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[PM] Neue Straßenbahntrasse wird kürzer und billiger

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95B:
Der Beschluss im Gemeinderat Donnerstagmittag ebnet den Weg zu einer neuen Straßenbahntrasse: 1,5 Millionen Euro an Planungsmitteln gaben die Mandatare frei, damit soll seit die Jahrzehnten angedachte Entflechtung der Grazer Innenstadt endlich auf Schiene gebracht werden.

Bekanntlich müssen bisher sämtliche Straßenbahnen ein Nadelöhr passieren, Herrengasse und Hauptplatz. Bis zu 1600 Garnituren machen das täglich: Bleibt eine hängen oder gibt es eine Kundgebung in der Innenstadt, steht der Tramverkehr still. Ab 2023 soll es eine Ausweichroute geben: Sie führt von der Verkehrsdrehscheibe Jakominiplatz zunächst zur Neutorgasse und Belgiergasse. Danach mündet sie in der Annenstraße, in der bereits Straßenbahnlinien verkehren. Sollte also der Hauptplatz blockiert sein, können die Linien 1, 3, 6, und 7 jedenfalls ausweichen; 1 und 7 sollen künftig generell über diese Route fahren, das würde einen weiteren Teil der Stadt mit der Straßenbahn erreichbar machen. [MEHR]

Q: https://kurier.at/chronik/oesterreich/die-neue-strassenbahntrasse-wird-kuerzer-und-billiger/293.060.635

Die ursprünglich geplante Trassenführung über den Griesplatz wurde von der Politik mit feenhaften Argumenten ("Rückstau bis Bruck an der Mur") zu Grabe getragen. :-\

38ger:
Der Sinn der Entlastungsstrecke ist ja nicht die Erschließung neuer Gebiete, sondern hat den Hauptzweck, dass zumindest die Anbindung der Hauptbahnhofstraßenbahnäste an die vom Jakominiplatz ausgehenden Äste Richtung Süden und Osten aufrecht erhalten bleiben können bei Demos, Veranstaltungen,  oder Betriebsstörungen in der Fußgängerzone. Insofern ist die Frage, OB und WANN die "Entlastungsstrecke" wesentlich wichtiger, als die Frage, ob man die Trasse jetzt in der einen oder anderen Gasse führt.
Dass die Strecke sehr nahe an der bereits bestehenden liegt und dass sie sehr zentrumsnahe ist, ist gerade im Umleitungsfall ja sehr sinnvoll, weil man mit kurzem Fußweg dann die gewohnten Relationen erreichen kann.

95B:

--- Zitat von: 38ger am 20. Oktober 2017, 11:50:34 ---Der Sinn der Entlastungsstrecke ist ja nicht die Erschließung neuer Gebiete, sondern hat den Hauptzweck, dass zumindest die Anbindung der Hauptbahnhofstraßenbahnäste an die vom Jakominiplatz ausgehenden Äste Richtung Süden und Osten aufrecht erhalten bleiben können bei Demos, Veranstaltungen,  oder Betriebsstörungen in der Fußgängerzone.
--- Ende Zitat ---

Wenn man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, ist es halt nicht sonderlich effizient, mit Absicht nur eine davon zu erledigen und die andere mit fadenscheinigen Argumenten (denn etwas anderes sind die Ausreden wegen des ach so vielen Autoverkehrs nicht) davonziehen zu lassen.

38ger:
Ich sähe den Vorteil der längeren Strecke nicht.
Kostet mehr, führt an den gewohnten Zielen noch mehr vorbei und die Fahrzeit verlängert sich.

coolharry:

--- Zitat von: 95B am 20. Oktober 2017, 10:10:42 ---Der Beschluss im Gemeinderat Donnerstagmittag ebnet den Weg zu einer neuen Straßenbahntrasse: 1,5 Millionen Euro an Planungsmitteln gaben die Mandatare frei, damit soll seit die Jahrzehnten angedachte Entflechtung der Grazer Innenstadt endlich auf Schiene gebracht werden.

Bekanntlich müssen bisher sämtliche Straßenbahnen ein Nadelöhr passieren, Herrengasse und Hauptplatz. Bis zu 1600 Garnituren machen das täglich: Bleibt eine hängen oder gibt es eine Kundgebung in der Innenstadt, steht der Tramverkehr still. Ab 2023 soll es eine Ausweichroute geben: Sie führt von der Verkehrsdrehscheibe Jakominiplatz zunächst zur Neutorgasse und Belgiergasse. Danach mündet sie in der Annenstraße, in der bereits Straßenbahnlinien verkehren. Sollte also der Hauptplatz blockiert sein, können die Linien 1, 3, 6, und 7 jedenfalls ausweichen; 1 und 7 sollen künftig generell über diese Route fahren, das würde einen weiteren Teil der Stadt mit der Straßenbahn erreichbar machen. [MEHR]

Q: https://kurier.at/chronik/oesterreich/die-neue-strassenbahntrasse-wird-kuerzer-und-billiger/293.060.635

Die ursprünglich geplante Trassenführung über den Griesplatz wurde von der Politik mit feenhaften Argumenten ("Rückstau bis Bruck an der Mur") zu Grabe getragen. :-\

--- Ende Zitat ---

Hab mir grad im Google Earth den Streckenverlauf angesehen. Sieht auf den ersten Blick als recht logische und einfache Route aus.

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