Autor Thema: 40 Jahre Baureihe 100  (Gelesen 41227 mal)

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MK

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #15 am: 02. Juli 2019, 20:37:18 »
Welchen Grund hatte es eigentlich, dass man bis zur Umrüstung auf LED-Anzeigen immer mit "und zurück" am Broseband fuhr, anstatt das Fahrziel anzuzeigen?
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #16 am: 02. Juli 2019, 20:42:41 »
Schaut das auf den alten Fotos nur so aus, oder war die Lackierung früher tatsächlich etwas anders: Das Blau wirkt etwas dunkler und das Beige etwas heller als heute - mehr wie die aktuellen Farben der Reihe 400. Oder ist der Lack über die Jahre einfach nur ausgebleicht und die beiden Reihen haben eh die selben Farben?

Ich habe nie eine Änderung des Farbtons erlebt, es liegt wohl an den Scans der alten Farbfilme.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #17 am: 02. Juli 2019, 22:56:33 »
Oder gab es hier, ähnlich wie bei den E2 und aktuell bei den T auch mal einen Umbau der Antriebssteuerung?
Zur Erreichung der Kompatibilität mit dem 400 ist wahrscheinlich doch einiges gemacht worden.

Was ich sicher weiß ist, dass die Wägen früher keine technische Geschwindigkeitsbegrenzung hatten. Das Schaltwerk blieb auch bei Erreichen der 80km/h dort, wo der Fahrer es wollte. Von der SCS Richtung Süden wurden bergab ziemlich bald 80km/h erreicht. Noch bergab und dann in der Ebene Höhe Lutz beschleunigte der Zug noch weiter, die Tachonadel schon lang am Anschlag bei 80. Und mit diesem Tempo dann voll aufgeschaltet in die Senke unter der Autobahnauffahrt, das waren dann noch ein paar km/h mehr. Beim Anbremsen der Hst Südstadt glaubte ich immer, der Tacho sei jetzt kaputt, weil er am 80er hängengeblieben ist, dabei dauerte es nur bei dieser normalen Bremsung so lange, bis der Wagen unter 80 war und der Tacho sich zurückmeldete.

Müssen so um die 100 km/h oder darüber gewesen sein. Das geht heute nicht mehr, das Schaltwerk fällt ab, ich glaube bei 78 km/h.

4836er

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #18 am: 03. Juli 2019, 06:33:42 »
Ideen und Vorschläge natürlich willkommen

Nun ja. Den 101er einfach wieder äußerlich in den Ursprungszustand zurückversetzen. Das sollte ja nicht viel Arbeit sein. Logo tauschen, die alten Wechselblinker einbauen (sollte ja noch genug von den E1 vorhanden sein, notfalls einfach die vom 106er nehmen) und die alten Einstiegstaster wieder einbauen.

Ansonsten hat sich da ja nicht wirklich viel getan. Aufs Broseband muss man halt verzichten....denke da wird es keine Ersatzteile mehr geben.

Funkenkutscher

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #19 am: 03. Juli 2019, 08:16:38 »
Schaut das auf den alten Fotos nur so aus, oder war die Lackierung früher tatsächlich etwas anders: Das Blau wirkt etwas dunkler und das Beige etwas heller als heute - mehr wie die aktuellen Farben der Reihe 400. Oder ist der Lack über die Jahre einfach nur ausgebleicht und die beiden Reihen haben eh die selben Farben?

Ich habe nie eine Änderung des Farbtons erlebt, es liegt wohl an den Scans der alten Farbfilme.

Die Farben der 100er sind mWn immer noch die gleichen.
Die 400er und Neulack-100er haben einen anderen Farbton.

Funkenkutscher

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #20 am: 03. Juli 2019, 08:18:20 »
Ideen und Vorschläge natürlich willkommen

Nun ja. Den 101er einfach wieder äußerlich in den Ursprungszustand zurückversetzen. Das sollte ja nicht viel Arbeit sein. Logo tauschen, die alten Wechselblinker einbauen (sollte ja noch genug von den E1 vorhanden sein, notfalls einfach die vom 106er nehmen) und die alten Einstiegstaster wieder einbauen.

Ansonsten hat sich da ja nicht wirklich viel getan. Aufs Broseband muss man halt verzichten....denke da wird es keine Ersatzteile mehr geben.

Über das können wir reden, falls es (hoffentlich) ein 100er in den Museumsbestand schafft.
Eine Garnitur Blinker wurde bereits sichergestellt für diese Zwecke.
Rückrüstung Sitze und Brose ist nicht mehr möglich und sinnvoll

Funkenkutscher

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #21 am: 03. Juli 2019, 08:20:53 »
Welchen Grund hatte es eigentlich, dass man bis zur Umrüstung auf LED-Anzeigen immer mit "und zurück" am Broseband fuhr, anstatt das Fahrziel anzuzeigen?

Damit das Broseband nicht bei jeder Endstation umgestellt werden muss.
Da jedoch damals der 2. Wagen in WG abgehängt wurde und dort "Baden-Wolfganggasse" stehen musst, war dieser Vorteil wieder obsolet geworden.

4836er

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #22 am: 03. Juli 2019, 08:26:24 »
Rückrüstung Sitze und Brose ist nicht mehr möglich und sinnvoll

Würde glaub ich auch den Rahmen sprengen. Logo, Blinker und Türtaster tauschen ist m.M.n. wenig Aufwand und auch recht kostengünstig, da das alles Teile sind die von WL-Fahrzeugen zu Hauf vorhanden sein sollten. Und die zwei Logos drucken lassen, würde auch nicht die Welt kosten. Man kann ja ein Sparschwein  :luck: beim nächsten Tramwaytag aufstellen und Spenden für die Rekonstruktion sammeln.  8)

N1

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #23 am: 03. Juli 2019, 10:13:38 »
Rückrüstung Sitze und Brose ist nicht mehr möglich und sinnvoll

Würde glaub ich auch den Rahmen sprengen. Logo, Blinker und Türtaster tauschen ist m.M.n. wenig Aufwand und auch recht kostengünstig, da das alles Teile sind die von WL-Fahrzeugen zu Hauf vorhanden sein sollten. Und die zwei Logos drucken lassen, würde auch nicht die Welt kosten. Man kann ja ein Sparschwein  :luck: beim nächsten Tramwaytag aufstellen und Spenden für die Rekonstruktion sammeln.  8)
Wenn man schon ein museal erhaltenes Fahrzeug in einen vorhergehenden Zustand zurückversetzt, dann soll man's mMn möglichst ganz machen oder gleich bleiben lassen. Aber gut, die WLB sehen das offenbar anders, wie die Wagen 223 und 231 sehr anschaulich zeigen.

Welchen Grund hatte es eigentlich, dass man bis zur Umrüstung auf LED-Anzeigen immer mit "und zurück" am Broseband fuhr, anstatt das Fahrziel anzuzeigen?

Damit das Broseband nicht bei jeder Endstation umgestellt werden muss.
Da hätt man sich das Broseband gleich sparen können. :fp:
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

60er

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #24 am: 03. Juli 2019, 12:04:00 »
Da hätt man sich das Broseband gleich sparen können. :fp:
Ich hab auch nie verstanden, warum die WLB ein elektrisch stellbares Broseband mit "und zurück" verwendet haben.

Bei den Autobussen (damals 16A und 60A) war es ja noch irgendwie verständlich, da wollte man den Fahrern das händische Kurbeln der Zielbänder ersparen, zudem war der 60A sowieso ein Rundkurs.

4836er

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #25 am: 03. Juli 2019, 13:11:23 »
Rückrüstung Sitze und Brose ist nicht mehr möglich und sinnvoll

Würde glaub ich auch den Rahmen sprengen. Logo, Blinker und Türtaster tauschen ist m.M.n. wenig Aufwand und auch recht kostengünstig, da das alles Teile sind die von WL-Fahrzeugen zu Hauf vorhanden sein sollten. Und die zwei Logos drucken lassen, würde auch nicht die Welt kosten. Man kann ja ein Sparschwein  :luck: beim nächsten Tramwaytag aufstellen und Spenden für die Rekonstruktion sammeln.  8)

Wenn man schon ein museal erhaltenes Fahrzeug in einen vorhergehenden Zustand zurückversetzt, dann soll man's mMn möglichst ganz machen oder gleich bleiben lassen. Aber gut, die WLB sehen das offenbar anders, wie die Wagen 223 und 231 sehr anschaulich zeigen.

Oder man gibt sich damit zufrieden, dass überhaupt was erhalten geblieben ist. Wenn alles am Schrott landen würde, wärs dir doch sicher auch nicht recht oder?  ;)

4498

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #26 am: 03. Juli 2019, 13:46:27 »
Würde glaub ich auch den Rahmen sprengen. Logo, Blinker und Türtaster tauschen ist m.M.n. wenig Aufwand und auch recht kostengünstig, da das alles Teile sind die von WL-Fahrzeugen zu Hauf vorhanden sein sollten.  8)

Wo gibt es die dreieeckigen Türtaster für innen bei den WL? Bei der Straßenbahn nicht, aber gabs die nicht in Bussen?

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #27 am: 03. Juli 2019, 13:48:54 »
Ja, in den LU 200 M11 (und wahrscheinlich auch in ihrem Gelenkbus-Pendant)

Funkenkutscher

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #28 am: 03. Juli 2019, 14:20:48 »
Da hätt man sich das Broseband gleich sparen können. :fp:
Ich hab auch nie verstanden, warum die WLB ein elektrisch stellbares Broseband mit "und zurück" verwendet haben.


Na dann viel Spaß wenn du 4 Brosekästen am Wagen händisch kurbeln willst  ;)
Der Kölner hatte ja nur eines vorne, da wars einfach.
Und selbst da gab es nur ein "und zurück"

60er

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Re: 40 Jahre Baureihe 100
« Antwort #29 am: 03. Juli 2019, 14:52:31 »
Na dann viel Spaß wenn du 4 Brosekästen am Wagen händisch kurbeln willst  ;)
Wieso händisch kurbeln? Stellten sich die Bänder der 100er nicht elektrisch um? ???

Ja, in den LU 200 M11 (und wahrscheinlich auch in ihrem Gelenkbus-Pendant)
Diese dreieckigen Türtaster hatten natürlich auch die Gelenkbusse (GU 230 und GU 240).