[PL] Impressionen aus Krakau

[67er]

Gestern fuhr ein bisher unbekannter E1 auf einen Bombardier Niederflurfahrzeug auf.

Leider weiß ich nicht wo es war und welche Linien und Fahrzeuge beteiligt waren.

Edit: es hat RW 127 erwischt.

Bildquelle Facebook.

[Konstal 105Na]

Angeblich ist der E1 mit Warnblinkanlage und ca 30 km/h gefahren. Mögleicherweise ein Bremsdefekt.

Bis voraussichtlich Sonntag ist wegen einem Kabelbrand ein Straßenbahnbetrieb nach Kurdwanów nicht möglich. Die Linien 24 und 50 werden nach Prokocim umgeleitet.

[95B]

Angeblich ist der E1 mit Warnblinkanlage und ca 30 km/h gefahren. Mögleicherweise ein Bremsdefekt.

Die Aussage "Bremsdefekt" ist immer mit Vorsicht zu genießen. Der E1 hat als Betriebsbremse die generatorische Bremse. Die kann natürlich (aus welchem Grund auch immer) ausfallen, wenngleich so etwas eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit hat.

Aber dann gibt es immer noch die Schienenbremse (600 V). Sollte zusätzlich noch die Fahrdrahtspannung ausfallen (das hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der generatorischen Bremse!), schaltet die Schienenbremse automatisch auf Batterieanspeisung um. Weiters gibt es die Solenoidbremse (Fahrerbremspedal). Im äußersten Notfall ist dann noch die Handbremse am Triebwagen da und durch einen Griff zum Wahlschalter kann man die Federspeicherbremse am Beiwagen einlegen.

So viel zu "Bremsversagen" bei einer klassischen Straßenbahn.

[Konstal 105Na]

Die Aussage "Bremsdefekt" ist immer mit Vorsicht zu genießen.

Ist auch nur Spekulation von mir. Seltsam ist, dass der E1 angeblich mit Warnblinker unterwegs gewesen ist.

Weiters gibt es die Solenoidbremse (Fahrerbremspedal). Im äußersten Notfall ist dann noch die Handbremse am Triebwagen da und durch einen Griff zum Wahlschalter kann man die Federspeicherbremse am Beiwagen einlegen.

Die Frage ist halt, wie sehr ein Fahrer in einer Stresssituation dann in der Lage ist, genau das zu tun.

[95B]

Die Frage ist halt, wie sehr ein Fahrer in einer Stresssituation dann in der Lage ist, genau das zu tun.

Menschliches Versagen kann es natürlich immer geben. Ich denke mir halt nur, dass er auch andere Handgriffe setzen hätte können, wenn er schon so viel Zeit hat, die Warnblinker einzuschalten.

[67er]

Die Frage ist halt, wie sehr ein Fahrer in einer Stresssituation dann in der Lage ist, genau das zu tun.

Menschliches Versagen kann es natürlich immer geben. Ich denke mir halt nur, dass er auch andere Handgriffe setzen hätte können, wenn er schon so viel Zeit hat, die Warnblinker einzuschalten.

Ich will ja jetzt nicht alles schlecht reden und alle in einen Topf hauen, aber die Freude der Fahrer über die E1 ist ja sehr gering und dementsprechend fahren sie ja auch mit den Fahrzeugen. Einige fahren ja richtig "Kamikazi" mäßig mit den Fahrzeugen und bremsen erst auf den letzten Motor richtig stark. Es scheint auch geregnet zu haben bzw. dass die Gleise nass waren und auch eventuell der Wagen ins rutschen kam. Da wird unter plötzlichen Stress so einiges vergessen was man noch tun könnte um eine Kollision zu vermeiden, vielleicht wahr der Bremsweg auch schon zu kurz.

[hema]

Die Frage ist halt, wie sehr ein Fahrer in einer Stresssituation dann in der Lage ist, genau das zu tun.

Menschliches Versagen kann es natürlich immer geben. Ich denke mir halt nur, dass er auch andere Handgriffe setzen hätte können, wenn er schon so viel Zeit hat, die Warnblinker einzuschalten.

Es gibt halt leider zu viele "Wagenbeweger" und zu wenige "Fahrer"!   

[Ferry]

Es gibt halt leider zu viele "Wagenbeweger" und zu wenige "Fahrer"!   

Nicht nur in Krakau!

[Konstal 105Na]

Menschliches Versagen kann es natürlich immer geben. Ich denke mir halt nur, dass er auch andere Handgriffe setzen hätte können, wenn er schon so viel Zeit hat, die Warnblinker einzuschalten.

Wer weiß, ob das mit dem Warnblinker wirklich stimmt. Und wer weiß ob er nicht generell mit Warnblinker gefahren ist (wobe ein Fahren mit Warnblinker unsinnig ist).

Ich will ja jetzt nicht alles schlecht reden und alle in einen Topf hauen, aber die Freude der Fahrer über die E1 ist ja sehr gering und dementsprechend fahren sie ja auch mit den Fahrzeugen. Einige fahren ja richtig "Kamikazi" mäßig mit den Fahrzeugen und bremsen erst auf den letzten Motor richtig stark. Es scheint auch geregnet zu haben bzw. dass die Gleise nass waren und auch eventuell der Wagen ins rutschen kam. Da wird unter plötzlichen Stress so einiges vergessen was man noch tun könnte um eine Kollision zu vermeiden, vielleicht wahr der Bremsweg auch schon zu kurz.

Ob die Fahrer so fahren, weil ihnen die E1 nicht passen? Ich glaube eher, dass viele Fahrer mit den Fahrzeugen schwieriger zurechtkommen als mit moderneren Fahrzeugen. Ich hatte letztes Mal auch eine Fahrerin, wo ich mir dachte "Warum bremst du nicht schon früher?"

Der verunfallte Wagen ist übrigens RW127.

[31/5]

Dass man in der Situation des Bremsversagens auch noch an den Bw-Wahlschalter denkt, um den Raco ablaufen zu lassen, wage ich zu bezweifeln.

[Konstal 105Na]

Ich habe vergessen zu berichten, dass im Zuge der Sanierung zwischen Kombinat und Betriebsbahnhof Nowa Huta keine Abzweigung Richtung Walcownia vorgesehen ist.

Das Ergebnis ist schon sichtbar: https://www.skyscrapercity.com/threads/krak%C3%B3w-tramwaje-w-grodzie-kraka.150107/page-1501#post-174609232

Damit dürfte der Ast so schnell nicht wieder kommen. Das wäre dann die erste ersatzlose Streckenstilllegung in Krakau.

[Konstal 105Na]

Heute verkehrte im Rahmen der Musuemslinie wieder einmal der 15er.

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Grund genug also nach Pleszów zu fahren. Diesmal gelang es mir auch diese Rohrleitung, die sich zwischen den Haltestellen Koksochemia und Meksyk befindet, in Szene zu setzen.

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Schön, dass die nördliche Fahrbahn immer noch nicht für den Verkehr freigegeben ist. So kann man hier schöne Straßenbahnfotos machen.

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Der markante Schlot existiert seit einiger Zeit nicht mehr. Dennoch lauerte ich hier den 102ern auf.

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Zwischen den Haltestellen Brama Nr. 5 (Tor Nr. 5) und Geodrycia machte ich gemeinsam mit zwei Hobbykollegen, wovon einer sich sehr gut in Österreich auskennt, ein weiteres Foto des 102Na+102NaD.

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Dem 102Na-Gespann folgte der ex-Nürnberger GT6.

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Zwischendurch wieder ein E1+c3 als 10er.

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Wir warteten hier natürlich auch auf den GT6.

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Wir beschlossen zwischen Kopiec Wandy und Kombinat auf die Museums-105er zu warten. Dabei entstand dieses Foto eines 22ers unterwegs zum Kopiec Wandy (Wandahügel).

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Die Museums-105N.

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Mit einem der beiden Hobbykollegen lauerten wir den 105ern in der Al. Solidarności (Solidaritätsallee, benannt nach der ersten freien Gewerkschaft im Kommunismus) auf. Der Fahrer winkte uns aus dem Fenster zu.  Mit besagtem Hobbykollegen verbindet mich auch die Leidenschaft für Musik und wir haben uns auch wieder einmal abseits der Straßenbahn ausgetauscht.

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Spontan entschieden wir uns, den Museumszug auch noch in der Al. Pokoju (Friedensallee) abzulichten. Auch hier winkte uns der Fahrer wieder zu.

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Im Zentrum setzte ich den Nürnberger vor dem Hotel Polonia in Szene.

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Einmal eine Seitenansicht.

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Am 0er war heute der N in Ursprungsausführung mit einem PN2 im Einsatz. Hier biegt der Zug gerade in die Westerplatte ein.

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Der 102Na+102NaD nähert sich dier Haltestelle Teatr Słowackiego (Słowackitheater) vormals Dworzec Główny (Hauptbahnhof).

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In Cichy Kącik blieb der Zug in der Haltestelle vor der Schleifeneinfahrt stehen. Diese Haltestelle wird nur eingehalten, wenn die Schleife voll ist.

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Man braucht Kraft, um die Handbremse anzuziehen.

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Die 102er in der Al. 3. Maja (Allee des 3. Mai). Am 3. Mai 1791 wurde die erste Verfassung Kontinentaleuropas in Warschau verabschiedet.

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Der N+PN2 auf der Most Piłsudskiego (Piłsudskibrücke). Im Hintergrund der Kirchturm der Kościół Józefa (Josefskirche) in Podgórze.

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Zufällig trafen wir den 105N beim Einziehen am Plac Wolnica. Ich war überrascht, dass er mit Fahrgästen einzieht. Normalerweise fahren die Museumszüge als Przejazd Techniczny (entspricht dem wiener Sonderzug) in den Betriebsbahnhof.

[nord22]

Ein Winterfoto von TW 66 + BW  der Linie 3 mit Fahrziel "Dworzec towarowy" im November 1930; Aufnahmeort nicht bekannt.
OT, aber ein sehr interessantes Fotomotiv: altösterreichische Eisenbahnatmosphäre mit PKP Pn11 8 (ex kkStB 210.09) am alten Hauptbahnhof 1934 (Fotos: NAC - Narodowe Archiwum Cyfrowe). Die Reihe 210 war eine der bekanntesten Konstruktionen von Karl Gölsdorf und brillierte im Langlauf Wien Nordbahnhof - Krakau. Ab 1911 erfolgte der Weiterbau als Heißdampfausführung Reihe 310 in 90 Exemplaren.

LG nord22

[nord22]

Als am Rynek noch eine Straßenbahn fuhr:
1944: TW 16 der Linie 4; der Verdunkelungsanstrich auf den Scheiben ist deutlich zu erkennen
TW 29 der Linie 4 mit abgezogenem Stromabnehmer (Fotos: NAC - Narodowe Archiwum Cyfrowe).

LG nord22

[nord22]

Einige Details zur PKP Pn11 8 vom Foto in #2592: geliefert wurde sie 1908 als 210.09 von der Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik in Prag Lieben. 1939 erfolgte noch eine Umzeichnung in 16 056 (Nummerierung nach Schema der Deutschen Reichsbahn). Die Lok verblieb nach 1945 bei der DR und wurde im Juli 1955 von der DR nicht betriebsfähig an die PKP zurückgegeben und dann verschrottet.
Soviel konnte ich durch Zusammenführen von Daten aus drei Fachbüchern herausfinden.

nord22