Weil das bei den zu befahrenden Kruezung so einfach wäre
Die Abbiegerelation Taborstraße ––> Gredlerstraße ließe sich problemlos auf Anforderung schalten. Dort ist nicht so viel Autoverkehr. Auch beim Einbiegen von der Marienbrücke in den Kai Richtung Schottenring kann man ein Zwischenfenster unterbringen. Der Autoverkehr wird's aushalten, immerhin wird diese Relation nur diese und noch eine Woche regelmäßig befahren und ansonsten nur im Ausnahmefall. Problematisch ist es aus meiner Sicht nur beim zweimaligen Kreuzen der Oberen Donaustraße, da erlaubt der Ampelumlauf keine Zusatzphase oder gar eine eingeschobene Phase auf Anforderung. Von vier Ampelaufenthalten im Zuge der Schleifenfahrt lassen sich also zwei eliminieren bzw. erheblich verkürzen, das bringt locker ein bis zwei Minuten Einsparung.
Aus Unternehmenssicht bringen diese ein bis zwei Minuten kaum etwas. Man wird keinen Zug einsparen können. Aber aus Fahrgastsicht verkürzt sich die elendslange Schleifenfahrt erheblich. Man könnte dann auch die provisorische Haltestelle beim Busparkplatz entfallen lassen und so eine weitere halbe Minute gewinnen. Dann sind zweieinhalb Minuten eingespart, die auf den ersten Blick niemandem was bringen, aber auf den zweiten Blick das subjektive Empfinden der Reisegeschwindigkeit extrem verbessern, was sich letztendlich wieder positiv auf die Wahrnehmung der Wiener Linien auswirkt. So erreicht man viel mehr als mit stupiden Plakatserien, die ohnehin nur der Quersubventionierung "befreundeter" Agenturen dienen.