Autor Thema: Was passiert mit den U-Bahn-Zügen in der Endstation?  (Gelesen 4927 mal)

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U4xU6

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Re: Was passiert mit den U-Bahn-Zügen in der Endstation?
« Antwort #15 am: 29. September 2023, 08:57:23 »

Je nach Wendeanlage und Tageszeit stehen 0-2 Züge gleichzeitig in der Wendeanlage. Bei Störungen können es auch mehr sein, wenn Platz ist.

Also bei Hütteldorf gegen 8 in der Früh gibt es zumindest keinen Puffer. Hab heute (anhand der Echtzeitdaten) beobachtet wie eine U-Bahn mit 8 Min Taktung rein gefahren ist und dann mit 9 Min Taktung wieder raus...

Klingelfee

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Re: Was passiert mit den U-Bahn-Zügen in der Endstation?
« Antwort #16 am: 29. September 2023, 12:05:24 »

Je nach Wendeanlage und Tageszeit stehen 0-2 Züge gleichzeitig in der Wendeanlage. Bei Störungen können es auch mehr sein, wenn Platz ist.

Also bei Hütteldorf gegen 8 in der Früh gibt es zumindest keinen Puffer. Hab heute (anhand der Echtzeitdaten) beobachtet wie eine U-Bahn mit 8 Min Taktung rein gefahren ist und dann mit 9 Min Taktung wieder raus...

Und das sagt nichts aus, wie viele Züge zu dieser Zeit in Hütteldorf waren und vor allem, ob auch alle Züge angezeigt wurden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

U4xU6

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Re: Was passiert mit den U-Bahn-Zügen in der Endstation?
« Antwort #17 am: 02. Oktober 2023, 10:38:55 »

Je nach Wendeanlage und Tageszeit stehen 0-2 Züge gleichzeitig in der Wendeanlage. Bei Störungen können es auch mehr sein, wenn Platz ist.

Also bei Hütteldorf gegen 8 in der Früh gibt es zumindest keinen Puffer. Hab heute (anhand der Echtzeitdaten) beobachtet wie eine U-Bahn mit 8 Min Taktung rein gefahren ist und dann mit 9 Min Taktung wieder raus...

Und das sagt nichts aus, wie viele Züge zu dieser Zeit in Hütteldorf waren und vor allem, ob auch alle Züge angezeigt wurden.

Das stimmt, weil es könnte alles von X Sachen noch zur Verspätung hinzugekommen sein.

Der Zug/die Züge der/die als Puffer hätten fungieren können/sollen hätte/n schadhaft sein können... Sein/Ihre Fahrer hätte/n Durchfall haben können... Ein Einhorn hätte sich auf die Gleise verirren können... Oder alles zusammen. Wir wissen es nicht mal annähernd, weil in der gesamten Zeit auch keine Störungsmeldung geschalten wurde.

Das einzige was wir wissen ist, dass eine Verpätung nicht abgefedert werden konnte.

Und mit den Informationen die wir sonst noch kennen (unter anderem auch das Fahrplanmäßig kein Puffer eingeplant sein muss) können wir nach Occam's Razor schließen, dass die einfachste Erklärung meist die richtige ist. Und die wäre, dass der Puffer von Haus aus nicht vorhanden war.

Vor allem weil man auch heute Morgen gegen 07:45 wieder  das Gleiche beobachten konnte. Nur dass die Taktung im Endeffekt sogar auf 11 Minuten gestiegen ist.

Und Geisterzüge, die wie du suggerierst unbemerkt von den Echtzeitdaten dahinfahren, kommen de facto nicht vor. Im Gegenteil, sogar Sonderzüge werden zum Teil beinhart angezeigt. Und während die Vorhersagen generell ungenau sind und Anzeigen stellenweise ausfallen bzw. auf Planzeit wechseln, kann man über die übrigen Stationen einer Linie hinweg die Fahrt eines Zuges sehr genau mitverfolgen, auch wenn einer eingesetzt oder eingezogen wird. Das einzige schwarze Loch sind die Endstationen - aber mit den Informationen die in diesem Thread genannt worden sind kann man sich auch da schon ein genaueres Bild machen.