In Währing sind seit der letzten Wahl ja eine grüne Bezirksvorstehung, welche die Einführung des Parkpickerls anstrebt bzw. mit 1. September 2016 auch umsetzen wird ... als Begründung "WARUM WIR DAS PARKPICKERL SO SCHNELL WIE MÖGLICH EINFÜHREN WERDEN" führen die Grünen auf
https://waehring.gruene.at/themen/mobilitaet/warum-wir-das-parkpickerl-so-schnell-wie-moeglich-einfuehren-werden unter Anderem an "Währing hat ein großes Problem. Die Platzsituation in weiten Teilen Währings ist unerträglich und blockiert viele notwendige Maßnahmen: breitere Gehsteige in der Währinger Straße, Maßnahmen gegen die Straßenbahnblockaden, flächendeckendes Radfahren gegen die Einbahn...". Groß gedruckt steht dabei auch der Satz "DAMIT DIE BIM IN DER WÄHRINGERSTRASSE UND KREUZGASSE WIEDER FREIE FAHRT BEKOMMT".
Als Zukunftsvision für die Währinger Straße beschreiben sie die Währinger Straße auf
https://waehring.gruene.at/themen/mobilitaet/unsere-waehringer-strasse-ins-21-jahrhundert-bringen u.A: mit folgendem Bekenntnis zur Straßenbahn: "Die Straßenbahn ist zuverlässig und zügig unterwegs – keiner kann sich mehr vorstellen, dass sie früher durch ein-, aus- und falsch parkende Autos mehrmals täglich blockiert war. Und es sind viel mehr Menschen mit dem Rad unterwegs, seit die parkenden Autos weggefallen sind und der Autoverkehr weniger und langsamer ist.". Auch die vorangegangene Beschreibung der Verkehrssituation in der Währinger Straße beschreibt treffend "Beide Straßenseiten dicht verparkt, kaum Platz zum Straße-Überqueren. Die Autos sind meist zu schnell und zu dicht unterwegs, um gefahrlos auf die andere Seite zu kommen. Radfahren zwischen Schienen und ein- und ausparkenden PKWs, mit ungeduldigen Autofahrerinnen und Autofahrer im Rücken ist vielen zu gefährlich. Zu Stoßzeiten staut es sich – mittendrin die Straßenbahn, die dann wegen schlampig geparkter Autos regelmäßig gleich ganz hängen bleibt.".
Soweit so gut, soweit die Versprechen, die vor der Wahl gemacht wurden ... auf Facebook habe ich gerade einen Eintrag von Silvia Nossek, der Bezirksvorsteherin des 18. entdeckt, der Hoffnung gibt, dass es nicht nur bei Versprechungen und Ankündigungen alleine bleibt (gepostet am 12. März 2016, um 14:58): "Gestern Lokalaugenschein mit Wiener Linien an den Hot Spots der Straßenbahnblockaden - die ersten Maßnahmen kommen noch vor dem Sommer, weitere dann mit dem Parkpickerl –> freie Fahrt für die Bim auch in Währing"
Angehängt ist ein Bild mit den Hot Spots aus Wiener Linien-Sicht, angeführt sind: Kreuzgasse 14-24 (Nordseite: Martinstraße-Eduardgasse), 45-53 (Südseite: Teschnerg.-Mitterbergg.) und 44-70, sowie auf der anderen Seite 59-67 (beide Klostergasse-Lacknergasse).
Währinger Straße 100-104 (Nordseite: Hans-Sachs-Gasse-Kutschkerg.), 97-101 (Südseite: Gertrudplatz-Riglerg.) und 121-123 (Südseite: Weimarer Straße-Teschnerg.)
sowie Gentzgasse 111-113 und 124-130 (beide: Köhlergasse-Weinhauser Gasse).
In der folgenden Diskussion schreib ein User, dass ihm die Ecke Türkenschanzstrasse/Aumannplatz fehlt, dass ab 112 wegen einer Fahrbahnverengung oft abgeschleppt wird und die Kreuzung für Fußgänger / Schüler ein Horror ist.
Silvia Nosseks Antwort darauf: "Wir haben uns jetzt mal die wichtigsten Bim-Blockadestellen angeschaut (und da beginnt's in der Gentzgasse nach den Wr.Linien-Aufzeichnungen 2015 mit Nr. 116, Schwerpunkt eben 124 - 130).
Dass es neben den Bim-Blockaden noch jede Menge andere brennende Fragen in Währing gibt (sichere Schulwege, Radverbindungen, .....) vergessen wir nicht - versprochen!"
Quelle:
https://www.facebook.com/silvia.nossek