Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 200034 mal)

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Bhf_Breitensee

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Re: Linie 12
« Antwort #360 am: 22. Dezember 2020, 17:09:01 »
Die Geschichte lehrt, im Kretaviertel waren es auch nur die parkenden Autofahrer und nicht alle Bewohner, die die Bim verhinderten. Leider kann auch eine kleine Minderheit sinnvolle Projekte verhindern.

DieTram

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Re: Linie 12
« Antwort #361 am: 23. Dezember 2020, 01:31:14 »
Die Geschichte lehrt, im Kretaviertel waren es auch nur die parkenden Autofahrer und nicht alle Bewohner, die die Bim verhinderten. Leider kann auch eine kleine Minderheit sinnvolle Projekte verhindern.

Das liegt aber nicht an den parkenden Autofahrern, sondern am nicht vorhandenen Umsetzungswillen der Politiker.

Abgesehen, dass jetzt auch jemand anderer pol. verantwortlich ist (dessen Umsetzungswillen wir zugegeben nicht kennen),
ist die Situation ist im 2. aber auch eine völlig andere: Offenbar hat man im 10. gefürchtet, den BV an die FPÖ zu verlieren,
das wird man im 2. wohl nicht ernsthaft fürchten. Da müssen sie sich (überhaupt wenn sie so weiter machen
und sich der 2. noch mehr boboisiert) eher fürchten, den BV wieder an die Grünen zu verlieren,
wenn sie die Straßenbahn nicht (in vorgesehener Länge) bauen.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #362 am: 12. Oktober 2021, 06:48:03 »
Die geplante Inbetriebnahme dürfte von ab 2023 auf ab 2024 verschoben worden sein.

coolharry

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Re: Linie 12
« Antwort #363 am: 12. Oktober 2021, 07:20:17 »
Die geplante Inbetriebnahme dürfte von ab 2023 auf ab 2024 verschoben worden sein.

Wohl eher auf den St. Nimmerleinstag.

Auf den Tag freu ich mich. Was da schon alles hin verschoben worden ist.  ;D
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #364 am: 12. Oktober 2021, 16:42:06 »
Ich würde die Kirche im Dorf lassen: Die SPÖ braucht bis 2025 (nächste Wahl) wieder das eine oder andere Projekt, mit dem man den Öffi-Ausbau in den letzten fünf Jahren beweisen kann. Bei U2/U5 wird bis dahin nicht wirklich was fertig. Daher gebe ich den Linien 12 und 27 recht gute Chancen auf eine Umsetzung.
2019 = ein Jahr vor der Wahl wurde die Verlängerung der Linie D eröffnet, 2024 = ein Jahr vor der Wahl dann der 12er.
2020 = kurz vor der Wahl wurde die Verlängerung der Linie O eröffnet, 2025 = kurz vor der Wahl dann der 27er.

Außerdem erwartet man sich bei den beiden Projekten (12 und 27) vermutlich die wenigsten Widerstände durch Anrainer, weswegen diese eher geplant sind als etwa die Verlängerung der Linien 18 und 25.

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #365 am: 13. Oktober 2021, 15:48:15 »
12er in der 1. Etappe bedeutet dann von bis? Minimalvariante bis U1 und noch mit dem Umweg über die 33er-Strecke? Der Teil durch das Nordwestbahnhofviertel soll ja später kommen oder? Und die Strecke bis zur U2 war ja immer wieder mal in den Plänen eingezeichnet, mal wieder nicht...

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #366 am: 13. Oktober 2021, 16:07:02 »
12er in der 1. Etappe bedeutet dann von bis? Minimalvariante bis U1 und noch mit dem Umweg über die 33er-Strecke? Der Teil durch das Nordwestbahnhofviertel soll ja später kommen oder?

Ich tippe auf Minimalvariante bis Bruno-Marek-Allee und Umweg über 33er Strecke. Und daran wird sich so lange nichts ändern, bis die SPÖ entweder einen Generationswechsel durchgemacht oder im 2. und 20. Bezirk durch die Grünen als stärkste Kraft ersetzt ist.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #367 am: 13. Oktober 2021, 17:08:29 »
In der Gegend um den Rudolf-Bednar-Park dürfte eher grün-affines Publikum wohnen. Daher wäre die SPÖ 2 gut beraten, denen die Bim zu geben (also bis U1 Vorgartenstraße), wenn man auch dort sein Gesicht bewahren möchte.

Bus

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Re: Linie 12
« Antwort #368 am: 13. Oktober 2021, 17:28:44 »
Zu Zilk´s Zeiten war die SPÖ irgendwie mutiger.

traveller23

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Re: Linie 12
« Antwort #369 am: 13. Oktober 2021, 19:04:38 »
12er in der 1. Etappe bedeutet dann von bis? Minimalvariante bis U1 und noch mit dem Umweg über die 33er-Strecke? Der Teil durch das Nordwestbahnhofviertel soll ja später kommen oder?

Ich tippe auf Minimalvariante bis Bruno-Marek-Allee und Umweg über 33er Strecke. Und daran wird sich so lange nichts ändern, bis die SPÖ entweder einen Generationswechsel durchgemacht oder im 2. und 20. Bezirk durch die Grünen als stärkste Kraft ersetzt ist.

Direkt in im Verlauf der Vorgartenstraße gibt es auch Widerstand. Den 12er nur bis zu der Gleisschleife wäre sinnlos, dann lieber gar nicht machen.

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #370 am: 13. Oktober 2021, 19:34:47 »
12er in der 1. Etappe bedeutet dann von bis? Minimalvariante bis U1 und noch mit dem Umweg über die 33er-Strecke? Der Teil durch das Nordwestbahnhofviertel soll ja später kommen oder?

Ich tippe auf Minimalvariante bis Bruno-Marek-Allee und Umweg über 33er Strecke. Und daran wird sich so lange nichts ändern, bis die SPÖ entweder einen Generationswechsel durchgemacht oder im 2. und 20. Bezirk durch die Grünen als stärkste Kraft ersetzt ist.

Direkt in im Verlauf der Vorgartenstraße gibt es auch Widerstand. Den 12er nur bis zu der Gleisschleife wäre sinnlos, dann lieber gar nicht machen.

Natürlich wäre er sinnlos. Aber darum geht es nicht. Man muss 2025 vor den Wahlen zeigen, dass einem Öffis total wichtig sind, deshalb muss man ein paar hundert Meter Doppelgleis feierlich in Betrieb nehmen. Und die Verbindung von der Nordbahn- bzw. Taborstraße zur Gleisschleife Bruno-Marek-Allee ist prädestiniert dafür, weil es noch keine Anwohnenden gibt, die dagegen protestieren könnten, und Parkplätze dürften aller Voraussicht nach auch nicht wegfallen.

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #371 am: 14. Oktober 2021, 09:52:41 »
Puh also ich würde auch zumindest auf einen Bau bis zur U1 tippen, nur bis zur O-Schleife hätte ja überhaupt keinen Sinn! Und was ist das neuerdings für ein Argument mit den Anrainern? Ich glaube auch nicht, dass alle Anrainer per se gegen eine Straßenbahn vor ihrer Haustüre sind, im Gegenteil...

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #372 am: 14. Oktober 2021, 10:35:22 »
Puh also ich würde auch zumindest auf einen Bau bis zur U1 tippen, nur bis zur O-Schleife hätte ja überhaupt keinen Sinn! Und was ist das neuerdings für ein Argument mit den Anrainern? Ich glaube auch nicht, dass alle Anrainer per se gegen eine Straßenbahn vor ihrer Haustüre sind, im Gegenteil...

Es müssen gar nicht "die Anwohner" sein, sondern einige besonders gut Vernetzte. Und in Bezirken, in denen die SPÖ um den Posten des Bezirksvorstehers fürchtet, reicht auch schon die bloße Befürchtung, man könnte durch ein Straßenbahnprojekt die entscheidenden Stimmen verlieren - und für die Befürchtung reichen wiederum ein paar besonders laute Anwohner/innen. Wir haben es doch erst vor zwei Jahren im Kretaviertel gesehen. Sobald es aus der Vorgartenstraße das kleinste Anzeichen von Widerspruch gibt, ist der 12er zumindest für diese Wahlperiode in diesem Bereich gestorben.

diogenes

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Re: Linie 12
« Antwort #373 am: 14. Oktober 2021, 10:39:29 »
Was sind denn so die Gründe? Lärm? Himmel, ich wohne am Gürtel, ich hab Dauerlärm von den Autos, dass geht bis tief in die Nacht und geht ab 0500 Uhr (!) wieder los. Eine Straßenbahn, die vielleicht alle 5 Minuten vorbeifährt, hat dagegen Flüsterfaktor. Das ist also kein Argument. Was sonst noch? Das 40 Tonnen Straßenbahn gefährlich sind? Das sind 40 Tonnen LKW auch. Und stoßen mehr Dreck aus. Und so weiter.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #374 am: 14. Oktober 2021, 10:43:04 »
Ich denke, das musst Du hier den wenigsten erklären. :) Aber die Motivationen für Protest (wogegen auch immer) sind zum Teil unergründlich.