Das nützt dem Fahrer von Floridsdorf aber alles sehr viel.
Dem nützt es nichts mehr, den anderen Fahrern (und sonstigen Menschen) aber sehr wohl.
Das ist erstens noch nicht fix, denn es wird über die Einlieferung in die Anstalt ja erst am 25.9. entschieden (bis dahin darf er weiter frei herumlaufen!
) und zweitens ist es für den Betroffenen kein Trost. Versetzt euch doch selbst einmal in die Lage - ihr werdet von einem Menschen vorsätzlich verletzt, müsst ins Spital, habt Schmerzen, tragt im schlimmsten Fall eine lang anhaltende oder gar lebenslange Behinderung davon. Wenn man euch dann eröffnet, dass das halt eben passiert ist und ihr damit leben müsst, weil der Betroffene geisteskrank und somit strafunmündig war, wärt ihr wohl auch nicht sehr von der Situation angetan. Und genau das ist es, auf was User "luki32" hinweist - m.M. nach vollkommen zu Recht.
Ich fände es in solchen Fällen fair, wenn der Betroffene zumindest ein Schmerzensgeld erhielte, das aus irgendeinem Fond bereitzustellen wäre. Es kann ja nicht sein, das ich wegen eines anderen an Leib und Leben Schaden nehme, ohne dass mir das in irgendeiner Weise abgegolten wird. Und natürlich bleibt die Frage, wieso so jemand frei herumlaufen kann und wieso es jetzt noch über ein Monat dauert, bis überhaupt erstmal entschieden wird, wie es weitergeht.
Wenn ich soetwas lese, wünsche ich mir manchmal, dass sich die Attacke gegen einen der Entscheidungsträger richtet.
Dann ginge es vermutlich um einiges schneller.