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Lokalbahn als Skizug fährt Erfolge ein

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Ustrab:
 
   Lokalbahn als Skizug fährt Erfolge ein
Die Pinzgauer Lokalbahn entwickelt sich immer mehr zum Skizug. Es gibt Zusammenarbeit mit dem Skigebiet Resterhöhe in Hollersbach. Wer mit dessen Skipass einsteigt, kann gratis fahren. Nun machen auch andere Skigebiete mit. 
     Auch viele Rodler nutzen die Angebote.    Angebot spricht sich in Region herum
Diese Möglichkeit nutzen mittlerweile so viele, dass auch die benachbarten Skigebiete hellhörig geworden sind und nun ebenfalls Verträge mit der Lokalbahn abgeschlossen haben.

Lokalaugenschein des ORF: Es ist etwa 20 Minuten vor 9.00 Uhr, als rund ein Dutzend Skifahrer den Bahnhof Mittersill ansteuert. Sie ziehen die Bahn dem Auto vor, um auf die Skipiste zu gelangen. Mehr als 90 Prozent der Fahrgäste dieser Garnitur sind Skifahrer und Rodler.

Sie genießen die stressfreie Anfahrt, unterhalten sich und knüpfen den einen oder anderen Kontakt. 
     Einheimische und Touristen schätzen das Angebot, mit einem Ticket für das Skigebiet Resterhöhe den Zug gratis benützen zu können. Eine Urlauberin findet es gut, dass jede Stunde eine Anschluss zum Skigebiet vorhanden sei: "Dass man hier nicht extra bezahlen muss, das ist hervorragend. Man kann das Auto gern stehen lassen."

Eine andere Skifahrerin betont, alles sei mit dem Zug viel einfacher. Das bestätigt auch ein Gast aus den Niederlanden: "Sehr gut! Das Angebot ist hervorragend." 
     
    Ski- und Regionalzug unterwegs. 
     
     
  Vorteile für alle Beteiligten
Gunther Mackinger, Chef der Pinzgauer Lokalbahn, verweist auf die Kombination Skipass, Rodelticket und Bahnfahrt: "Das ist in der Region ein Verkaufsschlager geworden, der für alle Partner sehr erfolgreich läuft."

Das Modell hat sich in der Region rasch herumgesprochen. Kurz vor Weihnachten haben auch die Wildkogelbahnen in Neukirchen und Bramberg sowie das Mini-Skigebiet "Wennser Gletscher" (Lift bei Hollersbach) mit der Pinzgauer Lokalbahn einen Vertrag unterzeichnet.

Rudi Göstl von den Wildkogelbahnen sieht Vorteile für alle: "Es ist natürlich mehr Qualität und verbessertes Angebot für die Gäste. Für uns ist auch der Natur- und Umweltschutz ein Faktor, wenn so viele Menschen ihre Autos nun stehenlassen im Urlaub. Die Zusammenarbeit mit der Lokalbahn war höchst an der Zeit." 
     
   
 
   Weitere Bergbahnen könnten noch folgen
Eine spezielle Zielgruppe der Pinzgauer Lokalbahn sind die Rodler, die die 14 Kilometer lange Bahn von Neukirchen nach Bramberg frequentieren.

Jeden Freitag gibt es für sie sogar eigene Nachtzüge, sagt Gunter Mackinger von der Lokalbahn: "Wir suchen die Kooperation mit weiteren Skigebieten. Ein schöner Schritt ist in Zell am See getan worden mit der Eröffnung der Haltestelle Areit-Bahn durch die Schmittenhöhebahnen AG. Da brauchen wir aber noch ein gemeinsames Ticket-System. Auch künftige Seilbahnprojekte wie das in Piesendorf - wenn es gebaut wird - wollen wir als Partner gewinnen."

Die Pinzgauer Lokalbahn wird also ihren offensiven Kurs fortsetzen. Einheimischen und Gästen soll die Benützung des Zuges mit weiteren Angeboten schmackhaft gemacht werden. 
orf.at

P.S.38:
 :up: :up: :up: :up: :up:
Ein hervoragendes Beispiel, wie moderner Bahnverkehr funktioniert :)
Ich finde die Kooperation mit den Skiliften eine hervoragende Idee, ich hoffe, dass die Schmittenhöhenbahnen folgen werden.
Ähnlich läuft es im Zillertal, wo schon seit Jahren in einem Mehrtagesticket aller Skigebiete u.a. die Fahrt mit der Zillertalbahn als Zubringer inkludiert ist, und wo bis 2013 die Strecke bis zur Ahorn und der Penkenbahn verlängert wird

158er:
Unglaublich, was da in Salzburg geleistet wird!  :up:
Man denke nun, daß das auch auf der Mariazellerbahn gut möglich wäre...  :'(

95B:
Wie würde der weltbeste Verkehrsbetrieb auf solche Entwicklungen reagieren, hätte er eine Linie, die ein Schigebiet erschließt?


* Die Beförderungsbedingungen würden dahingehend geändert, dass jeder Schifahrer eine erwachsene Begleitperson ohne Schiausrüstung benötigt.
* Schistöcke und Schi müssen in einem verschlossenen Behältnis befördert werden.
* Die Beförderung von Personen, die Schischuhe an ihren Füßen tragen, ist aus Sicherheitsgründen verboten.
* Schipässe werden nicht als Fahrkarte anerkannt, sondern pro Paar Schi ist ein Halbpreisfahrschein extra zu lösen.
* Bei Massenandrang wird die Straßenbahnbetriebsart "Stadion" bevorzugt: Man lässt etliche Züge halbleer dicht hintereinander abfahren, damit ein möglichst großes Loch entsteht, wenn der Andrang tatsächlich stark wird.

E2:

--- Zitat von: 95B am 03. Januar 2011, 10:45:47 ---Wie würde der weltbeste Verkehrsbetrieb auf solche Entwicklungen reagieren, hätte er eine Linie, die ein Schigebiet erschließt?

Die Beförderungsbedingungen würden dahingehend geändert, dass jeder Schifahrer eine erwachsene Begleitperson ohne Schiausrüstung benötigt.

--- Ende Zitat ---

Diese Person muss aber in Schifahrerbelangen bewandert sein und eine entsprechende Bescheinigung vorweisen können.


--- Zitat ---Schistöcke und Schi müssen in einem verschlossenen Behältnis befördert werden.
--- Ende Zitat ---

Dieses Behältnis ist mit in Warnfarben gefertigten Sicherheitshinweisen zu kennzeichnen oder im mitgeführten Packwagen gegen eine geringe Mehrgebühr zu verstauen (Güterbim, schau owa).


--- Zitat ---Die Beförderung von Personen, die Schischuhe an ihren Füßen tragen, ist aus Sicherheitsgründen verboten.
--- Ende Zitat ---

No na ned, des hamma no nia.


--- Zitat ---Schipässe werden nicht als Fahrkarte anerkannt, sondern pro Paar Schi ist ein Halbpreisfahrschein extra zu lösen.
--- Ende Zitat ---

Nicht pro Paar, pro Ski!


--- Zitat ---Bei Massenandrang wird die Straßenbahnbetriebsart "Stadion" bevorzugt: Man lässt etliche Züge halbleer dicht hintereinander abfahren, damit ein möglichst großes Loch entsteht, wenn der Andrang tatsächlich stark wird.
--- Ende Zitat ---

no na!

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