Klar ist ein Eisenbahner ein Sonderfall und das ist mir durchaus bewusst.
Jetzt stell dir aber einen normalen Reisenden vor, der sich, weil er nicht zu 100% weiß welchen Zug er von A nach B nehmen wird, dieser kauft sich somit nicht ein Sparangebot sondern ein Regelticket z.B. von Linz nach Nürnberg. Jetzt klappt aus welchen Gründen auch immer, der letzte Tageszug nicht, somit wird er, sofern es einen Nachtzug gibt, diesen benutzen wollen. Kann er aber nur dann, wenn er sich ein neues Ticket für diesen NJ besorgt, was eine verpflichtende Sitzplatzreservierung beinhaltet, er hat allerdings nicht die Möglichkeit sich nur einen Sitzplatz einfach so zu buchen. Er kann nur hoffen, dass es noch kurzfristig ein Sparangebot um 29€ gibt, sonst sind es glaub ich nochmals um die 60€. Und genau einen ähnlichen Preis hat er aber schon vorher für sein Ticket bezahlt. Denn ein Flexticket der Öbb gilt 48h, sprich von 0.00Uhr bis 23.59Uhr des Folgetages.
Oder wie ist es, wenn ich z.B. das Interrail-Ticket benutzen will, dort darf ich auch eine bestimmte Anzahl an Fahrten machen, müsste dann aber, nur weil ich jetzt den NJ benutzen will, mir nochmals ein Ticket kaufen weils keine separaten Sitzplatztickets gibt.
Und um das geht es, warum z.B. viele Nacht IC(E) gut besucht sind, weil ich dort keinen Sitzplatz buchen muß und selbst wenn, ich diesen einfach um reativ kleines Geld mir kaufen kann.