Wahrscheinlich bin ich hier auch allein, wenn ich sage, daß mein Lieblingsfahrzeug ein K ist. Da werden sicher wieder einige wegen Barrierefreiheit aufheulen.
Du verkennst die Situation ein wenig. Mein Lieblingsfahrzeug ist beispelsweise der E
1. Dennoch bin ich mir des Umstands bewusst, dass der E
1 weder aus technischer Sicht noch aus Gesichtspunkten der Barrierefreiheit dem aktuellen Stand entspricht und ich meine Liebhaberei nicht auf die Allgemeinheit umlegen kann. Ich genieße jede E
1-Fahrt, weiß aber gleichzeitig, dass man mit so einem Fahrzeug keinen zusätzlichen Fahrgast gewinnen kann (schon gar nicht in der derzeitigen ungepflegten Form).
Viele Probleme wären einfach dadurch lösbar, wenn man rigoros durchgriffe und z.B. Falschparker abschleppte und die Strafen so erhöhte, daß es einem dann auch wirklich weh tut.
Auf lange Sicht kann man die Verkehrsproblematik nur lösen, indem man verkehrsberuhigende Maßnahmen konsequent umsetzt und gleichzeitig darauf hinarbeitet, dass sich kleinräumige Strukturen etablieren können. Mit der Brechstange kann man da nicht vorgehen, das ist ein Prozess, der sich über die nächsten Jahrzehnte hinziehen wird. In anderen Ländern (Frankreich, um es wieder einmal zu zitieren, aber teilweise auch schon in deutschen Städten) ist man bedeutend weiter ... und es bricht nicht alles zusammen – im Gegenteil: Die Städte blühen auf wie schon lange nicht und werden endlich wieder zu einer nutzbaren, lebenswerten, qualitativ hochwertigen Umgebung.