Tramwayforum
Straßenbahn Österreich => Gmunden => Thema gestartet von: 13er am 18. Januar 2013, 15:22:34
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Lostage für Straßenbahnverlängerung - Gmunden muss sich jetzt entscheiden
GMUNDEN. In den kommenden Wochen fällt die Entscheidung, ob die Gmundner Straßenbahn überlebt. Genauer: Ob die 600 Meter lange Schienenlücke zwischen Straßenbahn und Traunseebahn geschlossen werden kann.
Die Landesregierung hat die Stadtgemeinde Gmunden aufgefordert, sich bis Ende Februar zu entscheiden. Denn die Zeit drängt: Die alten Triebfahrzeuge von Stern & Hafferl können nur noch bis 2015 fahren. Dann entsprechen die Schienen-Oldtimer nicht mehr den EU-Bestimmungen, weil sie nicht behindertengerecht sind.
Die Ausschreibung für den Kauf moderner Garnituren müsste aber bereits jetzt passieren. „Wir brauchen drei Fahrzeuge mehr, wenn wir die Strecke durchbinden“, sagt Günter Neumann, Geschäftsführer der Stern & Hafferl Verkehrs GmbH. Die Landesregierung will deshalb Ende Februar ihre Beteiligung am Schienenausbau beschließen. Bekanntlich übernimmt das Land 80 Prozent der Gesamtkosten.
Voraussetzung ist allerdings, dass Gmunden die restlichen 20 Prozent aufbringt. „Das wären bis zu sechs Millionen Euro“, sagt SP-Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder. Die Stadtgemeinde hatte gehofft, auch das Verkehrsministerium würde sich an den Kosten beteilige, holte sich zuletzt aber eine Abfuhr. Deshalb pilgern Sageder und VP-Stadtrat Gerhard Meingast in den nächsten Tagen nach Wien und versuchen stattdessen Gelder beim Umwelt- und beim Finanzministerium loseisen zu können.
Diskutiert wird auch über eine Finanzierungsbeteiligung durch die Gemeinden Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf, die von der Durchbindung ebenfalls profitieren würden. Keiner dieser Orte kann sich die Millioneninvestition leisten, aber man hofft, das Geld über Bedarfszuweisungen wiederum von der Landesregierung erbitten zu können. Gelder aus Linz könnte es auch für den notwendigen Neubau der Traunbrücke geben, die sich in Landesbesitz befindet.
Ball liegt bei der VP Gmunden
Bleibt die Frage, was der Stadt Gmunden die Straßenbahnverlängerung selbst wert ist. Offiziell gibt es eine klare politische Mehrheit für das Projekt. Mit Ausnahme der Freiheitlichen bekennen sich die Parteien klar zur Straßenbahnverlängerung. Die Volkspartei hat den historischen Lückenschluss im Wahlkampf sogar versprochen. Doch innerhalb der Partei gibt es wenig Bereitschaft, dafür den Schuldenstand der Stadt um weitere sechs Millionen zu erhöhen. „Wir sind klar für die Durchbindung – aber nicht um jeden Preis“, sagt Stadtrat Meingast. Wo die Schmerzgrenze liegt, will er freilich nicht verraten. Diese Frage dürfte in den kommenden Wochen intensiv diskutiert werden.
Für Wolfgang Sageder ist eines klar: „Halbentschlossen werden wir das Projekt nicht stemmen. Wenn Gmunden von Land und Bund finanzielle Unterstützung für das Projekt möchte, muss es entschlossen auftreten.“ Aus Sicht Sageders haben die nächsten Wochen deshalb historische Bedeutung. „Wir haben eine Riesenchance. Wir könnten aber auch unsere Straßenbahn zu Grabe tragen.“
Bürger appellieren an die Stadtpolitik
Die Gmundner Bevölkerung wurde im Vorjahr eingeladen, Ideen für die Zukunft der Stadt zu entwickeln („Vision Gmunden“). Eines der entwickelten Projekte sah die Durchbindung der Bahnlinie („RegioTram“) und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vor. Sogenannte „Hütergruppen“ sollten in weiterer Folge die Verwirklichung der Ideen vorantreiben.
Donnerstag appellierte die „Hütergruppe Regiotram“ an die Stadtgemeinde, die „einmalige Chance“ des Schienenprojekts jetzt zu nutzen. „Gmunden steht vor einer Jahrhundert-Entscheidung“, sagt ihr Sprecher, der Verkehrsplaner Helmut Koch. „Wir erwarten, dass die Stadt dieses Zukunftsprojekt umsetzt!“ Das Angebot der Landesregierung, 80 Prozent der Investitionskosten zu übernehmen, sei „sensationell“.
Drei Fragen an Günter Neumann
Aus Sicht des Geschäftsführers der Stern & Hafferl Verkehrs GmbH droht nicht nur das Ende der Straßenbahn, wenn die Durchbindung scheitert. Er denkt auch über den Abzug seines Unternehmens aus Gmunden nach.
Warum muss die Entscheidung über die Straßenbahnverlängerung jetzt fallen?
Ab 2015 müssen unsere Fahrzeuge laut EU-Bestimmungen behindertengerecht sein. Aber auch ohne dieses Gesetz haben die Triebwagen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, speziell die Straßenbahngarnituren. Die Ausschreibung für neue Triebwagen müsste jetzt erfolgen.
Ist die Durchbindung aus unternehmerischer Sicht zu rechtfertigen?
Die Fahrgastzahlen der Straßenbahn und der Traunseebahn sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Eine Zusammenlegung würde diese Zahlen aber vervielfachen. Die Strecke wäre ja ungleich attraktiver.
Was passiert mit der Straßenbahn, wenn die Zusammenlegung nicht kommt?Der Kauf neuer Fahrzeuge lässt sich für diese kurze Strecke nicht rechtfertigen. Wir müssten unsere Straßenbahn dann aufgeben. Das hieße aber auch, dass unser Gmundner Standort und die damit verbundenen Arbeitsplätze hier in Frage stehen. Eferding oder Vorchdorf wären dann besser geeignete Orte, weil wir dort dann größere Standorte haben als in Gmunden. Kaum jemand weiß das, aber Stern & Hafferl ließ sich 1894 wegen der Straßenbahn in Gmunden nieder.
Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Lostage-fuer-Strassenbahnverlaengerung-Gmunden-muss-sich-jetzt-entscheiden;art71,1046142 (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Lostage-fuer-Strassenbahnverlaengerung-Gmunden-muss-sich-jetzt-entscheiden;art71,1046142)
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Auch wenn in jüngster Zeit in Österreich einige Tramprojekte verwirklicht worden sind, so lässt sich dennoch für Gmunden Schlimmes befürchten. Man verfolge nur die Argumente der dortigen Entscheidungsträger und wie die jahrelange Pro-Tram-Haltung innerhalb kürzester Zeit gekippt ist. Traurig, dass man die Zeichen der Zeit so absolut nicht erkennt.
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Warum muss die Entscheidung über die Straßenbahnverlängerung jetzt fallen?
Ab 2015 müssen unsere Fahrzeuge laut EU-Bestimmungen behindertengerecht sein. Aber auch ohne dieses Gesetz haben die Triebwagen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, speziell die Straßenbahngarnituren.
Das möchte ich meinen. Die TW 9 und 10 stammen noch aus den Fünzigern - die werden demnächst 60 Jahre alt! Das haben in Wien nur wenige Wagen geschafft - und da war es kriegsbedingt.
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Die TW 9 und 10 stammen noch aus den Fünzigern - die werden demnächst 60 Jahre alt!
Die haben den 60er bereits überschritten. Als Baujahr für die Triebwagen 9 und 10 wird 1951/52 angegeben.
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Warum muss die Entscheidung über die Straßenbahnverlängerung jetzt fallen?
Ab 2015 müssen unsere Fahrzeuge laut EU-Bestimmungen behindertengerecht sein. Aber auch ohne dieses Gesetz haben die Triebwagen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, speziell die Straßenbahngarnituren.
Das möchte ich meinen. Die TW 9 und 10 stammen noch aus den Fünzigern - die werden demnächst 60 Jahre alt! Das haben in Wien nur wenige Wagen geschafft - und da war es kriegsbedingt.
Wie darf man das verstehen und vorallem gilt das dann nicht in der kompletten EU, sprich die Ex in Wien müßten auch verschwinden, oder bedeutet das nur, dass man zumindestens teilweise niederflurig fahren müßte? :o
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Warum muss die Entscheidung über die Straßenbahnverlängerung jetzt fallen?
Ab 2015 müssen unsere Fahrzeuge laut EU-Bestimmungen behindertengerecht sein. Aber auch ohne dieses Gesetz haben die Triebwagen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, speziell die Straßenbahngarnituren.
Das möchte ich meinen. Die TW 9 und 10 stammen noch aus den Fünzigern - die werden demnächst 60 Jahre alt! Das haben in Wien nur wenige Wagen geschafft - und da war es kriegsbedingt.
Wie darf man das verstehen und vorallem gilt das dann nicht in der kompletten EU, sprich die Ex in Wien müßten auch verschwinden, oder bedeutet das nur, dass man zumindestens teilweise niederflurig fahren müßte? :o
Wohl eher letzteres.
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Wohl eher letzteres.
Bedeutet es dann aber, dass man am 30er zumindestens einen Ulf-Kurs führen muß?
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Grundlage des Ganzen ist das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20004228), darin heißt es:
4. Abschnitt: In-Kraft-Treten und Übergangsbestimmungen
§ 19.
[…]
(3) Die Bestimmungen dieses Bundesgesetzes hinsichtlich Barrieren im Zusammenhang mit Verkehrsanlagen, Verkehrseinrichtungen und Schienenfahrzeugen, die vor dem 1. Jänner 2006 auf Grund der entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen genehmigt bzw. bewilligt wurden, sind bis zum 31. Dezember 2015 nur insoweit anzuwenden, als eine Barriere rechtswidrig errichtet wurde.
[…]
(10) Betreiber von Verkehrseinrichtungen, Verkehrsanlagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln sind verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2006 nach Anhörung der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation einen Plan zum Abbau von Barrieren für die von ihnen genutzten Einrichtungen, Anlagen und öffentlichen Verkehrsmittel zu erstellen und die etappenweise Umsetzung vorzusehen (Etappenplan Verkehr).
Kurz gesagt: Bis 2015 gilt Bestandsschutz und die Verpflichtung für Verkehrsbetriebe, einen Etappenplan mit der ÖAR zu erstellen, wie sie ihre Barrieren abbauen wollen. Was sich Gmunden da ausgehandelt hat, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie ein Etappenplan genau zustande kommt, aber ich nehme einmal an, dass man aufgrund der geringen Menge der benötigten Fahrzeuge keine Frist ausgehandelt hat bzw. aushandeln konnte – vor allem, weil man ja zurzeit gar nicht barrierefrei fährt. Vorarbeiten (Bahnsteigkanten) sind ja bereits erledigt und wohl Teil des Etappenplans. In Wien schaut es bei dem großen Bestand ganz anders aus.
Der Etappenplan für die ÖBB z.B. findet sich hier im Anhang: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/AB/AB_04598/fname_131210.pdf (http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/AB/AB_04598/fname_131210.pdf)
Ob die dahinterstehende EU-Richtlinie bezüglich Gleichstellung so weit geht wie das BGStG weiß ich nicht, glaube aber nicht – zumindest wird die Frist Ende 2015 eher eine österreichische Sache sein, wenn ich so an Städte wie Bratislava (Tram: 0% NF) oder Paris/London (Barrierefreiheit in der Metro) denke.
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Und wer nicht ausreichend barrierefrei ist, muss halt den Betrieb einstellen, da haben dann alle was davon! 8)
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Die Wiener Linien könnten ja heute schon zu 80% und in ein paar Jahren zu 100% niederflurig sein, wenn sie sich nicht so reaktionär anstellen würden... aber man musste ja unbedingt die E2 verleasen und so dafür sorgen, dass man nur ja keine niederflurigen 10-oder-was-auch-immer-Achser draus machen konnte...
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http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Gmunden-bangt-um-sein-rollendes-Wahrzeichen;art4,1053956 (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Gmunden-bangt-um-sein-rollendes-Wahrzeichen;art4,1053956)
Gmunden bangt um sein rollendes Wahrzeichen
GMUNDEN. Wenn der 600 Meter lange Lückenschluss zur Traunseebahn nicht gelingt, droht der kürzesten Tramwaylinie der Welt die Stillegung.
Bis Ende Februar muss sich die Stadtgemeinde Gmunden entscheiden: Entweder sie verlängert die Straßenbahnlinie um 600 Meter und verknüpft sie mit der Traunseebahnlinie. Oder die alte Tramway steht vor dem Aus.
Grund: Die museumsreifen Triebwagen stehen vor dem Ende und entsprechen spätestens 2016 nicht mehr den EU-Bestimmungen. Die Ausschreibung für neue Fahrzeuge durch die Landesregierung müsste deshalb jetzt erfolgen. Doch neue Fahrzeuge zahlen sich für eine 2,3 Kilometer lange Strecke nicht aus, heißt es in Linz. Neue Triebwagen gibt es nur, wenn die Verknüpfung von Straßenbahn und Traunseebahn erfolgt – so wie es vor 100 Jahren geplant gewesen wäre. Damals verhinderte der Erste Weltkrieg den Lückenschluss.
Laut Experten würde die Straßenbahnverlängerung die Fahrgastzahlen (die seit Jahren steigen) auf mehr als 630.000 pro Jahr verdoppeln und auch die Traunseebahn attraktivieren. Deshalb wäre die Landesregierung bereit, 80 Prozent der Investitionskosten von bis zu 30 Millionen Euro zu übernehmen. Rund sechs Millionen Euro müsste Gmunden bezahlen.
„Das ist eine historische Chance“, sagt SP-Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder. „Die Traunbrücke muss ohnehin erneuert werden, und auch die Straße durch Gmunden steht vor der Generalsanierung.“ Ähnlich sieht es VP-Vizebürgermeister Gottfried Schrabacher, der den urlaubenden VP-Bürgermeister Heinz Köppl in diesen Tagen vertritt. „Es wäre ein Riesenfehler, nicht noch alles zu versuchen.“
Schrabacher und seine VP zaudern dennoch. Denn sechs Millionen Euro kann die Stadt nur über (weitere) Kredite aufbringen, und das wollen die Verantwortlichen nicht. Deshalb wird jetzt hektisch versucht, über andere Kanäle noch Geld aufzutreiben: über das Umweltministerium, das Finanzministerium – und vielleicht auch über die Gemeindereferate der Landesregierung. „Alle Gemeinden entlang der Traunseebahnlinie würden ja von der Investition profitieren“, so Schrabacher. „Das ist nicht nur ein Gmundner Projekt.“
Am 14. Februar muss der Gemeinderat in einer Sondersitzung die endgültige Entscheidung treffen. Gelingt es nicht, bis dahin noch Gelder aufzutreiben, wird es eine traurige Sitzung. Historisch wird sie in jedem Fall.
Vor 24 Jahren drohte schon einmal das Ende
Bereits einmal stand die Gmundner Straßenbahn kurz vor ihrem Ende. Im Jänner 1989 war die Betreibergesellschaft Stern & Hafferl nicht mehr in der Lage, den jährlichen Abgang von 1,8 Millionen Schilling (131.000 Euro) zu tragen und kündigte die Einstellung der Linie an.
Während die Stadtgemeinde zögerte, die Abgänge zu übernehmen, wurden 6000 Unterschriften für die Erhaltung der Linie gesammelt und der Verein Pro Gmundner Straßenbahn gegründet. Unterstützt wurde die Bewegung von Thomas Bernhard, der einen Leserbrief an die Salzkammergut-Zeitung schrieb. Das Schriftstück gilt heute als der letzte veröffentlichte Text des weltberühmten Autors, der kurz darauf verstarb.
Die Gmundner Bim hingegen überlebte damals, die Abgänge teilen jetzt sich die Stadt Gmunden und die Landesregierung. Die jährlichen Fahrgastzahlen konnten von 270.000 auf mittlerweile 316.000 gesteigert werden.
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Da sieht man wieder einmal, wie unfair die U-Bahn-Förderung ist. Diese müsste in eine österreichweite Schienennahverkehrsförderung umgewandelt werden, damit sich der Bund auch an 50% der Baukosten von Straßenbahnen beteiligt. Die paar Mio., die hier fehlen, sind ein absolutes Lercherl gegen die vielen hunderten Mio., die sinnlos im Untergrund verbuddelt werden.
Ich hoffe jedenfalls, man treibt das Geld noch irgendwo auf. Aber allzu viel Hoffnung habe ich auch nicht, wenn es nicht schon bisher gelungen ist.
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Ich hoffe jedenfalls, man treibt das Geld noch irgendwo auf. Aber allzu viel Hoffnung habe ich auch nicht, wenn es nicht schon bisher gelungen ist.
Das Problem ist, dass man in Wirklichkeit halt nicht will. Notfalls zahlt man dann eine Stromrechnung nicht, das hat schon einmal funktioniert! :-[
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Ich hoffe jedenfalls, man treibt das Geld noch irgendwo auf. Aber allzu viel Hoffnung habe ich auch nicht, wenn es nicht schon bisher gelungen ist.
Das Problem ist, dass man in Wirklichkeit halt nicht will. Notfalls zahlt man dann eine Stromrechnung nicht, das hat schon einmal funktioniert! :-[
Dann sollen s' es halt wie in Naumburg machen und das Werkl als vorgebliche Touristenattraktion betreiben. Wenn sie den Traminator g'scheit anraunzen, wird er sich schon für sie einsetzen. ;)
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Dann sollen s' es halt wie in Naumburg machen und das Werkl als vorgebliche Touristenattraktion betreiben. Wenn sie den Traminator g'scheit anraunzen, wird er sich schon für sie einsetzen. ;)
Als "Museumsbahn" würde man sich die Investitionen in Niederflur usw. sparen, aber als Nahverkehrsmittel wäre die Bahn dennoch ungeeignet.
So wie die Straßenbahn in Gmunden derzeit ist, ist sie ohnehin nicht viel mehr als eine Touristenattraktion.
Da sieht man wieder einmal, wie unfair die U-Bahn-Förderung ist. Diese müsste in eine österreichweite Schienennahverkehrsförderung umgewandelt werden, damit sich der Bund auch an 50% der Baukosten von Straßenbahnen beteiligt. Die paar Mio., die hier fehlen, sind ein absolutes Lercherl gegen die vielen hunderten Mio., die sinnlos im Untergrund verbuddelt werden.
Es geht hier um 6 Millionen - Sechs Millionen! Verglichen mit dem, was diverse Gemeinden, Bezirke und Länder am internationalen Finanzmarkt verspekuliert haben, ist das gar nichts.
Man könnte das Geld ohne weiters auch über einen Kredit aufbringen. Denn wenn die Fahrgastzuwächse auf der Traunseebahn und der Straßenbahn wirklich eintreffen werden, wie vorhergesagt (ich zweifle nicht daran), kann der Betrieb sogar profitabel sein und den Kredit kann man ohne Probleme aus dem Betriebsgewinn bedienen.
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Personen - wie Politiker - können soetwas aufgrund mangelnder Benützungswilligkeit nicht beurteilen.
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Das jetzige Gerangel um die Gmundner Tramway ist ein typisches Beispiel dafür, wie es ist, wenn es in eimem Land keine geregelte Finanzierung für Nahverkehrsvorhaben gibt. Die Summe, um die es geht, ist meiner Ansicht nach, verglichen mit andren Vorhaben, wo viel Geld verschwendet wird, nur eine Rechenungenauigkeit - man denke nur an die U-Bahnprovisorien in Wien. Letzlich ist die Entscheidung über die Gmundner Tramway so wie alle Entscheidungen ein politische . Hoffen wir, daß im Sinne einer nachhaltingen Verkehrspolitik entschieden wird.
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. . . . einer nachhaltingen Verkehrspolitik . . . .
Nachhaltig sind auch die Schulden für die Wiener U-Bahn, die man uns aufgebürdet hat. Sehr nachhaltig sogar! >:(
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So wie die Straßenbahn in Gmunden derzeit ist, ist sie ohnehin nicht viel mehr als eine Touristenattraktion.
Sie ist eine Touristenattraktion - zumindest für Straßenbahnfreunde. Wo sonst kann man über 60 Jahre alte Wagen (mit Zierspitz und doppelter Zierleiste) noch im Planbetrieb sehen? Jedesmal, wenn ich nach Gmunden komme, bin ich auf's Neue davon fasziniert.
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So wie die Straßenbahn in Gmunden derzeit ist, ist sie ohnehin nicht viel mehr als eine Touristenattraktion.
Sie ist eine Touristenattraktion - zumindest für Straßenbahnfreunde. Wo sonst kann man über 60 Jahre alte Wagen (mit Zierspitz und doppelter Zierleiste) noch im Planbetrieb sehen? Jedesmal, wenn ich nach Gmunden komme, bin ich auf's Neue davon fasziniert.
Aber eine Straßenbahn ist bzw. sollte nicht primär eine Attraktion für Bahnliebhaber sein, sondern einen Verkehrszweck erfüllen. :lamp:
Wenn sie beides erfüllen kann, ist es natürlich umso besser. Aber die Funktion als öffentliches Verkehrsmittel geht vor.
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Aber eine Straßenbahn ist bzw. sollte nicht primär eine Attraktion für Bahnliebhaber sein, sondern einen Verkehrszweck erfüllen. :lamp:
Wenn sie beides erfüllen kann, ist es natürlich umso besser. Aber die Funktion als öffentliches Verkehrsmittel geht vor.
Natürlich, ich habe ja nichts anderes behauptet. Ich hoffe sehr, dass es in Gmunden zur Realisierung der geplanten Vorhaben kommt.
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So wie die Straßenbahn in Gmunden derzeit ist, ist sie ohnehin nicht viel mehr als eine Touristenattraktion.
Das würde ich nicht so sehen. Dank abgestimmter Zeiten auf die ÖBB-Züge erfüllt die Straßenbahn sicherlich auch einen Verkehrszweck für die dortigen Einwohner.
Das Fahrgastpotenzial als StadtRegioBahn ist natürlich ungleich höher.
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Das würde ich nicht so sehen. Dank abgestimmter Zeiten auf die ÖBB-Züge erfüllt die Straßenbahn sicherlich auch einen Verkehrszweck für die dortigen Einwohner.
Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass man zu diesem Behufe mit einem Bus billiger davonkäme. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hat die Gmundner Straßenbahn mit ihrer derzeitigen Streckenführung längst keine Daseinsberechtigung mehr. :(
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Das würde ich nicht so sehen. Dank abgestimmter Zeiten auf die ÖBB-Züge erfüllt die Straßenbahn sicherlich auch einen Verkehrszweck für die dortigen Einwohner.
Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass man zu diesem Behufe mit einem Bus billiger davonkäme. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hat die Gmundner Straßenbahn mit ihrer derzeitigen Streckenführung längst keine Daseinsberechtigung mehr. :(
Genauer gesagt hätte sie aus betriebswirtschaftlichen Gründen vielleicht keine Daseinsberechtigung mehr, wenn Gleiserneuerungen, Haltestellenumbauten, oder Erneuerungen an der Remise, der Oberleitung oder derartiges anfallen würden, vor dem Hintergrund, dass man all diese Tätigkeiten aber in den letzten Jahren hinter sich gebracht hat und man im Falle einer Umstellung auf Busbetrieb diese Infrastrukturen zusätzlich um teures Geld abbauen müsste kann das derzeit einfach nicht stimmen, denn der Betrieb allein ist mit Oberleitung sicherlich günstiger, als mit Erdöl und Co.
Wenn man die Straßenbahn aber einfach als "verlängerte Lokalbahn" sieht (deren Renovierung auch abgeschlossen ist und in naher Zukunft entsprechend wenig Mittel im Betrieb verschlingen wird) und die Kosten für die neue Brücke nicht miteinbezieht, da diese ohnehin erneuert werden müsste und zumindest für Fahrradwege auch verbreitert werden muss, dann rechnet sich das ganze wohl auch betriebswirtschaftlich (nicht dass Du etwas gegen letzteren Punkt gesagt hättest). Wenn man dann noch 80% des Geldes vom Land geschenkt bekommt ...
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Die Argumente für die Straßenbahnverlängerung sind doch sehr überzeugend, aber warum man in Gmunden noch immer zögert die ganzen Pläne in die Realität umsetzt?
Das Auto wird kurz oder lang keine Zukunft mehr bieten, auch wenn man in Österreich noch immer sehr viel Geld in neue Straßen steckt.
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Die Argumente für die Straßenbahnverlängerung sind doch sehr überzeugend, aber warum man in Gmunden noch immer zögert die ganzen Pläne in die Realität umsetzt?
Das Auto wird kurz oder lang keine Zukunft mehr bieten, auch wenn man in Österreich noch immer sehr viel Geld in neue Straßen steckt.
Aus Sicht eines Politikers würde ich vermutlich selbst bei einem Projekt hinter dem ich voll und ganz stehe in der Öffentlichkeit zaudern, denn würde die Stadt Gmunden überspitzt formuliert sagen "Wahnsinn, uns werden 80% einfach so geschenkt, so viel wär' doch gar nicht nötig gewesen", dann bringt man sich nicht gerade in die beste Verhandlungsposition, abgesehen davon, dass man Erfolge als Politiker auch besser verkaufen kann, wenn man vorher "darum kämpfen musste". Denn wenn man voll und ganz hinter einem Projekt steht und dieses umsetzt setzt man sich leicht dem Vorwurf aus, man würde nur durchboxen, was man selber will und nicht auf die Bevölkerung hören, im Fall von Gmunden bedeutet das zaudern und zögern letzten Endes, dass der Straßenbahnfanverein Überzeugungsarbeit leistet, die man sonst als Politiker selbst leisten müsste ... abgesehen davon, dass man sich halt Optionen offen hält, die man zwar selbst vielleicht nicht umsetzen will, welche man mangels Mehrheit aber doch auch immer in Erwägung ziehen muss, da man sonst ja sein Ziel verfehlt hätte ... und dass "das Machtwort" eines Bürgermeisters von Gmunden nicht so viel Bedeutung hat, wie das eines Herrn Häupls ist wohl auch klar ... würde man in Gmunden wirklich so kurz vor der entscheidenden Phase umfallen, wäre das jedenfalls echt herb, weshalb ich mir das gar nicht ausmalen will und kann ...
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Das würde ich nicht so sehen. Dank abgestimmter Zeiten auf die ÖBB-Züge erfüllt die Straßenbahn sicherlich auch einen Verkehrszweck für die dortigen Einwohner.
Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass man zu diesem Behufe mit einem Bus billiger davonkäme. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hat die Gmundner Straßenbahn mit ihrer derzeitigen Streckenführung längst keine Daseinsberechtigung mehr. :(
So sicher wäre ich mir nicht: Die Betriebskosten halten sich doch sehr in Grenzen, man hat eine zentral gelegte Remise mit Werkstatt und eine Handvoll Mitarbeiter, die sich um alles kümmern. Ob ein – unzuverlässiger – Busbetrieb wirklich billiger kommt? Da kommt man untertags wohl nicht mehr mit einem Tw = einem Mitarbeiter aus…
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So sicher wäre ich mir nicht: Die Betriebskosten halten sich doch sehr in Grenzen, man hat eine zentral gelegte Remise mit Werkstatt und eine Handvoll Mitarbeiter, die sich um alles kümmern. Ob ein – unzuverlässiger – Busbetrieb wirklich billiger kommt? Da kommt man untertags wohl nicht mehr mit einem Tw = einem Mitarbeiter aus…
In der Gegend gibt es mehr Busse als Straßenbahnen, somit fällt die Vorhaltung der zusätzlichen Infrastruktur weg. Wieso der Busbetrieb im Gegensatz zur Straßenbahn unzuverlässig sein sollte, ist mir nicht nachvollziehbar. Und natürlich käme man bei gleichbleibendem Intervall auch weiterhin mit einem Fahrzeug aus.
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Weil der Bus im Bereich des Esplanade keine Eigentrasse hat und aufgrund des Straßennetzes auch eine andere (wohl längere) Linienführung haben würde.
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Der Busbetrieb ist für den Unternehmer billiger, weil der Großteil der Kosten an die Allgemeinheit "ausgelagert" wird. Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist er natürlich teurer als die Straßenbahn. Ökonomisch zu betreiben ist auch die Straßenbahn natürlich erst ab einer gewissen Auslastung (oder Fahrpreishöhe ;D ).
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Allerdings muss die Traunbrücke m.W. ja sowieso saniert werden, also der größte Teil der Kosten ist so oder so zu tragen. Meine Einschätzung: Das ist jetzt noch ein Säbelrasseln, damit das Land/der Bund noch möglichst viele Kosten übernimmt, aber dann wird's gemacht.
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Straßenbahn steht nach mehr als 100 Jahren vor dem Ausbau
Am Freitag entscheidet die Stadt-VP über eine Verlängerung der Tramway bis zur Lokalbahn.
In der Fraktionssitzung der VP-Gmunden fällt am Freitag für die Traunseestadt eine Jahrhundertentscheidung. Die Bürgermeisterpartei (19 von 37 Mandaten) berät darüber, ob sie am 14. Februar im Gemeinderat einer Verlängerung des 2,3 Kilometer langen Straßenbahnnetzes bis zur Lokalbahnstrecke Gmunden-Vorchdorf zustimmt. „Ich will meinen Kollegen nicht vorgreifen, sehe der Beschlussfassung aber positiv entgegen“, sagt Tourismusstadtrat Gerhard Meingast. Er gilt als Befürworter des Lückenschluss-Projektes: „Es geht um eine Entscheidung, die auch für unser Enkel von Bedeutung sein wird.“
Finanzierung
Seit 1894 gilt die Straßenbahn als unverzichtbarer Bestandteil des Gmundner Stadtbildes. Sie zählt zu den steilsten Adhäsionsbahnen (Antrieb funktioniert nur über Haftung der Räder) der Welt. Seit 1912 wird über die Verlängerung der Tramway zur 15 Kilometer langen Lokalbahn gesprochen. Die Pläne scheiterten bisher immer an der Finanzierbarkeit. Die Distanz zwischen den Endpunkten der beiden Bahnen beträgt zwar nur rund 700 Meter, der Lückenschluss würde aber zwischen 25 und 30 Millionen Euro kosten.
Aufgrund bestehender Engstellen müsste die Brücke über die Traun verbreitert sowie die Stadtdurchfahrt neu gestaltet werden. „Wegen der möglichen Finanzierung haben wir bereits mit Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer gesprochen – er ist uns dabei sehr entgegengekommen“, betont Meingast.
80 Prozent der Kosten würde das Land übernehmen. Damit Gmunden sich nicht neu verschulden muss, ist auch eine Vorfinanzierung des von der Stadt zu tragenden Anteils denkbar. Mit Hilfe von Ko-Finanziers könnte der jährliche Beitrag auf 300.000 Euro (über einen Finanzierungszeitraum von 15 Jahren) reduziert werden.
Für einen Ausbau der Straßenbahn appelliert auch Christian Gratzer vom VCÖ: „Wird sie verhindert, dann werden die Zuständigen sich sehr lange den Vorwurf anhören müssen, einen großen verkehrspolitischen Sündenfall begangen zu haben.“
Welchen Stellenwert die Tramway in der Region Gmunden hat, wird auch anhand von Thomas Bernhard (1931–1989) sichtbar. Nur zwei Wochen vor seinem Tod soll er sich noch in seinem allerletzten Schriftstück – einem Leserbrief – für ihren Erhalt stark gemacht haben.
Quelle: http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/strassenbahn-steht-nach-mehr-als-100-jahren-vor-dem-ausbau/3.140.866 (http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/strassenbahn-steht-nach-mehr-als-100-jahren-vor-dem-ausbau/3.140.866)
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Straßenbahnverlängerung in Gmunden auf Schiene
Die Verlängerung der Gmundener Straßenbahn mit der Lokalbahn Gmunden dürfte auf Schiene sein. Die ÖVP hat sich Freitagabend in einer Fraktionssitzung einstimmig dafür ausgesprochen.
25 bis 30 Mio. Euro soll der Lückenschluss zwischen der Straßenbahn und der Lokalbahn kosten. Entstehen würde dann eine Verbindung zweier öffentlicher Verkehrsmittel, für die eine Berechnung eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen voraussagt. Eine einmalige Chance, heißt es.
Land trägt 80 Prozent der Kosten
Das Land hat bereits eine Übernahme von 80 Prozent der Gesamtkosten zugesagt, 20 Prozent müsste die Stadt tragen. Das sind noch immer fünf bis sechs Mio. Euro.
FPÖ ist gegen den Lückenschluss
ÖVP, SPÖ, Grüne und Stadtliste sind klar für die Verbindung, die FPÖ ist dagegen. Der Grüne Regionalabgeordnete Markus Reitsamer sowie die Grüne Verkehrssprecherin Ulrike Schwarz appellieren am Freitag erneut an den Gemeinderat der Traunsee-Stadt, sich bei der Gemeinderatssitzung nächste Woche für das Projekt auszusprechen.
Natürlich sei es für die Stadt nicht einfach ihren Kostenanteil von fünf bis sechs Mio. Euro zu finanzieren, meint Reitsamer. Er sei aber überzeugt, dass eine Lösung gefunden werden könne, wenn sich alle Beteiligten darum bemühen. Am 14. Februar wird die Stadtgemeinde über das Projekt entscheiden.
http://ooe.orf.at/news/stories/2570725/ (http://ooe.orf.at/news/stories/2570725/)
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Super, endlich mal eine gute Nachricht zum Thema Nahverkehr in Österreich!
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Sehr gut, aber wie immer glaube ich erst daran, wenn die erste Schiene liegt.
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. . . . wenn die erste Schiene liegt.
Monorail? :o ;D
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. . . . wenn die erste Schiene liegt.
Monorail? :o ;D
Translohr! >:D
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Monorail? :o ;D
Translohr! >:D
Translohr-Meterspur-Mehrwegfahrzeuge? Natürlich mit Hilfsdiesel oder Supercaps, damit man keine Oberleitung aufzustellen braucht. (Das wär schon wieder so absurd, dass es sicher irgendwen gibt, der es als die ultimative Superlösung verkauft.)
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Die Zukunft gehört sowieso diesen lustigen Traktor-Züglein, wie sie etwa in Schönbrunn, St.Pölten und diversen Fußgängerzonen so gern eingesetzt werden! ;D
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Translohr-Meterspur-Mehrwegfahrzeuge? Natürlich mit Hilfsdiesel oder Supercaps, damit man keine Oberleitung aufzustellen braucht. (Das wär schon wieder so absurd, dass es sicher irgendwen gibt, der es als die ultimative Superlösung verkauft.)
Ich seh schon, eure Phantasie lässt zu wünschen übrig. F59 ist aber überall, und die Aussenstelle bei Lohr Industries hat sich diese Lösung einfallen lassen:
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Spart Fahrdraht, dürfte ab ziemlich viel blitzen! ;D
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Warum soll das blitzen? Hat ja immer mindestens 1 mal Kontakt, kurzzeitig 2 Kontakte gleichzeitig, also kein Potentialunterschied zwischen Stromabgeber und Stromabnehmer.
Ich halte das bei entsprechend langen Straßenbahn-Fahrzeugen für eine interessante Konstruktion, keine Oberleitungen und keine Abspannungen heißt weniger Material, keine Schnürln in der Luft und nichts, was ein ausgefahrener Ladekran so leicht abreißen kann.
Hannes
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Warum soll das blitzen? Hat ja immer mindestens 1 mal Kontakt, kurzzeitig 2 Kontakte gleichzeitig, also kein Potentialunterschied zwischen Stromabgeber und Stromabnehmer.
Ich halte das bei entsprechend langen Straßenbahn-Fahrzeugen für eine interessante Konstruktion, keine Oberleitungen und keine Abspannungen heißt weniger Material, keine Schnürln in der Luft und nichts, was ein ausgefahrener Ladekran so leicht abreißen kann.
dafür massive Masten, jede Menge beweglicher Teile, furchtbares Geklapper und eine ungeklärte bzw wartungsintensive und sicher anfällige Konstruktion bei den Gelenken (bitte daran denken, dass Gelenkzüge nicht nur um Kurven fahren müssen, sondern auch durch Wannen und Kuppen, manchmal sogar gleichzeitig - die Lösung bei offenliegenden spannungsführenden Teilen im Gelenkbereich möchte ich sehen...)
War übrigens die verzweifelte Antwort auf das im Vormarsch befindliche APS-System, das beim Translohr wegen der Führungsschiene nicht verwendbar ist.
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. . . . und vor allem muss jeder Mast unterirdisch über einen Stromanschluss verfügen. Also sicherlich sehr teuer und störungsanfällig!
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Also sicherlich sehr teuer und störungsanfällig!
Also doch logisch dass es ein Hersteller verkaufen will oder?
Teuer im Bau = Super!
Teuer in in der Wartung=noch Superer
Störungsanfällig und teuer beim reparieren=Ultimativüberdrüber Super
So aus Sicht des Herstellers.
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Warum soll das blitzen? Hat ja immer mindestens 1 mal Kontakt, kurzzeitig 2 Kontakte gleichzeitig, also kein Potentialunterschied zwischen Stromabgeber und Stromabnehmer.
In der Theorie. In der Praxis nur, wenn der Zug keinen Strom zieht und der Übergangswiderstand = 0 ist :-)
Ich halte das bei entsprechend langen Straßenbahn-Fahrzeugen für eine interessante Konstruktion, keine Oberleitungen und keine Abspannungen heißt weniger Material, keine Schnürln in der Luft und nichts, was ein ausgefahrener Ladekran so leicht abreißen kann.
Dafür wohl mehr Abnutzung an der Stromschiene am Fahrzeug, massivere Masten und - vor allem - mehr Aufwand unter der Straße, da jeder Mast extra an die Stromversorgung angeschlossen werden muss.
Man könnte auch sagen: das System verbindet gekonnt die Nachteile von Oberleitung und fahrzeugseitiger Energieversorgung :-)
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Mehrheitlicher Beschluss für die StadtRegioTram (gegen die Stimmen der FPÖ) !!!
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Doubleplusgood!
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Doubleplusgood!
Ja, sagt aber noch nicht allzuviel. Warten wir mal ab, wie es weitergeht. Ich glaub's erst, wenn die ersten neuen Gleise verlegt werden.
Gibt es eigentlich schon Skizzen bzw. Pläne mit dem genauen Verlauf der Neubaustrecke? Oder steht der noch gar nicht fest?
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Gibt es eigentlich schon Skizzen bzw. Pläne mit dem genauen Verlauf der Neubaustrecke? Oder steht der noch gar nicht fest?
Naja, was willst du da viel variieren? Die Strecke ist durch externe Trassierungsparameter quasi vorgegeben... sicher ein schönes Motiv wird die Trauntor-Durchfahrt :)
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Gibt es eigentlich schon Skizzen bzw. Pläne mit dem genauen Verlauf der Neubaustrecke? Oder steht der noch gar nicht fest?
Naja, was willst du da viel variieren? Die Strecke ist durch externe Trassierungsparameter quasi vorgegeben... sicher ein schönes Motiv wird die Trauntor-Durchfahrt :)
Naja, es gab auch mal die Variante über die Esplanade am Ufer entlang, über eine annähernd halbkreisförmige Brücke über die Traun, dann wieder am Ufer entlang zum Seebahnhof. Hätte den Vorteil, dass man eine autofreie Trasse hätte, würde aber natürlich mehr kosten und man könnte nicht um Landesgeld auch gleich die Kanalisation erneuern. Wenn man durch die Theatergasse und das Trauntor will wird man um eine Verkehrsberuhigung derselben inkl. der Traunbrücke nicht herumkommen - und das ist halt derzeit die einzige sinnvolle (Auto)Route Richtung Osten; ohne eine Verlängerung der B120a bis Baumgarten wird es da wohl noch Proteste geben.
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Gibt es eigentlich schon Skizzen bzw. Pläne mit dem genauen Verlauf der Neubaustrecke? Oder steht der noch gar nicht fest?
Schon lange! Ist ja auch nicht der erste Beschluss des Gemeinderats.
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2008 wurde ein Vorprojekt vorgestellt, das zwar nicht mehr ganz aktuell ist, aber einen gewissen Eindruck vermittelt.
http://ge000004.host.inode.at/strassenbahn/images/Praesentation%20IKK-Gmunden%202008-11-11.pdf (http://ge000004.host.inode.at/strassenbahn/images/Praesentation%20IKK-Gmunden%202008-11-11.pdf)
Edit: T1 war schneller.
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Gibt es eigentlich schon Skizzen bzw. Pläne mit dem genauen Verlauf der Neubaustrecke? Oder steht der noch gar nicht fest?
Schon lange! Ist ja auch nicht der erste Beschluss des Gemeinderats.
In was für Intervallen wollen die dort fahren, dass das zweigleisig geplant wird? Ich meine, die restliche Strecke ist ja auch eingleisig mit ein paar Ausweichen ...
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Na ja, das ist eher dem Straßenbahnbau österreichischer Art geschuldet: Mischverkehr.
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Na ja, das ist eher dem Straßenbahnbau österreichischer Art geschuldet: Mischverkehr.
Ok, verstehe - wenngleich ich es absurd finde: Man wendet mehr Geld für ein zweites Gleis auf, um die Straßenbahn weniger schnell zu machen. ::)
Wobei, wenn ich mir Fotos von dort ansehe, dann sieht man schon, dass es dort recht eng wird, vielleicht zu eng, um zwei Richtungsfahrbahnen neben einem Straßenbahngleis zu führen ... und eine Einbahnführung dort (Landesstraße B) ist wahrscheinlich zu utopisch.
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Na ja, das ist eher dem Straßenbahnbau österreichischer Art geschuldet: Mischverkehr.
Ok, verstehe - wenngleich ich es absurd finde: Man wendet mehr Geld für ein zweites Gleis auf, um die Straßenbahn weniger schnell zu machen. ::)
Wobei, wenn ich mir Fotos von dort ansehe, dann sieht man schon, dass es dort recht eng wird, vielleicht zu eng, um zwei Richtungsfahrbahnen neben einem Straßenbahngleis zu führen ... und eine Einbahnführung dort (Landesstraße B) ist wahrscheinlich zu utopisch.
Es ist da wirklich sehr sehr eng, dort haben schon zwei Busse/LKW riesige Probleme. Wenn man jetzt als noch ca. 3m für die Straßenbahn wegnehmen würde, wäre dort für die Bim Praktisch gar kein weiterkommen, da ständig irgendwas am Gleis steht, das wiederum würde bedeuten, dass die Straßenbahn ständig in Zeitschwierigkeiten kommen würde. Der zweigleisige Ausbau ist für den Bereich durchaus gerechtfertigt, da eben immer mit dem "Strom geschwommen" werden kann.
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Es ist zwar ein Kompromiss, meiner Meinung nach aber ein gangbarer: Durch die Fertigstellung der Umfahrung Gmunden und intelligenten Ampelschaltungen im Bereich Franz-Josefs-Platz wird sich der Zeitverlust für die Bim hoffentlich in Grenzen halten. Mit eigener Trasse und kompletter Verbannung des MIV ist dieses Projekt in Österreich einfach nicht durchsetzbar.
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Verlängerung Gmundner Straßenbahn beschlossen! (Video) (http://www.salzi.tv/video/verlaengerung-gmundner-straßenbahn-beschlossen/a64b8d7d56c015612060de024b162ff8)
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In was für Intervallen wollen die dort fahren
20 Minuten.
Zeitplan für die Durchbindung:
2014 Traunseebahn -> Klosterplatz.
2015 Straßenbahn -> Rathausplatz.
2017 Lückenschluss Rathausplatz-Klosterplatz.
Interview mit dem Bürgermeister zum Thema Straßenbahnverlängerung: http://skg.btv.cc/system/web/video.aspx?bezirkonr=0&detailonr=223949916&menuonr=222383999 (http://skg.btv.cc/system/web/video.aspx?bezirkonr=0&detailonr=223949916&menuonr=222383999)
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GMUNDEN.
Land übernimmt 80 Prozent der Investitionskosten und finanziert elf neue Triebfahrzeuge.
Bei ihrer Sitzung am Donnerstag wird die oberösterreichische Landesregierung die Durchbindung der Gmundner Straßenbahn beschließen. Genauer gesagt: Die Übernahme von 80 Prozent der Kosten sowie die Finanzierung des Ankaufs moderner Niederflurwagen. Die Weichen dafür wurden Ende vergangener Woche bereits im Verkehrsausschuss der Landesregierung gestellt. Dort sprach sich eine klare Mehrheit für das Jahrhundertprojekt aus. VP, SP und die Grünen unterstützen die Durchbindung, die FP wird im Landtag aller Voraussicht nach dagegen stimmen.
Der Lückenschluss durch die Innenstadt und die Verknüpfung der Straßenbahn mit der Traunseebahnlinie nach Vorchdorf kostet 30 Millionen Euro. Dabei eingeschlossen ist die Errichtung einer neuen Traunbrücke.
Politik muss jetzt entscheiden
Aus heutiger Sicht dauert die Umsetzung des Projekts bis 2017. Die Politik steht unter Zeitdruck, weil bis 2016 neue Triebfahrzeuge angeschafft werden müssen. Die alten Straßenbahngarnituren sind nicht behindertengerecht und entsprechen dann nicht mehr dem EU-Recht. Zudem muss Stern & Hafferl Ende 2015 die geborgten Niederflurwagen der Traunseebahn an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe zurückgeben.
In Summe werden elf neue Garnituren angekauft. Darunter auch Fahrzeuge für die Attergaubahn von Stern & Hafferl zwischen Vöcklamarkt und Attersee.
In Gmundner Rathaus wird nach dem Landtagsbeschluss eine Sonder-Arbeitsgruppe mit Vertretern aller Fraktionen für das Projekt eingerichtet. „Der Arbeitskreis versteht sich als Vermittler und Wegbereiter“, sagt SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder. „Eigentlicher Projektträger ist aber die Firma Stern & Hafferl.“
15-minütiger Taktverkehr
„Ich freue mich, dass wir die Durchbindung nun auf Schiene bringen, das ist ein historischer Schritt und ein Quantensprung für den öffentlichen Verkehr im Raum Gmunden“, sagt SP-Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer. „Wenn der Lückenschluss vollzogen ist, wird die Lokalbahn im Gmundner Stadtzentrum im 15-Minuten-Takt fahren und in Richtung Vorchdorf im 30-Minuten-Takt.“
Der Bau-Fahrplan
• 2014: Verlängerung der Traunseebahn vom Seebahnhof zum Klosterplatz
• 2015: Verlängerung der Straßenbahn vom Franz-Josef-Platz zum Kammerhof
• 2016/17: Errichtung einer neuen Traunbrücke und Lückenschluss
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Landesregierung-gibt-gruenes-Licht-fuer-die-Durchbindung;art71,1136595 (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Landesregierung-gibt-gruenes-Licht-fuer-die-Durchbindung;art71,1136595)
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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit
Landesrat Ing. Reinhold Entholzer, Bürgermeister Heinz Köppl, Stadtrat Wolfgang Sageder, GF Ing. Günter Neumann und DI Otfried Knoll
Verkehrs-Landesrat Reinhold Entholzer ist erfreut:
"Wir können das Projekt in Gmunden jetzt starten – die Finanzierung ist gesichert"
"Heute starten wir gemeinsam ein großartiges Projekt, mit dem wir beweisen wollen, dass öffentlicher schienengebundener Verkehr auch in ländlich/städtischen Regionen wie Gmunden samt Umlandgemeinden funktionieren kann. Die Durchführung der Traunseebahn von Vorchdorf bis Gmunden Hauptbahnhof ist ein Leuchtturm-Projekt für sanfte, umweltfreundliche und komfortable Mobilität", freut sich VerkehrsLandesrat Reinhold Entholzer.
LR Entholzer weiter: "Ich danke der Stadt Gmunden, die schon im Februar die Mitfinanzierung der Baukosten für das 'missing link' zwischen Franz-Josef-Platz und Seebahnhof beschlossen hat. Auch der Oö. Landtag, dem ich sehr danke, hat vergangene Woche die Finanzierung abgesichert. Somit hat sich eine große demokratische Mehrheit hinter dieses Projekt gestellt, das wir ab sofort mit Hochdruck verfolgen werden."
Projektzeitplan steht:
"Für einen Politiker ist es immer riskant, konkrete Zeitpunkte zu nennen, wann ein Projekt fertig wird. Hier in Gmunden sind wir aber so gut vorbereitet, die Einreichplanung ist abgeschlossen, so dass wir ankündigen können, dass bei Fahrplanwechsel im Dezember 2017 die Strecke von Gmunden bis Vorchdorf durchgängig befahrbar sein wird", informiert der Verkehrs-Landesrat.
Erste Etappe "Klosterplatz"
Der Projektzeitplan sieht vor, dass mit dem Bau der ersten Etappe, der Verlegung der Haltestelle Seebahnhof samt Verlängerung bis zum Klosterplatz schon im Frühjahr 2014 begonnen wird. Teil dieser Etappe ist die gesamte Umgestaltung der Kreuzung Traunstein-/Georgstraße und die Errichtung eines Mittelbahnsteiges Klosterplatz. Die Traunseebahn
wird dann bis zum Klosterplatz im Regulärbetrieb fahren können, was für sich schon eine wesentliche verkehrliche Verbesserung bedeutet.
(http://img713.imageshack.us/img713/5985/fdxl.jpg)
Lage der Haltestelle Klosterplatz
(http://img341.imageshack.us/img341/2429/6awd.jpg)
Anbindung an Seebahnhof Neu
Zweite Etappe "Rathausplatz"
In den Jahren 2014/2015 soll die Etappe vom Franz-Josef- zum Rathausplatz errichtet werden. Die Herausforderung beim Bau dieser Etappe wird es sein, dass die wesentlichen
Straßenverbindungen innerstädtisch immer aufrecht erhalten bleiben. Daher wird der Abschnitt selbst noch einmal in 3-4 Baulose unterteilt werden.
(http://img199.imageshack.us/img199/753/5ots.jpg)
Lage Haltestelle Franz Josefs Platz
Dritte Etappe "Traunbrücke und Durchbindung"
Mit dem letzten Bauabschnitt, der in den Jahren 2016 und 2017 durchgeführt werden soll, wird die Traunseebahn endgültig bis zum Gmundner Hauptbahnhof führen.
Das Herzstück dieser Etappe ist jedenfalls die Neuerrichtung der Traunbrücke, deren Lebensdauer in rd. 20 Jahren ohnehin beendet gewesen wäre. Der Neubau ist aber insbesondere deshalb notwendig, weil die Fundamente der Brückenpfeiler noch aus dem Jahr 1901 stammen und aus Holzpiloten mit Steinschüttung bestehen. Die Tragkraft dieser Fundamente würde keinesfalls den höheren Lasten, die eine Straßenbahntrasse mit sich bringt, standhalten.
Während des Brückenbaus soll der Individualverkehr (Auto-, Fuß- und Radverkehr) mit nur einzelnen sehr kurzen Sperrzeiten fast durchgängig möglich sein. Dies wird durch eine
Bauweise erreicht, wo immer nur eine Fahrbahnseite der Brücke abgetragen und dann neu gebaut wird.
(http://img823.imageshack.us/img823/6606/swct.jpg)
Die neue Traunbrücke
Die Brücke wird seeseitig ausgebuchtet sein, um einerseits die halbseitige Bauweise ermöglichen zu können und andererseits den Straßen- und Trassenverlauf ohne Knicke
sehr harmonisch zu gestalten
(http://img268.imageshack.us/img268/1630/fqb8.jpg)
Der neue Querschnitt der Traunbrücke
Die neue Brücke soll eine attraktive Querung der Traun in der Innenstadt werden. Wo heute bei schönem Wetter Radfahrer/innen und Fußgängerinnen und Fußgänger manchmal in Konflikt geraten sollen großzügige Räume für die sanfte Mobilität geschaffen werden. Daraus ergibt sich, dass Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrer/innen gleich viel Platz bekommen, wie die StadtRegioTram und der Autoverkehr. Auf der Flußseite wird ein Windschutz angebracht, der den Fußgängerinnen und Fußgänger einen durchgängig geschützten Weg von den Arkadengängen entlang der Kammerhofgasse bis hinüber nach Traundorf ermöglicht.
Bauabwicklung – Projektmanagement
Die einzelnen Bauabschnitte werden mit der Stadt, den direkt betroffenen Anrainer/innen und den Tourismusverantwortlichen zeitgerecht und in der Folge laufend abgestimmt werden.
Eine gemeinsame Projektarbeitsgruppe aus Vertreter/innen von Stadt Gmunden, Land Oberösterreich, Stern & Hafferl und den beauftragten Planer/innen wird die Projektabwicklung begleiten. Diese Steuerungsgruppe wird sich um alle Belange, die entlang der Strecke relevant werden, annehmen.
Neues, attraktives Fahrplanangebot
Mit Inbetriebnahme der StadtRegioTram spätestens im Dezember 2017 soll auf der gesamten Strecke ein attraktives Taktangebot geschaffen werden. Der dichte Takt wird die prognostizierten Fahrgastzahlen einerseits heben und andererseits können die vielen Fahrgäste nur so transportiert werden.
Die täglichen Betriebszeiten richten sich nach den Zugabfahrts-/ankunftszeiten am Bhf. Gmunden und in Vorchdorf. Grundprinzip der Fahrplanerstellung ist es, dass der Stundentakt zwischen Gmunden und Vorchdorf an beiden Enden einen Zuganschluss haben soll.
Fahrplan Wochentags:
Bereits um ca. 4:00 Uhr morgens wird gestartet. In der Morgenspitze sowie am Nachmittag fährt die Bahn dann im 15min-Takt innerstädtisch zwischen Bahnhof Gmunden und Engelhof bzw. im 30min-Takt bis Vorchdorf. In der Schwachlastzeit am Vormittag wird dieser Takt etwas reduziert. Ab 20.00 Uhr wird innerstädtisch ein 30min-Takt angeboten, der bis ca. 24 Uhr verkehren wird. Zwei Kurspaare werden nach/aus Vorchdorf verkehren.
Fahrplan an Samstagen:
Bis 19.30 Uhr wird ganztägig ein 20min-Takt innerstädtisch bis Engelhof bzw. ein Stundentakt bis Vorchdorf angeboten. Ab ca. 20.00 Uhr ein 30min-Takt innerstädtisch und 2 Kurspaare nach/aus Vorchdorf.
Fahrplan an Sonn- und Feiertagen:
Am Vormittag ein 30min-Takt und am Nachmittag ein 20min-Takt innerstädtisch bzw. ganztags ein Stundentakt bis Vorchdorf. Ab ca. 20.00 Uhr ein 30min-Takt innerstädtisch, 1 Kurspaar nach/aus Vorchdorf.
Flankierende Maßnahmen im Angebots- und Infrastrukturbereich:
Abstimmung der City- und Regionalbuslinien auf die StadtRegioTram
Teilweise Einstellung/Änderung von Buslinien im Parallelbetrieb zur SRT
Errichtung einer P&R-Anlage am Bhf. Engelhof mit Busschleife
Ausstattung der Haltestellen der SRT mit Fahrradabstellplätzen
Modernisierung der letzten noch verbliebenen Haltestellen für den Einsatz der NFFahrzeuge. Errichtung von 2 neuen Ausweichstellen in Kirchham und Gschwandt.
Erhalt der bisherigen Remise für den in Gmunden seit Jahren bewährten Sonderfahrbetrieb mit den historischen Fahrzeugen
Parallel zur Errichtung der SRT soll auch der ÖBB-Bahnhof in Gmunden modernisiert und barrierefrei gestaltet werden. Es kommt dabei auch zu einer neuen Streckenführung der Straßenbahn, welche künftig direkt vor dem neuen Bahnhofsgebäude enden soll. Die umsteigenden Fahrgäste müssen dann die Straße nicht mehr queren.
Was ist eine StadtRegioTram?
Unter StadtRegioTram (SRT) versteht man die Verlängerung des vorhandenen städtischen Schienensystems in die Regionen bzw. umgekehrt, das umsteigefreie Hereinführen von
Regional- und Lokalbahnen in die Innenstädte. Die StadtRegioTram fährt straßenbahn- bzw. lokalbahnähnlich, also mit dichteren Haltestellenabständen in den Siedlungsräumen
und grundsätzlicher Bedienung aller Halte.
Zum Einsatz gelangen moderne Zweirichtungs-Niederflur-Garnituren, die zwar straßenbahnähnlich gestaltet, aber für den Überlandeinsatz optimiert sind. Die auf den Meterspurbahnen der Stern&Hafferl Verkehrs GmbH. zum Einsatz vorgesehenen Fahrzeuge weisen im Wesentlichen folgende Merkmale auf:
- Länge: ca. 32m; Breite: 2,4m
- Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h
- Niederflureinstiege
- Beförderungskapazität von bis zu 160 Fahrgästen (ca. 60 Sitzplätze)
- erhöhter Sitzkomfort, welcher sich an Lokalbahnfahrzeugen orientiert
- Fahrrad-, Kinderwagen- und Rollstuhltransport möglich
Gegenwärtig werden elf solcher Fahrzeuge für die SRT Gmunden-Vorchdorf und die spurgleiche Lokalbahn Vöcklamarkt-Attersee ausgeschrieben. Der Ersteinsatz soll gegen Jahresende 2015 auf der Traunseebahn erfolgen, um die gegenwärtig dort leihweise eingesetzten Fahrzeuge aus Innsbruck zurückgeben zu können. Die Erneuerung des Fuhrparks in Gmunden ist für Sommer 2016 vorgesehen, als Letztes sollen die modernen Fahrzeuge bis Herbst 2016 dann auch auf der Attergaubahn zum Einsatz kommen.
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Unglaublich, ich kann es immer noch nicht glauben dass das nun tatsächlich gebaut wird - in Österreich wo "sanfte mobilität" höchstens ein "za wos brauchma des?" hervorruft. Noch dazu wird hier dem Individualverkehr auf der neuen Brücke sogar Platz weggenommen, man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Sehr erfreulich für Gmunden und die ganze Region!
;D Daniel
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Ich habe auch schon fast nicht mehr an das Projekt geglaubt: Es war zwar immer wieder in aller Munde, mit vielen Bekundungen von Politikern aller Seiten, aber erst als es um die Finanzierung ging, sah man genau, dass doch nicht alles so sicher war. Großartig, dass Gmunden nun auch endlich moderne Fahrzeuge (bei aller Nostalgie, irgendwann ist die Zeit da) und eine attraktive Durchgangsverbindung bekommt! :up:
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Nostalgiefahrzeuge sollen übrigens auch erhalten bleiben.
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Ja, warum denn net? Für diese soll sogar die bestehende Remise in Gmunden erhalten bleiben.
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass zumindest einer der ex Vestischen TW den Weg zurück in die alte Heimat finden wird.
Aber das soll unsere 297. Sorge sein. Bravo Gmunden! :up:
Und der Straßenbahngegner Gerald Grampelhuber (http://www.fpoe-gmunden-stadt.at/index.php/wortmeldungen/vom-14-februar-2013) kann sch..... schauen gehen, wo er bleibt! >:D
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Und der Straßenbahngegner Gerald Grampelhuber kann sch..... schauen gehen, wo er bleibt! >:D
In 10 Jahren sind die Gegner auch verschwunden. :D
In OÖ geht was weiter und die anderen Bundesländer schau nur neidisch zu.
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Gmunden winkt die Bim durch
GMUNDEN. Mit breiter Mehrheit beschloss der Gmundner Gemeinderat die Finanzierung der Straßenbahndurchbindung.
Die Stadt trägt sechs Millionen Euro zum Projekt bei und nimmt dafür einen Kredit mit 15-jähriger Laufzeit auf.
Die Bauarbeiten beginnen noch dieses Jahr und sollen bis 2017 abgeschlossen sein. Die Durchbindung der Bahnlinie vom Bahnhof Gmunden bis Vorchdorf bringt nicht nur verkehrstechnische Veränderungen, sondern wird auch das Bild der Innenstadt nachhaltig verändern.
Die Freiheitlichen stimmten als einzige Fraktion gegen das Vorhaben. Aus ihrer Sicht stehen die Kosten des Projekts in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Gmunden-winkt-die-Bim-durch;art71,1284151 (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Gmunden-winkt-die-Bim-durch;art71,1284151)
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Auf Seite 2 kann man die Angst der FPÖ nachlesen. http://www.fpoe-gmunden-stadt.at/images/pdf/lacus-felix.pdf (http://www.fpoe-gmunden-stadt.at/images/pdf/lacus-felix.pdf)
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Typisch FPÖ :fp: Einfach nur ignorieren...
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Typisch FPÖ :fp: Einfach nur ignorieren...
:up: :up: :up:
(naja nicht ganz ignorieren, sonst passiert sowas wie 1933)
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Oberösterreich, Gmunden, alle die das ermöglicht haben, ich bin stolz auf euch!!!!! :up:
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Das wäre ohne Verlängerung wohl tatsächlich passiert.
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Typisch FPÖ :fp: Einfach nur ignorieren...
Mehr gibts dazu nicht zu sagen...
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Lustigerweise waren es aber vor einigen Jahren gerade die Freiheitlichen, die sich für das Gesamtprojekt (Durchbindung) statt eines ersten Stückes zum Rathausplatz nach dem Motto Ganz oder gar nicht eingesetzt haben.
Schade, dass man sich jetzt, obwohl man offiziell für die Tram ist, aufgrund populistischer Oppositionspolitik billige Argumente gegen die Straßenbahn einfallen lässt.
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Lustigerweise waren es aber vor einigen Jahren gerade die Freiheitlichen, die sich für das Gesamtprojekt (Durchbindung) statt eines ersten Stückes zum Rathausplatz nach dem Motto Ganz oder gar nicht eingesetzt haben.
Da war die Taktik sicher, dass für "ganz" zu wenig Geld da ist und daher "gar nicht" gebaut wird ;)
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Ich kenne beide Srecken- die Vorchdorfer Bahn und die zum Bahnhof. Die Verbindung halte ich für sehr gut. Die Gmundener werden die Bahn aber nur für Teilstrecken benützen: Denn keiner fährt von Vorchdorf nach Gmunden Bhf, um dort in die ÖBB umzusteigen. Schülerverkehr und Anrainer sind aber sicher ok, auch die Innsbrucker Wagen.
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Ich kenne beide Srecken- die Vorchdorfer Bahn und die zum Bahnhof. Die Verbindung halte ich für sehr gut. Die Gmundener werden die Bahn aber nur für Teilstrecken benützen: Denn keiner fährt von Vorchdorf nach Gmunden Bhf, um dort in die ÖBB umzusteigen. Schülerverkehr und Anrainer sind aber sicher ok, auch die Innsbrucker Wagen.
Natürlich werden 99% nur auf Teilstrecken fahren - ist ja bei den meisten Durchbindungen (z.B. 1 & 2 in Wien) nicht anders. Ändert aber nichts daran, dass das Projekt sinnvoll ist :)
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Verwaltungsgericht gibt grünes Licht für Stadt-Regio-Tram
GMUNDEN. Die Einsprüche der Straßenbahngegner wurden in allen Punkten zurückgewiesen.
Verwaltungsgericht gibt grünes Licht für Baubeginn der Stadt-Regio-Tram
[attach=1]
Aufatmen im Gmundner Rathaus: Gestern fiel die letzte große Hürde für das Jahrhundertprojekt.
Bild: S & H
Die Durchbindung der Gmundner Straßenbahn ist fix. Das Landesverwaltungsgericht in Linz bestätigte gestern die eisenbahnrechtliche Baugenehmigung, somit können die Baumaßnahmen wie geplant am 2. September beginnen.
Drei Anrainer des geplanten Schienenstrangs hatten mit einer ganzen Flut an Einwänden versucht, die Baubewilligung zu Fall zu bringen. Unter anderem prognostizierten sie Schäden an ihren Häusern durch den Bau. Sie sprachen dem Projekt auch "öffentliches Interesse" ab. Das Gericht teilt diese Ansichten nicht und wies die Beschwerden als "unbegründet" zurück.
Die Gegner des 30 Millionen Euro schweren Infrastrukturprojekts haben nun keine Möglichkeit mehr, die Baugenehmigung auszuhebeln. Jeder weitere Versuch, das Projekt auf dem Rechtsweg zu verhindern, hat außerdem keine aufschiebende Wirkung mehr. Die Bauarbeiten können fortgesetzt werden.
Die Landesregierung, die 80 Prozent der Investitionskosten übernimmt, zeigt sich mit dem Urteil zufrieden. "Ich habe bis zu einem gewissen Grad Verständnis dafür, dass manche den Sinn öffentlicher Verkehrsmittel nicht verstehen", sagte SP-Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer gestern. "Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass dem Land Oberösterreich, der Stadt Gmunden und dem Projektanten Stern & Hafferl unrechtmäßiges Verhalten unterstellt wird. Mit dem heutigen Tag ist klar, dass alles korrekt abgewickelt wurde."
Mit Erleichterung reagierte auch VP-Bürgermeister Stefan Krapf: "Die Stadt-Regio-Tram wird Gmunden aufwerten und weiterentwickeln", so Krapf. "Mit dem Gerichtsspruch haben wir nun einen fixen Bauzeitplan, auf den sich die Anrainer, die Innenstadtbetriebe und die Besucher unserer Stadt verlassen können."
Bauzeit wird herausfordernd
Sowohl Krapf als auch SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder verwiesen bereits gestern auf die Herausforderungen während der Bauzeit. "Wir müssen uns jetzt voll auf die ordentliche Projektabwicklung konzentrieren", so Krapf.
Auch die Befürworter der Schienendurchbindung wissen, dass die rund zweijährige Bauzeit für die Anrainer und vor allem die Geschäftstreibenden in Gmunden schwierig sein wird. Da der Handel mit einem Frequenzrückgang rechnen muss, wird vonseiten der Stadtgemeinde bereits an Belebungsmaßnahmen gearbeitet. Diese reichen von langfristig verstärkten Marketingaktionen bis hin zu einer Lockerung der Parkraumbewirtschaftung.
Quelle: OÖN (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Verwaltungsgericht-gibt-gruenes-Licht-fuer-Stadt-Regio-Tram;art71,1861238)
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Das sind mal gute Nachrichten! :up: :)
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Das sind mal gute Nachrichten! :up: :)
Und was für welche! :) :up: :up: :up: :D
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Dickinger ist auf Gmundner FP sauer: "Totale Ahnungslosigkeit"
GMUNDEN. Gmundner SP-Vizebürgermeister findet zum Projekt Straßenbahn-Durchbindung gegenüber Blauen ungewöhnlich deftige Worte.
Dass die Gmundner FP-Obfrau Beate Enzmann auf Plakaten eine "Volksabstimmung" über das Projekt Stadt-Regio-Tram fordert und von einem "Millionengrab" spricht, ruft nun SP-Vizebürgermeister Christian Dickinger auf den Plan.
Der rote Stadtparteiobmann attestiert in für ihn ungewöhnlich deftiger Ausdrucksweise der FPÖ wörtlich eine "Totalabwesenheit von Hausverstand, Kenntnisreichtum und wirtschaftlichem Denken". "Es wundert mich nicht", so Dickinger, "dass der langjährige FP-Stadtrat Gerald Grampelhuber, mit dem ich hervorragend zusammengearbeitet habe, zurückgetreten und aus der FPÖ ausgetreten ist." Die FP sei "immer ein bisserl zu spät dran". In der Hotel-Frage Lacus Felix habe sie bis zuletzt an Asamer geglaubt, in der Schlösser-Frage habe sie seine Initiative verschlafen, sagt Dickinger, "und in der Straßenbahn-Frage kommt sie jetzt auf die Idee, die Bevölkerung zu befragen, wo es schon lange zu spät ist. Da ist nur noch Populismus, Ahnungslosigkeit, Wahlkampfrhetorik." Wenn die FP nun eine Volksabstimmung fordere, empfehle er, Dickinger, zunächst die Lektüre der oberösterreichischen Gemeindeordnung, denn ein solches Votum sei nur im Zusammenhang mit der Abberufung eines direkt gewählten Bürgermeisters möglich. In Frage käme demnach bestenfalls eine Volksbefragung, die anzuberaumen sei, wenn dies von mehr als einem Viertel der wahlberechtigten Gemeindemitglieder verlangt werde. "Dieses Projekt, wie immer man dazu stehen mag, ist nicht zu stoppen", ist Dickinger überzeugt. "Wir sollten gemeinsam daran arbeiten, das Beste daraus zu machen. Und übrigens: Ein ‚Ausstieg’ würde, neben dem finanziellen Desaster, das Ende der Gmundner Straßenbahn auf der bestehenden Strecke bedeuten."
Quelle: OÖN (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Dickinger-ist-auf-Gmundner-FP-sauer-Totale-Ahnungslosigkeit;art71,1869587)
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Warum wundert mich sowas nicht? FPÖ halt...
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Warum wundert mich sowas nicht? FPÖ halt...
Mich wundert nur das mal einer wirklich "auszuckt". In Wahrheit gehens am Abend eh alle gemeinsam saufen.
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Sie machen Wirbel, sie machen auf sich aufmerksam. Es ist so ähnlich wie bei den Zeitungen - nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht. Wenn sie zu allem brav Ja und Amen sagen, dann werden sie nicht bemerkt. Aber wenn sie mit etwas - und sei es noch so blöd - Aufmerksamkeit erregen, dann bleiben sie im Gedächtnis der Wähler. Über kurz oder lang hat der Wähler vergessen, was sie von sich gegeben haben, er merkt sich nur, dass sie präsent waren und dass sie sich gegen die "Oberen" und "Etablierten" aufgelehnt haben.
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Der Gmundner Bürgermeister Krapf wurde heute mit ⅔-Mehrheit wiedergewählt.
Die Bürgerinitiative gegen die Straßenbahn kam bei der Gemeinderatswahl auf 10,2 % (gemeinsam mit der FPÖ haben sie knapp ¼ der Sitze) also ist zu hoffen, dass zumindest von Stadt-Seite kein Einknicken beim Bau der Verlängerung kommt. Wie es von Landesseite aussieht, steht natürlich in den Sternen - hier ist ja komplett offen, wie die Regierung aussehen wird und wie es daher mit der Finanzierung von Landesseite aussieht.
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Wie es von Landesseite aussieht, steht natürlich in den Sternen - hier ist ja komplett offen, wie die Regierung aussehen wird und wie es daher mit der Finanzierung von Landesseite aussieht.
Ich bezweifel, egal welche Koalition dort regieren wird, dass sich daran was ändern würde, allein schon aus dem Grund, dass die Verträge alle unterzeichnet sind und dann, sollte es doch versucht werden zu kippen, es zu extremen Vertragsstrafen kommen würde.
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Vor allem sind die Bauarbeiten bereits in vollem Gang.
Derzeit laufen die Vorarbeiten für das zweite Gleis in der Esplanade, den Umbau der Einfahrt zur Tiefgarage etc.
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Wie es von Landesseite aussieht, steht natürlich in den Sternen - hier ist ja komplett offen, wie die Regierung aussehen wird und wie es daher mit der Finanzierung von Landesseite aussieht.
Ich bezweifel, egal welche Koalition dort regieren wird, dass sich daran was ändern würde, allein schon aus dem Grund, dass die Verträge alle unterzeichnet sind und dann, sollte es doch versucht werden zu kippen, es zu extremen Vertragsstrafen kommen würde.
Abgesehen davon, dass keines gegeben wurde - warum sollte die FPÖ ein Wahlversprechen einlösen, das macht doch keine Partei...
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das macht doch keine Partei...
So pauschal würde ich das nicht behaupten... ;) Auch wenn ich in diesem Fall auch nicht darauf hoffe.
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Wie es von Landesseite aussieht, steht natürlich in den Sternen - hier ist ja komplett offen, wie die Regierung aussehen wird und wie es daher mit der Finanzierung von Landesseite aussieht.
Ich bezweifel, egal welche Koalition dort regieren wird, dass sich daran was ändern würde, allein schon aus dem Grund, dass die Verträge alle unterzeichnet sind und dann, sollte es doch versucht werden zu kippen, es zu extremen Vertragsstrafen kommen würde.
Richtig, das Projekt ist schon zu weit fortgeschritten, als dass sich die Politik da noch groß einmischen könnte.
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Richtig, das Projekt ist schon zu weit fortgeschritten, als dass sich die Politik da noch groß einmischen könnte.
Zum Glück! Der bevorstehende Regierungswechsel in Oberösterreich hätte sonst wirklich der Todesstoß sein können.
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Wie es von Landesseite aussieht, steht natürlich in den Sternen - hier ist ja komplett offen, wie die Regierung aussehen wird und wie es daher mit der Finanzierung von Landesseite aussieht.
Ich bezweifel, egal welche Koalition dort regieren wird, dass sich daran was ändern würde, allein schon aus dem Grund, dass die Verträge alle unterzeichnet sind und dann, sollte es doch versucht werden zu kippen, es zu extremen Vertragsstrafen kommen würde.
Abgesehen davon, dass keines gegeben wurde - warum sollte die FPÖ ein Wahlversprechen einlösen, das macht doch keine Partei...
Und abgesehen davon, dass die trambefürwortende ÖVP bei den GR-Wahlen sehr gut abgeschnitten hat und der ebenfalls trambefürwortende ÖVP-Bürgermeister mit extrem deutlicher Mehrheit wiedergewählt wurde. Sollte man die Wahl also auch als "Referendum" über die Tram ansehen, haben die Befürworter ganz deutlich gewonnen. Das ignoriert kein Politiker.