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[GE] Bahnumfahrung Tbilisi, Idee für ein S-Bahn-Netz
moszkva tér:
Hallo Leute,
ich versuche gerade, ein S-Bahn-Sytem für die georgische Hauptstadt Tiflis zu entwerfen.
Die Voraussetzungen: Es soll eine Umfahrungsbahnstrecke gebaut werden, der Personenverkehr von und nach Tiflis, der bisher am Durchgangsbahnhof "Central Station" abgewickelt wurde, soll dann nur mehr über zwei Kopfbahnhöfe (Didube im Norden, Navtlughi im Süden) abgewickelt werden, die 10 km Bahnstrecke und sonstige Anlagen dazwischen sollen aufgegeben (ink. des neu renovierten Hauptbahnhofes) und der Stadtentwicklung (= Großinvestoren) zur Verfügung gestellt werden.
Eine Übersicht über dieses Monsterprojekt, siehe hier:
http://www.railway.ge/files/Proeqtebi/Eng/gr_scoping_brochure_eng.pdf
Meine Idee, die ich an die Stadt Tiflis und die Georgischen Staatsbahnen schicken möchte: Eine zweigleisige Strecke durch die Stadt erhalten und eine Art S-Bahn-System ähnlich wie Wien, mit Stammstrecke und periphären Verzweigungsstrecken einrichten.
Es ist ja Wahnsinn, eine Durchgangsstrecke mit viel Potential aufzugeben und Kopfbahnhöfe zu errichten, wo doch überall auf der Welt das genaue Gegenteil passiert!
Frage an euch:
Habt ihr Tipps bezüglich Fahrplanberechnung, Wagenmaterial (idealerweise auch straßenbahnkompatible Fahrzeuge), oder sonstiges?
Ich mache das ganze in Eigeninitiative, d.h. ich bekomme kein Geld dafür. Sollte jedoch mir irgendwer das Konzept abkaufen, würde ich natürlich die beteiligten User gerne auf ein Bier einladen, oder auch was zu essen, wenn mehr rausschaut.
Selbstverständlich werde ich hier auch mein fertiges Konzept posten.
moszkva tér:
Trotz der sehr geringen Resonanz poste ich hier mein erstes Netz. Es wird euch mangels Ortskenntnisse nicht viel sagen, aber egal. :up:
Als Edit noch eine Ergänzung: Dieses Netz ist rein fiktiv.
hema:
Es ist schön, dass du dir diese Arbeit antust, aber für uns - mangels Bezugs und auch nur irgend einer Ortskenntnis - praktisch unmöglich, dich bei der Planung zu unterstützen. Allenfalls konkrete (technische) Fragen könnte man vielleicht beantworten, mehr wohl kaum! :-[
In Saarbrücken sollte es moderne vollbahntaugliche Stadtbahn-/Straßenbahnfahrzeuge geben, aber auch in Karlsruhe. Aber solche Züge zu konziperen ist vermutlich das einfachste an der Übung, das ginge überall, so man nur wollte.
95B:
--- Zitat von: hema am 01. November 2010, 14:20:36 ---In Saarbrücken sollte es moderne vollbahntaugliche Stadtbahn-/Straßenbahnfahrzeuge geben, aber auch in Karlsruhe. Aber solche Züge zu konziperen ist vermutlich das einfachste an der Übung, das ginge überall, so man nur wollte.
--- Ende Zitat ---
Nachdem Georgien wohl nicht zu den reichsten Nationen dieser Welt gehört, sollte man beim Wagenpark vielleicht darauf achten, welche Fahrzeugarten man jetzt und in der nächsten Zeit am Gebrauchtmarkt bekommen wird. Aus solchen Fahrzeugen kann man mit verhältnismäßig geringem Einsatz (vgl. Krakau und die EU8N) wahre Schmuckkasterln machen.* Leider ist der Markt nahezu erschöpft, vor allem, was traditionelle Straßenbahnfahrzeuge angeht. Die meisten Städte haben ihren Wagenpark der DÜWAG-Generation schon verscherbelt, die Nachfolgegeneration steht noch nicht zur Ausmusterung an. Im Eisenbahn- bzw. Übergangsfahrzeugsektor kenne ich mich zu wenig aus, um da Trends erkennen oder beurteilen zu können.
*) Und so ganz nebenbei hat Krakau auch bewiesen, dass die Entklumpertung tatsächlich möglich ist, denn so etwas Ähnliches ließe sich garantiert auch mit einem E2 anstellen.
Linie 41:
@95B: Was Du dabei übersiehst ist, daß in Georgien russische Breitspur verwendet wird. Stadtbahntaugliche Fahrzeuge am Gebrauchtmarkt wird's also eher nicht geben.
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