Autor Thema: [PL] Impressionen aus Krakau  (Gelesen 1044216 mal)

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95B

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1110 am: 13. November 2015, 09:00:16 »
Schön, mit Wawel im Hintergrund.  :)

Das ging nur, weil ich mich mitten auf die Straße gestellt habe. :D Mit E1+C3 ging das Motiv leider nicht, weil die Zuglänge zu groß gewesen wäre. :(
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1111 am: 13. November 2015, 11:58:35 »
Mittlerweile ist der Punkt erreicht, an dem es weniger als 100 Konstal 105Na gibt. Genauer gesagt sind es 99 (12 Zweiwagen- und 25 Dreiwagenzüge) von einst 490 nach Krakau gelieferten 105Na. Heute traf der 11. Krakowiak in Krakau ein. Es werden nun nach und nach 105Na ausgemustert. Bis zum Weltjungedtag sollen Gerüchten zufolge ca. 40 105Na erhalten bleiben. Diese sollen vorläufig in Doppeltraktion verkehren und bei bedarf zu Dreiwagenzügen werden. Bereits jetzt wurden schon einige Dreiwagenzüge getrennt und daraus Zweiwagenzüge gebildet.

Die beiden letzten Linien, die mit Dreiwagenzügen betrieben werden, sind derzeit die Linien 4 und 24. Am 4er kommen immer mehr Krakowiaki zum Einsatz, während am 24er zur Hauptverkehrszeit bereits ein E1+c3 unterwegs ist. Es wird demnächst zu Wagenrochaden im Auslauf kommen. Die Krakowiaki werden womöglich vom 50er verschwinden, NGT8 sind vollkommen ausreichend. Wo die Krakowiaki noch eingesetzt werden ist unklar. Unter Umständen könnten sie auf den Linien 3, 18, 24 oder 52 verkehren. Auf einigen dieser Linien (3, 18 und 52) war bereits jeweils für einen Tag ein Krakowiak unterwegs.

Sollte alles nach Plan verlaufen verkehrt im Dezember der vorerst letzte 105Na-Dreiwagenzug.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1112 am: 13. November 2015, 12:12:43 »
Wie ist eigentlich das Verhältnis der Krakauer Straßenbahnliebhaber zu den Konstal? Trauert man ihnen nach wie bei uns dem E1 oder ist man froh, das Ostblockklumpert endlich los zu sein?
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1113 am: 13. November 2015, 12:20:55 »
Wie ist eigentlich das Verhältnis der Krakauer Straßenbahnliebhaber zu den Konstal? Trauert man ihnen nach wie bei uns dem E1 oder ist man froh, das Ostblockklumpert endlich los zu sein?

Der Großteil trauert den 105Na nach, so wie das in Wien mit den E1 ist. Dennoch ist man froh, dass der Wagenpark erneuert wird.

Interessant ist das Verhältnis der Liebhaber zu den Gebrauchtwagen. Zu den T4 und GT6 aus Nürnberg haben viele sentimentale Gefühle. Sie leiteten einen Umbruch ein und sind ein Symbol für den Wandel, der 1989 eingeleitet wurde. Zu den E1 hingegen hat man nicht mehr so große Sympathien und einige meinen, dass man damals bereits jüngere Gebrauchtfahrzeuge anschaffen oder die 105Na modernisieren hätte sollen.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1114 am: 19. November 2015, 19:00:30 »
Heute waren nur 4 von 14 Zügen am 4er 105Na-Dreiwagenzüge. Der Rest waren Krakowiaki und der 405N. Langsam geht es mit den Dreiwagenzügen zu Ende.

Nachfolgend findet man eine Aufstellung des Planauslaufs vom 17.11.1975, als die Strecke zur Os. Widok (Siedlung Ausblick), heute bekannt als Bronowice Małe, eröffnet wurde.

http://fotozajezdnia.pl/details.php?image_id=53047&mode=search

Ein paar Erklärungen:

Dług. Linii = Linienlänge
Typ i Ilość Pociąg. = Typ und Anzahl der Züge
Stacje Razem = Betriebsbahnhöfe gesamt
Stacja Podgórze = Betriebsbahnhof Podgórze
Stacja Nowa Huta = Betriebsbahnhof Nowa Huta
Noc = Nacht

In der Zeile darunter:

wag. szcz. = Anzahl der Wagen zu Spitzenzeiten
wag po szcz. = Anzahl der Wagen außerhalb der Spitzenzeiten
wag. święta = Anzahl der Wagen an Sonn- und Feiertagen

sil. = Triebwagen
docz. = Beiwagen

Ganz rechts sind die Intervalle zur Hauptverkehrszeit, sowie außerhalb angegeben.

Die letzten 3 Zeilen bedeuten:

Do eksploatacji = Im Einsatz
Pozostaje w zajezdni = im Betriebsbahnhof
Stan Inwentarzowy = Gesamtanzahl von Fahrzeugen

Die zum damaligen Zeitpunkt noch im aktiven Stand befindlichen drei SN2 (Baujahr 1939) wurden nur noch als Reservezüge eingesetzt. Der Planbetrieb wurde somit damals zu 100% mit Nachkriegsfahrzeugen abgewickelt. Insgesamt verfügte MPK damals über nur 7 105N.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1115 am: 19. November 2015, 22:58:42 »
Weiter geht es mit dem 31. Oktober. Von Konstal 105Na wurde ja schon viel gezeigt, also beschränke ich mich auf ergänzende Bilder:

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Zunächst geht es mit der Ustrab von der Politechnika Richtung Norden. Die Ustrab ist Teil der "Schnellstraßenbahn", die aber in Wahrheit gar nicht schnell ist. Galt dort lange Zeit eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern, sind es nun immerhin 40. Das Adjektiv "schnell" kann sich daher maximal auf zwei Dinge beziehen: einerseits die Umstände, unter denen man die Förderungen zum Bau erhalten hat und andererseits den Umstand, dass die Ustrab doch eine Abkürzung zwischen Hauptbahnhof und dem wichtigen Knotenpunkt Rondo Mogilskie darstellt. Auch der fast nur mit E1+C3 betriebene 52er gehört nominellzur Krakowski Szybki Tramwaj (Krakauer Schnellstraßenbahn), was wohl auch mit den Fördermittel zum Bau der Strecke nach Czerwone Maki zusammenhängt. Die Schnellstraßenbahnlinien tragen 50er-Liniensignale.

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Der 31. 10 war zunächst ein sehr nebliger Tag. Auch wenn es nicht so aussieht, hat sich der Frühnebel zum Aufnahmezeitpunkt doch bereits deutlich gelichtet. In der Schleife Krowodrza Górka steht ein Reservezug bereit. Solche strategischen Reserven gibt es täglich, an Großkampftagen wie rund um Allerheiligen sind es natürlich mehr als sonst.

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Auf der Rampe vom Eisenbahnerbergl – im Zuge der Prądnicka überquert die Straßenbahn die Bahnstrecke – kommt uns ein 3er entgegen.

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Die Geländer der Brücke über die Eisenbahn sind blau gestrichen, was gut zum NGT8 passt.

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Nun Szenenwechsel, wir befinden uns in der malerisch herbstlichen Dietla. Praktischerweise bleibt das Laub nicht auf den Vignolschienen liegen, sodass der Schienenzustand nicht allzu ungünstig ist. Für den Fall der Fälle hätte der E1 jedoch eine Sandstreueinrichtung – etwas, worüber die Konstal-Züge nicht verfügen.

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Wenig entfernt ist das Eisenbahnviadukt bei der Hala Targowa, wo einander auf unterschiedlichen Ebenen ein E1+C3 am 1er und ein von der EP07-544 gezogener PKP-Intercity kreuzen. Glück muss man haben. :D

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Das Foto des nachfolgenden 89ers wurde mir leider durch einen veritablen Stinkebusschaden versaut. >:(

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Nun ging die Fahrt hinüber nach Nowa Huta. Der Plac Centralny ist mittlerweile fertig umgebaut. Nun sind alle Haltestellen nach der kreuzung situiert, sodass am Platz selbst gar kein Fahrgastwechsel mehr stattfindet.

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Dafür sind ein paar Zäune gewachsen. Den 82er kann man nun wenigstens in Szene setzen, ohne dass einem wer durchs Bild läuft.

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Schließlich kommt noch vor dem Kombinat ein 22er ums Eck. Dann beginnt auch schon wieder die Dämmerung und die Müdigkeit von der Schlafwagenfahrt schlägt langsam durch, sodass die Kameras ins Hotel gebracht werden und danach eine Stärkung mit polnischer Hausmannskost und Bier erfolgt, um für den 1. 11. fit zu sein.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1116 am: 20. November 2015, 09:55:20 »
Weiter geht es mit dem 31. Oktober. Von Konstal 105Na wurde ja schon viel gezeigt, also beschränke ich mich auf ergänzende Bilder

Danke für die schönen Bilder. Ich freue mich schon auf die Bilder vom 1.11. vor allem auf die Bilder der Entgleisung.

Zunächst geht es mit der Ustrab von der Politechnika Richtung Norden. Die Ustrab ist Teil der "Schnellstraßenbahn", die aber in Wahrheit gar nicht schnell ist. Galt dort lange Zeit eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern, sind es nun immerhin 40. Das Adjektiv "schnell" kann sich daher maximal auf zwei Dinge beziehen: einerseits die Umstände, unter denen man die Förderungen zum Bau erhalten hat und andererseits den Umstand, dass die Ustrab doch eine Abkürzung zwischen Hauptbahnhof und dem wichtigen Knotenpunkt Rondo Mogilskie darstellt. Auch der fast nur mit E1+C3 betriebene 52er gehört nominellzur Krakowski Szybki Tramwaj (Krakauer Schnellstraßenbahn), was wohl auch mit den Fördermittel zum Bau der Strecke nach Czerwone Maki zusammenhängt. Die Schnellstraßenbahnlinien tragen 50er-Liniensignale.

Das mit den Fördermitteln war nur eine Vermutung, die haben damit nichts zu tun. Die Idee der Schnellstraßenbahn stammt noch aus kommunistischen Zeiten. Mit dem Bau des Tunnels wurde bereits in den 80ern begonnen.
Der Grund für die Geschwindigkeitsbegrenzung im Tunnel ist der, dass es kein PZB-System gibt. Vollkommen unsinnig, wie auch so manches Fahrverbot in Krakau.  :fp:

Solche strategischen Reserven gibt es täglich, an Großkampftagen wie rund um Allerheiligen sind es natürlich mehr als sonst.

Der Vollständigkeit halber, an Werktagen sind 3 Reservezüge im Einsatz, an Wochenenden einer, zu Allerheiligen 7.

Wenig entfernt ist das Eisenbahnviadukt bei der Hala Targowa, wo einander auf unterschiedlichen Ebenen ein E1+C3 am 1er und ein von der EP07-544 gezogener PKP-Intercity kreuzen. Glück muss man haben. :D

Oder Können.  ;)
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1117 am: 20. November 2015, 10:08:35 »
Das mit den Fördermitteln war nur eine Vermutung, die haben damit nichts zu tun. Die Idee der Schnellstraßenbahn stammt noch aus kommunistischen Zeiten. Mit dem Bau des Tunnels wurde bereits in den 80ern begonnen.

Zumindest beim 52er müssen es definitiv die Förderungen gewesen sein, an dem ist ja gar nichts schnell. Außerdem müssten sonst alle anderen Linien nach Czerwone Maki auch 50er-Signale tragen. ;)

Wenig entfernt ist das Eisenbahnviadukt bei der Hala Targowa, wo einander auf unterschiedlichen Ebenen ein E1+C3 am 1er und ein von der EP07-544 gezogener PKP-Intercity kreuzen. Glück muss man haben. :D

Oder Können.  ;)

 :-X :-X :-X C:-) :))
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1118 am: 22. November 2015, 00:20:13 »
Nun zum 1. November:

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Von der Entgleisung am Rondo Kocmyrzowskie wurde ja schon berichtet. Hier hat sich unsere Gruppe zwecks Dokumentation aufgespaltet – während der eine Teil im 52er blieb, machte ich mich mit dem anderen Teil zu Fuß vom Rondo Czyżyńskie auf den Weg zum Rondo Kocmyrzowskie. Gleich zu Beginn des Fußmarschs kam mir ein umgeleiteter 21er entgegen. Hier fahren normalerweise keine Solo-E1. Der 21er bog am Rondo Czyżyńskie nach links ab, um über Plac Centralny nach Pleszów zu gelangen.

Dieser Gleisbogen ist übrigens relativ neu – früher war das Rondo Czyżyńskie keine Grand Union.

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Vom Rondo Kocmyrzowskie fährt der schwarze Werbewagen HW170 Richtung Rondo Czyżyńskie. Bei diesem Wagen ist das Liniensignal im Gegensatz zum obigen Foto bereits korrekt invertiert.

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Auch der 87er muss diesen Umweg nehmen. Mit ein wenig Umweg ist aber die durchgehende Linienführung möglich.

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Nun zum entgleisten Trójskład (= Dreiwagenzug) HS252+HZ253+HZ254. Der mittlere Triebwagen ist aus den Schienen gesprungen, der hintere ist dem mittleren noch ein bisserl aufgefahren. Man beachte übrigens, dass der hintere Wagen aufgebügelt ist – man hat die Kupplung geöffnet und versucht, den Wagen mit dem Hilfsfahrschalter (ein Kastl mit vier Knöpfen, das per Kabel angesteckt wird) zurückzufahren, was aber nicht gelungen ist.

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Die Drehgestelle wurden ausgelenkt, das hintere hat sogar das Seitenblech ein wenig mitgenommen.

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Die Relation von Nordost nach Südost war befahrbar. Wohin dieser 86er fuhr, ist unbekannt – aber sicher nicht zum angegebenen Ziel. Offensichtlich macht man bei Konstal-Garnituren nach dem *piiiep* nicht *klesch*. ;) Möglicherweise fuhr er zum Plac Centralny.

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Detailaufnahme des entgleisten HZ253.

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Als dritter Wagen verfügt HZ254 über keinen Fahrerstand mehr. Die Elemente des Fahrerplatzes sind noch vorhanden, aber in Schränken untergebracht. Dort ist auch der (am Wagenboden liegend ersichtliche) Hilfsfahrschalter angesteckt.

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Nachdem der Fahrversuch erfolglos blieb, entscheidet man sich für Kuppeln und Schieben. Glücklicherweise ist der Folgezug auch ein Konstal, somit gibt es keine Kompatibilitätsprobleme mit der Kupplung. Hier sieht man die Rüstwagenmannschaft beim Ankuppeln.

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Sodann ist ein Dreiwagenzug gebildet, dessen erster Wagen fahrerstandslos ist. Deutlich ist erkennbar, dass die Stecker der Kupplungskabel noch in den Kupplungsdosen stecken – die Kabel selbst sind bei der Entgleisung abgerissen.

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Heckansicht des nun zur Wiedereingleisung bereiten HZ253.

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Muss man sich wirklich wundern, dass man auf so einem Herzstück nicht im Gleis bleibt?

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Rechts im Bild ist der schiebende Zug zu erkennen, links ein Autobus des Schienenersatzverkehrs, der vermutlich von einer nahen Autobuslinie abgezogen wurde oder als Reservebus ohnehin in der Nähe bereitstand. Beachtlich auch der bis in den fernsten Bildhintergrund reichende Zugstapel – und das mitten im Allerheiligenmassenverkehr!

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Sicherung der Weiterfahrt über die Kreuzung durch Vorgehen des Deckmanns.

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Der Deckmann steigt ein und gibt nun über Walkie-Talkie die Verschubsignale an den im zweiten Wagen befindlichen Fahrer. Die Eingleisungsarbeiten selbst habe ich mir nicht mehr gegeben; das wird ähnlich abgelaufen sein, wie ich es im Vorjahr dokumentiert habe (ist irgendwo weiter oben in diesem Thread zu finden).

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Nun begebe ich mich weiter zum Kombinat. Ob die Vögel wohl aufgeschreckt wurden, weil der umgeleitete 1er lautstark über die Kreuzung rumpelte? :D

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Der Klassiker: die Schnürstelle Wiadukty. In wunderschönem Herbstgelb, ...

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... wie auch ein Stückerl weiter bei der Darwina. Die weiteren Bilder in der Schleife Wzgórza Krzesławickie unterscheiden sich kaum von denen der Vorjahre. Neu war heuer nur, dass zwei meiner mitreisenden Kollegen, die in der Endstation den Gleisbereich an unpassender Stelle gequert haben, gleich vom Krakauer Pendant unserer Klingelfee lautstark zurechtgewiesen wurden. :D

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Als die Dämmerung einsetzte, ging es dann wieder zurück Richtung Stadt. In der Dietla konnte dank leichter Überbelichtung noch ein 89er festgehalten werden.

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Und zum Schluss ging es wie üblich auf den Cmentarz Rakowicki, um die wunderschöne Kerzenlichtstimmung zu genießen, anschließend wurde in einem Supermarkt der Kette Żabka (Frosch, dementsprechend ist das grüne Tier auch Teil des Logos) noch fester wie flüssiger Proviant für die Zugfahrt Richtung Katowice erstanden.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1119 am: 22. November 2015, 11:28:20 »
Nun zum 1. November

Danke für die Bilder!  :up:

Dieser Gleisbogen ist übrigens relativ neu – früher war das Rondo Czyżyńskie keine Grand Union.

Du hast vor längerer Zeit (als ich den Bau des Gleisbogens erwähnte) einmal gefragt, wozu dieser Gleisbogen gebaut wird. Jetzt hast du die Antwort.  :)

Als dritter Wagen verfügt HZ254 über keinen Fahrerstand mehr. Die Elemente des Fahrerplatzes sind noch vorhanden, aber in Schränken untergebracht. Dort ist auch der (am Wagenboden liegend ersichtliche) Hilfsfahrschalter angesteckt.

Die Knöpfe von links nach rechts: Totmann, Fahren, Bremsen, Glocke


Glücklicherweise ist der Folgezug auch ein Konstal, somit gibt es keine Kompatibilitätsprobleme mit der Kupplung.

Das erleichtert natürlich das Ankuppeln, aber selbst wenn der Folgezug ein NGT8 gewesen wäre, hätte man die Wagen mittels Notkupplung miteinander verbunden und wäre so nach Nowa Huta gefahren.

Nun was Aktuelles:
An diesem Wochenende ist ein Fahrbetrieb zwischen Rondo Kocmyrzowskie und Mistrzejowice/Os. Piastów nicht möglich. Daher ging ich gestern fotografieren. Vorher aber noch die Verkehrsmaßnahmen:

Linien 9, 14, 16, 21 und 52: eingestellt

Linie 74: Bronowice - Teatr Bagatela - Dworzec Główny - Rondo Czyżyńskie - Rondo Kocmyrzowskie - Plac Centralny - Kombinat - Pleszów

Linie 75: Czerwone Maki - Centrum Kongresowe - Starowiślna - Poczta Główna - Dworzec Główny - Rondo Czyżyńskie - Rondo Kocmyrzowskie - Plac Centralny - Kopiec Wandy

Linie 79: Nowy Bieżanów - Dworzec Płaszów Estakada - Rondo Grzegórzeckie - Rondo Mogilskie - Rondo Czyżyńskie - Rondo Kocmyrzowskie - Wzgórza Krzesławickie

Ersatzbuslinien 716 (Rondo Kocmyrzowskie - Mistrzejowice) bzw. 721 (Rondo Kocmyrzowskie - Os. Piastów) verkehren. Zudem gibt es die Nachtbuslinie 621, die die selbe Trasse wie der 721er befährt.

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Ich beginne in der Schleife Kopiec Wandy (Wandahügel). Der 75er wird rein mit E1+c3 betrieben.

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Danach ging ich hinauf zur Strecke des 21ers. Der 74er wird rein mit 2x105Na betrieben. Das könnte die letzte Baustellenlinie sein, die mit 105Na betrieben wird. Der Zug nähert sich der Haltestelle Kopiec Wandy.

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Wenig später kommt der 74er nach Pleszów. Der Zug durchfährt die Bedarfshalstelle Kopiec Wandy.

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Später ging ich erneut zur Schleife und machte noch ein Bild eines 75ers. Später fuhr er zur Enstiegshaltestelle und der Fahrer begrüßte mich und wir plauderten ein wenig. Er sagte, dass meine Kollegen bereits am Plac Centralny waren.  :) Ich fragte den Fahrer, ob er bereits auf den Krakowiak geschult ist. Er verneinte und meinte, dass er sich das wohl ersparen wird, da er eine andere Arbeit sucht. Seiner Meinung nach gibt es zwei Typen von Fahrern. Die, die mit Herzblut dabei sind und sehr gerne fahren. Diese bleiben sehr lange im Unternehmen. Die anderen gehen nach 2-3 Jahren. Das Betriebsklima ist OK, aber der Stress und die Verantwortung, machen ihn zu schaffen. Über die Krakowiaki sagte er nichts Gutes und meinte, es wäre besser gewesen, man hätte sich wieder für Bombardier entschieden.

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E1+c3 in der Ptaszyckiego (Ptaszyckistraße) kurz vor der Schleife Kopiec Wandy. Tadeusz Ptaszycki war ein Architekt und Raumplaner und der Chefgestalter Nowa Hutas.

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Am Plac Centralny begegnet mir ein 74er. Der Fahrer blinkt in die falsche Richtung.

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Ex-Wiener als 52er in Richtung Czerwone Maki bei der Einfahrt in die Haltestelle Plac Centralny.

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An der gleichen Stelle ein 74er in Richtung Bronowice. Beide Triebwagen sind aufgebügelt, da dieser Zug am Freitag noch ein Dreiwagenzug war. Es wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag aus einigen Dreiwagenzügen Zweiwagenzüge gebildet. Noch ist nicht bekannt, ob das nur anlässlich der Baustellenlinie passierte oder ob das mit der Ausmusterung zu tun hat. Der Zusatz "Linia Czasowa" bedeutet soviel wie temporäre Linie. Die Wagen sind noch blau-creme lackiert.

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Immer noch am Plac Centralny begegnet mir ein E1 im Werbekleid für SKOK. Die Abkürzung steht für Spółdzielcza Kasa Oszczędnościowo-Kredytowa (Genossenschaftliche Kredit-Sparkasse).

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In der Bieńczycka hat dieser Zweiwagenzug soeben den Fahrgastwechsel beendet.

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Bei der Haltestelle Wiadukty biegt ein NGT6 als 79er nach links ab um Wzgórza Krzesławickie zu erreichen.

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Neben NGT6 findet man auch EU8N auf der Linie 79. Hier das klassische Motiv in der Schnürstelle.

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Kurz später war ich etwas überrascht einen Dreiwagenzug am 4er zu sehen. Da ist ein Krakowiak ausgefallen.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1120 am: 22. November 2015, 13:36:15 »
Wo du bist, sind Entgleisungen... :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1121 am: 29. November 2015, 12:45:36 »
Gestern (28.11.) fand anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Betriebsbahnhof Nowa Huta der Tag der offenen Tür in besagtem Betriebsbahnhof statt. Grund genug mich mit Gleichgesinnten zu treffen und einige Fotos zu machen.

Ich sah die Ankündigung bereits vorher auf einem Bildschirm in einer der Busse. Merkwündig fand ich, dass nur der 22er als dort verkehrende Linie angegeben wurde. Wenig später wusste ich warum. Es finden dieses Wochenende kleinere Gleisarbeiten beim Kombinat statt. Es gelten folgende Verkehrsmaßnahmen:

Linie 4: Von Bronowice Małe bis Plac Centralny normal, danach Rondo Kocmyrzowskie - Wiadukty - Wzgórza Krzesławickie

Linie 21: Von Os. Piastów bis Plac Centralny normal, danach Suche Stawy - Kopiec Wandy - Pleszów

Linie 22: Von Borek Fałęcki bis Plac Centralny normal, danach Rondo Kocmyrzowskie - Zajezdnia Nowa Huta - Walcownia

Die Ersatzbuslinie 704 (Aleja Przyjaźni - Kombinat) ist eingerichtet.

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Ein umgeleiteter 4er in der Aleja Andersa (Andersallee). Anders war ein General und Teil der Exilregierung in London.

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Ausnahmsweise hier ein Busfoto, ein 704er in Richtung Aleja Przyjaźni (Freundschaftsallee). Die Ersatzlinie 704 wird von Mobilis, einem privaten Busunternehmen, das mehrere Buslinien in Krakau betreibt, betrieben. Das Straßenbahnsymbol ist ganz nett.

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In der Kocmyrzowska verkehren im Normalfall nur die Linien 1 und 5. Seit letzten Montag besteht der Planauslauf des 4ers nur noch aus Krakowiaki, jedoch fallen immer wieder welche aus, weshalb man immer wieder auch einen Dreiwagenzug am 4er antreffen kann. In den letzten Wochen traf fast täglich ein neuer Krakowiak ein. Mittlerweile sind 21 von 36 Wagen ausgeliefert. Im Betriebsbahnhof sprachen wir mit einem Fahrer, der sich privat sehr für Straßenbahnen interessiert. Er begann ca. eine halbe Stunde später seinen Dienst am 4er. Der Fahrer fuhr erst zwei Tage vorher das erste Mal alleine mit einem Krakowiak. Sein Fazit: Jeder Krakowiak reagiert unterschiedlich. Bei einem greift die Haltebremse früher, bei einem anderen später etc. Im Betriebsbahnhof haben wir es beim Krakowiak nicht geschafft nur Tür 1 vom Fahrerplatz aus zu öffnen. Dafür haben wir entdeckt, dass Tür 1 beim öffnen den Spiegelarm rammt, wenn dieser eingeklappt ist.  :fp: Als wir den Fahrer darauf ansprachen, meinte dieser nur, dass das bei MPK schon bekannt ist, man jedoch Pesa mit ganz anderen Problemen konfrontiert. Die unterschiedliche Einstellung der Haltebremse wird laut seinen Angaben von Pesa noch korrigiert. Jedoch erst nachdem alle Krakowiaki geliefert wurden. Zudem meinte der Fahrer, dass es bezüglich Spiegel und Tür 1 ein kritischeres Problem gibt. Ist Tür 1 offen, verdeckt sie einen Teil des Spiegels.  :fp:

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Im Betriebsbahnhof Nowa Huta. Am Bild ist die Waschanlage zu sehen.

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Im administrativen Gebäude, genauer gesagt im Gemeinschaftsraum hängen Bilder einiger Straßenbahntypen. Hier am Bild ist ein SN2 zu sehen. Diese waren von 1939 bis 1976 im Einsatz.

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Der Gemeinschaftsraum ist nett eingerichtet und die Bilder zeigen verschiedene Straßenbahntypen (Konstal N, Sanok SN2, Konstal 102Na, Konstal 105Na).

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Werkstatthalle.

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Dieser EU8N in der Werkstatthalle konnte besichtigt werden, Schaltkästen etc. waren geöffnet. Wir entschieden uns später Fotos zu machen, da vorerst zu viele Leute im Wagen waren.

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Amaturenbrett eines 105Na.

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Schienenbremse eines E1.

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Motor eines E1.

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Klimagerät wie man es in den EU8N findet.

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E1-Drehgestell. Der E1 im Hintergrund wurde später eingegleist. Die ganze Veranstaltung wurde moderiert, in der Werkstatthalle stand eine Dame und gab über Mikrofon verschiedene Auskünfte.

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Gleich neben der Werkstatthalle wurden alle Fahrzeugtypen ausgestellt, die in Nowa Huta im Einsatz sind/waren. Sie wurden in jener Reihenfolge abgestellt, in der sie in den Fahrgasteinsatz kamen, rechts das Fahrzeug, das als erstes im Einsatz war, links der Neuzugang. Der 405N war nicht dabei, da er am 4er im Fahrgasteinsatz war. Von rechts nach links: Konstal N, Konstal 102N, Konstal 105Na. Alle Fahrzeuge konnte man betreten. Beim Fahrerplatz stand ein MPK-Mitarbeiter, der bei Bedarf das Amaturenbrett erklärte und auch weitere Fragen beantwortete.

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Das Amaturenbrett des 102N.

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MAN GT6 und SPG/Lohner E1. 50 Lat bedeutet 50 Jahre.

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Leider mit abgeschnittenem N8.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1122 am: 29. November 2015, 13:16:00 »
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Im hinteren Teil des Geländes stehen historische Fahrzeuge, die auf bessere Zeiten warten, genauer gesagt ein 102Na, ein T4 und ein B4. Mit dem 102Na fuhr ich 2010 das letzte Mal, als er als Spendenstraßenbahn als 24er im Einsatz war.

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An diesem E1 hat sich jemand einen Scherz erlaubt. E1+c3 wird es am 50er wohl aufgrund der Tunnelstrecke nie geben.

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Diesen Anblick müssten alle hier kennen. Innenansicht des HW101, der museual erhalten werden wird, wesshalb er innen auch nicht modernisiert wurde.

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Der Fahrerplatz des GT6. Diese Fahrzeuge waren in Krakau von 1995 bis 2012 im Einsatz. Von Liebhabern werden Gebbels oder Gebbelsik (Verniedlichungsform) genannt, was der polnische Aussprache von Goebbels entspricht.

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Da hat sich jemand ein wenig gespielt.  :D Grundsätzlich sind alle Piktogramme, die MPK verwendet, in allen Fahrzeugen vorhanden. Beim E1 werden diese jedoch nicht wie vorgesehen rechts vom Zieltext, sondern am Display für die Linie angezeigt.

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Ein etwas künstlischeres Foto. Die Nummer des Gleises spiegelt sich im Display des GT6.

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Danach ging es zurück in die Werkstatthalle um den EU8N zu begutachten.

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Der "Rangierfahrschalter" des EU8N. Das sind die Überreste der zweiten Fahrerkabine. Die Glocken sind auch noch vorhanden.

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Eingleisungsarbeiten.

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Die Werkstatthalle von außen.

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Der EU8N, der anlässlich des Jubiläums beklebt wurde, fuhr durch den Betriebsbahnhof und man konnte mitfahren. Der Fahrer weiß über den Stadtverkehr Krakaus bestens Bescheid und ist Co-Autor einiger Bücher. Er informierte über die Innenlautsprecher die Fahrgäste über die Geschichte des Betriebsbahnhofes. Die Runde sah folgendermaßen aus. Man fuhr aus dem Betriebsbahnhof und fuhr durch das nördliche Tor wieder in den Betriebsbahnhof, so wie das auch jeder einziehender Kurs macht. Danach fährt man durch die Waschanalge. Jeder Zug wird nach Ende der Schicht gewaschen. Danach bleibt der Zug stehen und wird grob von innen gereinigt. Bei starker Verschmutzung findet das später statt. Die Innenreinigung entfiel bei unserer Fahrt natürlich. In weiterer Folge fährt man durch den ganzen Betriebsbahnhof, vorbei an den dahinvegetierenden historischen Fahrzeugen, ausgeschiedenen 105Na, die auf den Schrotthänlder warten, zum Abstellplatz, im Falle der Publikumsfahrten fuhr man weiter zum Haupteingang wo die Fahrt endete.

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Nach der Fahrt wollte ich noch einmal das Administrationsgebäude genauer begutachten. In den hier zu sehenden Schaukästen hängen Informationen der Gewerkschaft.

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In der Küche gibt es Kaffee und Tee für das Personal gratis. Zudem gibt es noch Getränke- und Snackautomaten. Heute konnten auch die Besucher sich verköstigen.

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Im Gemeinschaftsraum sind nun weniger Leute. Leider habe ich vergessen den Kamin oben einzufügen. Der Raum wirkt sehr gemütlich.
po sygnale odjazdu nie wsiadac

Konstal 105Na

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1123 am: 29. November 2015, 13:29:37 »
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Im Gemeinschaftsraum gab es Plakate, die über die Geschichte des Bahnhofes informieren.

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Mit historischen Fotos. Hier einer der ersten 105N. Nowa Huta bekam im Kommunismus stehts die neuesten Fahrzeuge. Die 102N und 102Na waren nie in Podgórze stationiert. Zudem bekam Podgórze auch erst relativ spät 105N. Ursprünglich zeigten die Zielschilder der 105Na beide Endstationen an. Es gab daneben jedoch einen roten Pfeil. Dieser konnte gedreht werden, sodass man den Fahrgästen anzeigen konnte von wo nach wo man fährt.

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Werkstatthalle und Abstellplatz.

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Schneekehre.

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N+ND

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T4+B4 am in der Franciszkańska.

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GT6+B4 neben 2x105Na in der Schleife Os. Piastów zu Allerheiligen. Einige GT6 wurden mit diesen primitiven Displays ausgestattet.

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E1+c3 in der Aleja Pokoju.

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Zeittafel. Bei bedarf kann ich sie übersetzten.

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Das Administrationsgebäude von außen. Do widzenia zajezdnio!
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W_E_St

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #1124 am: 29. November 2015, 19:26:19 »
Zitat
Diesen Anblick müssten alle hier kennen. Innenansicht des HW101, der museual erhalten werden wird, wesshalb er innen auch nicht modernisiert wurde.

Der Bodenbelag wirkt allerdings als einziges Detail nicht original.

Hast du zufällig von den deutschen Warnschildern im EU8N genauere Bilder? Witzig, dass sie die nicht polnisch überpickt haben!

Und sind das links und rechts vom Kamin offene Elektrodosen mit losen Drähten?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")