Autor Thema: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123  (Gelesen 7976 mal)

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sg2001

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #30 am: 27. Dezember 2021, 15:43:00 »
Übrigens ist die Linksweiche in die Grasbergergasse abgeschaltet und das Weichensignal mit dem Ungültigkeitssignal (grauer Sack mit weißem Kreuz) abgedeckt.

Sicher die Linksweiche?
Meines Wissens nach ist es die Rechtsweiche stadtauswärts, die abgedeckt und abgeschaltet ist!

EDIT: Meine Vermutung dürfte stimmen - siehe auch hier: https://www.google.com/maps/@48.1872742,16.401553,3a,77.2y,137.95h,74.48t/data=!3m6!1e1!3m4!1sKPpH2zpZwC1r5c0_5pFKzg!2e0!7i16384!8i8192

Klingelfee

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #31 am: 27. Dezember 2021, 16:15:35 »
Übrigens ist die Linksweiche in die Grasbergergasse abgeschaltet und das Weichensignal mit dem Ungültigkeitssignal (grauer Sack mit weißem Kreuz) abgedeckt.

Sicher die Linksweiche?
Meines Wissens nach ist es die Rechtsweiche stadtauswärts, die abgedeckt und abgeschaltet ist!

EDIT: Meine Vermutung dürfte stimmen - siehe auch hier: https://www.google.com/maps/@48.1872742,16.401553,3a,77.2y,137.95h,74.48t/data=!3m6!1e1!3m4!1sKPpH2zpZwC1r5c0_5pFKzg!2e0!7i16384!8i8192

MWn wurde die Weiche bis zur genaueren Untersuchung abgeschaltet.

IV sie auch abgedeckt wurde, kann ich nicht sagen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #32 am: 27. Dezember 2021, 16:27:07 »
Falls sie nicht abgedeckt ist, gilt sie weiterhin als VETAG-Weiche. Also jeder Fahrer müsste aussteigen, die Weiche händisch um- und rückstellen, die Verriegelung der Zungen mechanisch prüfen, die BI über die (elektrische) Weichenstörung informieren und dann die Weiche mit 5 km/h befahren!  :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #33 am: 27. Dezember 2021, 16:34:43 »
Übrigens ist die Linksweiche in die Grasbergergasse abgeschaltet und das Weichensignal mit dem Ungültigkeitssignal (grauer Sack mit weißem Kreuz) abgedeckt.

Sicher die Linksweiche?

Ja, ganz sicher.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

t12700

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #34 am: 27. Dezember 2021, 16:35:32 »
Falls sie nicht abgedeckt ist, gilt sie weiterhin als VETAG-Weiche. Also jeder Fahrer müsste aussteigen, die Weiche händisch um- und rückstellen, die Verriegelung der Zungen mechanisch prüfen, die BI über die (elektrische) Weichenstörung informieren und dann die Weiche mit 5 km/h befahren!  :-[
Am Samstag 25.12. war sie abgedeckt.

tom128

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #35 am: 31. Dezember 2021, 12:14:27 »
Die Bildauswahl ist etwas "ungünstig". ;-)
Quelle: https://twitter.com/wienerlinien/status/1476842357874216981


LAWO

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #36 am: 27. Januar 2022, 10:02:01 »
313 hat schon ein neues Kopferl bekommen.  :)

KSW

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #37 am: 27. Januar 2022, 16:08:06 »
313 hat schon ein neues Kopferl bekommen.  :)
Schon ist halt auch dehnbar - man hat sich offenbar recht lange Zeit gelassen mit der Entscheidung.  :-\

t12700

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #38 am: 27. Januar 2022, 16:58:22 »
313 hat schon ein neues Kopferl bekommen.  :)
Schon ist halt auch dehnbar - man hat sich offenbar recht lange Zeit gelassen mit der Entscheidung.  :-\
Wieso?

Der Unfall war direkt vor Weihnachten, in den Feiertagen ist nichts passiert, und danach hat man nach Freigabe der beiden Wagen (es gab ja auch Verletzte) dran gearbeitet. Wenn man berücksichtigt wie lange das bei einem ULF dauern würde, und dass da mehr dahinter steckt, als einfach nur ein neues Frontmodul draufzuschrauben (Kabeln, Kontakte, etc.) verstehe ich die Kritik nicht ganz.

KSW

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #39 am: 27. Januar 2022, 17:19:58 »
Es war ja weniger Kritik als mehr Feststellung, dass das langwierigste an der Reparatur die Zeit bis zur Freigabe der Arbeiten ist - bei einem Unfall mit Fremdfahrzeug kommt dann ja meist noch die Wartezeit auf den Versicherungsgutachter dazu - sonst, rein technisch, wäre das eine Sache von 1-2 Tagen bis zum Wiedereinsatz.

Schienenchaos

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #40 am: 27. Januar 2022, 17:55:14 »
Bei einer Führung bei Bombardier wurde damals die leichte Tauschbarkeit der Frontmodule hervorgehoben, die an nur sechs Schrauben fixiert seien.
Sind da die Kabelbäume auch entsprechend einfach zu trennen/anzuschließen? Und was muss Softwareseitig am neuen Führerstand für die Inbetriebsetzung passieren?

67er

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #41 am: 27. Januar 2022, 17:56:19 »
Die Reparatur ging relativ flott!

Wird nun ein neuer Kopf noch geliefert um den Abgang wieder für die Zukunft auszugleichen?

Klingelfee

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #42 am: 27. Januar 2022, 18:06:40 »
Was ich zu bedenken gebe, dass man nicht erfährt, was sonst noch repariert wurde. Denn ich weiß von ULF-Unfällen, wo optisch auch nur das Bugmodul beschädigt war. Tatsächlich war aber der ganze Triebwagen verzogen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

KSW

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #43 am: 27. Januar 2022, 19:23:20 »
Was ich zu bedenken gebe, dass man nicht erfährt, was sonst noch repariert wurde. Denn ich weiß von ULF-Unfällen, wo optisch auch nur das Bugmodul beschädigt war. Tatsächlich war aber der ganze Triebwagen verzogen.
Schon möglich, aber eigentlich war ja nicht wirklich eine schwere Kollision, es war halt nur der Gegner in recht ungünstigem Winkel, dort wo die Stoßverzehrer des Flexity sind war nix, und dort wo die Frontscheibe und das Armaturenbrett des Flexity ist war halt der 100% steife Rahmen.
Der CR 666 in Graz, der einzige, bei dem man bislang das Frontmodul tauschen musste, hatte auch außer einem geknickten Holm am Führerstand und kleineren Brandspuren vom Autobus keine weiteren Schäden, der ist aber mit 47km/h detoniert.

Wird nun ein neuer Kopf noch geliefert um den Abgang wieder für die Zukunft auszugleichen?
Gewöhnlich wird einfach der beschädigte Ersatzkopf repariert, es sei denn, er ist ein Totalverlust, wonach das hier aber nicht aussieht.

Bei einer Führung bei Bombardier wurde damals die leichte Tauschbarkeit der Frontmodule hervorgehoben, die an nur sechs Schrauben fixiert seien.
Sind da die Kabelbäume auch entsprechend einfach zu trennen/anzuschließen? Und was muss Softwareseitig am neuen Führerstand für die Inbetriebsetzung passieren?
Kabelbäume, Bodenbelag, Innenverkleidung, alles hat dort eine Soll-Trennstelle. Es muss nur in der Außenhaut die Silikonfuge aufgeschnitten und innen die Bodenleiste über dem Spalt demontiert werden, dann die Schrauben lockern und die Kabeln abstecken - vereinfacht halt.

contra

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Re: 23.12.2021: Eigenkollision St. Marx 313 vs. 6123
« Antwort #44 am: 27. Januar 2022, 19:38:19 »
Naja, wenn ich mir den Zug so ansehe, steckt da doch einiges an Arbeit dahinter, er ist aber nicht verzogen und sollte bald wieder Einsatzfähig sein!