A fahren, denn ein zusätzlicher Gleisbogen bei der Spitalgasse wäre mEn nicht nur ein unnötiger Umweg, sondern auch verkehrstechnisch kaum umsetzbar (sowohl von den Platzverhältnissen, als auch von den Ampelphasen).

... und es gäbe eine schnellere Verknüpfung mit der U6. Dafür entfiele der mögliche Umstieg zur U5 an der Spitalgasse, der aber auch nicht wirklich notwendig ist - aus dem Einzugsbereich des künftigen 12ers würde wohl kaum jemand, der ins Zentrum möchte, den Umweg übers WUK fahren.

38ger

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Re: Linie 12
« Antwort #110 am: 31. Januar 2020, 12:06:37 »
Ich könnte mir für die Linie 12 im weiteren Verlauf entweder die Endstation Schottentor oder Alser Straße vorstellen. Es sei denn, die Linie 33 wird irgendwie grundlegend umgeändert.

Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich eine Verknüpfung mit dem 42er bei der Spittelgasse samt Weiterführung über eine Verlängerung von der Kreuzgasse bis Hernals.

Eine Führung der Linie 12 über einen bis Hernals (S45, 43, evtl. irgendwann U5) verlängerten Ast der Strecke 42 wäre definitiv die sinnvollste Variante.
Allerdings sollte man dann zwischen Nußdorfer Straße / Alserbachstraße und Währinger Straße-Volksoper so, wie der 40A fahren, denn ein zusätzlicher Gleisbogen bei der Spitalgasse wäre mEn nicht nur ein unnötiger Umweg, sondern auch verkehrstechnisch kaum umsetzbar (sowohl von den Platzverhältnissen, als auch von den Ampelphasen).

... und es gäbe eine schnellere Verknüpfung mit der U6. Dafür entfiele der mögliche Umstieg zur U5 an der Spitalgasse, der aber auch nicht wirklich notwendig ist - aus dem Einzugsbereich des künftigen 12ers würde wohl kaum jemand, der ins Zentrum möchte, den Umweg übers WUK fahren.

Den Umstieg zur U5 hättest dann ja bei Michelbeuern - AKH, deshalb ja auch Verknüpfung mit der Linie 42 und nicht 40 oder 41, wo diese Möglichkeit nicht bestünde.
Und eine Verlängerung des 42ers nach Hernals wäre ohnehin unabhängig von den Linien 12 und U5 sehr sinnvoll, bei einer Verknüpfung mit der Linie 12 sogar noch sinnvoller, da die Relation Schottentor-Hernals, U2-Hernals und U5-Hernals ja eh schon durch den 43er gegeben ist, wohingegen eine zusätzliche Anbindung von Alserbachstraße, Wallensteinplatz, Nordbahnviertel usw. mit S45, 42A,10A, U5 und U6 nochmals einen sinnvolleren Verkehrswert ergäbe.

traveller23

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Re: Linie 12
« Antwort #111 am: 31. Januar 2020, 13:33:54 »
Ich könnte mir für die Linie 12 im weiteren Verlauf entweder die Endstation Schottentor oder Alser Straße vorstellen. Es sei denn, die Linie 33 wird irgendwie grundlegend umgeändert.

Was ich mich derzeit auch frage:
Wo will man im Bereich Lassalleestraße eine Schleife unterbringen? Der 12er soll ja in der Vorgartenstraße geführt werden. Via Engerthstraße/Mexikoplatz dürfte die Auffahrt zur Reichsbrücke im Weg sein, via Vorgartenstraße - Lassalleestraße - Radingerstraße stören die U1-Abgänge.

Bei einer Veranstaltung der Gebietsbetreuung wurde die Schleife Vorgartenstraße- Lassallestraße - Radingerstraße -Ofnergasse oder Walcherstraße genannt. Die Machbarkeitsstudie der MA18 sind dazu fertig, gemacht hat sie: https://www.cvp.at/machbarkeitsstudie-linie-12

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #112 am: 31. Januar 2020, 14:34:40 »
Ich habe die Frage bereits im anderen Thread gestellt, mir erschließt sich nicht ganz, von wo bis wo man in der 1. Baustufe die Linie führen will?

Und wie bereits mehrfach von mir erwähnt, würde ich es im Endausbau für sinnvoll und logisch erachten, die Linie 12 mit der Linie 42 ui verknüpfen. Ebenso könnte man die Linien 37 und 33 bis Josefstädter Straße zusammenlegen - weniger aus idealistischer Sicht, aber aus ökonomischer Sicht der WL, denn wenn man mal die U5 bis zur Spittalgasse hat, braucht man nicht mehr ein derartig dichtes Intervall zum Schottentor mit 5 Linien.

Und du sagst ganz richtig, wenn die U5 einmal bis zur Spitalgasse fährt. Aber bevor nicht mit dem Bau dieses Abschnittes einmal zumindest begonnen wird, ist es müßig jetzt schon über Veränderungen in diesem Abschnitt zu dikudieren. Denn ersten gibt es für die Linie 12 nur Beschlüsse, jedoch noch absolut keinen Umsetzungsplan.

Und wie willst du die Linien 37 und 33 zusammen legen? Oder verstehe ich dich richtig, dass dann beide Linie zur Josefstädter Straße fahren sollen? Das würde eine extreme Überversorgung des Abschnittes Spitalgasse - Blindengasse bedeuten und mMn absolut nicht wirklich sinnvoll.

Überlegenswert ist es, wenn man (sofern man ihn unterbringt) einen Gleisbogen von der Alserbachstraße in die Währinger Straße errichtet und dann eventuell die Linie 40 oder 42 mit der neuen Linie 12 verknüpft.

Aber wie gesagt, all dass kann man wirklich erst seriös diskudieren, wenn man einmal weiß wie sich die Stadt Wien einmal den Bereich Spitalgasse/Währinger Straße vorstellt.

Naja ist nicht so schwierig zu verstehen - ich rede von einer Linie (33, 37 oder wie auch immer sie heißen würde) Hohe Warte - Spitalgasse - Josefstädter Straße. Nicht dass ich das persönlich für wahnsinnig sinnvoll erachte, ich habe gemeint, dass es nach der U5-Eröffnung durchaus logisch und argumentierbar wäre.

rooster

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Re: Linie 12
« Antwort #113 am: 31. Januar 2020, 18:11:58 »
Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich eine Verknüpfung mit dem 42er bei der Spittelgasse samt Weiterführung über eine Verlängerung von der Kreuzgasse bis Hernals.

Wie würdest du dir das vorstellen? Über Gersthofer Straße / Lidlgasse / Wattgasse / Hernalser Hauptstraße?

In dem Fall könnte man schon fast andenken sie noch eine Station nach Dornbach zu verlängern und dort mit dem 10er zu verknüpfen.

Sollte die U5 jemals bis Hernals gebaut werden, wäre es sowieso sinnvoll den 10er und den 2er bis dorthin zu verlängern.

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #114 am: 28. Juli 2020, 21:47:59 »
https://www.youtube.com/watch?v=fPHLT6049-o&feature=emb_title

Es gibt ein neues Video zur Linie 12. Es sind jetzt keine rasend spannenden, neuen Infos enthalten, aber es wird von einem "Endausbau von der Josefstädter Straße bis zur Vorgartenstraße" gesprochen. Demnach würde wohl der 33er ersetzt (bzw. fraglich, was mit dessen Stück im 20. passiert) und der Teil von der U1 bis an die U2 ist bereits offensichtlich gestorben...

Ich würde eine Verknüpfung mit dem 42er Außenast ab U5-Eröffnung bis Elterleinplatz immer noch am sinnvollsten finden...

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Re: Linie 12
« Antwort #115 am: 28. Juli 2020, 22:19:29 »
Ich bin noch immer skeptisch, die bauen grad die Gleise für den O und 2023 reißen sie dann wieder die Gleise an den Weichenstellen auf?

Geamatic

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Re: Linie 12
« Antwort #116 am: 28. Juli 2020, 22:21:35 »
Ich bin noch immer skeptisch, die bauen grad die Gleise für den O und 2023 reißen sie dann wieder die Gleise an den Weichenstellen auf?

Hat in der Geiereckstraße auch niemanden gestört, dort lagen neue Gleise ca. 8 Monate bis man auf die glorreiche Idee kam, eine neue Schleife und neue Haltestelle zu bauen.

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #117 am: 28. Juli 2020, 22:37:32 »
Ich bin noch immer skeptisch, die bauen grad die Gleise für den O und 2023 reißen sie dann wieder die Gleise an den Weichenstellen auf?

2023 ist eh unrealistisch. Gute Sonnwendviertel- und Nordbahnhoftradition ist es immerhin, die Straßenbahn erst nach Fertigstellung eines Großteils des Stadtviertels zu bauen. Geht man für das Stadtviertel vom Zeithorizont 2030 aus, also irgendwann 2032; da in diesem Jahr nicht gewählt wird, eher 2035, "zufälligerweise" wieder kurz vor der Wahl.

Realistischerweise wird diese Planung aber genauso "vergessen" wie ein Großteil der (außerhalb der Parteipropaganda nie wirklich verfolgten) Projekte der letzten Jahrzehnte. Oder sie wird verwässert, indem sie dann in der gerade entstehenden Wendeschleife am Wasserturm endet, weil sich genau zwei Anwohner am weiteren Streckenverlauf zur Vorgartenstraße beschweren.

Ich erlaube mir mal, die im Masterplan Verkehr Wien 2003 aufgeführten Netzmaßnahmen im Straßenbahnnetz aufzuzählen, samt angedachtem Realisierungszeitraum:

- Linie 67 nach Monte Laa (Realisierungszeitraum: 2003-06)
- Linie O Nordbahnhof - Friedrich-Engels-Platz (2003-06; wird nun immerhin z.T. umgesetzt - nur 15 Jahre zu spät, dafür auf halben Weg kastriert)
- Linie 16 Floridsdorf - Eßling/ Groß-Enzersdorf (2007-11/2011-21)
- Linie 26 Strebersdorf - Aspern (2007-11)
- Linie 6/71 nach Schwechat (2007-11)
- Linie 65 Erschließung Wienerberg (2007-11)
- Linie 27 Großjedlersdorf - Kagran (2011-21)

https://www.eltis.org/sites/default/files/case-studies/documents/masterplan_verkehr1_3.pdf (S. 49)

Laut diesem wesentlich jüngeren "Presse"-Artikel von 2017 ist aktuell übrigens der 67er nach Monte Laa im Bau, und 2022 wird der 25er in die Seestadt verlängert.
https://www.diepresse.com/5195665/neue-routen-wien-baut-strassenbahnen-aus

Und genau so ordne ich dann auch die 12er-Planungen ein. Wenn er eigentlich in Bau sein sollte, wird die nächste Sau durchs rote Dorf getrieben.

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Re: Linie 12
« Antwort #118 am: 29. Juli 2020, 18:42:10 »
Ich bin noch immer skeptisch, die bauen grad die Gleise für den O und 2023 reißen sie dann wieder die Gleise an den Weichenstellen auf?

2023 ist eh unrealistisch. Gute Sonnwendviertel- und Nordbahnhoftradition ist es immerhin, die Straßenbahn erst nach Fertigstellung eines Großteils des Stadtviertels zu bauen. Geht man für das Stadtviertel vom Zeithorizont 2030 aus, also irgendwann 2032; da in diesem Jahr nicht gewählt wird, eher 2035, "zufälligerweise" wieder kurz vor der Wahl.

Realistischerweise wird diese Planung aber genauso "vergessen" wie ein Großteil der (außerhalb der Parteipropaganda nie wirklich verfolgten) Projekte der letzten Jahrzehnte. Oder sie wird verwässert, indem sie dann in der gerade entstehenden Wendeschleife am Wasserturm endet, weil sich genau zwei Anwohner am weiteren Streckenverlauf zur Vorgartenstraße beschweren.

Ich erlaube mir mal, die im Masterplan Verkehr Wien 2003 aufgeführten Netzmaßnahmen im Straßenbahnnetz aufzuzählen, samt angedachtem Realisierungszeitraum:

- Linie 67 nach Monte Laa (Realisierungszeitraum: 2003-06)
- Linie O Nordbahnhof - Friedrich-Engels-Platz (2003-06; wird nun immerhin z.T. umgesetzt - nur 15 Jahre zu spät, dafür auf halben Weg kastriert)
- Linie 16 Floridsdorf - Eßling/ Groß-Enzersdorf (2007-11/2011-21)
- Linie 26 Strebersdorf - Aspern (2007-11)
- Linie 6/71 nach Schwechat (2007-11)
- Linie 65 Erschließung Wienerberg (2007-11)
- Linie 27 Großjedlersdorf - Kagran (2011-21)

https://www.eltis.org/sites/default/files/case-studies/documents/masterplan_verkehr1_3.pdf (S. 49)

Laut diesem wesentlich jüngeren "Presse"-Artikel von 2017 ist aktuell übrigens der 67er nach Monte Laa im Bau, und 2022 wird der 25er in die Seestadt verlängert.
https://www.diepresse.com/5195665/neue-routen-wien-baut-strassenbahnen-aus

Und genau so ordne ich dann auch die 12er-Planungen ein. Wenn er eigentlich in Bau sein sollte, wird die nächste Sau durchs rote Dorf getrieben.

Was willst Du?
Linie 26 Strebersdorf - Aspern war immerhin von 2006 - 2012 in Betrieb! >:D

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #119 am: 30. Juli 2020, 23:52:09 »
Diese Unterführung würde die Verbindung zwischen der Hst. Rebhanngasse (Linie 2, im Rücken) und der verlängerten Linie O (Hintergrund) darstellen. Die Linie 12 müsste dabei einen ziemlichen Niveauunterschied bewältigen.