@ D 3XX
In Kaiserebersdorf steigt bei jedem REX stadtauswärts der halbe Zug aus. Diesen Halt soll man aufgeben?
Nach St. Marx kommt man auch mit 18 und 71 einigermaßen passabel.
Es geht allerdings auch nicht darum, nur nach St. Marx zu kommen - gerade wegen des 18er, 71ers und 74A (und künftig eines ggf. eine Buslinie vom Gasometer und aus Neu-Marx) wäre der Halt für alle Züge interessant, ebenso wie die Station Geiselbergstraße (wegen des 6ers, aber auch wegen mehrerer tausende Einwohner/innen und Arbeitsplätze im fußläufigen Umfeld).
Im Rahmen des weiteren Ausbaus, auch der Süd- und Verbindungsbahn, sollte man gezielt darauf hinarbeiten, wenigstens diese beiden Stationen häufiger zu bedienen, ohne dafür in Kaiserebersdorf auf Halte zu verzichten. Von der Trassenlage auf der Stammstrecke her würde sich ja perspektivisch ein Zusammendenken mit der S80 praktisch aufdrängen: Die Trassen, die nördlich des Rennwegs von der S7 genutzt werden, würden westlich des Hauptbahnhofs dann einer S80 im 15-min-Takt zur Verfügung stehen.
Im Zweifelsfall muss man eben Prioritäten setzen und das Prestigeprojekt "City Airport Train" in Frage stellen. Denn mit einer S7 im 15-min-Takt und gleichmäßigeren Intervallen auf der Stammstrecke gibt es viel mehr (alltägliche!) Fahrgäste zu gewinnen als durch Einstellung des CAT (Gelegenheits-) Fahrgäste zu verlieren.
Solange wir allerdings die Sima haben, wird das nichts. Da geht es ja nicht um einen möglichst großen realen Nutzen, sondern um Prestige.
Im ÖBB-Rahmenplan 2021-26 ist übrigens eine "[n]iveaufreie Verknüpfung Flughafenschnellbahn – Ostbahn (Klederinger Schleife)" (
pdf, S. 15) vorgesehen - was darf man sich darunter vorstellen? Dass das Gleis Richtung Rennweg auf die Nordseite der Brücke Richtung Ostbahn verlegt wird?