Autor Thema: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring  (Gelesen 66344 mal)

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Bus

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #30 am: 22. Juni 2012, 11:02:14 »
Von Stolz kann man momentan noch nicht sprechen, der ist wohl ein notwendiges Wunschübel zum entsprechenden Diskountpreis.

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #31 am: 22. Juni 2012, 11:15:15 »
In mir keimt ein leichter Verdacht - könnte es sein, dass man jetzt einmal Gleisbögen in alle möglichen Richtungen an Ring und Kai errichtet und wenn die einmal da sind, kann man relaitiv leicht Durchgangslinien errichten, nur darf man halt nicht sagen, wir brauchen da jetzt einen Gleisbogen weil wir da die Linie 7 führen wollen.
Eventuell sind das ja Schlitzohren, die unter dem Deckmantel U-Bahn-Ersatzverkehr Aktionen pro Straßenbahn setzen. So würde beispielsweise der neue Gleisbogen bei der Marienbrücke die Führung der Linie 33 auf der Route Friedrich-Engels-Platz - Jägerstraße - Schottenring - Kai - Schwedenplatz - Taborstraße - Heinestraße - Praterstern ermöglichen. Vielleicht kommt das ja in ein paar Jahren - jetzt sicher nicht, wo man ganz stolz den neuen 5B in Betrieb nimmt. :-[

Das kannst du insofern vergessen, weil man dann für die Linie 33 am Schwedenplatz nicht wirklich Platz für eine Haltestelle hast. Wenn dann bräuchtest du ein Gleis über die Schwedenbrücke
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

highspeedtrain

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #32 am: 22. Juni 2012, 11:16:03 »
Eventuell sind das ja Schlitzohren, die unter dem Deckmantel U-Bahn-Ersatzverkehr Aktionen pro Straßenbahn setzen. So würde beispielsweise der neue Gleisbogen bei der Marienbrücke die Führung der Linie 33 auf der Route Friedrich-Engels-Platz - Jägerstraße - Schottenring - Kai - Schwedenplatz - Taborstraße - Heinestraße - Praterstern ermöglichen. Vielleicht kommt das ja in ein paar Jahren - jetzt sicher nicht, wo man ganz stolz den neuen 5B in Betrieb nimmt. :-[

Also mit dieser  33er-Führung kann ich mich nicht anfreunden. Was derzeit wirklich fehlt, ist eine halbwegs attraktive Verbindung vom inneren 2. Bezirk in den donaukanalnahen 20. Dazu hätte es Gleise in der Ob. Augartenstraße gebraucht; so erfüllt halt leider nur der 5B den Zweck. Ein Umweg über den Kai macht das Ganze aber wieder unnötig unattraktiv.

Ich könnte mich sehr gut mit einem "C" 44 - R - K - 29 - Praterstern anfreunden. Da müsste man halt auch noch am Schottentor gleismäßig was machen, für einen Linienbetrieb ist die Einmündung von der Landesgerichtsstraße in den Ring leider nicht brauchbar, weil die Ringlinien den Haltestellenbereich dort viel zu oft blockieren würden.

B. S. Agrippa

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #33 am: 22. Juni 2012, 11:16:18 »
Anstelle des 33ers kann man dank der neuen Gleisverbindung doch den 44er zum Praterstern durchbinden. :lamp: Davor würde ich aber erst mal ab der Ottakringer Brauerei die Außenäste vom 2er und 44er tauschen. Am Schottentor sehe ich kein Problem, denn aussteigen können die Fahrgäste bereits an der Haltestelle direkt vor dem Universitätsgebäude und wenn ein D oder 1er herannaht - egal ob aus Richtung Börse oder Rathaus - dann kann dieser genauso gut vor dem Einmündungsgleis stehenbleiben. Mit einer vernünftigen Signalanlage müsste das zu bewerkstelligen sein.

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #34 am: 22. Juni 2012, 11:20:23 »
Von Stolz kann man momentan noch nicht sprechen, der ist wohl ein notwendiges Wunschübel zum entsprechenden Diskountpreis.
Die Bezirkskasperln werden sicher mit stolzgeschwellter Brust verkünden, wie toll der neue flexible Autobus nicht sei. Immerhin ist er ja auch tatsächlich "toller" als eine von den WL selbst betriebene Buslinie, was den Lärmpegel betrifft.

Anstelle des 33ers kann man dank der neuen Gleisverbindung doch den 44er zum Praterstern durchbinden. :lamp: Davor würde ich aber erst mal ab der Ottakringer Brauerei die Außenäste vom 2er und 44er tauschen.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Jemand, der so weit draußen wohnt, fährt nicht mit der Tramway über den Kai zum Praterstern. Das Zusatzangebot eines verlängerten 44ers ist meiner Meinung nach eher für die Bewohner des 8. und 9. Bezirks von Interesse - genau so, wie einen Kaiserebersdorfer ein 71er bis zur Börse wenig juckt, ein Landstraßer aber einen deutlichen Zusatznutzen hat.
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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #35 am: 22. Juni 2012, 11:25:11 »
Aber nicht so "umweltfreundlich"  ;)

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #36 am: 22. Juni 2012, 11:26:14 »
Das kannst du insofern vergessen, weil man dann für die Linie 33 am Schwedenplatz nicht wirklich Platz für eine Haltestelle hast. Wenn dann bräuchtest du ein Gleis über die Schwedenbrücke
Ich weiß schon, aber momentan gibt es kein zweites Gleis über die Schwedenbrücke, also müsste man sich etwas anderes einfallen lassen, beispielsweise eine Haltestelle für bestimmte Züge nach dem Einbiegen von der Marienbrücke in den Kai. Die Gehdistanz zur U-Bahn beträgt bei der abgebildeten Gehlinie 150 m, der Luftlinienabstand ist lediglich 110 m. Das ist meines Erachtens ein zumutbarer Umsteigeweg - in jeder U-Bahn-Station legt man ohne Murren locker das Doppelte zurück.
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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #37 am: 22. Juni 2012, 11:32:29 »
Das kannst du insofern vergessen, weil man dann für die Linie 33 am Schwedenplatz nicht wirklich Platz für eine Haltestelle hast. Wenn dann bräuchtest du ein Gleis über die Schwedenbrücke
Ich weiß schon, aber momentan gibt es kein zweites Gleis über die Schwedenbrücke, also müsste man sich etwas anderes einfallen lassen, beispielsweise eine Haltestelle für bestimmte Züge nach dem Einbiegen von der Marienbrücke in den Kai. Die Gehdistanz zur U-Bahn beträgt bei der abgebildeten Gehlinie 150 m, der Luftlinienabstand ist lediglich 110 m. Das ist meines Erachtens ein zumutbarer Umsteigeweg - in jeder U-Bahn-Station legt man ohne Murren locker das Doppelte zurück.

Ideal ist es natürlich nicht, aber verschmerzbar. Das Problem bleibt: Wo kommt die VRT hin? Irgendwo müsste man für die noch ein Ausweichgleis bauen. Man könnte zB auf die Idee zurückkommen, die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe: Man verlegt das "Hauptgleis" am Schottentor (innerer Ring) in die Nebenfahrbahn, lässt die VRT am derzeitigen Gleis *vor* der Einmündung des Schleifengleises warten und erleichtert dadurch gleichzeitig auch dem 44er das Einbiegen in den RIng.

B. S. Agrippa

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #38 am: 22. Juni 2012, 11:35:27 »
Anstelle des 33ers kann man dank der neuen Gleisverbindung doch den 44er zum Praterstern durchbinden. :lamp: Davor würde ich aber erst mal ab der Ottakringer Brauerei die Außenäste vom 2er und 44er tauschen.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Jemand, der so weit draußen wohnt, fährt nicht mit der Tramway über den Kai zum Praterstern. Das Zusatzangebot eines verlängerten 44ers ist meiner Meinung nach eher für die Bewohner des 8. und 9. Bezirks von Interesse - genau so, wie einen Kaiserebersdorfer ein 71er bis zur Börse wenig juckt, ein Landstraßer aber einen deutlichen Zusatznutzen hat.
Der Ästetausch hat auch nichts mit der Verlängerung zu tun, viel mehr geht es darum, dass man die Verlängerung ausnützen kann, um gleichzeitig neue attraktive Radialverbindungen zu schaffen. Aktuell fährt der 2er quasi parallel zum 46er und der 44er parallel zum 43er, eine Direktverbindung von Ottakring in den 9.Bezirk bzw. zum Schottentor oder von Dornbach zum Südring gibt es allerdings nicht. Bei einem Streckentausch hätten viel mehr Menschen etwas vom "neuen" 44er oder wie auch immer man den dann nennen mag. :)

Edit: Ich hätte eine andere Idee, was man mit der Ringtram machen könnte: einstellen! :lamp:

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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #39 am: 22. Juni 2012, 11:43:01 »
Am Schottentor sehe ich kein Problem, denn aussteigen können die Fahrgäste bereits an der Haltestelle direkt vor dem Universitätsgebäude und wenn ein D oder 1er herannaht - egal ob aus Richtung Börse oder Rathaus - dann kann dieser genauso gut vor dem Einmündungsgleis stehenbleiben. Mit einer vernünftigen Signalanlage müsste das zu bewerkstelligen sein.

Lösen ließe sich das mit einem längeren Einmündungsgleis. Der Durchbinder erreicht das innere Ringgleis erst nach der Kreuzung mit der Schottengasse, somit würden sich die Durchbinder und die in der Haltestelle befindlichen Ringlinien D und 1 nicht in die Quere kommen.
Umsteigen zur U2 wird man dann neben der Uni, weil der Gehweg kürzer ist. Umsteigen zum D ist bahnsteiggleich bei der Börsegasse möglich, ebenso zur Linie 1, bei der ist es sogar bahnsteiggleich bis zur Salztorbrücke möglich.


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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #40 am: 22. Juni 2012, 11:45:35 »
Ich hab an sich schon vor längerer Zeit gehört, dass alle Umleitungsmöglichkeiten der neuen Ringlinien eingebaut werden sollen
Ja, die Pläne auch für diese Gleisverbindung gibt es schon seit längerem, dass es aber jetzt so schnell gemacht wird, dürften wir wirklich der U1 verdanken.

Also, eine Theorie geht ja in die Richtung, dass die Verhinderer statt der Linien 1-4 nur 1&2 zugelassen haben, in der Hoffnung, dass sich die Leute über die vielen Verspätungen so aufregen, dass solche Pläne künftig nicht weiter auf den Tisch kommen... Damit einhergehend auch die Verhinderung notwendiger Umleitungsverbindungen. Die Eile jetzt ist doch absurd, auch, dass man den 2er grad am Donauinselweekend umleitet. Nutzt da jemand ein Zeitfenster?
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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #41 am: 22. Juni 2012, 11:49:36 »
Ich könnte mich sehr gut mit einem "C" 44 - R - K - 29 - Praterstern anfreunden. Da müsste man halt auch noch am Schottentor gleismäßig was machen, für einen Linienbetrieb ist die Einmündung von der Landesgerichtsstraße in den Ring leider nicht brauchbar, weil die Ringlinien den Haltestellenbereich dort viel zu oft blockieren würden.

Das könnte sogar sein, Maresch hat vor längerem beim Thema "neue Durchgangslinien" den 44er erwähnt. Damit hätte man auch das Wahlversprechen 21er/Heinestraße eingelöst. Natürlich ist die Führung über die Marienbrücke nicht sooo optimal, wobei man aber zur U4 beim Ringturm umsteigen könnte.
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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #42 am: 22. Juni 2012, 11:53:23 »
Man könnte zB auf die Idee zurückkommen, die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe: Man verlegt das "Hauptgleis" am Schottentor (innerer Ring) in die Nebenfahrbahn, lässt die VRT am derzeitigen Gleis *vor* der Einmündung des Schleifengleises warten und erleichtert dadurch gleichzeitig auch dem 44er das Einbiegen in den RIng.

Das glaube ich aus mehreren Gründen nicht: Erstens wäre das zu "undogmatisch" (die neuen Gleisanlagen sind alle sehr konservativ angelegt), und zweitens wird die Nebenfahrbahn dort grad neu gestaltet. Das ist ein "Hot Spot" beim Radverkehr, der grad entschärft wird, da traut sich niemand ein Gleis reinzulegen.
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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #43 am: 22. Juni 2012, 12:17:16 »
Ich weiß schon, aber momentan gibt es kein zweites Gleis über die Schwedenbrücke, also müsste man sich etwas anderes einfallen lassen, beispielsweise eine Haltestelle für bestimmte Züge nach dem Einbiegen von der Marienbrücke in den Kai. Die Gehdistanz zur U-Bahn beträgt bei der abgebildeten Gehlinie 150 m, der Luftlinienabstand ist lediglich 110 m. Das ist meines Erachtens ein zumutbarer Umsteigeweg - in jeder U-Bahn-Station legt man ohne Murren locker das Doppelte zurück.

Wenn man auf der MArienbrücke eine Spur wegnimmt (wer braucht schon 2 Linksabbiegespuren für den Verkehr von der Rotenturmstraße in die Obere Donaustraße), kann man die Haltestelle auf die Marienbrücke verlegen, abgesehen von dem marginal kürzeren Zugang zur Ubahn könnten die Fahrgäste den Kai gleichzeitig mit der Straßenbahn queren.

Hannes
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Re: Neue Gleisverbindung Marienbrücke FR Schottenring
« Antwort #44 am: 22. Juni 2012, 12:26:15 »
Wenn man auf der MArienbrücke eine Spur wegnimmt (wer braucht schon 2 Linksabbiegespuren für den Verkehr von der Rotenturmstraße in die Obere Donaustraße), kann man die Haltestelle auf die Marienbrücke verlegen, abgesehen von dem marginal kürzeren Zugang zur Ubahn könnten die Fahrgäste den Kai gleichzeitig mit der Straßenbahn queren.

Dann hast aber den Nachteil, daß die Fahrgäste den Kai überqueren müssen.

mfG
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