Autor Thema: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition  (Gelesen 171671 mal)

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Klingelfee

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #120 am: 20. November 2020, 21:53:38 »
Ja. Denn was macht jemand mit einem Mofa. Der darf nicht auf die Autobahn.
Bei uns gibts keine Mofas und wenn einer mit dem Mofa von Deutschland runter kommt, dann wird ihm der Umweg keine Rolle mehr spielen.

Deutsche Rechtslage: Mofa max. 25 km/h, darf auch außerhalb des Ortsgebietes auf Radwegen fahren.

Aber es gibt nun mal Fahrzeuge, die nicht auf eine Autobahn dürfen.

Und in meiner Jugend hat diese Zweiräder Mofa genannt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #121 am: 21. November 2020, 00:06:56 »
Aber es gibt nun mal Fahrzeuge, die nicht auf eine Autobahn dürfen.

Moped. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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haidi

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #122 am: 21. November 2020, 00:25:56 »
Und in meiner Jugend hat diese Zweiräder Mofa genannt.
Der schädliche Einfluss des Empfang des deutschen Fernsehen in Österreich. Moped oder Mopettn waren das vorher.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

gesys

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #123 am: 21. November 2020, 07:08:27 »
mMn ganz schlechter Vorschlag, entwertet das "Laufmekka", Unterführung sollte schon drinnen sein...

vor noch nicht all zu langer Zeit (bis 2008) fuhr der 77A über Lusthausstraße und Hauptallee zum Lusthaus - also direkt "auf" dem Mekka der Läufer und Radlfahrer

hat damals niemanden gestört.

jetzt fährt seit 2008 der 77A gemeinsam mit dem Straßenverkehr über die Stadionallee - wohlgemerkt gibt's bei der Kreuzung Stadionallee#Hauptallee nicht mal eine Fußgängerampel oder sonstiges sondern nur Tempo 30 im Kreuzungsbereich und Zebrastreifen/Nachrangtafeln....

Aber wenn dort eine Tramway fahren soll, dann muss eine Unterführung her?.... sollte man wirklich soviel Angst vor der pöhsen pöhsen Straßenbahn haben, dann kann man da eine Ampel installieren, fertig. Dazu brauchts keine Unterführung.
Kann es sein, dass du noch nie in der Prater Hauptallee sportelnd unterwegs warst?

Und ja der Verkehr im unteren Bereich hat massiv gestört.

Klar kann man sich als Radfahrer oder Läufer mit den jetztigen Gegebenheiten arrangieren, optimal ist es trotzdem nicht, da man bei dieser Kreuzung auf den querenden Verkehr achten muss, stört beim Training, wenn man z.B. Intervalle macht.
Darum der Hinweis, falls die Verlängerung wirklich kommen sollte, an eine ev. Unterführung zu denken.

Dann wäre mMn die optimale Lösung - durchgehend verkehrsfrei auf der Prater Hauptallee.

coolharry

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #124 am: 21. November 2020, 07:52:11 »
mMn ganz schlechter Vorschlag, entwertet das "Laufmekka", Unterführung sollte schon drinnen sein...

vor noch nicht all zu langer Zeit (bis 2008) fuhr der 77A über Lusthausstraße und Hauptallee zum Lusthaus - also direkt "auf" dem Mekka der Läufer und Radlfahrer

hat damals niemanden gestört.

jetzt fährt seit 2008 der 77A gemeinsam mit dem Straßenverkehr über die Stadionallee - wohlgemerkt gibt's bei der Kreuzung Stadionallee#Hauptallee nicht mal eine Fußgängerampel oder sonstiges sondern nur Tempo 30 im Kreuzungsbereich und Zebrastreifen/Nachrangtafeln....

Aber wenn dort eine Tramway fahren soll, dann muss eine Unterführung her?.... sollte man wirklich soviel Angst vor der pöhsen pöhsen Straßenbahn haben, dann kann man da eine Ampel installieren, fertig. Dazu brauchts keine Unterführung.
Kann es sein, dass du noch nie in der Prater Hauptallee sportelnd unterwegs warst?

Und ja der Verkehr im unteren Bereich hat massiv gestört.

Klar kann man sich als Radfahrer oder Läufer mit den jetztigen Gegebenheiten arrangieren, optimal ist es trotzdem nicht, da man bei dieser Kreuzung auf den querenden Verkehr achten muss, stört beim Training, wenn man z.B. Intervalle macht.
Darum der Hinweis, falls die Verlängerung wirklich kommen sollte, an eine ev. Unterführung zu denken.

Dann wäre mMn die optimale Lösung - durchgehend verkehrsfrei auf der Prater Hauptallee.
Wen juckts ob da jemand trainiert. Eine Unterführung, egal ob für die Bim oder die Läufer verteuert die Strecke ungemein. Somit wird sie von unrealistisch zu total unrealistisch, falls man sich auf größere Baumaßnahmen versteift. Und bezgl. der Sperre für den MIV auf der Stadionallee: Wirklich stark befahren ist die nur wenn's auf der Tangente stehst. Ausser halb dieser Zeiten ist die eher schwach befahren. Wenn's sie also sperren wirds nicht wirklich jemand auffallen, da sie ja sowieso auch jetzt schon das ganze Wochenende gesperrt ist. Besucher des Stadionbades vielleicht. Für Einsatzfahrzeuge muss sie aber unbedingt befahrbar bleiben.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

gesys

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #125 am: 21. November 2020, 08:37:07 »
Ich hab keine Details zu 18 Verlängerung, aber ich trag gerne MIV-Sperre und Rasengleis hinein. Sorgen um Fussgänger/Strab Konflikt oder Unterführung ebenfalls.
Danke!

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #126 am: 21. November 2020, 09:19:00 »
Gegenstandpunkt: Wenn da wirklich viele Millionen verschwendet und viel Natur zerstört würden, um eine völlig sinnlose Unterführung hinzubetonieren, muss das Projekt verhindert werden. Die Straßenbahnverlängerung ist toll, aber wenn jetzt schon Jogger den Straßenraum nicht mehr mit einem öffentlichen Verkehrsmittel teilen können, sobald dieses nicht auf Gummireifen fährt, soll man es gleich bleiben lassen und alle sollen joggen.

Katana

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #127 am: 21. November 2020, 09:39:09 »
Und in meiner Jugend hat diese Zweiräder Mofa genannt.
Der schädliche Einfluss des Empfang des deutschen Fernsehen in Österreich. Moped oder Mopettn waren das vorher.

Ich bleibe noch kurz OT: In meiner Jugend hat "niemand" zum Puch Maxi Moped gesagt, das war in Wien schon vor über 40 Jahren ein Mofa. Alle anderen Puch mit 50 ccm, auch die Postler-Harleys wurden damals aber Moped genannt.

Gegenstandpunkt: Wenn da wirklich viele Millionen verschwendet und viel Natur zerstört würden, um eine völlig sinnlose Unterführung hinzubetonieren, muss das Projekt verhindert werden. Die Straßenbahnverlängerung ist toll, aber wenn jetzt schon Jogger den Straßenraum nicht mehr mit einem öffentlichen Verkehrsmittel teilen können, sobald dieses nicht auf Gummireifen fährt, soll man es gleich bleiben lassen und alle sollen joggen.

Ich würde zwar nicht "völlig sinnlos" sagen, aber sonst :up:

gesys

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #128 am: 21. November 2020, 10:58:29 »
mMn ganz schlechter Vorschlag, entwertet das "Laufmekka", Unterführung sollte schon drinnen sein...

vor noch nicht all zu langer Zeit (bis 2008) fuhr der 77A über Lusthausstraße und Hauptallee zum Lusthaus - also direkt "auf" dem Mekka der Läufer und Radlfahrer

hat damals niemanden gestört.

jetzt fährt seit 2008 der 77A gemeinsam mit dem Straßenverkehr über die Stadionallee - wohlgemerkt gibt's bei der Kreuzung Stadionallee#Hauptallee nicht mal eine Fußgängerampel oder sonstiges sondern nur Tempo 30 im Kreuzungsbereich und Zebrastreifen/Nachrangtafeln....

Aber wenn dort eine Tramway fahren soll, dann muss eine Unterführung her?.... sollte man wirklich soviel Angst vor der pöhsen pöhsen Straßenbahn haben, dann kann man da eine Ampel installieren, fertig. Dazu brauchts keine Unterführung.
Kann es sein, dass du noch nie in der Prater Hauptallee sportelnd unterwegs warst?

Und ja der Verkehr im unteren Bereich hat massiv gestört.

Klar kann man sich als Radfahrer oder Läufer mit den jetztigen Gegebenheiten arrangieren, optimal ist es trotzdem nicht, da man bei dieser Kreuzung auf den querenden Verkehr achten muss, stört beim Training, wenn man z.B. Intervalle macht.
Darum der Hinweis, falls die Verlängerung wirklich kommen sollte, an eine ev. Unterführung zu denken.

Dann wäre mMn die optimale Lösung - durchgehend verkehrsfrei auf der Prater Hauptallee.
Wen juckts ob da jemand trainiert. Eine Unterführung, egal ob für die Bim oder die Läufer verteuert die Strecke ungemein. Somit wird sie von unrealistisch zu total unrealistisch, falls man sich auf größere Baumaßnahmen versteift. Und bezgl. der Sperre für den MIV auf der Stadionallee: Wirklich stark befahren ist die nur wenn's auf der Tangente stehst. Ausser halb dieser Zeiten ist die eher schwach befahren. Wenn's sie also sperren wirds nicht wirklich jemand auffallen, da sie ja sowieso auch jetzt schon das ganze Wochenende gesperrt ist. Besucher des Stadionbades vielleicht. Für Einsatzfahrzeuge muss sie aber unbedingt befahrbar bleiben.
Dich anscheinend nicht, aber es gibt genug Sportbegeisterte, die das "juckt". Fahr mal am frühen Abend durch die Hauptallee und schau mal was da los ist.
Wenn dann im Bereich Stadion alle paar Minuten ein Straßenbahn quert ist es halt nicht optimal.
Wie gesagt man kann sicher damit leben aber wenn da wirklich etwas kommen sollte dann kann man es ja zumindestens andenken.
und für Eltern wär's halt auch angenehmer wenn ich eine komplett gesperrten Bereich habe, dann kann der Nachwuchs unbeschwert seine ersten Fahr-/Laufschritte machen ohne auf Querverkehr achten zu müssen.
Wie gesagt geht natürlich auch ohne.

gesys

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #129 am: 21. November 2020, 11:05:12 »
Gegenstandpunkt: Wenn da wirklich viele Millionen verschwendet und viel Natur zerstört würden, um eine völlig sinnlose Unterführung hinzubetonieren, muss das Projekt verhindert werden. Die Straßenbahnverlängerung ist toll, aber wenn jetzt schon Jogger den Straßenraum nicht mehr mit einem öffentlichen Verkehrsmittel teilen können, sobald dieses nicht auf Gummireifen fährt, soll man es gleich bleiben lassen und alle sollen joggen.
?
Wo wird bei einer Unterführung "viel Natur" zerstört?

95B

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #130 am: 21. November 2020, 11:06:20 »
Wenn dann im Bereich Stadion alle paar Minuten ein Straßenbahn quert ist es halt nicht optimal.

Und wenn alle paar Minuten Autobusse kommen, ist das besser? Sorry, aber ich sehe keinen Unterschied – in beiden Fällen quert ein öffentliches Verkehrsmittel. Dass das eine 20 m länger ist als das andere, kann nicht wirklich ausschlaggebend sein, dass es plötzlich uzumutbar wird.

Wie gesagt man kann sicher damit leben aber wenn da wirklich etwas kommen sollte dann kann man es ja zumindestens andenken.
und für Eltern wär's halt auch angenehmer wenn ich eine komplett gesperrten Bereich habe, dann kann der Nachwuchs unbeschwert seine ersten Fahr-/Laufschritte machen ohne auf Querverkehr achten zu müssen.
Wie gesagt geht natürlich auch ohne.

Die Hauptallee ist nicht die einzige Möglichkeit in Wien, ohne Störungen durch andere Verkehrsarten erste Schritte zu machen. Außerdem ist der Bewegungsradius der hier angesprochenen Allerkleinsten bei weitem nicht so groß: Für erste Schritte oder erste Radfahrversuche reicht im Allgemeinen auch der Beserlpark ums Eck – ebenfalls völlig ungestört von anderen Verkehrsarten.

Ich habe das Gefühl, hier werden Probleme heraufbeschworen, die es gar nicht gibt. Seit wann argumentieren eigentlich die hierorts mehrheitlich vertretenen Straßenbahnbefürworter mit den Aussagen der roten Betoniererfraktion?
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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #131 am: 21. November 2020, 11:13:37 »
Gegenstandpunkt: Wenn da wirklich viele Millionen verschwendet und viel Natur zerstört würden, um eine völlig sinnlose Unterführung hinzubetonieren, muss das Projekt verhindert werden. Die Straßenbahnverlängerung ist toll, aber wenn jetzt schon Jogger den Straßenraum nicht mehr mit einem öffentlichen Verkehrsmittel teilen können, sobald dieses nicht auf Gummireifen fährt, soll man es gleich bleiben lassen und alle sollen joggen.
?
Wo wird bei einer Unterführung "viel Natur" zerstört?

Du ruinierst die Natur damit, dass du eine Grundwassersperre einbaust. Denn überleg einmal, wie lange diese Unterführung, Egal, ob du sie für die Straßenbahn oder die Läufer baust. Selbst bei einer Steigung von 4% bist du bei schätzungsweise zwischen 300 und 400m Gesamtbauwerkslänge.
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Katana

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #132 am: 21. November 2020, 11:33:01 »
Denn überleg einmal, wie lange diese Unterführung, Egal, ob du sie für die Straßenbahn oder die Läufer baust. Selbst bei einer Steigung von 4% bist du bei schätzungsweise zwischen 300 und 400m Gesamtbauwerkslänge.
Das kann man z.B. bei der Erzherzog-Karl-Straße sehen.

hema

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #133 am: 21. November 2020, 12:55:49 »
. . . .  stört beim Training, wenn man z.B. Intervalle macht.

Endlich weiß ich, was die Probleme dieser Welt sind!   ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #134 am: 21. November 2020, 13:20:56 »
Vier Nebenspuren der Hauptallee sind zum Laufen nicht genug?