Autor Thema: Haltestelle "neu"  (Gelesen 285018 mal)

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1335 am: 09. August 2022, 17:18:28 »
Befürchte ich leider auch. In Alterlaa wachsen sie auch grad aus dem Boden.  :'( Schade, eigentlich, dass man keinen Fehler eingestehen kann. Aber Hauptsache da kann mans Geld verbraten.  :fp:

D 3XX

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1336 am: 09. August 2022, 19:23:33 »
So wie es aussieht, bleibt uns der Haltestellenpfosten erhalten, man möchte anscheinend darauf nur Zusatzfeatures aufbauen.
Das denke ich auch. Jedenfalls wurde bei dieser "Denkwerkstatt" heute das Design nicht in Frage gestellt.
D 3XX

Bus

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1337 am: 10. August 2022, 10:27:53 »
So wie es aussieht, bleibt uns der Haltestellenpfosten erhalten, man möchte anscheinend darauf nur Zusatzfeatures aufbauen.
Das denke ich auch. Jedenfalls wurde bei dieser "Denkwerkstatt" heute das Design nicht in Frage gestellt.

Anscheinend ist der Pfosten ja so super. Ok, sollte man USB Anschlüsse oder dgl. als Service dort noch installieren, könnte das Ding einen Mehrwert haben. Ein klarer Kritikpunkt ist die fehlende Sichtbarkeit im öffentlichen Raum, vor allem am Stadtrand, wo eine abgespeckte Version steht. Da sieht das Ding nicht nur schrecklich aus, es ist auch nicht wirklich als Haltestelle erkennbar.

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1338 am: 10. August 2022, 13:17:05 »
So wie es aussieht, bleibt uns der Haltestellenpfosten erhalten, man möchte anscheinend darauf nur Zusatzfeatures aufbauen.
Das denke ich auch. Jedenfalls wurde bei dieser "Denkwerkstatt" heute das Design nicht in Frage gestellt.
Womit meine Vermutung bekräftigt wird, dass die „Denkwerkstatt“ dazu dient die Haltestelle neu als „so gewollt“ abzusegnen und ja nicht das neue „Heiligtum“ anzugreifen.  ::) Schade um die „Denkwerkstatt“, zumindest in diesem Bereich.

D 3XX

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1339 am: 10. August 2022, 19:46:44 »
Womit meine Vermutung bekräftigt wird, dass die „Denkwerkstatt“ dazu dient die Haltestelle neu als „so gewollt“ abzusegnen und ja nicht das neue „Heiligtum“ anzugreifen.  ::) Schade um die „Denkwerkstatt“, zumindest in diesem Bereich.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird sich diese "Denkwerkstatt nicht nur um die Haltestellen, sondern um viele andere Themen rund um den öffentlichen Verkehr in Wien drehen. Die Haltestellen waren wohl nur das erste Thema. Da werden sicher noch weitere Workshops zu anderen Themen folgen.

Ein klarer Kritikpunkt ist die fehlende Sichtbarkeit im öffentlichen Raum, vor allem am Stadtrand, wo eine abgespeckte Version steht. Da sieht das Ding nicht nur schrecklich aus, es ist auch nicht wirklich als Haltestelle erkennbar.
Aber auch maximal für die, die auf die ursprüngliche fixiert sind. Ich hatte jedenfalls noch nie irgendweche Probleme, die neue Haltestelle als solche zu erkennen.
D 3XX

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1340 am: 11. August 2022, 06:14:55 »
Aber auch maximal für die, die auf die ursprüngliche fixiert sind. Ich hatte jedenfalls noch nie irgendweche Probleme, die neue Haltestelle als solche zu erkennen.
Ich würde eher sagen: weniger, weil Leute auf die alte  fixiert sind, sondern weil du die neue kennst, kannst du sie halbwegs auffinden. Touristen und Gelegenheitsfahrer werden da so ihr Problem damit haben. Ich war mal eine Zeit lang in Santander und habe ewig nach Haltestellen ausschau gehalten, aber keine Logik gefunden warum Busse an allen möglichen Stellen halten oder auch nicht, bis mir dann aufgefallen ist, dass dies dort ist, wo die Straßenlaterne ein gelbes statt weißes Glas hat. Plötzlich waren da ganz viele Haltestellen im Stadtbild zu sehen.
Fakt ist, dass die neue Haltestelle absolut nicht selbsterklärend als solche wahrgenommen wird (insbesondere die abgespeckte Version), dass ein so zartes 10cm-Stangerl im gegenüber einem 90cm-Schild mit aussagekräftigem Piktogramm oder Aufschrift einfach viel schlechter in der städtischen Reizflut sichtbar ist und die Farbwahl (besser als Dunkelblau, aber dennoch) suboptimal ist. Farbenblinde (und rot/grün ist unter Männern nicht so selten) sehen dann sowieso nur eine graue Stange, die genauso aussieht wie diverse verzinkte Pfosten für allerlei Schilder.
Mit den alten Schildern ist man im deutschen Sprachraum an sich schon ziemlich aus dem Rahmen gefallen, aber anstatt die Modifizierung dazu zu nutzen, sich gängigen Lösungen anzugleichen hat man es geschafft, die Haltestellen noch viel schlechter erkennbar zu machen - man will halt offenbar auf biegen und brechend Zugang zum ÖV erschweren, so wie auch beim Kartenverkauf im Bus. :fp:
Klar, Stammfahrgäste wird man damit nicht vertreiben (weil, die wissen wo sie zum Einstwigen hin müssen und haben sowieso eine Fahrkarte), aber Gelegenheitsfahrer (die ja durchaus zu Stammkunden werden könnten) hält man so perfekt fern und zementiert den Eindruck "alles viel zu kompliziert".

abc

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1341 am: 11. August 2022, 08:20:42 »
Mit den alten Schildern ist man im deutschen Sprachraum an sich schon ziemlich aus dem Rahmen gefallen, aber anstatt die Modifizierung dazu zu nutzen, sich gängigen Lösungen anzugleichen hat man es geschafft, die Haltestellen noch viel schlechter erkennbar zu machen - man will halt offenbar auf biegen und brechend Zugang zum ÖV erschweren, so wie auch beim Kartenverkauf im Bus. :fp:

Ich find's immer noch beeindruckend, wie man es geschafft hat, bei dem ganzen neuen Haltstellendesign grandios zu scheitern. Vorher gab es ein ikonisches Design (so ikonisch, dass sogar die Marketingabteilung der Wiener Linien Modelle für Holzeisenbahnen verkauft hat), das aber funktionelle Schwächen hatte (vor allem die viel zu kleine Angabe der Zielstationen). Nun hat man den ikonischen Teil des Designs restlos beseitigt, aber die funktionellen Mängel nicht behoben, sie sogar um einen weiteren funktionellen Mangel (die schlechtere Erkennbarkeit im Stadtraum) ergänzt.

So viel Inkompetenz muss man erstmal an den Tag legen.

Bus

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1342 am: 11. August 2022, 09:21:00 »
Mit den alten Schildern ist man im deutschen Sprachraum an sich schon ziemlich aus dem Rahmen gefallen, aber anstatt die Modifizierung dazu zu nutzen, sich gängigen Lösungen anzugleichen hat man es geschafft, die Haltestellen noch viel schlechter erkennbar zu machen - man will halt offenbar auf biegen und brechend Zugang zum ÖV erschweren, so wie auch beim Kartenverkauf im Bus. :fp:

Ich find's immer noch beeindruckend, wie man es geschafft hat, bei dem ganzen neuen Haltstellendesign grandios zu scheitern. Vorher gab es ein ikonisches Design (so ikonisch, dass sogar die Marketingabteilung der Wiener Linien Modelle für Holzeisenbahnen verkauft hat), das aber funktionelle Schwächen hatte (vor allem die viel zu kleine Angabe der Zielstationen). Nun hat man den ikonischen Teil des Designs restlos beseitigt, aber die funktionellen Mängel nicht behoben, sie sogar um einen weiteren funktionellen Mangel (die schlechtere Erkennbarkeit im Stadtraum) ergänzt.

So viel Inkompetenz muss man erstmal an den Tag legen.

Ich glaube, die WL sind da halt in einem Dilemma. Sie wollen modern wirken - also auch die Haltestellen erneuern, andererseits will man alles unter einem Hut bringen (sprich RBL).
Das kann nur scheitern, schon deshalb, weil man das das Styling/Design ganz anders angehen hätte müssen. Man hätte etwas wiedererkennbares entwerfen sollen, wie die alten Haltestellentafenl.
So ein  Stahlpfosten mit WL Hütchen, Minischildchen und einem veralteten RBL Display, dazu eine schlecht lesbarer und unübersichtlicher nicht selbst erklärender elektr. Fahrplan ist nicht das Optimun. Vor allem der Reinigungsaufwand wird ein Wahnsinn sein, wenn da erst mal 100er stehen...

Das das Ding ausbaufähigt ist bzw. gemacht wird mit event. zusätzlichen Features bessert die Lage nicht. Am 13A gehen diese Haltestellenschilder einfach unter und sind ständig beschmiert und beklebt. Ein Designbüro hätte vielleicht es geschafft, in Anlehnung an das alte Desgin in moderner Form etwas unverwechselbares zu machen. Diese 08/15 Pfosten sehen fast so aus wie in Hamburg. Das man nun die WL Pfosten komplett rot macht, die Wien Mobil detto... naja.

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1343 am: 11. August 2022, 11:04:23 »
Ich glaube, die WL sind da halt in einem Dilemma. Sie wollen modern wirken

Das Bewusstsein für zeitgemäßes Design fehlt dem Betrieb völlig, da sind die Haltestellen nur ein Symptom. Das Problem des völligen Unverstands zieht sich doch bitte durch, angefangen von der MacDonalds-Innenausstattung aller Fahrzeuge über den ausgewählten Entwurf für die U5-Stationen, weiter über das X-Wagen-Außendesign oder die jenseitigen Netzpläne bis hin zur aktuellen jenseitigen ULF-Verschandelung oder das Erscheinungsbild aller Drucksorten (Jahrzehntelang sah der WiLi-Schriftzug aus als hätte ihn die HTL Maschinenbau gezeichnet, und die Schrifttype mit den abgerundeten Enden ist gruselig, noch schlimmer als die WiLi-Schrift ist eigentlich nur Comic Sans). Wenn die Geschäftsführung da keine Linie vorgibt, werden die nachgeordneten Stellen auch keine Sensibilität entwickeln. Und ich bitte sich zu erinnern, dass Steinbauers erste Amtshandlung die Planung des 64>U6-Umbaus war, die er ohne Architekten durchziehen wollte, obwohl die gute Wiener U-Bahn-Architektur damals selbstverständlich war - und ihm dann auf die Finger geklopft wurde.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

abc

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1344 am: 11. August 2022, 13:20:17 »
Das Bewusstsein für zeitgemäßes Design fehlt dem Betrieb völlig

Fixed that for you. :)

Das Problem des völligen Unverstands zieht sich doch bitte durch, angefangen von der MacDonalds-Innenausstattung aller Fahrzeuge

Das wird der Innenausstattung von McDonald's nicht gerecht, die m.E. ja durchaus renommierte Designer beschäftigen. :)

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1345 am: 11. August 2022, 13:46:08 »
Das Bewusstsein für zeitgemäßes Design fehlt dem Betrieb völlig

Fixed that for you. :)
:)) :up: :up: :up: :up:

Das Problem des völligen Unverstands zieht sich doch bitte durch, angefangen von der MacDonalds-Innenausstattung aller Fahrzeuge

Das wird der Innenausstattung von McDonald's nicht gerecht, die m.E. ja durchaus renommierte Designer beschäftigen. :)
Stimmt, aber irgend wo hin müssen all die alten Billa-Sackerl ja auch verschwinden, also warum nicht die Wagen damit bestücken?  :o ::)

D 3XX

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1346 am: 11. August 2022, 17:36:00 »
Fakt ist, dass die neue Haltestelle absolut nicht selbsterklärend als solche wahrgenommen wird (insbesondere die abgespeckte Version), dass ein so zartes 10cm-Stangerl im gegenüber einem 90cm-Schild mit aussagekräftigem Piktogramm oder Aufschrift einfach viel schlechter in der städtischen Reizflut sichtbar ist und die Farbwahl (besser als Dunkelblau, aber dennoch) suboptimal ist. Farbenblinde (und rot/grün ist unter Männern nicht so selten) sehen dann sowieso nur eine graue Stange, die genauso aussieht wie diverse verzinkte Pfosten für allerlei Schilder.
Also das kann ich nicht teilen. Was daran nicht "selbsterklärend" ist, weiß ich nicht. WL-Logo, Haltestellenreiter mit Stationsnamen, Linien, die an der Haltestelle halten, Fahrpläne. Alles, was eine Haltestelle haben muss. Und die Farben bleiben ja wie gehabt: Rot bzw. blau.
D 3XX

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1347 am: 11. August 2022, 17:55:45 »
Alles, was eine Haltestelle haben muss.

Mag sein, aber es kommt nicht nur auf die Vollzähligkeit der Merkmale an, sondern auch auf deren Qualität. Und meiner Meinung nach ist die Vollzähligkeit nicht erfüllt, weil man das Ding einfach nicht von der Weite als Haltestelle erkennt (schon gar nicht die abgespeckte Version). Man erkennt die Haltestelle hauptsächlich an den anderen Merkmalen (Kap, WL-Randsteine, Fahrgastunterstand ...).

Und die Farben bleiben ja wie gehabt: Rot bzw. blau.

Nein, Buspfosten sind auch rot.


Übrigens: Ist das die Haltestelle von 13A und 14A?

(Q: Wikimedia Commons, Robot8A, CC BY-SA 4.0)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1348 am: 11. August 2022, 18:25:09 »
Fakt ist, dass die neue Haltestelle absolut nicht selbsterklärend als solche wahrgenommen wird (insbesondere die abgespeckte Version), dass ein so zartes 10cm-Stangerl im gegenüber einem 90cm-Schild mit aussagekräftigem Piktogramm oder Aufschrift einfach viel schlechter in der städtischen Reizflut sichtbar ist und die Farbwahl (besser als Dunkelblau, aber dennoch) suboptimal ist. Farbenblinde (und rot/grün ist unter Männern nicht so selten) sehen dann sowieso nur eine graue Stange, die genauso aussieht wie diverse verzinkte Pfosten für allerlei Schilder.
Also das kann ich nicht teilen. Was daran nicht "selbsterklärend" ist, weiß ich nicht. WL-Logo, Haltestellenreiter mit Stationsnamen, Linien, die an der Haltestelle halten, Fahrpläne. Alles, was eine Haltestelle haben muss. Und die Farben bleiben ja wie gehabt: Rot bzw. blau.
Aber keine Erkennbarkeit aus der Entfernung - d.h. von der Seitengasse zur Schienenstraße kommen, ein Blick nach links, einer nach  rechts und wo ist die Haltestelle?
Da wird es auch Probleme geben, wenn ein Autofahrer angezeigt oder abgeschleppt wird, weil er in der Haltestelle steht - mal schauen, was der VwGH zu dieser Haltestellentafel sagt.

Diese Haltestellentafel ist nur zur Selbstbefriedigung irgend eines WL-Höheren, der sich ein Denkmal setzen will, ähnlich sinnvoll wie das Denkmal vom Hatzl mit Linie 1 und 2. Auch bei der ÖBB hat es eine Reihe Chefs gegeben, die die Züge umfärbeln wollten, jeder anders als sein Vorgänger - im Endeffekt war es ein  buntes Kasperltheater. Man kann nur froh sein, dass diesbezüglich Ruhe eingekehrt ist.
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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1349 am: 11. August 2022, 22:39:06 »
Aber keine Erkennbarkeit aus der Entfernung - d.h. von der Seitengasse zur Schienenstraße kommen, ein Blick nach links, einer nach  rechts und wo ist die Haltestelle?
Da wird es auch Probleme geben, wenn ein Autofahrer angezeigt oder abgeschleppt wird, weil er in der Haltestelle steht - mal schauen, was der VwGH zu dieser Haltestellentafel sagt.
Geh bitte, das ist völlig übertrieben. Jedenfalls solange die zuletzt genannten zusätzlichen Merkmale da sind, sehe ich da kein Erkennungsproblem. Spätestens beim WL-Logo sollte alles klar sein. Hier wird ein Problem konstruiert, wo keins ist.

Alles, was eine Haltestelle haben muss.

Mag sein, aber es kommt nicht nur auf die Vollzähligkeit der Merkmale an, sondern auch auf deren Qualität. Und meiner Meinung nach ist die Vollzähligkeit nicht erfüllt, weil man das Ding einfach nicht von der Weite als Haltestelle erkennt (schon gar nicht die abgespeckte Version). Man erkennt die Haltestelle hauptsächlich an den anderen Merkmalen (Kap, WL-Randsteine, Fahrgastunterstand ...).
Und die Merkmale bleiben ja auch, wenn es sie bereits vorher gegeben hat. Meist wurde ja nur das Schild ausgetauscht. Also kann man sie immer noch erkennen.

Übrigens: Ist das die Haltestelle von 13A und 14A?
Kann natürlich auch eine Wien Mobil Station sein. Aber schon leicht absurd, so ein tendenziöses, nichtssagendes Bild zu wählen, nur um dieses "Argument" gegen die neue Haltestelle zu "untermauern". ::) Man könnte umgekehrt auch eine Stange der Ursprünglichen "ohne irgendwas" fotografieren, dann würde man, jedenfalls, wenn man sie nicht kennt, auch nicht wissen, um was es sich handelt. ;) Auf einen Foto der kompletten Haltestelle erkennt man sie jedenfalls als solche (außer natürlich man negiert das geflissentlich, um sich selbst zu "bestätigen" dass das neue Design "nichts taugt".
D 3XX