Als ich noch in Wien wohnte, wartete ich schon manchmal auf den schon sichtbaren Folgezug bei der Straßenbahn. Der wurde dann aber meistens kurzgeführt. Ich doch klar, dass dann alle bei der nächsten Störung in den ersten einsteigen.
Dieses Thema hatten wir schon mal. Nur dass ich bei der U-Bahn zum Gegensatz des Oberflächenverkehrs schon im vorhinein sehe, welches Fahrtziel der Folgezug hat. Und klar, wenn ich bis zur Endstation will, dann steige ich eventuell auch schon in den ersten Zug/Bus ein. Aber wenn ich eine Strecke öfters fahre und weiß, dass selbst ein Zug/Bus kurzgeführt wird, mich diese Kürzung nicht betrifft, dann warte ich immer auch auf den 2. Zug/Bus. Und das ist etwas was ich nicht kapiere.
Es wird immer das Argument der Gefahr der Kürzung des Betriebsmittel angeführt. Wenn ich mir dann aber anschaue, wie weit die Personen fahren und feststelle, das es bis zum Aussteigepunkt gar keine Möglichkeit der Fahrtkürzung gibt, dann kann ich über dieses Argument nur den Kopf schütteln.