Autor Thema: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition  (Gelesen 171854 mal)

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #540 am: 15. Juni 2021, 09:10:00 »
Aber ich bin sicher, diesen heimlichen Parkplatzraub wird man sich nicht trauen  :luck:

Natürlich nicht: Wos des schon wieda kostat! Denn die Finanzierung wird man sicher den Bezirken umhängen wollen: Des san jo eichare Poakplätz!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie106

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #541 am: 16. Juni 2021, 08:11:51 »
Parkplätze für Grünzeug opfern?

*träumt von einem grünen Alten Landgut anstelle der Staub- und Betonwüste mit Parkplatz, die seit dem U-Bahn-Bau dort ist*

.... wie realistisch wäre das?

denond

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #542 am: 16. Juni 2021, 08:19:53 »
Parkplätze für Grünzeug opfern?

*träumt von einem grünen Alten Landgut anstelle der Staub- und Betonwüste mit Parkplatz, die seit dem U-Bahn-Bau dort ist*

.... wie realistisch wäre das?

...geschieht gerade in der Vogelsanggasse im 5. Hieb: Parkplätze für Grünzeug in Form von Bäumen opfern.

Linie106

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #543 am: 02. Juli 2021, 07:32:17 »
SPÖ-Logik:
Was machen wir, wenn die Wiener Linien den Wegfall eines Parkstreifens fordern, wir aber nicht die heilige Kuh Parkplätze antasten wollen?
Richtig, wir entfernen stattdessen alibihalber den Radstreifen.

https://www.heute.at/s/posse-in-ottakring-radweg-muss-wegen-oeffi-stau-weichen-100150272

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #544 am: 02. Juli 2021, 07:43:29 »
SPÖ-Logik:
Was machen wir, wenn die Wiener Linien den Wegfall eines Parkstreifens fordern, wir aber nicht die heilige Kuh Parkplätze antasten wollen?
Richtig, wir entfernen stattdessen alibihalber den Radstreifen.

https://www.heute.at/s/posse-in-ottakring-radweg-muss-wegen-oeffi-stau-weichen-100150272

Und hast du schon mal genau gelesen, um welchen Radweg es sich da handelt? Um einen Radweg von einer Länge von 40m unmittelbar vor der Kreuzung.

Und einen Anschluß hat dieser Radweg nur nach der Kreuzung. Klar ist jeder Meter Radweg wichtig.

Und ich bin der Meinung, dass das einzig negative an der Entfernung dieses "Radweges" ist, das das Radwegenetz in Wie wieder um 40m schrumpft. Und auf solche Radwege kann ich auch als Radfahrer gerne verzichten. Noch dazu, wenn man es im Gegenzug schafft, die Autofahrer im gleichen Bereich von den Gleisen der Straßenbahn zu verbannen.

Nachtrag: Viel schlimmer finde ich die Aktion des Verkehrsministerium, dass die ASFINAG jetzt ALLE Straßenbauprojekte neu bewerten muss und somit der 22. Bezirk weiterhin im Pendlerverkehr erstickt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #545 am: 02. Juli 2021, 07:54:57 »
Nachtrag: Viel schlimmer finde ich die Aktion des Verkehrsministerium, dass die ASFINAG jetzt ALLE Straßenbauprojekte neu bewerten muss und somit der 22. Bezirk weiterhin im Pendlerverkehr erstickt.

seufz

Du bist echt ein hoffnungsloser Fall.

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #546 am: 02. Juli 2021, 08:10:36 »
Nachtrag: Viel schlimmer finde ich die Aktion des Verkehrsministerium, dass die ASFINAG jetzt ALLE Straßenbauprojekte neu bewerten muss und somit der 22. Bezirk weiterhin im Pendlerverkehr erstickt.

seufz

Du bist echt ein hoffnungsloser Fall.

Offensichtlich bist du kein Betroffener. Denn sonst würdest du nicht so reden.
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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #547 am: 02. Juli 2021, 08:22:05 »
Dass dir die Autofahrer am wichtigsten sind ist schon länger klar.

Klingelfee

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #548 am: 02. Juli 2021, 08:43:06 »
Dass dir die Autofahrer am wichtigsten sind ist schon länger klar.

Nicht nurals Autofahrer. Schau dir zum Beispiel derzeit die Linie 24A an. Oder ji  der Hauptverkehrszeit den Bereich Siegesplatz und die Buslinien dort an.
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Linie106

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #549 am: 02. Juli 2021, 08:44:14 »
Und hast du schon mal genau gelesen, um welchen Radweg es sich da handelt? Um einen Radweg von einer Länge von 40m unmittelbar vor der Kreuzung.
Und einen Anschluß hat dieser Radweg nur nach der Kreuzung. Klar ist jeder Meter Radweg wichtig.

Und den umgekehrten Fall, dass man durch Entfernen des Parkstreifens nicht auch vielleicht den Radweg hätte verlängern können, kommt dir nicht in den Sinn?

Nachtrag: Viel schlimmer finde ich die Aktion des Verkehrsministerium, dass die ASFINAG jetzt ALLE Straßenbauprojekte neu bewerten muss und somit der 22. Bezirk weiterhin im Pendlerverkehr erstickt.
Ich habe eine Vision, was so alles möglich wäre, wenn man die Millionen von Lobautunnel und Stadtstraße für eine komplette Öffi-Umstrukturierung des 22.Bezirkes verwendet.... Mit der Klimabewertung besteht zumindest die (kleine) Hoffnung und Chance, dass wir das erleben dürfen.

Klingelfee

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #550 am: 02. Juli 2021, 09:03:04 »
Und hast du schon mal genau gelesen, um welchen Radweg es sich da handelt? Um einen Radweg von einer Länge von 40m unmittelbar vor der Kreuzung.
Und einen Anschluß hat dieser Radweg nur nach der Kreuzung. Klar ist jeder Meter Radweg wichtig.

Und den umgekehrten Fall, dass man durch Entfernen des Parkstreifens nicht auch vielleicht den Radweg hätte verlängern können, kommt dir nicht in den Sinn?

Nachtrag: Viel schlimmer finde ich die Aktion des Verkehrsministerium, dass die ASFINAG jetzt ALLE Straßenbauprojekte neu bewerten muss und somit der 22. Bezirk weiterhin im Pendlerverkehr erstickt.
Ich habe eine Vision, was so alles möglich wäre, wenn man die Millionen von Lobautunnel und Stadtstraße für eine komplette Öffi-Umstrukturierung des 22.Bezirkes verwendet.... Mit der Klimabewertung besteht zumindest die (kleine) Hoffnung und Chance, dass wir das erleben dürfen.

Die Vision ist nicht schlecht, nur ist der 22. Bezirk teilweise zu dünn besiedelt, dass ein öffentlicher Verkehr durch alle Straßen gerechtfertigt ist.

Und was ich verurteile, dass die ASFINAG eben ALLE PROJEKTE neu bewerten soll.

Und egal, welches Klimaziel man hat. Ich bin der Meinung, dass eben der Autobaubahnring um Wien endlich abgeschlossen wird, so dass man den Transitverkehr endlich aus Wien verbannen kann. Man brauchts sich ja nur einmal am Nachmittag an die S2 stellen und schauen, wie viele LKW da im Stau stehen. Und das sind Mengen, die die Bahn NIEMALS aufnehmen kann. Da müsste man die Bahnstrecken mindestens 6-gleisig ausbauen.
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T1

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #551 am: 02. Juli 2021, 09:19:21 »
Und was ich verurteile, dass die ASFINAG eben ALLE PROJEKTE neu bewerten soll.
Was genau ist das Problem damit? ???

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #552 am: 02. Juli 2021, 09:26:10 »
In anbetracht der nicht wiederbringbaren Grünflächen eine sehr richtige Maßnahme. Es wird sowieso schon viel zu viel versiegelt. Was verschwiegen wird, zur Stadtstraße und S1 Verängerung kommen zahlreiche Ansiedelungen hinzu, was nicht nur mehr Beton bringt, sondern auch mehr Verkehr.

Irgendwo muss man mal ansetzen, wo es weh tut. Man kann nicht Projekte, die vor 20 Jahren einem Dillo eingefallen ist, heute noch ohne Widerstand genehmigen.

Z-TW

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #553 am: 02. Juli 2021, 09:27:53 »
Und egal, welches Klimaziel man hat. Ich bin der Meinung, dass eben der Autobaubahnring um Wien endlich abgeschlossen wird, so dass man den Transitverkehr endlich aus Wien verbannen kann. Man brauchts sich ja nur einmal am Nachmittag an die S2 stellen und schauen, wie viele LKW da im Stau stehen. Und das sind Mengen, die die Bahn NIEMALS aufnehmen kann. Da müsste man die Bahnstrecken mindestens 6-gleisig ausbauen.

Es wäre interessant, um wie viel geringer der Lkw-Verkehr wäre, hätte man nicht unzählige Anschlussbahnen stillgelegt.

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #554 am: 02. Juli 2021, 09:34:16 »
so lang man an der Quasi-Autobahn Kagran - Groß Enzersdorf nichts ändert, bleibt Aspern unlebenswert, die reinste Autohölle, war kurz dort, verständlich, warum man der Seestadt eine Anbindung an den Ortskern Aspern nicht zumuten will, nichts als Lärm dort. Dort müsste man dringend für Verkehrsberuhigung sorgen. Aber bei den breiten Fahrspuren braucht's einen nicht wundern wie der Siegesplatz ausschaut. Wenn man da in Eßling oder Großenzersdorf wohnt, dann steigt man nicht freiwillig aus dem 26A beim Siegesplatz. Wer dort wohnt is arm, ein Armutszeugnis, dass man sich nicht traut dem 26A eine durchgehende Busspur zu spendieren. Alleine das würde wohl schon zu einer Abnahme des Kfz-Verkehrs führen und insbesondere den Verkehrsstau westloch und südlich des Aspernplatzes minimieren.