Autor Thema: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5  (Gelesen 414372 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14517
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #930 am: 01. Januar 2019, 19:01:08 »
Ich bin an sich kein Fan dieser Ubahnlinie, aber es muss wohl sein, weil sonst der  Betonabsatz stagniert.
Wenn man sie schon baut, dann sollte sie weder zur U6 noch zur U1 führen, sondern dazwischen bleiben. Und warum müssen die Umsteigewege am Matzleinsdorfer Plats zu lang sein? Schau dir einmal Meidling an bis zur U6 oder JOhnstraße von der U3 bis zum 10A, Mariahilfer Straße, Landstraße U3 - U4.
Wenn man die Ubahnstation unter der Südbahn situiert, dann sollten die Umsteigewege nicht zu groß werden und die STation könnte eventuell dort notwendig werdende Bahnsteige der Eisenbahn auch erschließen. Sind sicher recht große Umbauten und die Unterführung Matzleinsdorfer Platz und die Upfla-Straßenbahn gehört dort dann auch aufgelassen (Südtiroler Platz könnte man lassen), aber wenn, dann sollte man dort gleich klotzen und nicht kleckern.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7704
    • www.tramway.at
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #931 am: 01. Januar 2019, 20:26:16 »
aber wenn, dann sollte man dort gleich klotzen und nicht kleckern.

Das ist ja genau der Punkt - die U2 wird irgendwie an die USTRAB angeklebt, anstatt Nägel mit Köpfen zu machen und diese Fehlkonstruktion komplett neu zu bauen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14604
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #932 am: 01. Januar 2019, 20:45:24 »
aber wenn, dann sollte man dort gleich klotzen und nicht kleckern.

Das ist ja genau der Punkt - die U2 wird irgendwie an die USTRAB angeklebt, anstatt Nägel mit Köpfen zu machen und diese Fehlkonstruktion komplett neu zu bauen.

Also wenn ich mir die Visualisierung U2 Neubau anschaue, dann könnte sogar ein Aufzug direkt vond er U2 Station auf den Bahnsteig der Schnellbahn drinnen sein.

Den Straßenbahnbereich kannst du jedoch nicht umbauen, denn dann müsstest du die ganze USTRAB umbauen (Neue Signalanlage mit Zugssicherung)
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Paulchen

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 964
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #933 am: 01. Januar 2019, 21:29:44 »
Also wenn ich mir die Visualisierung U2 Neubau anschaue, dann könnte sogar ein Aufzug direkt vond er U2 Station auf den Bahnsteig der Schnellbahn drinnen sein.

Aufzüge transportieren aber viel zu wenige Personen pro Zeiteinheit und sind daher für den Transport großer Menschenmengen, wie es sie vermutlich am Matzleinsdorfer Platz geben wird, völlig ungeeignet. Solche Menschenmengen brauchen Stiegen und/oder Rolltreppen.

Werner1981

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1073
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #934 am: 01. Januar 2019, 21:38:00 »
Sind sicher recht große Umbauten und die Unterführung Matzleinsdorfer Platz und die Upfla-Straßenbahn gehört dort dann auch aufgelassen.

Die jetzt drei unabhängigen Verkehrsflüsse (Straßenbahn, Gürtel-Unterführung und die eigentliche Kreuzung) zu einem verbinden?  :o
Die Kreuzung ist bereits jetzt mit Unterführung ein Staupunkt in der HVZ - und auch die UStrab stößt hier bereits an ihre Grenzen.

Interessierte

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 147
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #935 am: 02. Januar 2019, 02:09:43 »
Also wenn ich mir die Visualisierung U2 Neubau anschaue, dann könnte sogar ein Aufzug direkt vond er U2 Station auf den Bahnsteig der Schnellbahn drinnen sein.

Den Straßenbahnbereich kannst du jedoch nicht umbauen, denn dann müsstest du die ganze USTRAB umbauen (Neue Signalanlage mit Zugssicherung)

Wenn ich mir die Visualisierung auf dem verlinkten WL-Blog ansehe, so kann ich darin keinen Aufzug von der U2-Station Matz - weder direkt noch indirekt - erkennen. Die Situation bleibt insgesamt bestehen, wie sie ist: Von der Schnellbahntrasse wie gehabt per Rolltreppe/Stiege und Aufzug in die ÖBB-Halle auf Straßenniveau. Von dort raus wie gehabt über die allg. Fußgängerunterquerung unter der Bahnbrücke und von dort runter ins WL-Ustrab-Geschoß. Und hier wird nix saniert, siehe als Antwort auf eine Frage, ob "der häßliche Matzleinsdorfer Bahnhof mitmodernisiert" wird im WL-Blog, Kommentar Wiener Linien, 12. September um 10:17 Uhr:
Zitat von: Wiener Linien, 12.09.2018 10:17
[...] Die Station Matzleinsdorfer Platz zu sanieren ist derzeit nicht geplant.

Dieser Satz als Antwort auf den Fragesteller lässt drei Schlüsse zu: 1. "Station Matzleinsdorfer Platz" kann sich seitens WL wohl nur auf die Ustrab-Station beziehen, 2. "Matzleinsdorfer Bahnhof" meinte wohl eindeutig die Schnellbahnstation, für die aber natürlich die ÖBB Infra zuständig ist. Sohin 3. gibt es offensichtlich keine Abstimmung zwischen WL und ÖBB ein vernünftiges gemeinsames Stationsbauwerk hinzubekommen. ... Vertane Chance also.

"Sinniger"weise bleibt die stadtinnere nördliche, am Dreieck Matz/Wiedner/Reinprechts gelegene Stationsanbindung weiterhin das ungeliebte Stiefkind: Der östliche, letzte noch erhaltene Stiegenaufgang von der Matzplatz-Passage auf den Matz beim Gürtel wird abgebrochen, dafür kommen laut der Visusalisierung auf der gegenüberliegenden westlichen Seite beim Hotel zwei U2-Aufzüge und weiter runter bei der Grünwaldgasse (Verlängerung der Wiedner Haupt) kommt ein Abgangsbauwerk mit Rolltreppen und wohl auch einem Stiegenhaus. Auf gut Deutsch gibt es dann keine unterirdische Verbindung mehr unter dem Matz/Gürtel hindurch vom Stationsbauwerk zum Fünften hin. Noch eine vertane Chance.

Zur ganzen Diskussion um die Sinnhaftigkeit der U2 zum Matzplatz aus persönlicher Sicht:

Ich bin Anrainerin nahe der Reinprechts zwischen Matz und Siebenbrunnenplatz/-gasse und sehe durchaus eine Notwendigkeit von Neubaugasse - Pilgramgasse - Reinprechtsdorferstraße (ie Siebenbrunnengasse und Bacherplatz) - Matzplatz. Der Fünfte ist gerade um das Gebiet der Reinprechts, von dieser de facto zweigeteilt, zwischen Wiental und Gürtel äußerst mangelhaft erschlossen. Der 14A ist - wie schon erst recht der 12A - keine Alternative zu den eingestellten Straßenbahnen, die Straßenbahn fährt bekanntlich nur am Gürtel um den Fünften herum, auf der innerstädtischen anderen Bezirksseite nur durch den 13A erschlossen. Wenn denn einst diese Schienenschnellverbindung fertig sein wird, bin ich um eine entsprechende Auslastung aus genannten Gründen nicht verlegen. Auch ist dieser ganze Bezirksteil rund um die Reinprechts eine sehr aufstrebende Gegend, viele Neubauten und Sanierungen samt teurer werdender Wohnraum. Schon heute ist überdies der Fünfte einer der stärksten wachsenden Bezirke von Wien.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14517
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #936 am: 02. Januar 2019, 10:55:28 »
Sind sicher recht große Umbauten und die Unterführung Matzleinsdorfer Platz und die Upfla-Straßenbahn gehört dort dann auch aufgelassen.

Die jetzt drei unabhängigen Verkehrsflüsse (Straßenbahn, Gürtel-Unterführung und die eigentliche Kreuzung) zu einem verbinden?  :o
Die Kreuzung ist bereits jetzt mit Unterführung ein Staupunkt in der HVZ - und auch die UStrab stößt hier bereits an ihre Grenzen.
Was interessiert mich der MIV am Gürtel. Wenn es sich dort mehr staut, werden à la longue weniger Autos fahren.
Die Straßenbahn ist davon nicht betroffen wenn man sie am eigenen Gleiskörper führt. Und wenn sie oberirdisch liegen, dann fallen alle zeitraubenden Signalanlagen weg.

@Klingelfee: auf der Reststrecke könnte man von den Linzern lernen und nur notwendige Überbauungen machen, dann brauchst auch keine Signalanlagen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7704
    • www.tramway.at
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #937 am: 02. Januar 2019, 11:33:00 »
Zur ganzen Diskussion um die Sinnhaftigkeit der U2 zum Matzplatz aus persönlicher Sicht:
Ich bin Anrainerin nahe der Reinprechts zwischen Matz und Siebenbrunnenplatz/-gasse und sehe durchaus eine Notwendigkeit von Neubaugasse - Pilgramgasse - Reinprechtsdorferstraße (ie Siebenbrunnengasse und Bacherplatz) - Matzplatz. Der Fünfte ist gerade um das Gebiet der Reinprechts, von dieser de facto zweigeteilt, zwischen Wiental und Gürtel äußerst mangelhaft erschlossen. Der 14A ist - wie schon erst recht der 12A - keine Alternative zu den eingestellten Straßenbahnen, die Straßenbahn fährt bekanntlich nur am Gürtel um den Fünften herum, auf der innerstädtischen anderen Bezirksseite nur durch den 13A erschlossen. Wenn denn einst diese Schienenschnellverbindung fertig sein wird, bin ich um eine entsprechende Auslastung aus genannten Gründen nicht verlegen. Auch ist dieser ganze Bezirksteil rund um die Reinprechts eine sehr aufstrebende Gegend, viele Neubauten und Sanierungen samt teurer werdender Wohnraum. Schon heute ist überdies der Fünfte einer der stärksten wachsenden Bezirke von Wien.

Die Station Bacherplatz ist halt die einzige echte Neuerschließung; Matz verträgt sicher auch eine Linie Richtung Norden, und gut ist auch die Station im 10., auch wenn die erst in der nächsten Ausbaustufe kommt. Allerdings erkauft man sich das mit sehr teuren, sehr tief liegenden Stationen der restlichen Strecke, die unpraktische Umsteigeverbindungen mit langen Wegen bieten. Schaut Euch mal die Schnittbilder genauer an! leider hat man auch beim Rathaus nicht Nägel mit Köpfen gemacht, dort hätte man die heutige U2-Station auch abreißen und Richtung Josefstadt verschieben können - dann wäre sich eine Lösung mit bahnsteiggleichem Umstieg wie bei der Längenfeldgasse ausgegangen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14604
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #938 am: 02. Januar 2019, 11:46:48 »
Sind sicher recht große Umbauten und die Unterführung Matzleinsdorfer Platz und die Upfla-Straßenbahn gehört dort dann auch aufgelassen.

Die jetzt drei unabhängigen Verkehrsflüsse (Straßenbahn, Gürtel-Unterführung und die eigentliche Kreuzung) zu einem verbinden?  :o
Die Kreuzung ist bereits jetzt mit Unterführung ein Staupunkt in der HVZ - und auch die UStrab stößt hier bereits an ihre Grenzen.
Was interessiert mich der MIV am Gürtel. Wenn es sich dort mehr staut, werden à la longue weniger Autos fahren.
Die Straßenbahn ist davon nicht betroffen wenn man sie am eigenen Gleiskörper führt. Und wenn sie oberirdisch liegen, dann fallen alle zeitraubenden Signalanlagen weg.

@Klingelfee: auf der Reststrecke könnte man von den Linzern lernen und nur notwendige Überbauungen machen, dann brauchst auch keine Signalanlagen.


Das ist wieder einmal eine typische Ansicht von einem MIV-Hasser "Was interessiert mich der MIV". das in dem MIV aber auch eine Buslinie mitfährt, die dann hoffnungslos im Stau steht, das interessiert dich offensichtlich überhaupt nicht. Einzige alternative wäre diesbezüglich, dass man die Verkehrströme austauscht Bim rauf und Auto runter. Wo du das Gled dafür hernehmen willst, würde ich gerne wissen.

Und zur Signalanlage - wenn ich mir da die Führerstandmitfahrt anschaue, dann leuchten mir da etliche Vor- und Hauptsignale entgegen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Signalabhängigkeit

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 743
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #939 am: 02. Januar 2019, 11:51:32 »
Kommt von dir eigentlich nur "geht nicht, geht nicht, geht nicht!" ?  ???

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14604
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #940 am: 02. Januar 2019, 11:55:16 »
Zur ganzen Diskussion um die Sinnhaftigkeit der U2 zum Matzplatz aus persönlicher Sicht:
Ich bin Anrainerin nahe der Reinprechts zwischen Matz und Siebenbrunnenplatz/-gasse und sehe durchaus eine Notwendigkeit von Neubaugasse - Pilgramgasse - Reinprechtsdorferstraße (ie Siebenbrunnengasse und Bacherplatz) - Matzplatz. Der Fünfte ist gerade um das Gebiet der Reinprechts, von dieser de facto zweigeteilt, zwischen Wiental und Gürtel äußerst mangelhaft erschlossen. Der 14A ist - wie schon erst recht der 12A - keine Alternative zu den eingestellten Straßenbahnen, die Straßenbahn fährt bekanntlich nur am Gürtel um den Fünften herum, auf der innerstädtischen anderen Bezirksseite nur durch den 13A erschlossen. Wenn denn einst diese Schienenschnellverbindung fertig sein wird, bin ich um eine entsprechende Auslastung aus genannten Gründen nicht verlegen. Auch ist dieser ganze Bezirksteil rund um die Reinprechts eine sehr aufstrebende Gegend, viele Neubauten und Sanierungen samt teurer werdender Wohnraum. Schon heute ist überdies der Fünfte einer der stärksten wachsenden Bezirke von Wien.

Die Station Bacherplatz ist halt die einzige echte Neuerschließung; Matz verträgt sicher auch eine Linie Richtung Norden, und gut ist auch die Station im 10., auch wenn die erst in der nächsten Ausbaustufe kommt. Allerdings erkauft man sich das mit sehr teuren, sehr tief liegenden Stationen der restlichen Strecke, die unpraktische Umsteigeverbindungen mit langen Wegen bieten. Schaut Euch mal die Schnittbilder genauer an! leider hat man auch beim Rathaus nicht Nägel mit Köpfen gemacht, dort hätte man die heutige U2-Station auch abreißen und Richtung Josefstadt verschieben können - dann wäre sich eine Lösung mit bahnsteiggleichem Umstieg wie bei der Längenfeldgasse ausgegangen.

ich bezweifle, dass sich in der Reichsratstraße eine Haltestelle al´a Längenfeldgasse ausgegangen wäre.  dazu hättest du mit der U5 nämlich schon mal wesentlich tiefer runter gehen müssen, da du sonst mit der U2 nicht unter den Häusern durch gekommen wärst. Und ob man so eine Station so einfach in geschlossener Bauweise erstellen kann, bezweifle ich auch. Ich weis, machbar ist vieles. nur stellt sich mir dann immer noch rechnet sich der wesentlich höhere Mehraufwand.

Denn wenn du mich fragst, wäre doch wesentlich besser gewesen, wenn man die die mMn viel zu kleine Station Schottentor geschlossen hätte und dafür auf der anderen Seite eine neue Station gebaut hätte, die dann mittels kurzen Fußgängertunnel mit der Station Rathaus verbunden werden können. Für die Fahrgäste die am Schottentor umsteigen hätte sich der Umsteigeweg mit Ausnahme der Fahrgäste der Linie 40A nicht wirklich verlängert (Was man mit einer neuen Linienführung korrigieren hätte können). Und sowohl der Rathausplatz, als auch die Uni hätte einen besseren Anschluß an die U-Bahn gehabt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7704
    • www.tramway.at
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #941 am: 02. Januar 2019, 12:28:05 »
Denn wenn du mich fragst, wäre doch wesentlich besser gewesen, wenn man die die mMn viel zu kleine Station Schottentor geschlossen hätte und dafür auf der anderen Seite eine neue Station gebaut hätte, die dann mittels kurzen Fußgängertunnel mit der Station Rathaus verbunden werden können. Für die Fahrgäste die am Schottentor umsteigen hätte sich der Umsteigeweg mit Ausnahme der Fahrgäste der Linie 40A nicht wirklich verlängert (Was man mit einer neuen Linienführung korrigieren hätte können). Und sowohl der Rathausplatz, als auch die Uni hätte einen besseren Anschluß an die U-Bahn gehabt.

Schottentor ist natürlich auch ein Dauerproblem - eine Neuerrichtung westlich des Jonasreindls wäre natürlich interessant. Hätte man allerdings die U2-Altstrecke schon ab der Station Volkstheater sinken lassen, ginge sich die banhsteiggleiche Verknüpfung wohl aus. Schottentor neu (unter Reichsratsstr) wäre aber trotzdem zu weit zu einer Station Rathaus neu, auch wenn man die Richtung Frankplatz verschoben hätte. Aber wie man es auch dreht, die neue Linie ist an allen Stellen problematisch und nicht kundenfreundlich.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

highspeedtrain

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1894
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #942 am: 02. Januar 2019, 13:14:38 »
38ger, normalerweise kommen von dir durchaus sinnvolle Vorschläge, aber FV-Züge die in Wien 5 mal halten, ernsthaft?  :o
Ich halte von der kategorischen Unterscheidung in Fern-/Nahverkehr wenig, es geht ja vor Allem um's Fahrgastpotential. Und ehrlicher Weise wären Leute die etwa Graz-Bratislava fahren relativ wenige. Die Schnittmenge wäre eher zwischen Fahrgastpotential zwischen Aspern Nord und Graz einerseits und zwischen Bratislava und Meidling andererseits. Aus Graz braucht man deshalb ja nicht länger nach Wien, auch nicht wenn man zum Hbf. oder nach Meidling will. Da geht es eigentlich ja eher darum einen RJ mit einem REX so zu verknüpfen, dass der REX aus Bratislava auch nach Meidling fahren kann ohne zusätzliche Trassen zwischen Hbf. und Meidling fressen zu müssen.
Und bei Hütteldorf kann ich mir nicht vorstellen, dass der Umweg wirklich 15 (!) Minuten ausmacht, selbst 10 kämen mir da schon sehr hochgegriffen vor, ich hätte den Umweg eher im Bereich von sechs bis acht Minuten vermutet. - Und dabei ginge es mir ja auch nur um jene "Railjet"-Verbindungen, die von manchen bahnforum-Usern auch als " Interregio-Verbindungen" bezeichnet werden.
Wenn der Umweg über Hütteldorf wirklich im zweistelligen Minutenvereich liegen sollte, dann wäre das wohl keine Alternative zum Wildschweintunnel, kommt mir aber sehr pessimistisch eingeschätzt vor.
Und bei Zugläufen Prag-Stadlau-Simmering-Graz in Stadlau oder Simmering durchzufahren halte ich wirklixh für einen Schildbürgerstreich. Für Fahrgäste, die in Transdanubien oder Simmering wohnen bedeutet das eine Mehrfahrzeit von bis zu einer halben Stunde, wohingegen die Mehrfahrzeit für den einen zusätzlichen Halt bei ca. drei Minuten läge (die Durchfahrgeschwindigkeit in dem Bereich ist ja sehr gering!).

1. Du hast recht, der Fahrzeitverlust via Hütteldorf würde vermutlich unter 10 Minuten (und nicht 15, wie von mir behauptet) ausmachen. Das reicht aber auch, um nicht nur die Fahrtdauer der Mehrheit der Fahrgäste signifikant zu verlängern, sondern auch, um den gesamten Knoten Meidling/Hauptbahnhof zu verpassen, ganz zu schweigen von den betrieblichen Problemen bei der Einfahrt Meidling. Also nicht sinnvoll.
2. Dass FV-Züge in St Valentin oder Mürzzuschlag halten, ist sicher keine Rechtfertigung für zahlreiche Halte in Wien. Diese Züge dienen ja genau dazu, solche Orte untereinander, mit den größeren Städten und mit Wien zu verbinden. Die Halte dort haben mit den Halten in Wien daher nichts zu tun und in einem Taktfahrplan ist es eben nicht möglich, dass Züge "irgendwann" abfahren oder ankommen. Ebenso, wie man nicht einfach drei Minuten für einen zusätzlichen Halt aus dem "Nichts" herzaubern kann, wenn die Fahrzeit eh schon knapp ist.


Signalabhängigkeit

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 743
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #943 am: 02. Januar 2019, 14:05:12 »
Man hat investiert und investiert viele Millionen Euro, um gleichzeitige Fahrten von Zügen Richtung Westen und Süden zwischen Hbf und Meidling zu ermöglichen. FV über Hütteldorf würde die Sinnhaftigkeit dieser Investitionen größtenteils zunichte machen und ist sowieso überhaupt kein Thema.

highspeedtrain

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1894
Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #944 am: 02. Januar 2019, 15:29:22 »
FV über Hütteldorf würde die Sinnhaftigkeit dieser Investitionen größtenteils zunichte machen und ist sowieso überhaupt kein Thema.

Eh. Ich wollte mich nur gegen diese hingeworfenen Fahrplanideen ein bisschen wehren (ich schlage ja auch nicht Störungsumleitungen für Straßenbahnlinien vor, ohne nachzuschauen, ob es überhauentsprechende Gleisverbindungen gibt...).

Aber wir sind schon so was von OT...