Die Schwechater Stadtpolitik - insbesondere die Bürgermeisterin, aber sicher nicht nur diese - waren immer schon für den 72er nur unter der Voraussetzung, dass es die Stadt nichts oder nur sehr wenig kostet.
Schwechat hat aus so großen Unternehmen wie Raffinerie (+ Anhang) und Flughafen Gemeindeeinnahmen, um die es von anderen Gemeinden beneidet wird. Man sollte also meinen, dass es sich die anteiligen Kosten für den Betrieb einer Straßenbahn leicht leisten kann. Aber in ihrem Größenwahn haben die Politiker die Gemeindefinanzen mit dem überproportionierten Freizeitzentrum leider zu stark strapaziert. Diese ach so arme Gemeinde, die auch andere spezielle Vorteile (z.B. tlw. zur Wiener Kernzone zu gehören) genießt, tut mir wirklich unheimlich leid.