Ich rede nicht davon, dass sich an der Gleistrasse etwas ändern wird, sondern daran wie die U2 und die U5 im Zeitraum 2022 bis 2026 fahren wird. Denn eines ist auch fix. das auch nach dem Umbau die U2 theoretisch jederzeit zum Karlsplatz geführt werden kann.
Nein, es bleibt ja nur der innere der beiden engen Bögen beim Landesgericht erhalten. Der äußere ist der Verlängerung zum Frankhplatz im Weg, das geht sich höhenmäßig nicht aus (ist im PDF deutlicher sichtbar).
Warum sollte sich das höhenmäßig nicht ausgehen? Die beiden Bögen waren ja von Anfang an als Betriebsverbindung zwischen den einstmals geplanten Strecken vorgesehen. Ich kenn den Plan auch mit einer Legende, wonach die strichlierten Linien "Gleise im Bestand" sind (die Gleise weiter Richtung Schottenring sind ja auch strichliert eingezeichnet); demnach würde das Gleis im *äußeren* Bogen *erhalten* bleiben. Das würde auch betrieblich mehr Sinn macht, da man dieses von der U2 Schottentor ohne Kreuzen des Gegengleises erreichen kann. Und auch für den Bau ist es sinnvoller, wenn man das Gleis abträgt, das näher an der Baustelle liegt und somit eher im Weg ist.
Daher ist es auch sicher Quatsch, dass beide Linien vorübergehend zum Karlsplatz fahren, wozu auch? Es ist der schwächste Abschnitt, da wird man keine zwei Linien überlagern. Ich nehme an, dass die vom Schottentor kommende U2 beim Rathaus enden wird, auf ihren bis dahin fertiggestellten Bahnsteigen. Im Bereich Kellermanngasse wird's wohl eine Wendemöglichkeit geben (wäre das ein "Rest" einer alten Stationsplanung, wären die Röhren ja auseinander gezogen - Mittelbahnsteig!). Die südlicher liegenden Stationen wird man dann etwas später fertig stellen.
Wobei mir die PDF's ein wenig von den zuletzt veröffentlichten Renderings abzuweichen scheinen. Z.B. am Rendering der Pilgramgasse sind die beiden Tunnel viel weiter auseinander; auch der neue Rolltreppenschacht neben der bestehenden Station fehlt im hier verlinkten PDF.
Die recht neue Wendeanlage Schottentor wird auch obsolet und abgerissen, aber wir haben's ja. Wenden dort derzeit eigentlich je Züge?
Auch die ist doch weiterhin strichliert eingezeichnet, inkl. Weichenverbindung zur neuen Strecke. Das Wendegleis wird halt nur mit Queren des Gegengleises erreichbar sein, ähnlich wie beim Margarethengürtel.