Autor Thema: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)  (Gelesen 15250 mal)

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #15 am: 22. November 2019, 11:47:42 »
Die Liesingtal-Tangente war doch eine Idee der Grünen vor langer Zeit, oder? Wir haben das ja schon auf der Stadtverkehrsliste diskutiert:
http://archiv.fpdwl.at/forum/index.php?topic=8851.15
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Rodauner

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #16 am: 22. November 2019, 12:11:39 »
Ach, die Grünen ... Sehr viel mehr als Radwege, Fuzos und vielleicht ein paar Bäumchen hier und da ist denen in Wien bisher nicht gelungen!

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #17 am: 22. November 2019, 13:17:01 »
Ach, die Grünen ... Sehr viel mehr als Radwege, Fuzos und vielleicht ein paar Bäumchen hier und da ist denen in Wien bisher nicht gelungen!
Das lag aber zu einem Großteil nicht an den Grünen sondern an den unbelehrbaren roten Betonierern.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Gabri16

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #18 am: 22. November 2019, 17:34:07 »
Anbei mein Vorschlag, wie man den neuen 66er mit der WLB verbinden könnte. Dies wäre praktisch für Umleitungen über den Bf Meidling im Störungsfall. Die Haltestelle Gutheil-Schoder Gasse könnte aber nicht eingehalten werden. Die Fahrten über die WLB Strecke gingen auch zur Zeit des 64ers.

Weiters wäre es klug, ab Liesing den 66er mit dem 60er zu verbinden. Dazu das Nächste Bild.

T-Dog18

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #19 am: 22. November 2019, 17:39:46 »
Da hier gerade öfters auf der Karte gezeichnet wurde:

https://www.google.com/intl/de/maps/about/mymaps/

Das ist ein Google-Service mit dem das einfach geht

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #20 am: 22. November 2019, 17:42:06 »
Angeblich liegen auf der Brücke über die Südbahn "bereits" seit langem Strab-Gleise ...
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #21 am: 22. November 2019, 17:45:17 »
Zur Kreuzung 66er/WLB:
Theoretisch könnte ja die WLB im betreffenden Bereich auf einer Länge von 15 m rechtlich zur Straßenbahn "degradiert" werden. Denn eine Kreuzung Straßenbahn-Straßenbahn ist kein Problem.

Gabri16

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #23 am: 22. November 2019, 19:15:32 »
Zur Kreuzung 66er/WLB:
Theoretisch könnte ja die WLB im betreffenden Bereich auf einer Länge von 15 m rechtlich zur Straßenbahn "degradiert" werden. Denn eine Kreuzung Straßenbahn-Straßenbahn ist kein Problem.
Es ist dann halt die Frage, wie es bei diesem Abschnitt dann mit dem Befahren von Vollbahn-Garnituren aussieht. Denn bis zu der Lagerhalle (oder was das ist) unter der Autobahnbrücke fahren immer wieder Vollbahn-Diesellokomotiven. Ob eine Vollbahn-Garnitur auch auf rechtlichen Straßenbahngleisen fahren darf (auch wenn es nur ein kurzes Stück ist), weiß ich leider nicht obwohl es interessant zu wissen wäre.

hema

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #24 am: 22. November 2019, 19:30:17 »
Sie darf! Es muss nur der Straßenbahnbetrieb zustimmen.

Leider ist die Badner Bahn halt kein Straßenbahnbetrieb gem. StrabVO, aber man könnte 20 Meter Bahngleis auf der Kreuzung den WiLi "verkaufen".   ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #25 am: 23. November 2019, 00:36:51 »
Sie darf! Es muss nur der Straßenbahnbetrieb zustimmen.

Leider ist die Badner Bahn halt kein Straßenbahnbetrieb gem. StrabVO, aber man könnte 20 Meter Bahngleis auf der Kreuzung den WiLi "verkaufen".   ;)

Wie betreibt sie dann den als Straßenbahn konzessionierten Abschnitt Baden Leesdorf - Josefsplatz?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #26 am: 23. November 2019, 07:57:43 »
Zur Kreuzung 66er/WLB:
Theoretisch könnte ja die WLB im betreffenden Bereich auf einer Länge von 15 m rechtlich zur Straßenbahn "degradiert" werden. Denn eine Kreuzung Straßenbahn-Straßenbahn ist kein Problem.
Es ist dann halt die Frage, wie es bei diesem Abschnitt dann mit dem Befahren von Vollbahn-Garnituren aussieht. Denn bis zu der Lagerhalle (oder was das ist) unter der Autobahnbrücke fahren immer wieder Vollbahn-Diesellokomotiven. Ob eine Vollbahn-Garnitur auch auf rechtlichen Straßenbahngleisen fahren darf (auch wenn es nur ein kurzes Stück ist), weiß ich leider nicht obwohl es interessant zu wissen wäre.
Ich weiß natürlich, dass die Strab-VO nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist. Aber wenn es im rechten Winkel zur Badnerbahn eine weitere Bahn in genau der gleichen Rechtslage wie die Badnerbahn gäbe, könnten sich die beiden Bahnen fahrstraßengesichert kreuzen.

Und mit einer Straßenbahn soll das nicht gehen? Da müssten lediglich die Fahrer eine Extra-Schulung absolvieren, ähnlich wie die U-Straba oder für die Fahrt mit dem 64er von Schedifkaplatz bis Tscherttegasse.

Taurus

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #27 am: 23. November 2019, 08:07:05 »
Mir würde die Linie gut gefallen. Keine Ahnung wie es angenommen werden würde. Fakt ist, dass NÖ Pendler aus dem Süden zur Fahrt nach Liesing, Inzersdorf, Favoriten bevorzugt das Auto nutzen wenn sie "quer" fahren müssen.

Wenn man wirklich einbinden möchte (wozu eigentlich?) müsste man den ganzen Abschnitt Inzersdorf-Philadelphiabrücke von Nebenbahn zu Straßenbahn umwidmen.

Allerdings wäre dann auch das Übergabegleis zur ÖBB abgeschnitten. Auch wenn die Güterzüge über die Aspangbahn fahren.

EDIT:
Habe gerade  den von darkweasel angesprochenen §15 StrabVO gelesen:
(3) Straßenbahnstrecken dürfen Strecken anderer öffentlicher Eisenbahnen nicht höhengleich kreuzen.

 

rolmaster

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #28 am: 23. November 2019, 13:45:39 »
Wenn wir schon bei Gedankenspielereien sind: Es müssten auch zukünftige Netzentwicklungen und Siedlungstätigkeiten im Süden Wiens berücksichtigt werden. Im Raum stehen die U2 bei der Gutheil-Schoder-Gasse und ein allfälliger Personenverkehr auf der Donauländebahn. Also warum nicht all das verbinden?
  • Straßenbahnstrecke Rodaun - Liesing - Atzgersdorf - Alterlaa (wie bereits diskutiert) aber dann weiter zur Gutheil-Schoder-Gasse (Leistungsfähiger Zubringer zur U2)
  • Vollbahnstrecke Gutheil-Schoder-Gasse - Kaiserebersdorf (Tangentialverbindung Wien-Süd)
  • Straßenbahnstrecke Kaiserebersdorf - Schwechat (mögliche Erschließung Schwechat)
Betrieb der Strecke durchgehend als Tramtrain nach deutschem oder französischem Vorbild, sinnvollerweise durch die WLB.
Ein- und Ausfädelung bei der Gutheil-Schoder-Gasse und in Kaiserebersdorf sollten so erfolgen, dass die Pottendorfer Linie und die S7 nicht tangiert werden.
Anknüpfungspunkte ans bestehende Straßen-/Lokalbahnnetz könnten in Rodaun, Inzersdorf (Anbindung WLB Remise) und Kaiserebersdorf (Anbindung HW) geschaffen werden.
Die Kreuzung mit der Pottendorfer Linie und WLB könnte bei der Gutheil-Schoder-Gasse niveaufrei erfolgen, zur Anbindung an die Remise Inzersdorf würde ein Betriebsgleis zwischen Steinsee und WLB-Strecke genügen - somit keine rechtlichen Probleme.

Könnte so aussehen:
https://drive.google.com/open?id=1tc7yEcyWs8XXuAuY1W9c7CmXJakAqNb7&usp=sharing

Gabri16

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Re: IDEE: Liesingtal-Tangente (66er)
« Antwort #29 am: 23. November 2019, 14:07:20 »
 Bei Kaiserebersdorf würde ich zur Strecke der Linien 71 und 11 fahren und bei Zentralfreidhof 3. Tor wenden, dabei müsste diese Schleife etwas umgebaut werden.