Früher war Wohnung, Arbeit, Einkaufen usw. meist (aber natürlich nicht immer) recht nahe beieinander.
In der Stadt aber größtenteils immer noch. Draußen in meiner Hood (15 Gehminuten vom Wienerwald entfernt) sind es zwischen 10 und 15 Gehminuten zu Spar 1, Spar 2, Billa 1, Billa 2, Zielpunkt, DM, Bipa. Nur der Hofer ist etwas weiter weg – und für die beiden Billas und Spars wohne ich sogar am ungünstigsten, nämlich genau in der gleichen Distanz zu allen Filialen. Vor 30 Jahren war's nicht anders, außer daß die Spars Meinls waren und noch ein dritter Billa existierte (zwei Minihäuserblöcke vom Nachbarbilla in derselben Gasse – also mehr als bescheuert), dafür hat es keinen Hofer gegeben. Da braucht's wirklich kein Auto – meine Mutter hatte nicht einmal einen Führerschein und trotzdem für die ganze Familie eingekauft, hin und wieder gab's einmal einen Großeinkauf mit dem Auto beim Pampam (wir hätten es auch ohne locker geschafft).
Kurz gesagt: Die Generationen 1960+ besteht mehrheitlich einfach aus bequemlichen Luschen (und genau zu jenen zähle ich mich auch, wenn ich mit dem Auto einkaufen fahre).