Autor Thema: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände  (Gelesen 489674 mal)

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Hauptbahnhof

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #90 am: 27. September 2013, 18:39:08 »
Was ich glaube, steht hier nicht zur Debatte. Tatsache ist, dass die Grünen das in ihrem Blog schreiben. Ob man das glaubt oder nicht, ist jedem selber überlassen!

T1

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #91 am: 27. September 2013, 18:40:42 »
Wahl hin oder her – die Verlängerung des O-Wagens ist zurzeit die einzig fixe Straßenbahnneubaustrecke (D-Süd ist ja immer wieder am Wanken) für die nähere Zukunft.

Ferry

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #92 am: 27. September 2013, 18:55:30 »
Wahl hin oder her – die Verlängerung des O-Wagens ist zurzeit die einzig fixe Straßenbahnneubaustrecke.
Quelle?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #93 am: 27. September 2013, 19:28:11 »
Ich tät sagen, nix is fix. Am relativ wahrscheinlichsten ist die D-Verlängerung, der O rangiert auf der Wahrscheinlichkeitsskala sicher dahinter.

Anid

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #94 am: 27. September 2013, 21:20:45 »
Wurde scheinbar auch als "endlich fix" im Bezirksblatt gebracht. Die Stadt will den O-Wagen unbedingt über die Innstraße hinaus über die U/S-Bahn-Station Handelskai zum Friedrich-Engels-Platz verlängern um die Buslinien 11A/11B zu entlasten.  :up:

Leider legt sich der Herr Bezirksvorsteher Derfler wehement quer, da er scheinbar um Parkplätze auf der Engerthstraße oder der Vorgartenstraße fürchtet. Wiedermal zeigt sich dass die paar hundert (wenn überhaupt) Autofahrer die das betreffen würde der Bezirksvorstehung wichtiger sind als zehntausende Fahrgäste die täglich den überlasteten 11A benutzen müssen.

Ich hoffe dass man es noch irgendwie schafft den Herrn Bezirksvorsteher hier zu überzeugen, ansonsten endet der O-Wagen vorerst bei der Innstraße. Interessant ist dass gerade Herr Hora vom 2. Bezirk zusammen mit der Vizebürgermeisterin die treibende Kraft hinter dem Projekt ist!

Daniel

normalbuerger

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #95 am: 27. September 2013, 22:05:19 »
Und wieder so ein Herr Bezirksfürst der Angst um seine Parkplätze hat. Die Engerthstraße ist ja eh breit genug und nicht so stark befahren das man einen eigenen Gleiskörper bräuchte!

traveller23

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #96 am: 27. September 2013, 22:20:19 »
Der kurze O würde im Nordbahnhofgelände bleiben und bei der dortigen Taborstrasse eine Schleife machen. Also nicht einmal bis zur Engerthstrasse runterfahren.

Weitere wichtige Verbindungen im Gelände ((c)Harald Jahn  ;) ), die Bim entlang der Taborstrasse Richtung Schwedenplatz, und natürlich der logische Lückenschluß auf der Nordbahnstrasse Rebhangasse - Praterstern. Dort entsteht ebenfalls eine dichte Bebauung und die Bewohner der Dresdner/Nordbahnstrasse bekämen eine schnelle Verbindung zur U1/U2.

60er

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #97 am: 27. September 2013, 23:29:51 »
Und wieder so ein Herr Bezirksfürst der Angst um seine Parkplätze hat. Die Engerthstraße ist ja eh breit genug und nicht so stark befahren das man einen eigenen Gleiskörper bräuchte!
Die ganzen Schrägparkplätze dort würden halt vermutlich wegfallen.

68er

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #98 am: 28. September 2013, 09:58:37 »
In der Rosensteingasse geht es auch mit Schrägparkplätzen in einer engen Schienenstraße und das ganz ohne täglichem Blutbad. Müsste nur irgendjemand den Mut für jenen Federstrich aufbringen, mit dem die Anwendung der aktuellen Normen auf jene Teile eingeschränkt wird, die auch außerhalb von Plattenbausiedlungen am äußersten Stadtrand sinnvoll sind. Technische Normen sind keine Gesetze und bei offensichtlicher Sinnlosigkeit ist ein Abgehen davon problemlos möglich, wenn denn nur ein Entscheidungsträger sich trauen würde. Bei unserem Verkehrskombinat besteht dann halt leider immer noch die Gefahr, dass der Wurm irgendwo drinnen ist ...

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #99 am: 28. September 2013, 10:53:59 »
Schrägparkplätze haben meiner Meinung nach im Stadtgebiet sowieso nichts verloren, da sie zu viel Breite einnehmen und überdies sowohl eine Barriere darstellen (zwischen schräg geparkten Autos kommt man so gut wie nicht durch, ohne anzustreifen) als auch eine Gefahr (blindes Ausparken) darstellen. Wenn man sich also "aus Gründen der Verkehrssicherheit" so vor ein paar Fußgängern ängstigt, dass man eine Linie tageweise abwürgt, dann muss man auch den Betrieb entlang von Schrägparkplätzen unverzüglich einstellen, schließlich kann da viel mehr passieren. (Achtung, der Inhalt dieses Posting, im Besonderen der letzte Satz vor dem Klammerausdruck, enthält leichten Zynismus.)
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #100 am: 28. September 2013, 11:23:20 »
Interessant ist dass gerade Herr Hora vom 2. Bezirk zusammen mit der Vizebürgermeisterin die treibende Kraft hinter dem Projekt ist!
Hora dürfte ja im Gegensatz zu Schicker in der Koalition angekommen sein.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #101 am: 28. September 2013, 12:13:11 »
Hora dürfte ja im Gegensatz zu Schicker in der Koalition angekommen sein.
Hora war immer schon einer von den straßenbahnfreundlicheren SPÖlern, ganz im Gegensatz zu Schicker, der verkehrspolitisch in den 60er-Jahren steckengeblieben ist.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #102 am: 28. September 2013, 14:08:43 »
In der Rosensteingasse geht es auch mit Schrägparkplätzen in einer engen Schienenstraße und das ganz ohne täglichem Blutbad.  ...

Bei der Diskussion um "Schrägparkplätze" in der Engerthstraße geht es aber um Parkplätze, welche auf beiden Seiten im rechten Winkel zur Fahrbahn stehen (so wie das im 20. Bezirk überhaupt ziemlich verbreitet ist). Mit der Rosensteingasse daher nicht direkt vergleichbar. Ich gehe davon aus, dass man in der Engerthstraße zum Ein-/Ausparken die Spuren in beide (!) Fahrtrichtungen benötigt und den Verkehr entsprechend länger - und zudem in beide Richtungen blockiert.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #103 am: 28. September 2013, 17:39:08 »
Bei der Diskussion um "Schrägparkplätze" in der Engerthstraße geht es aber um Parkplätze, welche auf beiden Seiten im rechten Winkel zur Fahrbahn stehen (so wie das im 20. Bezirk überhaupt ziemlich verbreitet ist). Mit der Rosensteingasse daher nicht direkt vergleichbar. Ich gehe davon aus, dass man in der Engerthstraße zum Ein-/Ausparken die Spuren in beide (!) Fahrtrichtungen benötigt und den Verkehr entsprechend länger - und zudem in beide Richtungen blockiert.
Die Fahrbahn der Engerthstraße ist ohnehin viel zu breit. Aber auch Querparkplätze haben dieselben Nachteile wie Schrägparkplätze und sind daher aus Fußgängersicht abzulehnen.

Hora war immer schon einer von den straßenbahnfreundlicheren SPÖlern
Heißt "straßenbahnfreundlich", dass er sich vorzugsweise des Themas Straßenbahn für seine politischen Lügen bedient? Ich erinnere, wie er vor vielen Jahren wider besseres Wissen (!) nach außen hin den Standpunkt vertreten hat, der 21er würde eh bestehen bleiben. Wer seine Wählerschaft so plump belügt, hat bei mir jeden Kredit verloren.
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traveller23

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #104 am: 14. Oktober 2013, 22:43:18 »
Ein paar "Neuigkeiten" zum aktuellen Stand.
Im Moment läuft die Bürgerbeteiligung zur Leitbilderstellung. Die Termine "Mobilität", "Bebauung" fanden bereits statt, demnächst gehts um das Thema "Freiraum".
Der nächste große Termin ist ein "Grätzl-Café" am 4.11. im Haus der Begegnung am Praterstern 18:00. Hier wird der aktuelle Stand vorgestellt und es sind auch Experten aus den MA´s etc. vor Ort um Fragen zu beantworten. Es sind alle eingeladen die sich für das Thema interessieren.

Nun zum Thema. :)
Die beiden logische Erweiterungen zum O,  Taborstrasse in die Stadt bzw. Nordwestbahnhof und die Verlängerung entlang der Nordbahnstrasse wurden ebenfalls diskutiert / gefordert. Minimaler Aufwand (300m Gleis in der neuen Taborstrasse und 500m in der bestehenden Nordbahnstrasse) für einen hohen Mehrwert.
Ein Argument für die WL könnte sein, dass man sowieso eine Schleife beim Wasserturm machen müsste. Das könnte die obige Lösung ersetzen + Verkehrsmehrwert.

Der Planung ist bewusst wie wichtig die Bim ist. Den aktuellen Prozess der Bürgerbeteiligung muss man auch sehr loben. Hier ist wirklich ein "neuer" Geist dabei.
Bei der Umsetzung wird es schwieriger. :)