Autor Thema: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg  (Gelesen 24393 mal)

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Monorail

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #105 am: 08. September 2023, 23:23:49 »
Der Ansatz wäre dann, noch stärker Kurzstreckenfahrgäste aus der U-Bahn rauszubekommen. Der aktuelle Ausbau der parallelen Radinfrastruktur ist ein guter Ansatz, der nächste Schritt wäre dann z.B. die Durchbindung des 69A aus dem Sonnwendviertel über die Favoritenstraße zum Karlsplatz.
Damit das irgendwie funktioniert, müsste der 69A basically wie der N66 fahren und halten, sprich nach der Station Hbf Süd nur mehr Belvederegasse, Taubstummengasse, Resselgasse und Oper (retour via Bärenmühldurchgang & Co).
Aber wie man die WL kennt, würde der Bus entlang der Favoritenstraße wieder an jedem Mistkübel halten und entsprechend leer umhergurken.
Zumindest am Südtirolerplatz sollte er wohl auch stehen bleiben, allein für den Umstieg zur S-Bahn-Stammstrecke, zur U1 und zum 18er.
Aber, selbst wenn der Bus mehr Stationen hat, ist das nicht das Problem: allein durch den wegfallenden Umstieg zur U1 und ggf. kürzere Fußwege im Bereich TU/Naschmarkt würde man mehr Zeit sparen als ein, zwei weitere Haltestellen kosten würden.
Ok, am Südtiroler Platz tut in FR Oper eine Hst. nicht weh. Aber das war's auch schon.

Die Idee von parallelen Buslinien lässt sich halt auch nur umsetzen, wenn diese nicht im Stau stehen.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #106 am: 09. September 2023, 07:08:45 »
Der Ansatz wäre dann, noch stärker Kurzstreckenfahrgäste aus der U-Bahn rauszubekommen. Der aktuelle Ausbau der parallelen Radinfrastruktur ist ein guter Ansatz, der nächste Schritt wäre dann z.B. die Durchbindung des 69A aus dem Sonnwendviertel über die Favoritenstraße zum Karlsplatz.
Damit das irgendwie funktioniert, müsste der 69A basically wie der N66 fahren und halten, sprich nach der Station Hbf Süd nur mehr Belvederegasse, Taubstummengasse, Resselgasse und Oper (retour via Bärenmühldurchgang & Co).
Aber wie man die WL kennt, würde der Bus entlang der Favoritenstraße wieder an jedem Mistkübel halten und entsprechend leer umhergurken.
Zumindest am Südtirolerplatz sollte er wohl auch stehen bleiben, allein für den Umstieg zur S-Bahn-Stammstrecke, zur U1 und zum 18er.
Aber, selbst wenn der Bus mehr Stationen hat, ist das nicht das Problem: allein durch den wegfallenden Umstieg zur U1 und ggf. kürzere Fußwege im Bereich TU/Naschmarkt würde man mehr Zeit sparen als ein, zwei weitere Haltestellen kosten würden.
Ok, am Südtiroler Platz tut in FR Oper eine Hst. nicht weh. Aber das war's auch schon.

Wieso nur in Fahrtrichtung Oper? Besteht von der S-Bahn-Stammstrecke und dem 18er kein Umsteigebedarf zum 69A? Vielleicht sollten wir einfach alle Zwischenhaltestellen überall stilllegen, damit Menschen schneller von Leopoldau nach Oberlaa kommen...

Die Idee von parallelen Buslinien lässt sich halt auch nur umsetzen, wenn diese nicht im Stau stehen.

Die Favoritenstraße ist nun nicht oft zugestaut. Und sonst muss man halt sicherstellen, dass Busse (oder anderswo Straßenbahnen) nicht im Stau stehen, z.B. durch Sonderspuren oder Ampelschaltungen, die die Öffis zum Pulkführer machen.

Katana

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #107 am: 09. September 2023, 10:46:13 »
basically
:down:
Ich verwende zwar auch Anglizismen, aber du übertreibst.

Anglizismen sind dumm, da kommt die Message nicht rüber!
:)) :up: :))

Monorail

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #108 am: 09. September 2023, 22:43:41 »
Ok, am Südtiroler Platz tut in FR Oper eine Hst. nicht weh. Aber das war's auch schon.
Wieso nur in Fahrtrichtung Oper? Besteht von der S-Bahn-Stammstrecke und dem 18er kein Umsteigebedarf zum 69A? Vielleicht sollten wir einfach alle Zwischenhaltestellen überall stilllegen, damit Menschen schneller von Leopoldau nach Oberlaa kommen...
Aus dem selben Grund, warum auch der 13A am Südtiroler Platz in FR Hbf keine Station hat: er bleibt schon bei der Kolschitzkygasse und direkt vor dem Hbf stehen.  :lamp:
Erst nachdenken, dann polemisieren.  ;)
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abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #109 am: 09. September 2023, 23:30:13 »
Ok, am Südtiroler Platz tut in FR Oper eine Hst. nicht weh. Aber das war's auch schon.
Wieso nur in Fahrtrichtung Oper? Besteht von der S-Bahn-Stammstrecke und dem 18er kein Umsteigebedarf zum 69A? Vielleicht sollten wir einfach alle Zwischenhaltestellen überall stilllegen, damit Menschen schneller von Leopoldau nach Oberlaa kommen...
Aus dem selben Grund, warum auch der 13A am Südtiroler Platz in FR Hbf keine Station hat: er bleibt schon bei der Kolschitzkygasse und direkt vor dem Hbf stehen.  :lamp:
Erst nachdenken, dann polemisieren.  ;)

Erstens hast Du das nicht geschrieben, und zweitens sind die Umsteigewege von dort zur Stammstrecke und zum 18er auch reichlich lang (beim 13A unwichtig, weil er ja seine Endstation direkt über der Stationsanlage der Stammstrecke und des 18ers hat).

Lange Umsteigewege sind übrigens in Wien auch so etwas, was ziemlich viel Zeit kostet, Dich aber so gar nicht stört. Aber wehe, eine Bus- oder Bimlinie bleibt einmal zusätzlich stehen - das dauert dann angeblich alles viel zu lange. 3-5 min Umsteigeweg: völlig in Ordnung. 0,5-1 min für eine zusätzliche Haltestelle: geht gar nicht.

Monorail

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #110 am: 10. September 2023, 04:25:49 »
Ok, am Südtiroler Platz tut in FR Oper eine Hst. nicht weh. Aber das war's auch schon.
Wieso nur in Fahrtrichtung Oper? Besteht von der S-Bahn-Stammstrecke und dem 18er kein Umsteigebedarf zum 69A? Vielleicht sollten wir einfach alle Zwischenhaltestellen überall stilllegen, damit Menschen schneller von Leopoldau nach Oberlaa kommen...
Aus dem selben Grund, warum auch der 13A am Südtiroler Platz in FR Hbf keine Station hat: er bleibt schon bei der Kolschitzkygasse und direkt vor dem Hbf stehen.  :lamp:
Erst nachdenken, dann polemisieren.  ;)
Erstens hast Du das nicht geschrieben, und zweitens sind die Umsteigewege von dort zur Stammstrecke und zum 18er auch reichlich lang (beim 13A unwichtig, weil er ja seine Endstation direkt über der Stationsanlage der Stammstrecke und des 18ers hat).

Lange Umsteigewege sind übrigens in Wien auch so etwas, was ziemlich viel Zeit kostet, Dich aber so gar nicht stört. Aber wehe, eine Bus- oder Bimlinie bleibt einmal zusätzlich stehen - das dauert dann angeblich alles viel zu lange. 3-5 min Umsteigeweg: völlig in Ordnung. 0,5-1 min für eine zusätzliche Haltestelle: geht gar nicht.
Der 69A hält direkt neben dem 13A (in FR Simmering), ich verstehe also wirklich nicht, wo genau jetzt dein Problem liegt.  ???
In FR Oper stimme ich dir doch eh zu, dass eine Station am Südtiroler Platz zusätzlich zum Hbf Süd Sinn ergibt.

Und zu den Umsteigewegen: das ist in den meisten europäischen Großstädten nicht anders, weil Stationsnauwerke von U- oder S-Bahnen oder größere Bahnhöfe eben mehr Platz fressen als eine simple Busstation. Wien ist hier sicher kein Negativbeispiel. In London, Stockholm und Paris (besonders schirch: Les Halles) bin ich schon 5-6 Minuten zwischen Bahnsteigen unterwegs gewesen.
Richtig mühsam wird es bei uns nur, wenn du zB in Meidling vom 15A in den 59A umsteigen willst, aber wieviele Personen am Tag betrifft das?
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abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #111 am: 10. September 2023, 10:33:19 »
Ok, am Südtiroler Platz tut in FR Oper eine Hst. nicht weh. Aber das war's auch schon.
Wieso nur in Fahrtrichtung Oper? Besteht von der S-Bahn-Stammstrecke und dem 18er kein Umsteigebedarf zum 69A? Vielleicht sollten wir einfach alle Zwischenhaltestellen überall stilllegen, damit Menschen schneller von Leopoldau nach Oberlaa kommen...
Aus dem selben Grund, warum auch der 13A am Südtiroler Platz in FR Hbf keine Station hat: er bleibt schon bei der Kolschitzkygasse und direkt vor dem Hbf stehen.  :lamp:
Erst nachdenken, dann polemisieren.  ;)
Erstens hast Du das nicht geschrieben, und zweitens sind die Umsteigewege von dort zur Stammstrecke und zum 18er auch reichlich lang (beim 13A unwichtig, weil er ja seine Endstation direkt über der Stationsanlage der Stammstrecke und des 18ers hat).

Lange Umsteigewege sind übrigens in Wien auch so etwas, was ziemlich viel Zeit kostet, Dich aber so gar nicht stört. Aber wehe, eine Bus- oder Bimlinie bleibt einmal zusätzlich stehen - das dauert dann angeblich alles viel zu lange. 3-5 min Umsteigeweg: völlig in Ordnung. 0,5-1 min für eine zusätzliche Haltestelle: geht gar nicht.
Der 69A hält direkt neben dem 13A (in FR Simmering), ich verstehe also wirklich nicht, wo genau jetzt dein Problem liegt.  ???
In FR Oper stimme ich dir doch eh zu, dass eine Station am Südtiroler Platz zusätzlich zum Hbf Süd Sinn ergibt.

Ah, dann natürlich nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass er in beiden Richtungen über Hbf Süd geführt werden soll.

Und zu den Umsteigewegen: das ist in den meisten europäischen Großstädten nicht anders, weil Stationsnauwerke von U- oder S-Bahnen oder größere Bahnhöfe eben mehr Platz fressen als eine simple Busstation. Wien ist hier sicher kein Negativbeispiel. In London, Stockholm und Paris (besonders schirch: Les Halles) bin ich schon 5-6 Minuten zwischen Bahnsteigen unterwegs gewesen.
Richtig mühsam wird es bei uns nur, wenn du zB in Meidling vom 15A in den 59A umsteigen willst, aber wieviele Personen am Tag betrifft das?

1. "Anderswo ist es auch schlecht" ist kein Argument.

2. Anderswo betreibt man einigen Aufwand, um Umsteigewege zu verkürzen: in Dresden-Strehlen wurde die Straßenbahnstrecke zur S-Bahn-Station verlegt, in Berlin eine ganze S-Bahn-Station (Charlottenburg) näher an die benachbarte U-Bahn-Station verschoben. In Wien lässt man Gelegenheiten für bessere Umsteigewege verstreichen (Neubau Mitte Mall für direkten Umsteigeweg U3 => O-Wagen) oder plant sogar neue Umsteigemöglichkeiten mit maximal langen Wegen (Michelbeuern, wo es m.E. keine direkten Wege zwischen U5 und U6 geben wird, sondern immer der Weg durch das Bahnhofsgebäude westlich des Gürtels genommen werden muss). Und da sprechen wir noch gar nicht davon, dass der Autoverkehr in Wien meist wichtiger ist als bequemes Umsteigen.

darkweasel

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #112 am: 10. September 2023, 18:32:22 »
(Michelbeuern, wo es m.E. keine direkten Wege zwischen U5 und U6 geben wird, sondern immer der Weg durch das Bahnhofsgebäude westlich des Gürtels genommen werden muss)
Was, ernsthaft jetzt? Hast du dafür eine Quelle?

Meines Erachtens das beste Beispiel für einen unnötig langen Umsteigeweg in Wien ist die U-Bahn-Station Praterstern. Da wäre 2008 genug Platz gewesen, direkt unter den ÖBB-Bahnsteigen rechtwinklig zu ihnen zwei Richtungsbahnsteige (nach dem Muster Längenfeldgasse) für U1 und U2 zu bauen, sodass man zwischen den Richtungen Seestadt und Leopoldau bzw. Karlsplatz und Oberlaa jeweils bahnsteiggleich umsteigen kann und nur einen Aufzug nehmen muss, um zu den ÖBB-Zügen zu kommen. Stattdessen wird man von der U2 durch das Bahnhofsgebäude geschickt und der eigentlich kürzeste Umsteigeweg zwischen U1 und ÖBB (der anders als der andere nicht durch ewige Gänge führt) ist nicht einmal ordentlich ausgeschildert.

coolharry

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #113 am: 10. September 2023, 18:51:52 »
(Michelbeuern, wo es m.E. keine direkten Wege zwischen U5 und U6 geben wird, sondern immer der Weg durch das Bahnhofsgebäude westlich des Gürtels genommen werden muss)
Was, ernsthaft jetzt? Hast du dafür eine Quelle?
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/u-bahn/u2u5/linie-u5.html Dort steht: Das Umsteigen wird durch einen Steg ermöglicht.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #114 am: 10. September 2023, 18:56:21 »
(Michelbeuern, wo es m.E. keine direkten Wege zwischen U5 und U6 geben wird, sondern immer der Weg durch das Bahnhofsgebäude westlich des Gürtels genommen werden muss)
Was, ernsthaft jetzt? Hast du dafür eine Quelle?

Meines Erachtens das beste Beispiel für einen unnötig langen Umsteigeweg in Wien ist die U-Bahn-Station Praterstern. Da wäre 2008 genug Platz gewesen, direkt unter den ÖBB-Bahnsteigen rechtwinklig zu ihnen zwei Richtungsbahnsteige (nach dem Muster Längenfeldgasse) für U1 und U2 zu bauen, sodass man zwischen den Richtungen Seestadt und Leopoldau bzw. Karlsplatz und Oberlaa jeweils bahnsteiggleich umsteigen kann und nur einen Aufzug nehmen muss, um zu den ÖBB-Zügen zu kommen. Stattdessen wird man von der U2 durch das Bahnhofsgebäude geschickt und der eigentlich kürzeste Umsteigeweg zwischen U1 und ÖBB (der anders als der andere nicht durch ewige Gänge führt) ist nicht einmal ordentlich ausgeschildert.

Kannst du das bitte mit einer Skizze genauer erklären, wie du das meinst? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen wie du dir das vorstellst. Auch stelle ich mir die Auskreuzung beider Linien auch nicht so einfach vor, wie du dir das eventuell vorstellst.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Vineyard

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #115 am: 10. September 2023, 19:14:30 »
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/u-bahn/u2u5/linie-u5.html Dort steht: Das Umsteigen wird durch einen Steg ermöglicht.

Yep. Der andere Zugang soll, laut dem Dokument, welches vor ein paar Monaten hier gepostet wurde, in der Kreuzgasse sein.

abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #116 am: 10. September 2023, 19:17:42 »
Meines Erachtens das beste Beispiel für einen unnötig langen Umsteigeweg in Wien ist die U-Bahn-Station Praterstern. Da wäre 2008 genug Platz gewesen, direkt unter den ÖBB-Bahnsteigen rechtwinklig zu ihnen zwei Richtungsbahnsteige (nach dem Muster Längenfeldgasse) für U1 und U2 zu bauen, sodass man zwischen den Richtungen Seestadt und Leopoldau bzw. Karlsplatz und Oberlaa jeweils bahnsteiggleich umsteigen kann und nur einen Aufzug nehmen muss, um zu den ÖBB-Zügen zu kommen.

Naja, da hätte man schon ziemlich in die Stationsanlage der U1 eingreifen und/oder die U2 in einem weiten Bogen unter dem Stuwerviertel hindurchführen müssen. Ich frage mich eher, wieso man keine direkten und möglichst kurzen Verbindungswege zwischen beiden Linien geschaffen hat, sondern für den Umstieg gefühlt fünfmal im Kreis gehen und zehn Krokodilsteiche überwinden muss. Und nun wiederholt man den Fehler in Michelbeuern. Am (um zur U2 zurückzukommen) Matzleinsdorfer Platz wird es ja auch eher ein Zickzack, wenn man von der U2 zur S- oder Straßenbahn umsteigen möchte.

Klingelfee

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #117 am: 10. September 2023, 19:19:26 »
(Michelbeuern, wo es m.E. keine direkten Wege zwischen U5 und U6 geben wird, sondern immer der Weg durch das Bahnhofsgebäude westlich des Gürtels genommen werden muss)
Was, ernsthaft jetzt? Hast du dafür eine Quelle?
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/u-bahn/u2u5/linie-u5.html Dort steht: Das Umsteigen wird durch einen Steg ermöglicht.

Und das ist aus den baulichen Gegenheiten dort auch nicht wirklich anders möglich. Unter anderem ist der Bahnsteig der U6 zu schmal, dass man dort gleich einen Abgang zur U5 bauen könnte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Vineyard

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #118 am: 10. September 2023, 19:25:52 »
Und das ist aus den baulichen Gegenheiten dort auch nicht wirklich anders möglich. Unter anderem ist der Bahnsteig der U6 zu schmal, dass man dort gleich einen Abgang zur U5 bauen könnte.

Im Rendering sieht man es nochmal genauer.


abc

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Re: [PR] Stadt präsentiert Pläne für U2 bis Wienerberg
« Antwort #119 am: 10. September 2023, 19:26:36 »
(Michelbeuern, wo es m.E. keine direkten Wege zwischen U5 und U6 geben wird, sondern immer der Weg durch das Bahnhofsgebäude westlich des Gürtels genommen werden muss)
Was, ernsthaft jetzt? Hast du dafür eine Quelle?
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/u-bahn/u2u5/linie-u5.html Dort steht: Das Umsteigen wird durch einen Steg ermöglicht.

Und das ist aus den baulichen Gegenheiten dort auch nicht wirklich anders möglich. Unter anderem ist der Bahnsteig der U6 zu schmal, dass man dort gleich einen Abgang zur U5 bauen könnte.

Ein Umsteigeknoten mit zu schmalen Bahnsteigen. What could possibly go wrong?

Auch wieder so ein Beispiel für die Folgen, wenn es keinerlei langfristige Planung gibt und die jeweils nächsten U-Bahn-Projekte ausgewürfelt werden. Hätte man bei Anlage der heutigen Station und des U-Bahn-Betriebsbahnhofes vorausgedacht, hätte man einen breiteren Bahnsteig zumindest berücksichtigen können.