Autor Thema: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung  (Gelesen 15388 mal)

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Z-TW

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #30 am: 28. September 2020, 17:15:51 »
Ned so frustriert sein! Kommt ja eh was: Lobautunnel, neue Busse....

Monorail

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #31 am: 05. Oktober 2020, 05:38:07 »
Wie man es dreht und wendet - gar nichts wird kommen. Aber man wird ja noch Tramphantasien haben dürfen.....
Die Verlängerungen von 26er, D und O hätten letztendlich auch nie kommen sollen und siehe da, sie wurden doch gebaut. Zwar allesamt später als ursprünglich geplant und in Ultrabetonausführung hinter Mistplätzen versteckt und so, aber es gibt sie. Genauso werden wir auch in den nächsten Jahren die eine oder andere neue kleine Erweiterung sehen, aber an GE, Schwechat/Rannersdorf und KLB zusammen glaube auch ich nicht.

Was ich für durchaus realistisch halte, ist der 27er nach Aspern Nord durch die Berresgasse. Dort gibt es Platz, keine lästigen Anrainer, keine Parkplatzprobleme und man kann die Schienen kostensparend auf den Acker legen.  :D
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

coolharry

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #32 am: 05. Oktober 2020, 06:53:11 »
Was ich für durchaus realistisch halte, ist der 27er nach Aspern Nord durch die Berresgasse. Dort gibt es Platz, keine lästigen Anrainer, keine Parkplatzprobleme und man kann die Schienen kostensparend auf den Acker legen.  :D

Realisierung aber sicher nicht vor 2035.
Da glaube ich schon eher an eine Verlängerung des 25er von Aspern in die Seestadt. Aber auch hier nicht vor 2030.
Am wahrscheinlichsten halte ich noch die Donaufeldtangente und den 12er. Aber beide auch nicht vor 2030.

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

S. Böck

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #33 am: 05. Oktober 2020, 09:06:30 »
Bei den künftigen Ausbauten, wie ernsthaft auch immer sie von der Stadt geplant sein mögen, wird es spätestens dann ein Problem geben, wenn ein neuer Betriebsbahnhof für die zusätzlichen Wagen notwendig wird. Das geht nämlich echt ins Geld, sowohl bei der Errichtung als auch im laufenden Betrieb! Außerdem wäre es mehr als schwierig, dafür einen Platz zu finden. Entweder es gäbe Anrainerproteste, oder der Standort müsste irgendwo fernab der nächsten Strecke in der Pampa sein, was nicht nur betrieblich nachteilig, sondern auch für die dort Beschäftigten mühsam ist (wobei letzteres der Stadt und dem Unternehmen sicher wurscht sein wird).

Hauptbahnhof

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #34 am: 05. Oktober 2020, 09:17:41 »
Naja, im Bereich der Seestadt gäbe es noch ausreichend freie Flächen.  :P Ein Referat SEE oder OST wäre schon nett...

S. Böck

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #35 am: 05. Oktober 2020, 11:16:42 »
Naja, im Bereich der Seestadt gäbe es noch ausreichend freie Flächen.  :P Ein Referat SEE oder OST wäre schon nett...

Wenn ein Grundstück genommen wird, das eh schon der Stadt gehört, würd' ich's mir vielleicht noch einreden lassen. Bei einem notwendigen Zukauf würden die jetzigen Besitzer (Bauern...?) den Quadratmeterpreis am obersten Ende ansetzen. Durch die massive Erschließung der Gegend wissen sie inzwischen, was sie verlangen können.

95B

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #36 am: 05. Oktober 2020, 11:24:00 »
Ein bisserl Luft nach oben ist noch da. Man darf nicht vergessen, dass die Wagenbereitstellung reibungslos läuft, obwohl in Brigittenau eine ganze Halle nicht zur Verfügung steht. Auch in Speising sind noch Kapazitäten frei, die momentan dankbar genutzt werden, weil in OTG irgendwas umgebaut wird und daher einige Gleise vorübergehend verkürzt oder gesperrt sind. Weiters besteht ein Überhang an kurzen ULFen, die man ebenfalls auf neuen Strecken einsetzen kann.

Für die Ausbauten, die realistischerweise in den kommenden Jahren zu erwarten sind, wird das bei weitem genügen.
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44er

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #37 am: 05. Oktober 2020, 11:28:17 »
Man kann auch prüfen, ob man nicht den ehemaligen  Bahnhof Koppreiter wieder reaktivieren könnte, immerhin steht die Halle noch, und das Grundstück ist noch im Stadtbesitz

95B

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #38 am: 05. Oktober 2020, 12:20:53 »
Man kann auch prüfen, ob man nicht den ehemaligen  Bahnhof Koppreiter wieder reaktivieren könnte, immerhin steht die Halle noch, und das Grundstück ist noch im Stadtbesitz

Nur steht der halt leider an einem Ort, wo man weit und breit keine neuen Kapazitäten benötigt.
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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #39 am: 05. Oktober 2020, 12:23:13 »
Man kann auch prüfen, ob man nicht den ehemaligen  Bahnhof Koppreiter wieder reaktivieren könnte, immerhin steht die Halle noch, und das Grundstück ist noch im Stadtbesitz

Wäre sicherlich eine Möglichkeit. Ist halt nur die Frage, ob es sinnvoll ist, dort einen Bahnhof anzusiedeln. Ausserdem ist der Bahnhof mWn nicht besonders groß, so dass es wirtschaftlich sinnvoll ist, dort einen Bahnhof zu eröffnen. Da der Bahnhof nicht gerade über eine besonders große Wagenhalle verfügt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #40 am: 05. Oktober 2020, 12:45:05 »
Ist der Ausbau von Kagran eigentlich derzeit auf Eis oder war der nie ernsthaft geplant oder ist der einfach nur verzögert?

Der Ausbau dort schafft ausreichend Kapazität für die paar Ausbauten. Schließlich sind da selten mehr als 2-3 Züge mehr notwendig als jetzt.
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Floster

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #41 am: 05. Oktober 2020, 12:55:39 »

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #42 am: 05. Oktober 2020, 13:25:34 »
Hier der Link zum Bericht des Standortanwalts: https://www.wko.at/site/standortanwalt-wien/20200928_4_Strassenbahnen_SiS-web.pdf

Bei den drei Projekten nach Niederösterreich (Kaltenleutgeben, Schwechat, Großenzersdorf) ist jeweils die Rede von "Die Gesamtprojektkosten (d.h.
inkl. Fahrzeugen, Remise usw.) belaufen sich auf ..." - über geplante Erweiterungen bestehender Remisen, neue potentielle Remisenstandorte, oder auch nur Anforderungen an neue Remisen bzw. den jeweiligen zusätzlichen Abstellbedarf findet man leider gar nichts in diesem Dokument.

Anrew Wiggin

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #43 am: 05. Oktober 2020, 17:36:07 »
Dieser Bericht des Standortanwalts zum Straßenbahn-Ausbau ist diese Woche der Aufmacher der Zeitung der Wiener Wirtschaft (nona eine rein schwarze Veranstaltung).

Find ich auch witzig, dass die Wiener Wirtschaft in der Woche vor der Landtagswahl einen Aufmacher bringt, der sich in überhaupt nicht im Wahlprogramm der Türkisen findet. Flächendeckende Message-Control schaut anders aus (Bzw: man merkt, dass in Wien die schwarze Wirtschaftskammer mit den türkisen Parteischnöseln nicht so richtig kann).

Monorail

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Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #44 am: 06. Oktober 2020, 06:56:32 »
Zusätzlicher Remisen bedarf es mittelfristig wohl nur in Transdanubien, weil das Netz dort am stärksten wachsen könnte/wird.

Alleine ein hypothetischer 25er von der Brünner Straße (Hanreitergasse?) via Donaufeld nach Groß-Enzersdorf mit zirka 19 km Streckenlänge und ein 27er Floridsdorf-Donauspital über Seestadt - rund 14 km - würden genug zusätzliche Fahrzeuge benötigen, dass man bedenkenlos über eine neue Remise in Aspern nachdenken könnte.
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