Autor Thema: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022  (Gelesen 94743 mal)

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floschwarz

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #285 am: 31. Januar 2023, 13:25:42 »
Ich hoffe ja inständig, dass die früheren Intervalle wiederkommen. Bei 12 Minuten Wartezeit kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich andere Verkehrsmittel nehmen werde

Klingelfee

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #286 am: 31. Januar 2023, 14:14:31 »

Nachdem in Wien viele S-Bahn-Linien halbstündlich geführt werden (bzw. mit Taktzeiten, durch die 30 teilbar ist) wäre eigentlich die logische Konsequenz, bei Intervallen der Wiener Linien auch darauf auszurichten.

Und nach welcher der zahlreichen S-Bahn Linien, sollte man dann deiner Meinung nach die Öffi ausrichten. Egal, nach welcher Linien auf der Stammstrecke man das macht, man Es wird grundsätzlich jemand beschweren, wem man die WL nach der S1 und nicht nach der S3 ausgerichtet hat. oder umgekehrt.

Ich ärgere mich auch, dass der 11A nach der U1 und nicht nach der U2 abgestimmt ist. Aber auf beider Linien abstimmen geht nun mal nicht.
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abc

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #287 am: 31. Januar 2023, 14:34:03 »

Nachdem in Wien viele S-Bahn-Linien halbstündlich geführt werden (bzw. mit Taktzeiten, durch die 30 teilbar ist) wäre eigentlich die logische Konsequenz, bei Intervallen der Wiener Linien auch darauf auszurichten.

Und nach welcher der zahlreichen S-Bahn Linien, sollte man dann deiner Meinung nach die Öffi ausrichten. Egal, nach welcher Linien auf der Stammstrecke man das macht, man Es wird grundsätzlich jemand beschweren, wem man die WL nach der S1 und nicht nach der S3 ausgerichtet hat. oder umgekehrt.

Ich ärgere mich auch, dass der 11A nach der U1 und nicht nach der U2 abgestimmt ist. Aber auf beider Linien abstimmen geht nun mal nicht.

Darum geht es nicht, natürlich kann man in einem komplexen System wie Wien nicht alle Anschlüsse in alle Richtungen berücksichtigen, und nebenbei gesagt ist es bei Intervallen <10 min (wie bei den genannten Linien) auch wurscht. Aber wenn es innerhalb eines Systems 10-, 12-, 15-, 20- und 30-min-Intervalle gibt, sind Anschlüsse praktisch gar nicht mehr planbar; und da geht es dann weniger um die Stammstrecke, sondern um Anschlüsse am Stadtrand.

Klingelfee

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #288 am: 31. Januar 2023, 15:06:00 »

Nachdem in Wien viele S-Bahn-Linien halbstündlich geführt werden (bzw. mit Taktzeiten, durch die 30 teilbar ist) wäre eigentlich die logische Konsequenz, bei Intervallen der Wiener Linien auch darauf auszurichten.

Und nach welcher der zahlreichen S-Bahn Linien, sollte man dann deiner Meinung nach die Öffi ausrichten. Egal, nach welcher Linien auf der Stammstrecke man das macht, man Es wird grundsätzlich jemand beschweren, wem man die WL nach der S1 und nicht nach der S3 ausgerichtet hat. oder umgekehrt.

Ich ärgere mich auch, dass der 11A nach der U1 und nicht nach der U2 abgestimmt ist. Aber auf beider Linien abstimmen geht nun mal nicht.

Darum geht es nicht, natürlich kann man in einem komplexen System wie Wien nicht alle Anschlüsse in alle Richtungen berücksichtigen, und nebenbei gesagt ist es bei Intervallen <10 min (wie bei den genannten Linien) auch wurscht. Aber wenn es innerhalb eines Systems 10-, 12-, 15-, 20- und 30-min-Intervalle gibt, sind Anschlüsse praktisch gar nicht mehr planbar; und da geht es dann weniger um die Stammstrecke, sondern um Anschlüsse am Stadtrand.

Und auch das hast du schon seit ewigkeiten. Denn während die U-Bahn am Wochende in der Seestadt oder Oberlaa zu 10 mit fährt, fahren die Anschlüsse zu 15 min.

Und unter der Woche hast du das Gleiche mit U-Bahn zu 7,5 min und Bus zu 10 min

Und das hast du nicht erst seit Jahresbeginn
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MK

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #289 am: 31. Januar 2023, 15:41:31 »
Ich ärgere mich auch, dass der 11A nach der U1 und nicht nach der U2 abgestimmt ist. Aber auf beider Linien abstimmen geht nun mal nicht.

Was aber geht, sind attraktive Intervalle. Wenn der 11A alle 7,5 Minuten kommt und U1 und U2 alle 2,5 Minuten, ist es völlig wurscht, ob da etwas abgestimmt ist oder nicht. Die Wartezeit ist außer im Störungsfall immer minimal.
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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #290 am: 31. Januar 2023, 16:45:25 »
Das Problem wechselnder Umsteigezeiten hast du seit jeher überall gehabt, wo ein 10- auf einen 15-Minuten-Takt getroffen ist.
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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #291 am: 31. Januar 2023, 19:59:32 »
Ich ärgere mich auch, dass der 11A nach der U1 und nicht nach der U2 abgestimmt ist. Aber auf beider Linien abstimmen geht nun mal nicht.

Was aber geht, sind attraktive Intervalle. Wenn der 11A alle 7,5 Minuten kommt und U1 und U2 alle 2,5 Minuten, ist es völlig wurscht, ob da etwas abgestimmt ist oder nicht. Die Wartezeit ist außer im Störungsfall immer minimal.

Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.
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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #292 am: 31. Januar 2023, 20:56:15 »
Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.

Dabei sagst du doch selber immer, dass es unmöglich sei, in so einem dichten Netz alle Anschlüsse aufeinander abzustimmen.  ;)
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Bhf_Breitensee

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #293 am: 31. Januar 2023, 21:05:01 »
Nur dichte Intervalle und lange Linien wie in Linz, Prag oder Brünn sichern kurze Anschlüsse oder noch besser Direktverbindungen, womit man nicht Umsteigeanschlüsse fürchten muss.

Katana

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #294 am: 31. Januar 2023, 21:25:18 »
Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.

Dabei sagst du doch selber immer, dass es unmöglich sei, in so einem dichten Netz alle Anschlüsse aufeinander abzustimmen.  ;)
Wenn er in umgekehrter Richtung umsteigen würde, wär der Anschluss eh optimal. :D

abc

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #295 am: 31. Januar 2023, 22:23:48 »
Das Problem wechselnder Umsteigezeiten hast du seit jeher überall gehabt, wo ein 10- auf einen 15-Minuten-Takt getroffen ist.

Die Problematik wird aber nicht besser, wenn man nun noch ein weiteres Intervall einführt; außerdem hat man beim 10- und 15-min-Takt wenigstens zwei mögliche Anschlüsse pro Stunde, bei diesen beiden mit einem 12-min-Takt nur einen, und von beiden sind Anschlüsse zu den 30-min-Intervallen bei der S-Bahn und zahlreichen Buslinien möglich.

Klingelfee

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #296 am: 01. Februar 2023, 04:37:24 »
Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.

Dabei sagst du doch selber immer, dass es unmöglich sei, in so einem dichten Netz alle Anschlüsse aufeinander abzustimmen.  ;)

Das war nur eine Feststellung und keine Beschwerde.
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MK

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #297 am: 01. Februar 2023, 08:40:04 »
Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.

Bei der U-Bahn könnte man ganztägig dichte Intervalle haben, wenn man bereits auf vollautomatischen Betrieb umgestellt hätte.
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Klingelfee

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #298 am: 01. Februar 2023, 08:57:39 »
Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.

Bei der U-Bahn könnte man ganztägig dichte Intervalle haben, wenn man bereits auf vollautomatischen Betrieb umgestellt hätte.

Nur dass man die Fahrzeuge dafür nicht hat. Und auf der U4 kannst du auf Grund der baulichen Gegebenheiten einen vollautomatischen Betrieb vergessen. Und auch wenn du dafür weniger Personal brauchst. Hast du dir schon einmal überlegt, was das an Energie mehr kostet? Ganz zu schweigen von der Abnützung der Fahrzeuge und Strecke. Und wann sollen die Fahrzeuge dann gewartet werden, wenn sie den ganzen Tag unterwegs sind.

Das sind alles Punkte, die man auch dabei beachten sollte.
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abc

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #299 am: 01. Februar 2023, 09:10:54 »
Was nützt mir der Intervall unter Tags, wenn am Abend immer die Seestädter U2 2 min bevor der Bus kommt abfährt und man dann auf die nächste U2 nach Seestadt über 10 min warten muss.

Bei der U-Bahn könnte man ganztägig dichte Intervalle haben, wenn man bereits auf vollautomatischen Betrieb umgestellt hätte.

Nur dass man die Fahrzeuge dafür nicht hat. Und auf der U4 kannst du auf Grund der baulichen Gegebenheiten einen vollautomatischen Betrieb vergessen. Und auch wenn du dafür weniger Personal brauchst. Hast du dir schon einmal überlegt, was das an Energie mehr kostet? Ganz zu schweigen von der Abnützung der Fahrzeuge und Strecke. Und wann sollen die Fahrzeuge dann gewartet werden, wenn sie den ganzen Tag unterwegs sind.

Wenn U1 und U2 automatisiert wären, würde sich wohl genug Personal auch für die U4 finden. Und, genau, wir lassen Busse zwar an jeder Ampel halten und zu, dass Menschen Strecken <2 km mit dem Auto fahren (ich weiß, ich weiß, das sind alles 90-jährige Schichtarbeitende mit Gehbehinderung, die Waschmaschinen transportieren), haben über Jahrzehnte verschlafen, oberirdische Stationen und Dachflächen der Garagen und Bahnhöfe mit Solarzellen auszustatten, aber der Energieverbrauch dichterer U-Bahn-Intervalle ist das Problem.  :fp: