Autor Thema: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5  (Gelesen 414448 mal)

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Katana

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1500 am: 16. November 2023, 20:23:14 »
-) Wohin will man die Endstationen der Buslinien 42A und 44A hinverlegen?
1) -> Autobusforum.
2) Bei Bussen kann man kurzfristig die Linienführung ändern.
3) Nachdem von einer Fertigstellung im Zeitraum 2032 bis 2035 geschrieben wird, stellt sich die Frage sowieso erst frühestens 2030.

-) Warum nimmt man dem 43er den eigenen Gleiskörper weg? Gerade bei dem Verkehrsaufkommen in den Morgenstunden steht er dann ja nur noch im Stau.
Auch hier gilt: Warten wir, wie sich die Verkehrssituation 2030 darstellt.

abc

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1501 am: 16. November 2023, 20:36:34 »
-) Wohin will man die Endstationen der Buslinien 42A und 44A hinverlegen?
1) -> Autobusforum.
2) Bei Bussen kann man kurzfristig die Linienführung ändern.
3) Nachdem von einer Fertigstellung im Zeitraum 2032 bis 2035 geschrieben wird, stellt sich die Frage sowieso erst frühestens 2030.

Letztlich würde halt zu einer seriösen Entscheidung gehören, Kosten und Nutzen gegenüberzustellen; und um den Nutzen, also die tägliche Zahl der Fahrgäste und die auf den Umweltverbund verlagerten Autofahrten, seriös zu bestimmen, zumindest eine Grobplanung des Zubringernetzes.

Kálvin tér

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1502 am: 16. November 2023, 20:52:34 »
Weil er bedingt durch den Wegfall der S-Kurve sogar schneller wird und auch der Fahrkomfort wird höher. Und mit der richtigen Ampelschaltung beschleunigt man die Linie noch einmal, denn oft genug, blockieren sich derzeit die Züge gegenseitig, da sie sich die Ampelphasen wegnehmen.

Da hast da vermutlich recht, besonders glücklich war man im Bezirk und bei den Bediensteten mit dem "Mentschik-Knick" (Aussage eines Fahrers, offenbar bezugnehmend auf den seinerzeitigen Hernalser Bezirksvorsteher, der die S-Kurve angeblich gegen alle Bedenken durchgedrückt hat) ja nie, vor allem nach den letzten Intervallverdichtungen. Ob und wie man dem MIV bis 2030 Herr wird, wird man sehen, mit der Inbetriebnahme der U5 wird man ja vermutlich auch die Intervalle des 43ers wieder etwas strecken.

Letztlich würde halt zu einer seriösen Entscheidung gehören, Kosten und Nutzen gegenüberzustellen; und um den Nutzen, also die tägliche Zahl der Fahrgäste und die auf den Umweltverbund verlagerten Autofahrten, seriös zu bestimmen, zumindest eine Grobplanung des Zubringernetzes.
Die sieht im gegenständlichen Fall mMn so aus: 44A kommt vom Heuberg, Großteil der Fahrgäste steigt in 43er und S45 um. Den Bus weiter nach Hernals zu führen macht damit Sinn. 42A kommt vom Schafberg, dieser kann, wie schon vor der Wiedereröffnung der Vorortelinie, bei der Wattgasse enden, da dort ohnehin eine U5-Station hinkommt.

Katana

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1503 am: 16. November 2023, 20:55:41 »
-) Wohin will man die Endstationen der Buslinien 42A und 44A hinverlegen?
1) -> Autobusforum.
2) Bei Bussen kann man kurzfristig die Linienführung ändern.
3) Nachdem von einer Fertigstellung im Zeitraum 2032 bis 2035 geschrieben wird, stellt sich die Frage sowieso erst frühestens 2030.

Letztlich würde halt zu einer seriösen Entscheidung gehören, Kosten und Nutzen gegenüberzustellen; und um den Nutzen, also die tägliche Zahl der Fahrgäste und die auf den Umweltverbund verlagerten Autofahrten, seriös zu bestimmen, zumindest eine Grobplanung des Zubringernetzes.
Ich habe nicht gemeint, dass sich die WL die nächsten Jahre darüber keine Gedanken machen brauchen. Aber eine Diskussion im (Autobus-)forum halte ich derzeit für stark verfrüht. Zumal die Anpassung an die U5 möglicherweise nicht nur diese beiden Linien betrifft, sondern vielleicht noch ein paar andere.

EinfallsreicherName

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1504 am: 16. November 2023, 21:01:12 »
Gerade dieser Bereich der Hernalser Hauptstraße würde sich bei der Breite (40m!) doch perfekt für einen wirklich selbständigen Gleiskörper (nach dem Vorbild von Paris) eignen. Bei so einer immens breiten Straße die Straßenbahn ausgerechnet auf die KFZ-Spur zu verbannen wäre ja hirnrissig sondergleichen. Wo's nicht anders geht (Hütteldorfer Straße) ist der Mischbetrieb okay, aber optimal ists ganz bestimmt nicht! Wenn ich an meine täglichen Erlebnisse am 49er nur drüber nachdenke wie viele Einparkprofis, die's in nur sieben Zügen schaffen in die Parklücke zu kommen... Oder Linksabbieger... Oder die krampfhafte "Ich muss umbedingt noch vor der Straßenbahn in die Kreuzung, obwohl ich damit eventuell einen Unfall provoziere"-Fraktion. Also wenn die Möglichkeit zu einem (wirklich) selbständigen Gleiskörper besteht (ohne irgendwelche darauf aufgepinselten Linksabbiegespuren und mit gescheiter baulicher Trennung), dann sollte man diese doch bitte ergreifen. Ich meine 40m breit ists dort. Das ist breiter als viele Stellen des Pariser Netzes.

Also ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass diese Renderings wirklich dem entsprechen werden, was wir bekommen werden...

Stadtbahn

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1505 am: 16. November 2023, 21:18:32 »
Weil er bedingt durch den Wegfall der S-Kurve sogar schneller wird und auch der Fahrkomfort wird höher. Und mit der richtigen Ampelschaltung beschleunigt man die Linie noch einmal, denn oft genug, blockieren sich derzeit die Züge gegenseitig, da sie sich die Ampelphasen wegnehmen.

Da hast da vermutlich recht, besonders glücklich war man im Bezirk und bei den Bediensteten mit dem "Mentschik-Knick" (Aussage eines Fahrers, offenbar bezugnehmend auf den seinerzeitigen Hernalser Bezirksvorsteher, der die S-Kurve angeblich gegen alle Bedenken durchgedrückt hat) ja nie, vor allem nach den letzten Intervallverdichtungen. Ob und wie man dem MIV bis 2030 Herr wird, man sehen, mit der Inbetriebnahme der U5 wird man ja vermutlich auch die Intervalle des 43ers wieder etwas strecken.

Letztlich würde halt zu einer seriösen Entscheidung gehören, Kosten und Nutzen gegenüberzustellen; und um den Nutzen, also die tägliche Zahl der Fahrgäste und die auf den Umweltverbund verlagerten Autofahrten, seriös zu bestimmen, zumindest eine Grobplanung des Zubringernetzes.
Die sieht im gegenständlichen Fall mMn so aus: 44A kommt vom Heuberg, Großteil der Fahrgäste steigt in 43er und S45 um. Den Bus weiter nach Hernals zu führen macht damit Sinn. 42A kommt vom Schafberg, dieser kann, wie schon vor der Wiedereröffnung der Vorortelinie, bei der Wattgasse enden, da dort ohnehin eine U5-Station hinkommt.

Bei der Wattgasse kommt keine Station hin, um Kosten zu sparen und den 43er seine Existenzberechtigung zu geben.
Vorsicht, der Zug wird abgefertigt!

Vineyard

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1506 am: 16. November 2023, 22:05:52 »
Bei der Wattgasse kommt keine Station hin, um Kosten zu sparen und den 43er seine Existenzberechtigung zu geben.

Yep, anscheinend kommt dort nur ein Notausstieg hin.

Wattgasse/Rosensteingasse war Teil der Uraltpläne der U5, ist aber genauso weggefallen wie die Stiftgasse bei der U2.

Nulltarif

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1507 am: 16. November 2023, 23:03:07 »
... Oder man Verlängert die U5 nach Dornbach das ist seit Längerem im Gespräch.

Bei wem? Da ist es ja wirklich viel billiger, bei der Vorortelinie eine Schleife für den 10er zu errichten und ihn dorthin zu verlängern.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Vineyard

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1508 am: 17. November 2023, 07:28:26 »
Dornbach aka. Güpferlingstraße war die Maximalvariante. (Außer für die ÖVP, die wollte eine Verlängerung bis Neuwaldegg.)

EmZet

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1509 am: 17. November 2023, 09:31:32 »

ich finde es herrlich, wie jetzt schon auf Grund einer Grafik Leute wissen, wie sich die Verkehrssituation entwickeln wird. Ich kann sagen, dass diese Grafiken offensichtlich auf Grund des Ergebnisberichtes erstellt wurden. Die haben aber keineswegs auch die Gewährleistung, dass dies auch so umgesetzt wird. Und nur weil der MIV auf den Gleisen geführt wird, heißt es ja auch nicht, dass der MIV und der ÖV die Gleise gleichzeitig befahren dürfen. Es gibt einige Stellen in Wien, wo der ÖV den MIV auf halt schaltet, , damit dieser ungehindert in die Haltestelle einfahren kann. Zumindest nach diesem Plänen kann ich keine Entschleunigung des ÖV oder gefährlicheren Fahrgastwechsel erkennen. Und warten wir doch einmal ab, wie es wirklich umgesetzt wird. Und da diese Pläne auf inoffiziellen Wege zu mir gekommen sind und auch keinerlei 100% Wahrheitsgehalt bezüglich Umsetzung enthalten, sind Anfragen, bezüglich der Veröffentlcihung der Pläne an meine Person zwecklos.

Wenn solche Visualisierungen publiziert werden entsprechen sie einer Vorabplanung. Wenn diese dann keine Rolle spielen, wieso wurde dann Geld dafür ausgegegeben? Planung, Erstellung, Visualizierung? Jetzt sich hinstellen wird eh nicht so kommen, bedeutet hier wird unser Geld verschwendet. Also ist es legitim solche Entwürfe zu analyssieren und zu kritisieren.

Daher:
Als ehemaliger Anrainer kann ich nur sagen, dass der IV dort eigentlich eine 4 spurige Lösung erfordert. Alleine die nicht geringe Anzahl ausländischer Einpendler in die Gesundheitseinrichtungen des Bezirks (die kommen alle nicht mit dem ÖV) und die nicht niedrige Frequenz an Schwerverkehr (Busparkplatz, MA48, OBI, Hofer, Lidl und ÖBB, alleine dass die MA 48 dann alles durch die Alszeile abwickeln muss was südwestlich der Hernalser liegt über Güpferling und Kainzgasse wird super werden.) wird bei einer solchen extremen Lösung zu einer Steigerung der Unfälle führen.

Elementarer werden die Behinderung der Blaulichdienste zum Gö. Heiland sein. Wo soll die bei Belegung der Station durch 2 bims in je einer in eine Richtung durchkommen? Fahrradweg?
Die Teilung der Fahrspur ist ja nicht auf die Station beschränkt in der Grafik geht das mind. bis zur Kainzgasse/WSC Stadion. Na das juckt die Autofahrer nicht wenn sie die Pretschgo- oder die Beringgasse abbiegen wollen. Da, von das wird der ÖV schon schalten, zu sprechen ist auch ein interessanter Blickwinkel.

Die Verschwenkung ca. 1995 kam in folge einiger schwerer Verkehrsunfälle zustande. Jetzt wird das rückgeplant und eine Version geplant wo der Umstiegsweg vom 43er zur S45 wieder mit Querung einer vielbefahrenen Strasse bedarf... Natürlich ist auch die heutige Lösung nicht toll... (zu schmal und keine Überdachung)
Die S-Bahn Station Hernals ist eigentlich ein prädestinierter Umstiegsknoten. 42A, 44A, N43, 43, S45 und in Zukunft U5 und könnte ein Musterbeispiel für ordentliche Verkehrsplanung werden. Das was jetzt am Tisch liegt hat eher "künstlerischen Wert". Die U5 und S45 gehören ordentlich miteinander in einer Einheit verbunden. Handelskai und andere Beispiele zeigen es ja vor.

Grundsätzlich ist aber ein Verlängerung zur Güpferling aus Kundensicht vorteilhafter als diesen Kilometer zu sparen.


highspeedtrain

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1510 am: 17. November 2023, 09:52:17 »

ich finde es herrlich, wie jetzt schon auf Grund einer Grafik Leute wissen, wie sich die Verkehrssituation entwickeln wird. Ich kann sagen, dass diese Grafiken offensichtlich auf Grund des Ergebnisberichtes erstellt wurden. Die haben aber keineswegs auch die Gewährleistung, dass dies auch so umgesetzt wird. Und nur weil der MIV auf den Gleisen geführt wird, heißt es ja auch nicht, dass der MIV und der ÖV die Gleise gleichzeitig befahren dürfen. Es gibt einige Stellen in Wien, wo der ÖV den MIV auf halt schaltet, , damit dieser ungehindert in die Haltestelle einfahren kann. Zumindest nach diesem Plänen kann ich keine Entschleunigung des ÖV oder gefährlicheren Fahrgastwechsel erkennen. Und warten wir doch einmal ab, wie es wirklich umgesetzt wird. Und da diese Pläne auf inoffiziellen Wege zu mir gekommen sind und auch keinerlei 100% Wahrheitsgehalt bezüglich Umsetzung enthalten, sind Anfragen, bezüglich der Veröffentlcihung der Pläne an meine Person zwecklos.

Wenn solche Visualisierungen publiziert werden entsprechen sie einer Vorabplanung. Wenn diese dann keine Rolle spielen, wieso wurde dann Geld dafür ausgegegeben? Planung, Erstellung, Visualizierung? Jetzt sich hinstellen wird eh nicht so kommen, bedeutet hier wird unser Geld verschwendet. Also ist es legitim solche Entwürfe zu analyssieren und zu kritisieren.

Daher:
Als ehemaliger Anrainer kann ich nur sagen, dass der IV dort eigentlich eine 4 spurige Lösung erfordert. Alleine die nicht geringe Anzahl ausländischer Einpendler in die Gesundheitseinrichtungen des Bezirks (die kommen alle nicht mit dem ÖV) und die nicht niedrige Frequenz an Schwerverkehr (Busparkplatz, MA48, OBI, Hofer, Lidl und ÖBB, alleine dass die MA 48 dann alles durch die Alszeile abwickeln muss was südwestlich der Hernalser liegt über Güpferling und Kainzgasse wird super werden.) wird bei einer solchen extremen Lösung zu einer Steigerung der Unfälle führen.

Elementarer werden die Behinderung der Blaulichdienste zum Gö. Heiland sein. Wo soll die bei Belegung der Station durch 2 bims in je einer in eine Richtung durchkommen? Fahrradweg?
Die Teilung der Fahrspur ist ja nicht auf die Station beschränkt in der Grafik geht das mind. bis zur Kainzgasse/WSC Stadion. Na das juckt die Autofahrer nicht wenn sie die Pretschgo- oder die Beringgasse abbiegen wollen. Da, von das wird der ÖV schon schalten, zu sprechen ist auch ein interessanter Blickwinkel.

Die Verschwenkung ca. 1995 kam in folge einiger schwerer Verkehrsunfälle zustande. Jetzt wird das rückgeplant und eine Version geplant wo der Umstiegsweg vom 43er zur S45 wieder mit Querung einer vielbefahrenen Strasse bedarf... Natürlich ist auch die heutige Lösung nicht toll... (zu schmal und keine Überdachung)
Die S-Bahn Station Hernals ist eigentlich ein prädestinierter Umstiegsknoten. 42A, 44A, N43, 43, S45 und in Zukunft U5 und könnte ein Musterbeispiel für ordentliche Verkehrsplanung werden. Das was jetzt am Tisch liegt hat eher "künstlerischen Wert". Die U5 und S45 gehören ordentlich miteinander in einer Einheit verbunden. Handelskai und andere Beispiele zeigen es ja vor.


Wenn dort erhöhte Verkehrsunfallgefahr besteht,  kann die Antwort sicher keine „4spurige“ Lösung sein, sondern Maßnahmen, um den PKW-Verkehr dort möglichst zum Langsamfahren zu bringen. So vermeidet man nämlich Unfälle, nicht durch Maßnahmen, die den IV weiter beschleunigen und zum schnellfahren geradezu animieren.


coolharry

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1511 am: 17. November 2023, 09:53:42 »

ich finde es herrlich, wie jetzt schon auf Grund einer Grafik Leute wissen, wie sich die Verkehrssituation entwickeln wird. Ich kann sagen, dass diese Grafiken offensichtlich auf Grund des Ergebnisberichtes erstellt wurden. Die haben aber keineswegs auch die Gewährleistung, dass dies auch so umgesetzt wird. Und nur weil der MIV auf den Gleisen geführt wird, heißt es ja auch nicht, dass der MIV und der ÖV die Gleise gleichzeitig befahren dürfen. Es gibt einige Stellen in Wien, wo der ÖV den MIV auf halt schaltet, , damit dieser ungehindert in die Haltestelle einfahren kann. Zumindest nach diesem Plänen kann ich keine Entschleunigung des ÖV oder gefährlicheren Fahrgastwechsel erkennen. Und warten wir doch einmal ab, wie es wirklich umgesetzt wird. Und da diese Pläne auf inoffiziellen Wege zu mir gekommen sind und auch keinerlei 100% Wahrheitsgehalt bezüglich Umsetzung enthalten, sind Anfragen, bezüglich der Veröffentlcihung der Pläne an meine Person zwecklos.

Wenn solche Visualisierungen publiziert werden entsprechen sie einer Vorabplanung. Wenn diese dann keine Rolle spielen, wieso wurde dann Geld dafür ausgegegeben? Planung, Erstellung, Visualizierung? Jetzt sich hinstellen wird eh nicht so kommen, bedeutet hier wird unser Geld verschwendet. Also ist es legitim solche Entwürfe zu analyssieren und zu kritisieren.


Diese Renderings werden dazu da sein, damit man sich was vorstellen kann. Die tatsächliche Oberflächenplanung erfolgt erst später wird sich aber grob an dem Orientieren (nona die Ausgänge sind fixiert).
Ein eigener Gleiskörper mit Haltestelleninsel wird nur westlich der Station ausgehen. Ich kenne aber die tatsächlichen breiten Verhältnisse nicht.
Man wird sehen. Gespannter bin ich auf die bald anstehende Oberflächenherstellung auf der Zweierlinie.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1512 am: 17. November 2023, 10:07:05 »
Wenn solche Visualisierungen publiziert werden entsprechen sie einer Vorabplanung. Wenn diese dann keine Rolle spielen, wieso wurde dann Geld dafür ausgegegeben? Planung, Erstellung, Visualizierung? Jetzt sich hinstellen wird eh nicht so kommen, bedeutet hier wird unser Geld verschwendet. Also ist es legitim solche Entwürfe zu analyssieren und zu kritisieren.

Daher:
Als ehemaliger Anrainer kann ich nur sagen, dass der IV dort eigentlich eine 4 spurige Lösung erfordert. Alleine die nicht geringe Anzahl ausländischer Einpendler in die Gesundheitseinrichtungen des Bezirks (die kommen alle nicht mit dem ÖV) und die nicht niedrige Frequenz an Schwerverkehr (Busparkplatz, MA48, OBI, Hofer, Lidl und ÖBB, alleine dass die MA 48 dann alles durch die Alszeile abwickeln muss was südwestlich der Hernalser liegt über Güpferling und Kainzgasse wird super werden.) wird bei einer solchen extremen Lösung zu einer Steigerung der Unfälle führen.

Elementarer werden die Behinderung der Blaulichdienste zum Gö. Heiland sein. Wo soll die bei Belegung der Station durch 2 bims in je einer in eine Richtung durchkommen? Fahrradweg?
Die Teilung der Fahrspur ist ja nicht auf die Station beschränkt in der Grafik geht das mind. bis zur Kainzgasse/WSC Stadion. Na das juckt die Autofahrer nicht wenn sie die Pretschgo- oder die Beringgasse abbiegen wollen. Da, von das wird der ÖV schon schalten, zu sprechen ist auch ein interessanter Blickwinkel.

Die Verschwenkung ca. 1995 kam in folge einiger schwerer Verkehrsunfälle zustande. Jetzt wird das rückgeplant und eine Version geplant wo der Umstiegsweg vom 43er zur S45 wieder mit Querung einer vielbefahrenen Strasse bedarf... Natürlich ist auch die heutige Lösung nicht toll... (zu schmal und keine Überdachung)
Die S-Bahn Station Hernals ist eigentlich ein prädestinierter Umstiegsknoten. 42A, 44A, N43, 43, S45 und in Zukunft U5 und könnte ein Musterbeispiel für ordentliche Verkehrsplanung werden. Das was jetzt am Tisch liegt hat eher "künstlerischen Wert". Die U5 und S45 gehören ordentlich miteinander in einer Einheit verbunden. Handelskai und andere Beispiele zeigen es ja vor.

Grundsätzlich ist aber ein Verlängerung zur Güpferling aus Kundensicht vorteilhafter als diesen Kilometer zu sparen.

Deine Bedenken in allen Ehren.

Aber auf Grund er bisher veröffentlichen Visualisierungen kann ich nicht feststellen, wieviel Platz zwischen den Straßenbahngleise herrscht. Denn wenn ich zum Beispiel die Haltestelle Türkenschanzplatz der Linie 41 hernehme, da ist genug Platz, das zwischen den Züge ein Einsatzfahrzeug durchpasst.

Daher bitte noch einmal, warten wir mit diesen Detaildiskussionen erst einmal bis 2030 ab, wenn auch die ersten realistischen Oberflächenpläne vorhanden sind.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Vineyard

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1513 am: 17. November 2023, 10:31:43 »
Daher bitte noch einmal, warten wir mit diesen Detaildiskussionen erst einmal bis 2030 ab, wenn auch die ersten realistischen Oberflächenpläne vorhanden sind.

Vor allem:

Selbst die U5 Oberflächenverkehrsänderungen im Dokument von 2021 waren bislang nur Vorschläge. Du hast selbst glaub ich mal gesagt wie stark die Bezirkskaiser hier oft reinreden.

EmZet

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1514 am: 17. November 2023, 10:34:02 »

Aber auf Grund er bisher veröffentlichen Visualisierungen kann ich nicht feststellen, wieviel Platz zwischen den Straßenbahngleise herrscht. Denn wenn ich zum Beispiel die Haltestelle Türkenschanzplatz der Linie 41 hernehme, da ist genug Platz, das zwischen den Züge ein Einsatzfahrzeug durchpasst.

Daher bitte noch einmal, warten wir mit diesen Detaildiskussionen erst einmal bis 2030 ab, wenn auch die ersten realistischen Oberflächenpläne vorhanden sind.
Aber es muss auch ein Einsatzfahrer auch durchfahren dürfen!!! das darf er nämlich nur wenn er sicher sein kann dass hinter den stehenden Fahrzeugen keine Fussgänger aka Fahrgäste auf dem Weg zur pünktlichen S45 lauern.... also wird er stehen bleiben.
Türkenschanzplatz sind 3 (!!!!!) Fahrstreifen. Dr. Googles Kartendienst sei dank. So eine Lösung kenn ich tatsächlich in ganz Wien nicht wie gezeichnet! es gibt IMMER eine dritte spur, oder Parkplätze, bei geteiltem Fahrstreifen. Alleine wenn die Oberleitung defekt ist, sollen doch die Züge noch die nächste Station erreichen und dort stehen bleiben und nicht auf offener Strecke. Dafür sind doch Minibatterien eingebaut. Dann ist diese Verkehrsachse dicht. Ala Tangente 9:00 uhr morgens an einem Werktag im Mai. Bin mir aber nimmer sicher wegen O-Leitung. Wie ist der Rückfallplan bei O-Leitung Ausfall. da gibt es sicher bessere Experten als meine Wenigkeit ebenso wegen Regularien Blaulichtfahrer.

Generell: Ja 2030 ist weit, aber als Stadt ist es nah. Und es gehört ordentlich geplant. Wenn so etwas gemacht wird und nur für die Fische gemacht wird dann frag ich mich wieso zahlt der Bund dann 50% bei der Verschwendung mit. Wenn das tatsächlich so ist dann sollte das daher auch die Staatsanwaltschaft interessieren. So eine Visualisierung ist ja nicht umsonst. Aber wahrscheinlich wäre die Lösung von ChatGPT brauchbarerer als das, also Fragen wir doch die KI. (und billiger ist sie auch noch)