Wobei sich schon die Frage stellt, wieso der Fahrer des Feuerwehrfahrzeugs sich so dämlich hinstellt. Es hat ja nicht gebrannt o.ä., dass ein schnelles Abstellen erfordert hätte!
Lenker von Einsatzfahrzeugen - besonders von Rettung und Feuerwehr - haben uneingeschränkte Freiheit, wie, wann und wo sie ihre Fahrzeuge für die nötig gewordene Arbeit der beteiligten Mannschaft hinstellen. Daran ist nicht zu rütteln.
Man kann nach einer gewissen Einsatzzeit dann in den jeweiligen Leitstellen von Seiten der WL selbst aus der Leitstelle heraus ev. intervenieren, um so eine ev. schnellere Betriebsaufnahme erreichen zu können. Man bekommt ja als Leitstelle der WL laufend Infos, wie sich am Vorfallsort die Lage entwickelt. Dabei kommt es immer auf die handelnden Personen an, inwieweit sie sich flexibel zeigen. Die Feuerwehr ist von sich aus bemüht (kommt aber auch manchmal auf die beteiligte Mannschaft(en) selbst an), den Weg so schnell wie möglich freizumachen. Wenn allerdings in einem Rettungsauto eine Reanimation durchgeführt wird, ist eine Ortsveränderung des Fahrzeuges bis zum Zeitpunkt wo die Rettung selbst die Reanimation aufgibt oder den Vorfallsort dann von selbst verlässt, ausgeschlossen. Also Bitte: Unterlasst bei diesen beiden Einsatzorganisationen das Wort wie z.B. dämlich oder irgend eine andere untergriffige Bemerkung.
Für die Rechtfertigung eines Einsatzes von der Rechtslage her, wie in diesem Fall, brauchen die WL als auch die Feuerwehr einen Einsatzgrund. Und der ist dadurch gegeben, indem eine Straßenbahn nicht an einem falsch abgestellten PKW nachweislich vorbeifahren kann. Was aber hingegen der zuständige Disponent anordnen könne ist ein Wagenwechsel vor Ort durch die Fahrer selbst, um so einen Verkehr auf der Linie aufrecht halten zu können. Somit bliebe zumindest die Personal-/Dienstgruppenfolge gewahrt. Über die Reihenfolge der Triebwagen selbst kann ich mich als guter Disponent nach Behebung der Störung selbst mit der zuständigen Werkstätte bzw. Verschub am Bahnhof absprechen. Die Reihenfolge der Fahrzeuge bzw. der Betriebsnummern, wie sie nach Fahrplan in den Auslauf gelangten, wieder in den Bahnhof einziehen sollten, diese Reihenfolge ist nicht in Stein gemeiselt. Da ist viel an Möglichkeiten - durch miteinander reden - vorhanden.