Autor Thema: Hauptwerkstätte (Simmering)  (Gelesen 84695 mal)

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ncc1701c

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #30 am: 20. Januar 2013, 17:59:06 »
nicht so großes Glück hatte der gm1 7301, von dem nicht mehr viel da ist. Ich muß mich für den Farbstich entschuldigen, ich habe das Foto damals, im Jahr 1979 selber im Badezimmer vergrößert, und anscheinend habe ich nicht lange genug fixiert ???

ncc1701c

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #31 am: 20. Januar 2013, 18:28:51 »
Am Tag der Offenen Tür des Jahres 1977, der am 24. September stattfand, konnte man den KH 6372 kurz nach seiner Ausmusterung besichtigen.

ncc1701c

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #32 am: 20. Januar 2013, 19:35:13 »
Wieder am 22. September 1979: Ich nehme an, es ist der n2 5802, der hier zerschnitten wird, leider habe ich die Nummer nicht notiert!

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #33 am: 20. Januar 2013, 19:41:28 »
Waren die n2 gummigefedert? Oder was sind diese am Ende konisch zulaufenden, anscheinend zweiteiligen Bauteile an den Achshalterungen?
Die Nummer auf der Achse würde ich als 5802 interpretieren, die am Fahrzeug als 58x2, wobei x hier für 0, 6, 8, 9 stehen könnte.
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ncc1701c

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #34 am: 20. Januar 2013, 19:46:40 »
Danke für den Tipp mit der Achse, es ist sicher der 5802! (lt. wiki sind nur zwei n2 mit der Endnummer "2" im Jahr 1979 skartiert worden) 
Unglaublich, das habe ich 33 Jahre lang übersehen :fp:

GS6857

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #35 am: 20. Januar 2013, 19:47:22 »
Die n2 waren doch "Umbauten" aus n und n1. Wenn man das Untergestell so sieht, kann da nicht viel verwendet worden sein.

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #36 am: 20. Januar 2013, 20:37:56 »
Waren die n2 gummigefedert? Oder was sind diese am Ende konisch zulaufenden, anscheinend zweiteiligen Bauteile an den Achshalterungen?

Nein, das waren nur nachträglich auf den Blattfedern aufgesetzte Schwingungsdämpfer.

Die n2 waren doch "Umbauten" aus n und n1. Wenn man das Untergestell so sieht, kann da nicht viel verwendet worden sein.

Von den alten Beiwagen wurden nur Teile des Kastenrahmens und der Druckluftausrüstung sowie die Fensterrahmen verwendet.

Ferry

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #37 am: 21. Januar 2013, 11:43:49 »
Die n2 waren doch "Umbauten" aus n und n1.
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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #38 am: 21. Januar 2013, 11:55:49 »
Die n2 waren doch "Umbauten" aus n und n1.

Selbstverständlich wurden im Prinzip die gleichen Teile auch von n1 für den Bau der n2 verwendet.

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #39 am: 21. Januar 2013, 12:10:25 »
Selbstverständlich wurden im Prinzip die gleichen Teile auch von n1 für den Bau der n2 verwendet.
Gut, ich hätte es genauer formulieren sollen - die Untergestelle kamen ausschließlich von n. Es ist natürlich naheliegend, dass für die restlichen n2 elektrische und mechanische Teile auch von n1 verwendet wurden,
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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #40 am: 21. Januar 2013, 12:19:27 »
Selbstverständlich wurden im Prinzip die gleichen Teile auch von n1 für den Bau der n2 verwendet.
Gut, ich hätte es genauer formulieren sollen - die Untergestelle kamen ausschließlich von n. Es ist natürlich naheliegend, dass für die restlichen n2 elektrische und mechanische Teile auch von n1 verwendet wurden,

Verwendet wurden sowohl von den n als auch von den n1 nur Teile des Kastenrahmens, nicht die Untergestelle (Fahrgestelle).

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #41 am: 21. Januar 2013, 12:35:37 »
Verwendet wurden sowohl von den n als auch von den n1 nur Teile des Kastenrahmens, nicht die Untergestelle (Fahrgestelle).
Ja, du hast recht. Ich habe das mit den D1/n1 verwechselt. *SCHÄM*  :-[
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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #42 am: 13. Februar 2013, 19:40:54 »
Die n2 waren doch "Umbauten" aus n und n1.

Selbstverständlich wurden im Prinzip die gleichen Teile auch von n1 für den Bau der n2 verwendet.
Dann stimmt es also nicht, wie in der Literatur mitunter behauptet, dass eine Anzahl n2-Beiwagen in Ermangelung brauchbarer Altteile mehr oder weniger neu gebaut werden musste? Wenn ja, dann müsste der entsprechende Artikel im "kanonischen" (war hier jüngst zu lesen) Straßenbahnjournal-Wiki geändert werden.* :D
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*) EDIT: Der zweite Satz ist mittlerweile obsolet. :)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #43 am: 13. Februar 2013, 20:27:36 »
Dann stimmt es also nicht, wie in der Literatur mitunter behauptet, dass eine Anzahl n2-Beiwagen in Ermangelung brauchbarer Altteile mehr oder weniger neu gebaut werden musste? Wenn ja, dann müsste der entsprechende Artikel im "kanonischen" (war hier jüngst zu lesen) Straßenbahnjournal-Wiki geändert werden. :D
Im Prinzip waren alle n2 Neubauten unter Verwendung einiger Altteile.

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Re: Hauptwerkstätte (Simmering)
« Antwort #44 am: 13. Februar 2013, 20:54:28 »
In Bezug auf das Wort "Umbau" hat sich der Sprachgebrauch in den letzten Jahrzehnten offenbar stark gewandelt. In den 30er Jahren - zu Schienenfahrzeugen kann ich diesbezüglich leider nichts sagen - wurde etwa der Ersatz eines alten durch ein vollkommen neues Haus "Umbau" genannt.

Zum Thema Kastenrahmen und Fahrgestell: Ich stelle mir das als Laie so vor, dass der Kastenrahmen gleichsam die Bodenplatte eines nicht selbsttragenden Wagenkastens darstellt. Dieser kann sich nun direkt mittels Achshaltern oder indirekt mittels eines eigenen Fahrgestells auf die Achsen stützen, wobei letzteres gegenüber dem Rahmen abgefedert oder fest mit diesem veschraubt sein kann (wie beim L2). Ist das so einigermaßen richtig gedacht?

Leider wird zwischen diesen beiden Ausdrücken oft nicht genau unterschieden (ähnlich wie bei "automatischer Fahrschaltersteuerung" vs. "Totmanneinrichtung"), so dass Begriffsverwirrungen quasi vorprogrammiert sind. :-\
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