Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 199901 mal)

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Monorail

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Re: Linie 12
« Antwort #285 am: 27. Oktober 2020, 02:42:01 »
Der Unterschied zwischen den Neubaustrecken durch den NWBF und zum Wasserturm zur Strecke in der Vorgartenstraße ist die bereits vorhandene Struktur mit allem damit verbundenen Mehraufwand (inkl. Anrainer!), sogar wenn sich überall ein separater Bahnkörper ausginge.
Deshalb bin ich überzeugt, dass wir einige der leichter zu errichtenden Strecken im nächsten Jahrzeht auch erleben werden.
Unterdessen werden Planungen wie die Linie 11 durch die Neilreichgasse größtenteil wie bisher nur alle fünf Jahre von größerer Relevanz bleiben.

Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

moszkva tér

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Re: Linie 12
« Antwort #286 am: 27. Oktober 2020, 06:48:04 »
...sogar wenn sich überall ein separater Bahnkörper ausginge.
Wozu braucht man unbedingt eigene Gleiskörper in Straßen, die ohnehin nur sehr gering verkehrlich belastet sind?
Der Vorteil der Straßenbahn läge auch in einer Platzersparnis, wodurch mehr Platz für öffentliche Nutzungen und Aufenthalt bliebe.

Klingelfee

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Re: Linie 12
« Antwort #287 am: 27. Oktober 2020, 06:50:25 »
...sogar wenn sich überall ein separater Bahnkörper ausginge.
Wozu braucht man unbedingt eigene Gleiskörper in Straßen, die ohnehin nur sehr gering verkehrlich belastet sind?
Der Vorteil der Straßenbahn läge auch in einer Platzersparnis, wodurch mehr Platz für öffentliche Nutzungen und Aufenthalt bliebe.

Weil man diese dann eventuell als Grüngleis anlegen könnte?
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95B

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Re: Linie 12
« Antwort #288 am: 27. Oktober 2020, 09:05:50 »
Weil man diese dann eventuell als Grüngleis anlegen könnte?

In so einem Fall könnte man es noch effizienter machen: Grün ohne Gleis (soll pflegeleichter sein, insbesondere bei dem ungeheuren Wiener Steppenklima, das sich eigenartigerweise ausschließlich auf Gleisbereiche erstreckt).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Linie 12
« Antwort #289 am: 27. Oktober 2020, 09:13:54 »
Weil man diese dann eventuell als Grüngleis anlegen könnte?

In so einem Fall könnte man es noch effizienter machen: Grün ohne Gleis (soll pflegeleichter sein, insbesondere bei dem ungeheuren Wiener Steppenklima, das sich eigenartigerweise ausschließlich auf Gleisbereiche erstreckt).

Das Hauptproblem bei den Gleisen ist die fehlende Bewässerung. Bedingt durch die geringe Bodenfreiheit hat das Gras keinen Platz zu wachsen und trocknet im Sommer völlig aus. Den selben Effekt hat man, wenn man eine Wiese im Sommer zu kurz schneidet und nicht wässert.
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Re: Linie 12
« Antwort #290 am: 27. Oktober 2020, 09:33:30 »
Das Hauptproblem bei den Gleisen ist die fehlende Bewässerung. Bedingt durch die geringe Bodenfreiheit hat das Gras keinen Platz zu wachsen und trocknet im Sommer völlig aus. Den selben Effekt hat man, wenn man eine Wiese im Sommer zu kurz schneidet und nicht wässert.

Bewässerungsautomatik wurde bereits erfunden und für ständig in der prallen Sonne liegende Flächen gibt es auch Pflanzen, die damit besser zurechtkommen. Auf der ganzen Welt funktionieren Rasengleise. "Wien ist anders", aber so anders auch wieder nicht.
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Re: Linie 12
« Antwort #291 am: 27. Oktober 2020, 09:39:28 »
Das Hauptproblem bei den Gleisen ist die fehlende Bewässerung. Bedingt durch die geringe Bodenfreiheit hat das Gras keinen Platz zu wachsen und trocknet im Sommer völlig aus. Den selben Effekt hat man, wenn man eine Wiese im Sommer zu kurz schneidet und nicht wässert.

Bewässerungsautomatik wurde bereits erfunden und für ständig in der prallen Sonne liegende Flächen gibt es auch Pflanzen, die damit besser zurechtkommen. Auf der ganzen Welt funktionieren Rasengleise. "Wien ist anders", aber so anders auch wieder nicht.

Das es eine Bewässerungsautomatik gibt wissen auch die WL. Nur streiten sich da immer die WL mit dem Stadtgartenamt, wer einerseits die Bewässerung bezahlt. Sowohl die Errichtung , als auch die Erhaltung.

Und bevor jetzt wieder eine Endlosdiskussion losbricht, dass es da und dort ein Steuertopf ist, der das finanziert. Das it mir klar. Nur sind das leider getrennte Steuertöpfe. Und für ein jedes zusätzliches Projekt muss ein anders Projekt zurück gestellt werden. Und man kann auch nicht so einfach das Geld für den U-Bahnbau nehmen. Denn das ist für den U-Bahnbau zweckgebunden und kann daher nicht für die Straßenbegrünung herangezogen werden. Leider ist das in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach möglich.
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Re: Linie 12
« Antwort #292 am: 27. Oktober 2020, 09:53:00 »
Das Hauptproblem bei den Gleisen ist die fehlende Bewässerung. Bedingt durch die geringe Bodenfreiheit hat das Gras keinen Platz zu wachsen und trocknet im Sommer völlig aus. Den selben Effekt hat man, wenn man eine Wiese im Sommer zu kurz schneidet und nicht wässert.

Bewässerungsautomatik wurde bereits erfunden und für ständig in der prallen Sonne liegende Flächen gibt es auch Pflanzen, die damit besser zurechtkommen. Auf der ganzen Welt funktionieren Rasengleise. "Wien ist anders", aber so anders auch wieder nicht.

Das es eine Bewässerungsautomatik gibt wissen auch die WL. Nur streiten sich da immer die WL mit dem Stadtgartenamt, wer einerseits die Bewässerung bezahlt. Sowohl die Errichtung , als auch die Erhaltung.

Anstatt zu streiten, könnte man sich vielleicht auch einmal einigen. >:D
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S. Böck

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Re: Linie 12
« Antwort #293 am: 27. Oktober 2020, 10:07:21 »
In Nizza
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mit seinem Mittelmeerklima, aber natürlich nicht nur dort  ::) scheint das problemlos zu funktionieren...

Schienenchaos

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Re: Linie 12
« Antwort #294 am: 27. Oktober 2020, 10:11:46 »
Das Hauptproblem bei den Gleisen ist die fehlende Bewässerung. Bedingt durch die geringe Bodenfreiheit hat das Gras keinen Platz zu wachsen und trocknet im Sommer völlig aus. Den selben Effekt hat man, wenn man eine Wiese im Sommer zu kurz schneidet und nicht wässert.

Bewässerungsautomatik wurde bereits erfunden und für ständig in der prallen Sonne liegende Flächen gibt es auch Pflanzen, die damit besser zurechtkommen. Auf der ganzen Welt funktionieren Rasengleise. "Wien ist anders", aber so anders auch wieder nicht.

Das es eine Bewässerungsautomatik gibt wissen auch die WL. Nur streiten sich da immer die WL mit dem Stadtgartenamt, wer einerseits die Bewässerung bezahlt. Sowohl die Errichtung , als auch die Erhaltung.

Anstatt zu streiten, könnte man sich vielleicht auch einmal einigen. >:D

Sowohl am D-Wagen als auch jetzt am Tabor beim O-Wagen wurde sogar eine Bewässerung verbaut! Also scheint es einen Konsens gegeben zu haben.  ;)

Monorail

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Re: Linie 12
« Antwort #295 am: 29. Oktober 2020, 03:59:28 »
...sogar wenn sich überall ein separater Bahnkörper ausginge.
Wozu braucht man unbedingt eigene Gleiskörper in Straßen, die ohnehin nur sehr gering verkehrlich belastet sind?
Der Vorteil der Straßenbahn läge auch in einer Platzersparnis, wodurch mehr Platz für öffentliche Nutzungen und Aufenthalt bliebe.
Die Vorgartenstraße ist nicht überall in diesem Bereich so ruhig, insbesondere je näher man der Lassallestraße kommt. Breit genug ist sie dort allerdings (und auch nach der Kreuzung noch), dass sich eine eigene Trasse ausginge und keine Linksabbieger die Gleise verstellen. Edit: gemeint waren die Linksabbieger von der Vorgartenstraße in die Lassallestraße stadteinwärts, falls der 12er intelligenterweise doch irgendwann weiter gebaut werden sollte als bis zur U1.
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abc

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Re: Linie 12
« Antwort #296 am: 29. Oktober 2020, 08:22:45 »
...sogar wenn sich überall ein separater Bahnkörper ausginge.
Wozu braucht man unbedingt eigene Gleiskörper in Straßen, die ohnehin nur sehr gering verkehrlich belastet sind?
Der Vorteil der Straßenbahn läge auch in einer Platzersparnis, wodurch mehr Platz für öffentliche Nutzungen und Aufenthalt bliebe.
Die Vorgartenstraße ist nicht überall in diesem Bereich so ruhig, insbesondere je näher man der Lassallestraße kommt. Breit genug ist sie dort allerdings (und auch nach der Kreuzung noch), dass sich eine eigene Trasse ausginge und keine Linksabbieger die Gleise verstellen. Edit: gemeint waren die Linksabbieger von der Vorgartenstraße in die Lassallestraße stadteinwärts, falls der 12er intelligenterweise doch irgendwann weiter gebaut werden sollte als bis zur U1.

Es könnte ja auch etwas dazwischen sein: straßenbündige Führung weiter entfernt von der Lassallestraße, eigener Gleiskörper (ggf. jeweils nur Richtung Lassallestraße) oder abmarkierte(s) Gleis(e) jeweils vor der Lassallestraße, um nicht im Autostau zu stehen. Es gibt so viele Möglichkeiten - oder besser gäbe.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #297 am: 29. Oktober 2020, 10:36:16 »
Ich frage mich halt, ob es nicht sinnvoller wäre, die Linie 12 um ein paar hundert Meter zu verlängern und die Schleife dann Vorgartenstraße - Ausstellungsstraße - Sebastian-Kneipp-Gasse zu errichten. Das würde den Verkehrswert der Linie 12 massiv erhöhen und die Schleife Vorgartenstraße wäre obsolet. Wie viel mehr das kosten würde, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Klingelfee

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Re: Linie 12
« Antwort #298 am: 29. Oktober 2020, 10:48:58 »
Ich frage mich halt, ob es nicht sinnvoller wäre, die Linie 12 um ein paar hundert Meter zu verlängern und die Schleife dann Vorgartenstraße - Ausstellungsstraße - Sebastian-Kneipp-Gasse zu errichten. Das würde den Verkehrswert der Linie 12 massiv erhöhen und die Schleife Vorgartenstraße wäre obsolet. Wie viel mehr das kosten würde, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Wenn die Straßenbahn verwirklicht werden sollte, dann sollte sie auf alle Fälle bis Elderschplatz /Krieau oder gar bis Stadion geführt werden. Aber die Schleife vor der Lassallestraße wesentlich sinnvoller, als nach der Lassallestraße. Denn bei Sperre der selbingen, kann die Linie 12 dann nacoh bis zur Lassallestraße geführt werden, während bei einer Schleife nach ihr dies dann nicht möglich ist.
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Alex

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Re: Linie 12
« Antwort #299 am: 29. Oktober 2020, 13:03:27 »
Ich frage mich halt, ob es nicht sinnvoller wäre, die Linie 12 um ein paar hundert Meter zu verlängern und die Schleife dann Vorgartenstraße - Ausstellungsstraße - Sebastian-Kneipp-Gasse zu errichten. Das würde den Verkehrswert der Linie 12 massiv erhöhen und die Schleife Vorgartenstraße wäre obsolet. Wie viel mehr das kosten würde, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Wenn die Straßenbahn verwirklicht werden sollte, dann sollte sie auf alle Fälle bis Elderschplatz /Krieau oder gar bis Stadion geführt werden. Aber die Schleife vor der Lassallestraße wesentlich sinnvoller, als nach der Lassallestraße. Denn bei Sperre der selbingen, kann die Linie 12 dann nacoh bis zur Lassallestraße geführt werden, während bei einer Schleife nach ihr dies dann nicht möglich ist.
Eine Schleife nach der Lassallestraße halte ich grundsätzlich auch für nicht so ideal, wobei die Lage der U-Bahn-Zugänge dafür sprechen würde, weil sonst beim Zugang zur U1 in Richtung Leopoldau erst wieder oberirdisch die riesige Kreuzung überwunden werden müsste.
Und eine Sperre der Lassallestraße kommt eigentlich fast nie vor, wenn man einmal im Jahr den Wien-Marathon ausnimmt, der aktuell Corona-bedingt auch nicht stattfinden kann und die Frage ist, ob er das in der bekannten Form jemals wieder stattfinden wird.