Autor Thema: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5  (Gelesen 414329 mal)

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95B

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #300 am: 07. Januar 2017, 17:33:17 »
einziger nachteil, den ich da sehe, dass der 40A dann keinen Anschluß mehr an die U-Bahn hat.
www.autobusforum.at  ;)

OT: Da der Autobus ja "flexibel" ist, könnte man ihm in diesem Fall eine neue Schleifenführung geben, die ihn näher ans Jonas-Reindl (oder gleich bis zum Friedrich-Schmidt-Platz) bringt.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #301 am: 07. Januar 2017, 20:16:22 »
OT: Da der Autobus ja "flexibel" ist, könnte man ihm in diesem Fall eine neue Schleifenführung geben, die ihn näher ans Jonas-Reindl (oder gleich bis zum Friedrich-Schmidt-Platz) bringt.
Der 48A bekommt ja dann auch eine neue Endstelle beim Rathaus, also wäre es hier auch sicher möglich, durch die Kolingasse und 2er-Linie zumindest an die U5 anzubinden.
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haidi

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #302 am: 07. Januar 2017, 23:48:26 »
einziger nachteil, den ich da sehe, dass der 40A dann keinen Anschluß mehr an die U-Bahn hat.
Den kann man Hörlgasse - Währinger Straße - Ring fahren lassen - um diese Änderung des Schienenverkehrs zu ermöglichen ohnedeswegen Gegenwind zu bekommen.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #303 am: 08. Januar 2017, 00:02:49 »
OT: Da der Autobus ja "flexibel" ist, könnte man ihm in diesem Fall eine neue Schleifenführung geben, die ihn näher ans Jonas-Reindl (oder gleich bis zum Friedrich-Schmidt-Platz) bringt.
Der 48A bekommt ja dann auch eine neue Endstelle beim Rathaus

Ohne Anschluss an die Ringlinien?

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #304 am: 08. Januar 2017, 00:23:38 »
OT: Da der Autobus ja "flexibel" ist, könnte man ihm in diesem Fall eine neue Schleifenführung geben, die ihn näher ans Jonas-Reindl (oder gleich bis zum Friedrich-Schmidt-Platz) bringt.
Der 48A bekommt ja dann auch eine neue Endstelle beim Rathaus
Ohne Anschluss an die Ringlinien?
Wer weiß, das ist ja noch alles in Entstehung. Vielleicht auch eine große Schleife.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #305 am: 08. Januar 2017, 03:02:07 »
Wobei, wenn dann würde ich beide Bahnsteige südlich neu anlegen und zwar so, dass man die Stationen Schottentor und Rathaus zusammenlegt. Denn für beide Stationen und die Station Schottentor unter der Uni ist der Abstand zum Rathaus schon so kurz, dass man dann den Umsteigeweg auch gehen kann.

Der Weg von der U5 Rathaus zur U2-Neu Station ist dann auch sicher nicht weiter auseinander, als am Hauptbahnhof die Schnellbahn mit der U1.

Ob so eine große Umplanung allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich ist, bin ich mir nicht sicher.

einziger nachteil, den ich da sehe, dass der 40A dann keinen Anschluß mehr an die U-Bahn hat.
Wir sprechen hier immer noch von einer Distanz von zirka 550 Metern, ob man da zwei Stationen so leicht zusammenlegen kann wie es damals de facto bei Volkstheater/Lerchenfelder Straße passiert ist?
Je nach Situierung der neuen Station bedürfte es von zumindest einer Seite rund 400m an unterirdischer Zugangspassagen bei entsprechender Ausrüstung und Verwertung, also Fluchtwege, Sanitäreinrichtungen, Kioske/Geschäfte, Gastro, Zugänge von der Oberfläche (e.g. Rathauspark) usw. Ein unterirdisches Bauwerk dieser Dimension ist für sich alleine ein gehöriges Bauvorhaben, das nochmal durch sämtliche Amtswege durchmuss - okay, das Rathaus wäre schon genau drüber, but anyway - und die gesamte Gegend dort für Jahre zur Baustelle macht. Am Ende freuen sich die Studenten zwar über ihre "University-Mall", die Fahrgäste über lange Fußwege. Da halte ich getrennte Statonen für vernünftiger.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #306 am: 08. Januar 2017, 07:05:37 »
Wobei, wenn dann würde ich beide Bahnsteige südlich neu anlegen und zwar so, dass man die Stationen Schottentor und Rathaus zusammenlegt. Denn für beide Stationen und die Station Schottentor unter der Uni ist der Abstand zum Rathaus schon so kurz, dass man dann den Umsteigeweg auch gehen kann.

Der Weg von der U5 Rathaus zur U2-Neu Station ist dann auch sicher nicht weiter auseinander, als am Hauptbahnhof die Schnellbahn mit der U1.

Ob so eine große Umplanung allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich ist, bin ich mir nicht sicher.

einziger nachteil, den ich da sehe, dass der 40A dann keinen Anschluß mehr an die U-Bahn hat.
Wir sprechen hier immer noch von einer Distanz von zirka 550 Metern, ob man da zwei Stationen so leicht zusammenlegen kann wie es damals de facto bei Volkstheater/Lerchenfelder Straße passiert ist?
Je nach Situierung der neuen Station bedürfte es von zumindest einer Seite rund 400m an unterirdischer Zugangspassagen bei entsprechender Ausrüstung und Verwertung, also Fluchtwege, Sanitäreinrichtungen, Kioske/Geschäfte, Gastro, Zugänge von der Oberfläche (e.g. Rathauspark) usw. Ein unterirdisches Bauwerk dieser Dimension ist für sich alleine ein gehöriges Bauvorhaben, das nochmal durch sämtliche Amtswege durchmuss - okay, das Rathaus wäre schon genau drüber, but anyway - und die gesamte Gegend dort für Jahre zur Baustelle macht. Am Ende freuen sich die Studenten zwar über ihre "University-Mall", die Fahrgäste über lange Fußwege. Da halte ich getrennte Statonen für vernünftiger.
Die Entfernung zwischen den beiden Stationen ist mir schon klar, deshalb habe ich auch gemeint, dass man die neue Station in die Mitte reinlegt, dann habe ich Zugangswege von ca 200m pro Richtung. Und das ist Vertretbar und wenn ich mir andere Städte anschaue, bei solchen Verkehrsknoten dann auch im Durchschnitt. Nur hat sich das in dr Planung offensichtlich niemand getraut und zum jetzigen Zeitpunkt ist es viel zu spät das ganze Umzuplanen, da mWn die Tunnelbauarbeiten schon vergeben sind. Bzw würde dann es zu einer extremen Verzögerung kommen, die mMn, wenn man den MIV weiter reduzieren will, nicht mehr Leistbar ist.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #307 am: 08. Januar 2017, 10:38:17 »
OT: Da der Autobus ja "flexibel" ist, könnte man ihm in diesem Fall eine neue Schleifenführung geben, die ihn näher ans Jonas-Reindl (oder gleich bis zum Friedrich-Schmidt-Platz) bringt.
Der 48A bekommt ja dann auch eine neue Endstelle beim Rathaus

Eine Direktverbindung vom Magistrat auf die Baumgartner Höhe ist sicher eine gute Idee. Eine Linie nach Kalksburg wäre aber auch nicht schlecht. ;)
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #308 am: 08. Januar 2017, 13:21:50 »
OT: Da der Autobus ja "flexibel" ist, könnte man ihm in diesem Fall eine neue Schleifenführung geben, die ihn näher ans Jonas-Reindl (oder gleich bis zum Friedrich-Schmidt-Platz) bringt.
Der 48A bekommt ja dann auch eine neue Endstelle beim Rathaus

Eine Direktverbindung vom Magistrat auf die Baumgartner Höhe ist sicher eine gute Idee. Eine Linie nach Kalksburg wäre aber auch nicht schlecht. ;)
Nur dass die Psychiatrie dort aufgelassen wird und Luxuswohnungen entstehen werden. Die Verlegung der Endstation des 48A könnte ein Hinweis darauf sein, dass dort die Wiener Waldsiedlung entsteht.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #309 am: 16. Januar 2017, 07:01:45 »

Nur weil der Einspruch nicht in den Medien ist, heißt das ja nicht, dass er nicht gemacht wurde. Im Vertuschen sind wir in Wien ja Wöödmasta! 8)

Und du glaubst nicht, dass in der heutigen Mediengeilen Zeit irgendwer schon vor die Presse getreten wäre und laut herausposaunt hat, dass er jetzt einen Einspruch gegen das nicht durchführen einer UVP aus diesen und jenen  Gründen gelegt hat. Da gibt es für mich zu viele Gegner der U5, dass das keiner gemacht hätte.

Noch dazu, wo das ja die Bezirksvorsteherin Josefstadt angekündigt hat.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #310 am: 19. Januar 2017, 20:22:49 »
In der Volksschule Mauer (Bendagasse) ist in einem heißen Sommer (ich glaube, 1995 oder 1996) - 2 Monate nahezu täglich über 30° und kein Regen - ein Teil des Schulgebäudes etwas abgesunken, das Nachbarhaus war meines Wissens ebenfalls betroffen. Der Grund dürfte starkes Absinken des Grundwasserspiegels wegen der extremen Wetterlage gewesen sein.

Ich denke das war 1994, das war ein Wahnsinns-Sommer - vor allem nach dem kalten und verregneten Sommer 1993.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #311 am: 19. Januar 2017, 21:05:53 »
In der Volksschule Mauer (Bendagasse) ist in einem heißen Sommer (ich glaube, 1995 oder 1996) - 2 Monate nahezu täglich über 30° und kein Regen - ein Teil des Schulgebäudes etwas abgesunken, das Nachbarhaus war meines Wissens ebenfalls betroffen. Der Grund dürfte starkes Absinken des Grundwasserspiegels wegen der extremen Wetterlage gewesen sein.

Ich denke das war 1994, das war ein Wahnsinns-Sommer - vor allem nach dem kalten und verregneten Sommer 1993.
Richtig, muss 1994 gewesen sein, meine Tochter ist dann ein Jahr lang in die Containerschule gegangen (Eingang Valentingasse)
Außerdem kann ich jetzt nachvollziehen, wann ich zu Rauchen aufgehört habe (Weihnachten 1992)
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #312 am: 25. Januar 2017, 14:54:27 »
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #313 am: 25. Januar 2017, 14:57:46 »
Rechnungshof: "Bau der 'Rumpf-U5' nicht sinnvoll"

http://www.krone.at/wien/rechnungshof-bau-der-rumpf-u5-nicht-sinnvoll-kritik-an-rot-gruen-story-550549
Leider sind die Ergebnisse vom Rechnungshof nicht bindent! :-X

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #314 am: 25. Januar 2017, 15:01:38 »
2,1 Millionen pro Eröffnung? Sind die komplett wahnsinnig? Vor allem: in der Seestadt, im Niemandsland? :o
Was man um das Geld an Gleisschäden renovieren könnte, will ich garnicht wissen. :-\

Für eine Neuverhandlung der Finanzierungsmodalitäten bin ich auch - das ist längst überfällig. Wien hat sein (vergoldetes) leistungsfähiges Grundnetz vom Bund zur Hälfte finanziert bekommen (also auch von Leuten aus Bundesländern, die in ihrem Leben vielleicht 5 Mal damit fahren werden - wenn überhaupt). Alles, was jetzt kommt, ist Luxus - deshalb soll die Stadt die Finanzierung davon auch selbst machen, wenn sie es für so wichtig erachtet.
Auf den meisten Relationen (8, 13) wären Netzverdichtungen mit Straßenbahnen relativ problemlos möglich und ausreichend.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.